nur.30 schrieb:
Nutria schrieb:
1, Mich nennst Du Argumentationsverdreher??
2, Streiten sich die Elstern jetzt, wer die letzte Amsel fressen darf??
3, Ich denke, Du willst mal ein ausgebildeter JÄger werden, der den naturfremden Stadtkindern etwas erzählen kann, aber so :cry:
Nutria
1, Ja, und zu Recht.
2, Die Alten sind Gott sei Dank wehrhaft genug, um nicht gleich aufgefressen zu werden, Doch sind die Hecken, in denen die Elstern sind gleichzeitig auch sehr attraktive Nistplätze (wenn da nicht die Elstern wären) und deshalb geht da wie ich schon schrieb zur Hauptaufzuchtszeit immer ganz schön die Post ab, bis die Jungen tot sind, oder das Glück gehabt hatten, nicht erwischt worden zu sein, und dann mit den Alten abwandern.
3, Jagdschein habe ich sonst würde ich ja nicht jagden, das dürfte klar sein.
Hier noch ein paar Fragen, um deren Beantwortung ich dich bitten möchte:
1, Haben Fressfeine Auswirkungen auf einen Tierbestand?
2, Bedeuten weniger Fressfeine bei sonst gleichen Bedingungen einen Populationsanstieg?
3, Ist es die Pflicht des Jägers einen ausgewogenen, artenreichen Tierbestand zu unterstützen?
1. Aus Deiner Sicht. Ist aber nicht relevant.
2. Wie jetzt? Abwandern? Exil? Was futtern dann die Elstern? Sterben die den Hungertod?
3. Ne menge Menschen besitzen einen Führerschein…….aber nicht alle wiesen damit umzugehen.
Jagen zu dürfen ist nicht eine in sich selbst erfüllende Prophezeiung in Bezug auf den Umgang mit Tieren.
1. Selbstverständlich, nur leider nicht in dem Ausmaße wie du es Dir einbildest.Beutegreifer haben keine signifikante Auswirkung auf die Populationsdichte ihrer Beutetiere. Sie sorgen für eine positive genetische Auslese in der Population.
2. keine signifikante Auswirkung
3. Unbedingt. Da Du aber scheinbar leider anhand Deiner Schreibweise und Argumentationsversuche keine Wirkliche Ahnung von Populationsentwicklungen, Habitatsgrößen, demografische Ermittlung von Bestandszahlen oder gar Regulationsmechanismen der Natur hast, ist es offensichtlich das Du deinen
Subjektiven Eindruck von „wer hat wo wie zu leben“ als pseudo- Tier-und-Umweltschutzargument versuchst vor deine Schießfreude zu stellen.
Zudem bringt es ja selbst unter Berücksichtigung deiner egogeprägten Argumente absolut nichts Beutegreife zu bejagen da sich eine dauerhafte „Verbesserung nach deiner Wertevorstellung nicht einspielt. Denn wenn das so wäre müsste man ja nach „erfolgreicher“
Beutegreifer „Regulierung“ nicht mehr eingreifen da der Soll-Zustand erreicht ist.
Dumm nur das dies nie geschehen wird, so dass Du und Konsorten ein immerwährendes Betätigungsfeld für eure Bedürfnisse nach Bestätigung, Anerkennung und Traditionsverbundener Huldigung durch die Jagd in eurem waidmännisch geprägten Umfeld erfahren könnt.
Und zwar auf Kosten anderer Lebewesen. Eventuell bist Du ja auch einer von der Sorte die als vorpubertierendes Kleinkind nach dem Beschuss von leblosen Dosen mittels Luftgewehr umgestiegen sind auf Spatzen und Co. Die dort gefundene Anerkennung und der einhergehende rohe Umgang mit dem Leben anderer Tiere hat sich dann scheinbar weiter wie ein roter Faden durch dein Leben gezogen.
Das Ergebnis sehen wir jetzt. Bernhard Grzimek sagte einmal:
»Es hat mir nie eingeleuchtet, was manche Leute für Freude daran haben, Tiere totzuschießen.«
Bernhard Grzimek, dt. Zoologe und Tierfilmemacher (1909-1989)
Dem hättest Du mal erzählen sollen das Du Tiere Messenweise totschießt damit Du andere öfter angucken kannst! Und bei Gelächter und der tollen Stimmung bei Jagdveranstalltungen soll mit bitte keiner erzählen das er nur unter massivem Druck und unter Widerwillen Tiere totschießt. Und die spaßige Atmosphäre bei solch drolligen Zusammenkünften nur auf den unter Gruppenzwang entstandenen Alkoholkonsum zurückzuführen ist, ist auch kaum relevant.
Widerlich.
WH