Kugel auf Hasen. Z.B. 5,6x52R Wer hat Erfahrung damit?

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berni67 schrieb:
Habe schon Hasen mit 8x57is geschossen - tief mittig - und du musst nur die Rippen wegschneiden - Rücken usw. ist alles OK.

Habe ich auch mal gemacht, mit Blaser CDP. Der Kugel sah mitten drauf, aber der Has sah nicht ganz so gut aus. Ich denke, da gibt es bessere Kaliber.

@TheClou, aus welcher Waffe schießt Du die Casul jagdlich?
 
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Benchrest schrieb:
(...)@TheClou, aus welcher Waffe schießt Du die Casul jagdlich?

Aus meinem ersten eigenen UHR, einem Legacy Sports Puma M92 SS mit Feinvisierung
(habe ich mir ursprünglich mal für's 50m Stahlplattenschießen angeschafft wegen dem Punch-Bonus gegenüber der .44 RemMag).

Durch den 20"-Lauf kann man das volle Potential der genial durchdacht kontruierten .454 Casull voll ausschöpfen und hat somit die Leistung einer .45-70 Government aber 9+1 Patronen im Magazin.

Und zum billigen üben bzw. für die Hasenjagd kann man einfache Vollmantelrundkopf-Geschosse für die .45 ACP auf irrwitzige Geschwindigkeiten beschleunigen. Die gehen völlig glatt durch den Hasen durch. Knochen sehen aus, als hätte man sie mit der Gartenschere durchtrennt und nicht wie bei den Ballistic Tips aus der .223 WSSM, die auf Knochen wirken wie Semtex mit ner roten Spitze.
 
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Guest
Also für meine Hasen hat bisher immer noch die 22Mag. gereicht. Und daß bis mindestens 100 - 120m.
Keine Nachsuche, keine Wildpretentwertung, keine teure Muni wie 5,6x50R oder 5,6x52R usw.
Hab mehr Hasen mit der Kugel als mit Schrott geschossen und meine Abnehmer waren mir dankbar dafür.
WEIHEI
 
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Ich schieße meine Hasen und Kaninchen mit der .22 Hornet. Die lfb macht zwar weniger kaputt, aber ich hatte einige Nachsuchen. Bei der Hornet nehme ich die TM von S&B. Bis 130m hatte ich noch keine Probleme. Nur bei Schüssen auf sehr kurze Distanz (10-20m) macht die Hornet doch einiges kaputt.
Bis jetzt gab es keine Probleme.
1892315.jpg
 
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TheClou schrieb:
Benchrest schrieb:
(...)@TheClou, aus welcher Waffe schießt Du die Casul jagdlich?

Aus meinem ersten eigenen UHR, einem Legacy Sports Puma M92 SS mit Feinvisierung
(habe ich mir ursprünglich mal für's 50m Stahlplattenschießen angeschafft wegen dem Punch-Bonus gegenüber der .44 RemMag).

Durch den 20"-Lauf kann man das volle Potential der genial durchdacht kontruierten .454 Casull voll ausschöpfen und hat somit die Leistung einer .45-70 Government aber 9+1 Patronen im Magazin.

Und zum billigen üben bzw. für die Hasenjagd kann man einfache Vollmantelrundkopf-Geschosse für die .45 ACP auf irrwitzige Geschwindigkeiten beschleunigen. Die gehen völlig glatt durch den Hasen durch. Knochen sehen aus, als hätte man sie mit der Gartenschere durchtrennt und nicht wie bei den Ballistic Tips aus der .223 WSSM, die auf Knochen wirken wie Semtex mit ner roten Spitze.

Danke für die Erläuterungen.
Ist das das Teil, mit dem Du den Hasen zu Leibe gerückt bist?

http://www.legacysports.com/products/pu ... 92m86.html
 
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Benchrest schrieb:
(...)Ist das das Teil, mit dem Du den Hasen zu Leibe gerückt bist?

http://www.legacysports.com/products/pu ... 92m86.html

Das ist vom Modell her recht ähnlich, aber ich glaube, dass man die Waffe von Legacy Sports direkt nicht in .454 Casull bekommen kann.

Meine ist genau diese hier...

0454-11101.jpg


...und ist von Achim Ferkinghoff, der das Teil überarbeitet
(der Abzug ist von Haus aus eher trauerverursachend)
und auch in .454 Casull, .480 Ruger oder .50 AE anbietet.

P.S.: Ich habe gerade nochmal ausprobiert...mit etwas "Fingerspitzengefühl" gehen ins Magazin nicht nur 9, sondern sogar 10 Patronen rein...
also insgesamt 10+1 und nicht 9+1, wie ich weiter oben schrieb.
 
