Klettersitz / Baumsitz in der Praxis

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Wäre interessant, wenn jeder seine Ausrüstung mal abfotografiert und posten würde 👍🏻

Ich bin am Freitag, weil ich es zeitlich einfach nicht anders hinbekommen habe, im Dunkeln aufgebaumt... Auch das funktioniert recht gut , allerdings brauch ich mehr Routine, sodass ich jetzt erstmal wieder drauf verzichte.

Zum Sichern nutze ich Zurrgurte mit Klemmschloss.
 
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Ich hab es mir jetzt ein wenig angeschaut, für das Abseilen wird der Tube mit einer Schlinge verlängert vor den Karabiener am Gurt gesetzt und ein Kurz-Prussig sichert den unteren Seilpart. Wird aber normalerweise alles unter Spannung aufgebaut. Beim Sturz aus dem Klettersitz über Kopf in das lose Kletterseil wird das aber wohl Probleme geben.
 
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Ich nutze meinen KS noch nicht lange, was die Sicherung angeht, habe ich mich von einem Bekannten, der in der Branche arbeitet, beraten lassen.
Um den Baum lege ich eine Bandschlinge, in die mit einem Karabiner das Kletterseil eingehakt wird. Man könnte das Seil auch direkt um den Baum legen, aber ich hab als Unwissender mal meinem Bekannten vertraut. Den Klettergurt verbinde ich mit einem Karabiner und einem Abseilgerät mit dem Seil. Das Seil lass ich auch nicht am Baum runterhängen, sondern es bleibt ein einem kleinen Rucksack am Sitz. Sollte ich wider Erwarten abschmieren, kann ich es immer noch aus dem Rucksack rausholen.

Klettergurt
Abseilgerät
Karabiner

Den Sitz selbst sichere ich nicht.

Das Sitzteil habe ich noch nicht benutzt, ich stehe lieber und lehn mich an den Baum.

Am Freitag brachte er mir die erste KS-Sau.
 

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Stimmt ein Halbautomat als Sicherungsgerät ist auch nicht schlecht. Meine Frau sichert beim Hallenklettern mit einem Grigri von Petzl. Ganz schöne Trümmer, machen aber zuverlässig auf Zug zu.
 
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Stimmt ein Halbautomat als Sicherungsgerät ist auch nicht schlecht. Meine Frau sichert beim Hallenklettern mit einem Grigri von Petzl. Ganz schöne Trümmer, machen aber zuverlässig auf Zug zu.
Die sind aber eigentlich nicht zulässig als alleiniges Sicherungsgerät wenn man ins lockere Seil fällt, da gehört laut Anleitung immer eine Hand ans Seil. Eigentlich müsste man noch eine Klemme oä. verweden, die den Sturz abfängt. Diese dann mit einer Beinschlinge entlasten und dann die Grigri belasten.
 
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@blaserr93 WMH :)
Versteh ich das richtig das du nur mit Sicherung und Fußteil kletterst? Oder nutzt du nur den Sitz des Sitzteils nicht?

@Kasperlü Wie sicherst du die Kanone denn mit der Schnur? An Dir oder am Sitz? Und wie lang ist die Sicherungsleine?

Mir ist ein Halbautomat ala Grigry,Eddy und wie sie heißen für den KS einfach eine zu große Geräuschquelle. Mal davon abgesehen ist das Abseilen mit so einem Gerät am Einfachseil auch echt eine gewöhnungsbedürftige Sache. Ich kann allen die so etwas benutzen nur raten es zumindest einmal zu üben. @fox-hunter789 hat absolut recht wenn er die Hand am Seil erwähnt. Wenn die nämlich nicht dran ist und auch nicht weiß wie sie das Seil zu führen hat kann es ganz schnell ganz flott gehen..Wo wir schon bei Tücke zwei,zumindest vom Eddy und Lory kommen, du reißt durch und landest in der Panikfunktion und das Ding macht zu."Puh,das war krass" wird man sich als ungeübter denken und jetzt vorsichtig weitermachen.Allerdings kommt aus der Panikstellung gleich erst mal wieder volle Öffnung und nicht wie beim "normal-zu" langsames anfahren..

Benutze solche Geräte bei anderen Anwendungen auch, aber hierbei ist mir selbst eine vorinstallierte Tube oder Achter zuviel geklimper, daher die Geschichte mit dem Klemmknoten. Hierbei nehme ich in dem Fall den Diestelknoten, der fährt sich meiner Erfahrung nach Belastung leichter wieder an.
Im Fall der Fälle, sprich man häng drinne kommt der Tuber drunter und abwärts gehts.

Was nehmt ihr denn eigentlich alle so mit?
Ich halte es mittlerweile so:
Sitz auf dem Rücken.
Futteral in der Hand. Da drin Kanone und extra Klamotten.
Gurt hab ich beireits an, da dran hängt per Karabiner das aufgeschossene Seil(Klemmknoten hängt da schon dran) und der Karabiner zum Anschlagen des Klemmknotens.
Kleine Extratasche ,mit Sachen die ich auf dem Baum nicht brauche, wie Aufbrechwerkzeug. Die verbleibt auch unten.

Schönen Sonntag!
 
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@blaserr93 WMH :)
Versteh ich das richtig das du nur mit Sicherung und Fußteil kletterst? Oder nutzt du nur den Sitz des Sitzteils nicht?

Nur den Sitz des Sitzteils nicht.

