Kurzwaffe beim Sauenansitz

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Du musst lernen, das zu lesen was ein andere schreibt.
Fällt mir auch manchmal schwer. :biggrin:

Im übrigen war mir schon klar, daß du keiner der jungen Förster bist.
Aber ich kann dir versichern, du bist im falschen Umfeld groß geworden.
Unser ältester Jäger ist 81. Der hat mit der KW auch schon Schiesstraining zu Zeiten der RAF bei der Polizei mitgemacht.
Mein Jagdherr ist auch über 70 und geht nicht ohne KW ins Revier.
Hat sich jetzt noch eine moderne Pistole gekauft obwohl der Schrank reichlich Auswahl bietet, allerdings von vor ´73.

Bei uns hat jeder eine und unsere Mädels gehen NIE ohne KW allein ins Revier, Anweisung von oben und natürlich verdeckt getragen.

und wenn ich Einladungen bekäme die mir meine Ausrüstung vorschreiben, dann gibt's ne Absage.
Ganz einfach, ich lasse mir weder meine Waffe noch die Farbe meiner Unterhose vorschreiben, genauso wie ich Abschussvorgaben ignoriere die meinem Verständnis zuwider laufen.
Dann bleibt der Finger eben gerade, oder bei vorher Bekanntgabe, ich bleibe zu Hause.
 
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Gelöschtes Mitglied 6729

Guest
Und wenn ich Einladungen bekäme die mir meine Ausrüstung vorschreiben, dann gibt's ne Absage.
Ganz einfach, ich lasse mir weder meine Waffe noch die Farbe meiner Unterhose vorschreiben, genauso wie ich Abschussvorgaben ignoriere die meinem Verständnis zuwider laufen.
Dann bleibt der Finger eben gerade, oder bei vorher Bekanntgabe, ich bleibe zu Hause.
:thumbup: Ganz genau so sieht es aus.
 
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PS: @solms: nettes "instrument", aber mein spiegel ist wirklich nicht so fotogen wie der auf dem bild. ich hoffe, auch Du kannst meine entschuldigung akzeptieren und hast von der "neuerwerbung" künftig eine andere meinung.

Wenn du nun noch einsiehst, dass genau solche Debatten in öffentlichen Foren Wasser auf die Mühlen derer sind,die entgegen deiner Bekenntnis an den Bestimmungen sägen wollen, wäre viel gewonnen. Hier sind sie sowieso fruchtlos, nur Austausch von Weltanschauungen.
Ansonsten: Schaun mer mal wie's weitergeht. :cheers:
 
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2b) wie viele annehmende Sauen wurden von euch in den letzten 10 Jahren mit einer Kurzwaffe "gestoppt", ohne dabei selbst verletzt worden zu sein?

Mir reicht 1 Mal, nach dem mich der Keiler frontal angenommen hat, kam ich rücklings neben meinem Repetierer zu liegen. Nachdem mir die Sau meinen linken Stiefel und meine Gamaschen aufgeschlitzt hat und gerade dabei war sich in Richtung meines Oberkörpers vorzuarbeiten, habe ich ihn mit meinem .357 mit zwei Schüssen ins Haupt stoppen können. Der Keiler blieb auf meinen Füssen liegen. Man kann sich ausmalen, wenn die Hauer so im Bereich des Gesichtes zu greifen beginnen.

Dies lief ohne Verletzungen ab,

1. weil ich noch relativ sportlich bin,
2. ich die Nerven nicht verloren habe,
3. mit dem Umgang mit einer KW bestens vertraut und ausgebildet bin
4. und das Wichtigste, ich zu diesem Zeitpunkt eine dafür geeignete, geladene und erreichbare KW mitgeführt habe.

dass ich mich dabei fast angeschxxxen habe, steht auf einem anderen Papier.



WH CA
 
A

anonym

Guest
- wer die kurzwaffe mit sich rumschleppt, möge bitte übers jahr ausreichend damit üben, sowohl die sicherheit, als auch das treffen. vielleicht legt sich dann auch die angst, die ich beim anblick von kurzwaffen am gürtel des ein oder anderen hab. (ich fordere nicht, dass wir alle einen jährlichen schieß- und handhabungsnachweis für kw bringen müssen um gleich dem nächsten reizthema aus dem weg zu gehen)

- gott bewahre mich vor notwehrsituationen, in denen ich zufällig eine waffe in händen halte. ich möchte niemals eine waffe gegen einen anderen menschen richten (die notwehrdisskussion hab nicht ich aufgebracht...) wenn das andere anders sehen, müssen sie es mit ihrem gewissen ausmachen.