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kuno schrieb:
Wenn es der Driling erst noch werden soll, dann nimm keine 5,6x52R.
Die Kugel ist ja nicht schlecht, aber es gibt kaum Fabrikmunition und auf Grund des unüblichen Geschoßdurchmessers von .228 inch auch kaum Geschoße zum Wiederladen.
Wenn schon der .222 Kaliberbereich, dann die 5,6x50 R. Die kann alles mindestens genauso gut, macht auch nicht mehr Wildpret kaputt mit den schwereren Geschoßen und hat den Vorteil, daß man veschiedene Geschoßgewichte verwenden kann. Die eignen sich dann auch gut für den Hasen. Der Wiederlader hat dann unbeschränkte Möglichkeiten, da fast unbeschränkt Geschoße in .224 inch zur Verfügung stehen.

Es gibt also in 5,6x50R Magnum soviel mehr Fabrikmunition, dass sie schon allein deswegen klar an der 5,6x52R vorbeizieht, ja?
Na dann zählen wir doch mal zusammen:
5,6x50R Mag. :
Ruag / RWS : 3 Laborierungen 3,2g / 3,6g / 4,1g jew. TMS
Hirtenberger: 2 Laborierungen 3,6g / 3,6g TMS / Nosler BT
Sellerie & Broccoli: 2 Laborierungen 3,2g TM / VM
Impala: 1 Laborierung 2,3g
macht sa. 8 x Fabriksmuniton

5,6x52R (.22 Savage High Power)
RUAG / RWS 1 Laborierung 4,6g TM
Hirtenberger 1 Laborierung 4,5g TM
Norma 2 Laborierungen 4,6g TM / VM
Sellerie & Broccoli 2 Laborierungen 4,6g TM / VM
Impala 1 Laborierung 3,2g
macht sa. 7 x Fabriksmunition :!:
:shock: :eek: :shock: :eek:



Ich verstehe die Kritiker der 5,6x52R natürlich vollkommen, dass die wirklich eklatant :!: :D höhere Auswahl an verschiedenen Fabriklabos, der 5,6x50R Mag. einen Riesenvorteil verschafft! :roll:

Auch die Auswahl an Wiederladekomponenten ist nicht so beschränkt wie sie immer wieder gerne geredet wird. Noch 'ne Aufzählung:
Norma: 2 Geschosse TM/VM 4,6g
RUAG/ RWS : 1 Geschoss TM 4,6g
Sierra: 1 Geschoss TM 4,5g
S & B: 2 Geschosse TM / VM 4,6g
Impala: 2 Geschosse LS / KO 3,2g
Reichenberger HDB: 2 Geschosse 3,8g + 4,8g
usw.
Also die Auswahl ist weiss Gott nicht gering. Mit irgendeiner Murmel dürfte man die olle .22 Savage HP wohl zum Schießen bringen.
Das jetzt die Geschossgewichte nicht so groß variieren liegt wohl eindeutig am Einsatzzweck. Im Vergleich zur 5,6x50R Mag. die wohl auch als weitreichende Raubzeugpatrone brauchbar ist, werden die Anwender der 5,6x52R wohl doch den Schwerpunkt beim Rehwildabschuss auf eher durchschnittliche Entfernung haben. Und eben da hat sich das Geschossgewicht von 4,6g als ideal herausgestellt. Wenn ich heute die 3 oder 4 Nutzer der 5,6x50R aus meinem näheren Bekanntenkreis frage, welches Geschoss sie denn verwenden, heißt es immer: 4,1g TM. Wenn doch alle dasselbe Geschoss verwenden, wozu dann die Schreierei nach möglichst großer Vielfalt?

Ich selber habe die 5,6x50R Magnum einige Jahre bei der Rehwildbejagung verwendet und war immer wieder enttäuscht, dass die Blutergüsse teilweise von den Dünnungen bis zum Trägeransatz reichten. Im Jahr 1992 kaufte ich mir einen Blaser Bergstutzen u.a. in Kaliber 5,6x52R und bin seitdem von dieser Patrone begeistert. Zuerst mit RWS 4,6g TM und VM seit dem Jahr 2005 nun mit 3,2g Impala LS.

Ach ja, die etwa 10 Hasen, die ich mit der 5,6x52R VM-Geschoss erlegte, fielen jeweils im Dampf und hatten bis auf maximal 3 kaputte Rippen keinerlei Verwertungsbeschränkungen!

Bis neulich,
Leo
 
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Hallo an Alle, vor allem an: LeoderLoewe!
Schiesse auch 5,6x52R und kann die Beschreibung von Dir nur bestätigen! Bisher habe ich zwar keine Hasen geschossen, aber gerade beim Rehwild zwischen 20 und 120m ist diese Patrone ein Traum! Kurze bis keine Fluchtstrecke, geringe Hämatombildung, sicherer Ausschuss, einfach spitze! Beim Raubwild superpräzise und balgschonend, bisher ist Fuchs und Dachs nicht mehr als 5m gekommen, nach dem Empfang des Projektils!
WH Jägermeister76
 
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Habe letzte Wochen nen Hasen geschossen. Auf 40m mit der 22lfb. Verendete im Knall und die Endwertung war auch sehr gering. Natürlich ist die Reichweite hiermit begrenzt, aber für unsere Wildäcker im Waldrevier ideal.
Hab mal einen mit der 222 Remington TMS geschossen und das würde ich nie wieder machen.
 

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