Mir ist ein Halbautomat ala Grigry,Eddy und wie sie heißen für den KS einfach eine zu große Geräuschquelle. Mal davon abgesehen ist das Abseilen mit so einem Gerät am Einfachseil auch echt eine gewöhnungsbedürftige Sache. Ich kann allen die so etwas benutzen nur raten es zumindest einmal zu üben. @fox-hunter789 hat absolut recht wenn er die Hand am Seil erwähnt. Wenn die nämlich nicht dran ist und auch nicht weiß wie sie das Seil zu führen hat kann es ganz schnell ganz flott gehen..Wo wir schon bei Tücke zwei,zumindest vom Eddy und Lory kommen, du reißt durch und landest in der Panikfunktion und das Ding macht zu."Puh,das war krass" wird man sich als ungeübter denken und jetzt vorsichtig weitermachen.Allerdings kommt aus der Panikstellung gleich erst mal wieder volle Öffnung und nicht wie beim "normal-zu" langsames anfahren..

Benutze solche Geräte bei anderen Anwendungen auch, aber hierbei ist mir selbst eine vorinstallierte Tube oder Achter zuviel geklimper, daher die Geschichte mit dem Klemmknoten. Hierbei nehme ich in dem Fall den Diestelknoten, der fährt sich meiner Erfahrung nach Belastung leichter wieder an.
Im Fall der Fälle, sprich man häng drinne kommt der Tuber drunter und abwärts gehts.

Dass der Lory klappert, hatte ich noch nicht, der ist weitestgehend von der Jacke abgedeckt. Ich hab den Lory auch mal in dem Trainingsraum ausprobiert, da ging das Freigeben des Seils sehr dosiert. Der Bereich, in dem das Seil freigegeben wird, ist nur sehr gering. Ich hab aber auch nicht vor, aus dem Sitz zu fallen.;)
 
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@Wurstblinker hab ne +/-1m lange Schnur vorne am Oberteil fest, und an der Knarre fädel ivh nen kleinen Material Karabiner durch die hintere Riemenschlaufe.die Länge der Schnur ist so lang gewählt dass ich die maximal mögliche Bewegungsfreiheit habe. Heißt ich muss bei angehängter Wumme überall hinschiessen können.
@Der Zuagroaste
Um zu verhindern, dass der Prusik sich in den tube zieht, sollte der richtig gebunden sein. D.h. Lieber einmal zu oft ums Seil wickeln und ruhig ne kürzere Schlingel nehmen. Dann is genug Platz.
Beim nächsten Einsatz mach ich mal n Foto.
 
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Ich schau es mir auch mal live an. Wir haben hier in München mit dem Schuster und Globetrotter ja zwei riesen Kletter-Abteilungen.
 
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Da braucht man ja tagelange Vorbereitung,inclusive Vorbereitung von Bäumen und Schussfeld, dann noch einen zusätzlichen Träger für das ganze Gerödel, und im Falle eines Unfalls bleibt man auf seinen Kosten sitzen da die Dinger nicht UVV konform und abgenommen sind. Das muss man sich nicht antun.
 
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Früher bin ich einfach so in Bäume geklettert - das ist vergleichsweise gar kein Aufwand ;) Aber wer das nicht kennt, der ahnt auch nicht, was man sich alles "antun" möchte, um da zu sitzen.
 
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Da braucht man ja tagelange Vorbereitung,inclusive Vorbereitung von Bäumen und Schussfeld, dann noch einen zusätzlichen Träger für das ganze Gerödel.
Die Vorbereitung von Bäumen fällt nahezu weg. Üblicherweise haben Waldbäume ihren Kronenanfang erst weit oberhalb von 10 Metern, und wenn kann man ja ne kleine Klapp-Astsäge mitnehmen. Das Schussfeld ist natürlich so eine Sache, aber in der Regel schaut man von einem recht steilen Winkel in die Verjüngung, wodurch das Schussfeld von selbst frei gemacht wird. Ein Problem stellt natürlich der Unter- und Zwischenstand dar, da braucht man nix schön zu reden. Aber durch die richtige Wahl an Kletterbäumen, ist das vernachlässigbar bzw. wird das Freischneiden obsolet.
Das ganze Gerödel passt ohne weiteres auf einen Autositz, bzw. in den Kofferraum. Habe selber auch schon meinen Kofferraum mit 2 Schweinen, einem Reh, der Hundebox und dem Klettersitz vollgekriegt. Zugegebenermaßen sollte man dann nicht noch die ganze Jagdkorona im eigenen Auto mitnehmen.
Als Orientierung, ich hab einen klassischen Pampersbomber :) Als maximale Zuladung waren mal drei Schützen, 2 Hunde und 3 Klettersitze drin. Das erlegte Wild musste dann allerdings auf den Anhänger ausweichen.
 
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Wem ein Klettersitz bisher zu wenig herausfordernd oder zu schwer zu schleppen war, kann jetzt auf "Saddle-Hunting" umsteigen:

 
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Nett erklärendes Mädel.
Die große Zukunft sehe ich in dem Teil nicht. Wenn man sich mal vor Augen führt wie sehr man selbst für die Pirsch versucht wenigstens einen Stecken zum Anstreichen zu haben. :rolleyes:
Mit dem Ding im Baum hängen ist wie Skifahren ohne Stahlkanten.
 
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@ #28 Zum Indianer-Spielen gerade noch geeignet.

Das mit den Pfeilen im Stiefelschaft ist auch neckisch: Sobald die Pfeile mit Jagdspitzen bestückt sind, kitzelt das ganz schön im Schuh.
 

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