Wer eine LW mitschleppt, sollte genau so üben und wenn du dich vor KW fürchtest, dann geh allein jagen.

In einer Notwehrsituation bete ich zu Gott, dass ich eine Waffe in Händen halte und nicht umgekehrt.

Du bist schon ein komischer Vogel.


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@dws: lies einfach Deine eigenen Worte in #238!
Und suche die Reizwörter!
Merkst Du etwas? Du lieferst nämlich auch darin wieder welche!
Und darum geht es u.a.!

Mit etwas mehr Sensibilität in der Wahl seiner Formulierung kann Mann das Selbe sagen, ohne Stöckchen -für wen auch immer- zu werfen!

Nur meine 2 €/100!
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Ein tolles Bild zeichnest du hier in einem öffentlichen Forum von uns.
Na klar, er kann ja von Berufs wegen jagen und braucht die lästigen Hobbyjäger nicht. Manche "diplomwaldschrate" träumen sogar davon, neben der Waldarbeiter noch einen oder mehrere Berufsjäger "leiten" zu dürfen, so zur Abrundung des kleinen Imperiums.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
untersuchungen aus den usa zeigen, dass das risiko durch einen schusswechsel verletzt zu werden, deutlich höher ist, wenn man selbst bewaffnet ist (damit sind jetzt ausdrücklich keine jagdunfälle gemeint, sondern aggressive auseinandersetzungen!)
Ja klar, das hat man ja gestern in Paris gesehen, welche Chancen man unbewaffnet in einer aggressiven Auseinandersetzung hat. Oder denkst du, die Verbrecher hätten den Polizisten nicht hingerichtet, wenn er unbewaffnet gewesen wäre? Hätten drei oder vier der Journalisten eine CCW Waffe getragen wie in manchen US-Bundesstaaten üblich (vor allem bei der bekannten Bedrohungslage gegen die Zeitschrift), dieses schreckliche Ereignis wäre *vielleicht" anders ausgegangen. So hatten die Opfer "ganz sicher" keine Chance.
 
Y

Yumitori

Guest
liebe foristen,
der gesetzgeber hat in seiner unbestrittenen weisheit erkannt, daß für den jäger die kurzwaffe unerläßlich erforderlich ist. lassen wir es doch dabei und schweigen wir. in diesem forum werden allen mitlesenden jagd - und waffenfeinden die argumente frei haus geliefert, die sie morgen gegen uns verwenden werden.
ein längst verstorbener uraltjäger hat mir gesagt " niemand soll den jäger sehen, wenn er ins revier kommt oder wieder geht" (damals mit hinblick auf wilderei )--die kurzwaffe sollte ebenso unsichtbar sein!

N'Abend,

der "Uraltjäger" hat etwas sehr Weises gesagt. Ich gehe jetzt seit fast 45 Jahren mit auf die Jagd, habe seit 1974 den Jagdschein - und halte es, soweit es irgend geht, genau s o ! (Auch mit der Kurzwaffe, die ich ständig im Revier am Mann habe).
Übrigens: Auch heute noch wird noch überall gewildert - manchmal, regelmäßig, gewerbsmäßig, aus Leidenschaft, Abenteuerlust - aber es
w i r d - ü b e r a l l, w o e s W i l d g i b t !

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
Y

Yumitori

Guest
Ja klar, das hat man ja gestern in Paris gesehen, welche Chancen man unbewaffnet in einer aggressiven Auseinandersetzung hat. Oder denkst du, die Verbrecher hätten den Polizisten nicht hingerichtet, wenn er unbewaffnet gewesen wäre? Hätten drei oder vier der Journalisten eine CCW Waffe getragen wie in manchen US-Bundesstaaten üblich (vor allem bei der bekannten Bedrohungslage gegen die Zeitschrift), dieses schreckliche Ereignis wäre *vielleicht" anders ausgegangen. So hatten die Opfer "ganz sicher" keine Chance.

