Dann bitte übersetze mir doch mal das Engl. sport ins deutsche, bitte bitte...
Und was hat das mit gefütterten und angebundenen Tieren im Wald zu tun?
Sind wir hier bei der Bilödzeitung?
Ich mühe mich mal darum. Wer es besser kann, möge es dann verbessern oder präzisieren.
Für die Amerikaner oder Engländer ist die Jagd, soweit sie nicht dem direkten Beruf oder dem existenziellen (!!!) Nahrungsgewinn dient, 'Sport'. D.h., all das, was wir als Jäger, die nicht davon leben (um den Begriff Freizeitjäger zu vermeiden) tun, subsumiert der Engländer/ Amerikaner unter 'Sporthunting'.
Somit differenziert eben 'Born Free' an der Ecke offensichtlich die Jagd auf Großkatzen zur reinen Schaden-/ Gefahrenabwehr und der 'klassischen' jagdlichen Motivation, die sicher auch und hier vielleicht im Wesentlichen, die Trophäe ist.
Nachdem man in einigen afrikanischen Ländern aber das Prinzip 'use it or loose it' etabliert hat und dort offensichtlich einen sinnvollen Interessenabgleich zwischen der Landbevölkerung und dem Tierschutz gefunden hat, greift aber - meiner Auffassung nach - die pure Ablehnung dieses 'Sporthuntings' zu kurz.
Soweit der 'Sporthunter' sein Trophäe erhält, die Ranger oder die Nationalparkverwaltung die Devisen aus dieser Jagd und die Landbevölkerung das Fleisch, scheint da ein nachhaltiger Weg gefunden zu sein. Wenn man den Berichten glauben schenkt, reduziert das die unbegrenzte Kultivierung von 'Wildnis' und begrenzt in der Landbevölkerung u.a. die Akzeptanz der Wilderei.
Dieser Weg erscheint intelligenter als der reine Kampf gegen Windmühlenflügel in dem Bemühen um einen weder finanzierbaren noch lokal akzeptierten Vollschutz. Zugegeben, ist diese Botschaft schwieriger zu übermitteln und für den undifferenziert Schlagzeilen konsumierenden Gutmenschen etwas aufwändiger zu verstehen.
Grosso