Kurzwaffe beim Sauenansitz

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um den Bierenst etwas rauszuholen...

ist wie mit Kondomen, hat man sie dabei....gut!
hat man sie nicht dabei...nich so gut ...
Aber offen tragen? muss nicht sein!

Aber braucht man sie immer? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
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um den Bierenst etwas rauszuholen...

ist wie mit Kondomen, hat man sie dabei....gut!
hat man sie nicht dabei...nich so gut ...
Aber offen tragen? muss nicht sein!

Aber braucht man sie immer? Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Da lob ich mir den Leitspruch der St.Georgs-Pfadfinder: "Allzeit bereit"!
 
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In der Öffentlichkeit hat ein Umdenken (laut Minister Remmel) stattgefunden. Die Jagd steht auf dem Prüfstand.
Aus diesem Grund z.B. verbietet das neue Jagdgesetz die Gemeinschaftsjagd auf Rabenkrähen. Der Minister möchte die Bevölkerung davor schützen, in der Natur Horden von martialisch in Tarnkleidung auftretenden Bewaffneten gegenüber zu stehen. Der Homo "urbanus" bzw. Kühlthekenfleischomnivore reagiert auf solche Anblicke mit posttraumatischen Belastungsstörungen.
In die gleiche Kategorie fällt das sichtbare Tragen einer Kurzwaffe. Ich verstehe das und wir müssen uns dem Wandel der Zeit anpassen.
Ich z.B. fahre grundsätzlich und wetterunabhängig in Jeans und Hawaihemd in's Revier, parke dort versteckt und ziehe mir die Jagdklamotten so über, dass keine Spaziergänger durch diesen Anblick belästigt werden.
Sollte ich die Langwaffe längere Fußstrecken bis zum nächsten Sitz transportieren müssen, wickle ich sie in eine Sitzmatte ein, auf der Komitee gegen den Vogelmord steht. In diesen Fällen trage ich übrigens auch eine Langhaarperücke. Mich hat schon mal jemand mit dem NABU-Vorsitzenden verwechselt.
Ich will mein Vorgehen nun nicht als beispielhaft darstellen, aber gebe doch zu bedenken, dass wir als Jägerschaft nur so von der Bevölkerung langfristig akzeptiert werden. :-D
 
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Meinen weitestgehender Verzicht auf das sichtbare Tragen einer Kurzwaffe erfolgt übrigens keineswegs auf der Basis irgendwelcher Überlegungen zur Wirkung auf Dritte. Auch kann ich ebenso wenig nachvollziehen, dass genau solche Überlegungen im Gegenteil gerade zum sichtbaren Tragen führen sollen - nur um deutlich zu machen, dass es das Recht zum Tragen gibt.

Ich habe auch das Recht z.B. rosafarbene Hemden, Sandalen, einen Oberlippenbart und / oder kurze Hosen zu tragen - und verzichte doch aus den gleichen Gründen darauf, die auch für das sichtbare Tragen einer Kurzwaffe gelten: Es sieht für mich albern aus.

Diese - meine ganz persönliche - Einschätzung ist nicht im Geringsten dazu geeignet meine jagdpolitische Position zu definieren oder gar mein Verhältnis zur Aufgabe von Freiheitsrechten. Ja, sie ist nicht einmal dazu geeignet mir fehlende Toleranz zu unterstellen (weiter oben gegenüber dem Stöberjäger geschehen). Schließlich entstammt die Toleranz dem "tolerare", also dem Erdulden, dem Ertragen. Und so ertrage ich selbstverständlich auch neben den o.g. und vielen anderen Dingen die Jäger, die gerne ihre Kurzwaffe zeigen und / oder Kurzschwerter am Gürtel tragen. Und bei aller Toleranz darf ich dies doch kritisieren ohne damit gleich der Steigbügelhalter der organisierten und politischen Jagdgegnerschaft zu sein.
 
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Moin,

"The only purpose for a handgun is to fight your way back to the rifle you should have never laid down."

Horrido,
Scharfzahn
 
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Wenn ich in der Dunkelheit in einer Dickung rumkrabbeln muß, links den Hund, aufm Kopf die Stirnlampe, ist die KW in der Rechten ein notwendiges Werkzeug um ggf. Wild vor dem Verhitzen zu schützen und im schlimmsten Fall einen annehmenden ÜL zu stoppen. Mit der Büchse geht das nicht.
 
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... Wenn ich in der Dunkelheit in einer Dickung rumkrabbeln muß, links den Hund, aufm Kopf die Stirnlampe, ist die KW in der Rechten ein notwendiges Werkzeug um ggf. Wild vor dem Verhitzen zu schützen und im schlimmsten Fall einen annehmenden ÜL zu stoppen ...
Ganz eng, auf allen Vieren, unmittelbar vor mir den Hund, unmittelbar hinter mir den waidwilli79 - da wäre ich mit der Büchse auch nicht zurecht gekommen. Alles gut, alles richtig. Aber alles dennoch kein Grund, mein Werkzeug in ganz anderen Situationen sichtbar zu führen.
 
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Stoebi hat doch gar keine Ahnung was nachts so los ist, der traut sich doch nur bei Tageslicht in den Wald, also zur Dienstzeit.
 
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Skogman wenn ich die Jacke ausziehe sieht man auch die Plempe.....
 
A

anonym

Guest
Du willst nicht wirklich mit mir konkurrieren, was gefährliche Nachsuchensituationen betrifft, oder? ;-)

Eine meiner ersten "stressigen" Nachsuchen als SHF-Begleiter auf eine 65kg Bache ging in ein 5ha großes Schwarzdorn-/Brombeer-/Hundsrosengelände, in dem der HS anhaltend stellte und der SHF nicht rein wollte - ganz unabhängig von der Bewaffnung. Man konnte ausschließlich durch die "Kanäle" robben, die die Sauen dadrin angelegt hatten. Keine Chance, auch nur zu knieen. Damals war ich so neugierig und "unbesiegbar", dass ich mit der Marlin 45-70 unter dem Bauch da reingekrabbelt bin und schließlich die Vorderläufe der gestellten Sau auf 10m in einem Kanal erkennen konnte. Der Hund bellte ca. 5m links davon und ich schoss einfach in Verlängerung der Läufe in Höhe des vermuteten Blatts durch die dichten Büsche. Klappte zum Glück. Mit einer Faustfeuerwaffe hätte ich das eher nicht hinbekommen. Seit dem weiß ich, dass es fast nix gibt, was ich mit einer Büchse nicht besser hinbekommen könnte als mit einer KW.
M. E. propagieren Kurzwaffen eher Leute, die selbst keine oder wenig Erfahrung auf der Jagd damit haben.

Ein angebleiter Fuchs saß in einem langen Rohdurchlass genau in der Mitte. Ich habe ihn mit der KW sauber erlöst komisch. :biggrin: Wie ging das?

Und deine Nachsuche, tja wie üblich halt, ein Hund der nichts fertig bringt - aber das ist ja hier nicht Thema. Jedenfalls haben andere solche und heiklere Situationen auch im Alter jenseits der "Unbesiegbarkeit" ganz unspektakulär dafür aber sehr erfolgreich gelöst.

Ich habe einfach keine Lust einen Prügel mit mir rumzuschleppen, den ich evtl. 1x oder 2x brauche in einer Saison, habe aber dennoch für den Fall der Fälle gerne ein As im Ärmel. Da braucht´s keine 9x Klugen, die mir erklären wollen, wie ich wie was mache.
 
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Ich fürchte, ihr habt Maria nun endgültig verschreckt. Zumal sie ja nochmal Laut zu ihrem Anliegen geben wollte!
 

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