N'Abend,

sehr gut geschrieben - ich lasse ja gerne jedem seine Meinung, aber
@ Diplomwaldschrat sollte die anderen Untersuchungen aus den USA nicht (immer??) unterschlagen, aus denen sich ergibt,dass die Chance, -gerne auch veletzt - zu überleben, wenn man einem gewalttätigen Angriff mit einer Schusswaffe begegnen kann !
Und i c h habe sicher die Überzeugung, dass ein Menschenleben eines der höchsten Güter auf dieser ist Erde - wenn ich allerdings erschlagen, erschossen oder erstochen, ggf. auch erwürgt wurde, nutzt mir mein Gewissen nix mehr. Und deshalb habe ich gerne im Falle eines Falles ein belastetes Gewissen.
Ich erlaube mir, dies zu schreiben, weil auf mich schon geschossen wurde, beide Male von Wilderern - aber da hatte ich g a r keine Waffe dabei, eine Langwaffe auch nicht und die haette ich mir auch als ausreichend gewünscht..... - denn im "Fall" ist eine 9,3 besser als eine .357, auch wenn fast kalibergleich....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Wer sich, egal ob bewaffnet oder unbewaffnet, in einen Angriff auf andere einschaltet läuft sonnenklar ein höheres Risiko als wenn er sich unter dem nächsten Schreibtisch versteckt. Schon beim verbalen Intervenieren in eine U-Bahn- oder Diskotheken-Streitigkeit kann man ums Leben kommen, hatten wir ja schon häufiger in der letzten Zeit. Das kann aber nicht heissen, dass man sich immer und überall raushalten soll.

Abgesehen davon, mächte ich die Entscheidung, auf den nächtlichen Sauenansitz eine KW mitzunehemn oder nicht, gerne selber treffen und mir das nicht von praxisfernen und hoplohoben Bürokraten vorschreiben lassen.
 
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Moin!

Northfield, Minnesota, 1876 ... :roll:



Wovor die Hoplophoben Angst haben ist auch, dass man neben seinen Rechten auch seine Pflichten wahrnimmt - jedenfalls kann man sehr leicht diesen Eindruck bekommen.

Viele Grüße

Joe
 
Y

Yumitori

Guest
Wer sich, egal ob bewaffnet oder unbewaffnet, in einen Angriff auf andere einschaltet läuft sonnenklar ein höheres Risiko als wenn er sich unter dem nächsten Schreibtisch versteckt. Schon beim verbalen Intervenieren in eine U-Bahn- oder Diskotheken-Streitigkeit kann man ums Leben kommen, hatten wir ja schon häufiger in der letzten Zeit. Das kann aber nicht heissen, dass man sich immer und überall raushalten soll.

Abgesehen davon, mächte ich die Entscheidung, auf den nächtlichen Sauenansitz eine KW mitzunehemn oder nicht, gerne selber treffen und mir das nicht von praxisfernen und hoplohoben Bürokraten vorschreiben lassen.

Wiederum Zustimmung,

wobei die praxisfernen und hoplophoben Bürokraten ja immer wieder proklamieren, man solle bloß nicht den Helden spielen, vielmehr mit dem Cellphone die Ordnungshüter rufen,dumm dabei ist bloss, dass eben jene praxisfernen Typen dabei dem Bürger gerne unterschlagen, dass die Ordnungshüterja nicht überall sein können und immer eine gewisse Zeit brauchen, vor Ort zu sein.
Und wi r k l i c h gewaltbereiten Tätern gegenüber ist man bei "Einmischung" immer im Nachteil, wenn man nicht mindestens einen Knüppel hat - der gewaltbereite Täter, oder der, der bereits Gewalt angewandt hat, wartet regelmässig nicht auf seine Festnahme.
Kann man also dem Opfer nicht mehr helfen, bin ich auch dafür, den Täter laufen zu lassen, wenn man nicht wirklich überlegen ist, unbeachtet des Festnahmerechts bei "frischer Tat".
Wenn man aber noch helfen kann, muss man abwägen, ob man die eigene Gesundheit riskiert. Ich war - wiederum zwei Mal - in einer solchen Situation; das erste Mal 21 Jahre alt und starr vor Angst, die drei Täter entkamen, die junge Frau hatte ein zerschnittenes Gesicht, glücklicherweise verheilte es recht gut.
D a s hat mich allerdings geprägt - beim nächsten Mal hatte ich , zwar einen blauen Fleck, aber der angegriffene Mann blieb unverletzt und der Täter konnte gefasst werden.

Man vergesse niemals, dass alle, die immer nach Vorschriften schreien, nichts and eres tun, als nach immer mehr Staat rufen und der Unfreiheit eigener Entscheidung das Wort reden, allerdings auch der völligen Freiheit von Eigenverantwortung - fragen wir uns, was ist uns lieber.....

Habe die Ehre und
Waidmannsheil
 

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