Klagen wegen Schalldämpfer-Erwerb

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Betteln tust Du bei der Waffenbehörde und dem VG, mein Gutester. Der ÖJV hat diese Veranstaltung für Waffenbehördenvertreter organisiert, damit diese sich selbst ein Bild machen können, der LJV hat es leider nicht geschafft, eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
Gute Besserung!

Das erstemal daß der ÖJV mir richtig symphatisch wird.:thumbup:
Richtig gute Aktion.Man hat die nötige Technik darf sie aber nicht zur Vorsorge einsetzen.
 
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Keine guten Nachrichten aus Bayern: http://www.Mitbewerber.de/rechtsgrundlage-schalldaempfer-bayern

Wirklich lächerlich, wie hier argumentiert wird von Behörden, die jahrelang vergeblich nach der Phantommörderin suchten, weil sie billige Wattestäbchen zum DNA-Test benutzten und der NSU nicht einmal im Ansatz auf die Spur kamen. Wenn ich einen SD zur Begehung einer Straftat bräuchte, dann würde ich mir doch einfach einen kaufen, ganz legal. Und auf meine Büchse käme ein Gewinde für den Mündungsfeuerdämpfer, auch legal.
 
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Keine guten Nachrichten aus Bayern: http://www.Mitbewerber.de/rechtsgrundlage-schalldaempfer-bayern

Wirklich lächerlich, wie hier argumentiert wird von Behörden, die jahrelang vergeblich nach der Phantommörderin suchten, weil sie billige Wattestäbchen zum DNA-Test benutzten und der NSU nicht einmal im Ansatz auf die Spur kamen. Wenn ich einen SD zur Begehung einer Straftat bräuchte, dann würde ich mir doch einfach einen kaufen, ganz legal. Und auf meine Büchse käme ein Gewinde für den Mündungsfeuerdämpfer, auch legal.

:no: Ja, die Begründungen - eher Ausflüchte - werden in letzter Zeit immer wilder, das kriege ich nicht zuletzt über meinen Vater gerade mit. Der muss jetzt auch gegen das RP Freiburg klagen für den Antrag eines uns beiden bekannten Mitgliedes. ;-)


Bei dem Fettgedruckten stehe ich auf dem Schlauch, meinst du im Ausland?
 
A

anonym

Guest
Keine guten Nachrichten aus Bayern: http://www.Mitbewerber.de/rechtsgrundlage-schalldaempfer-bayern

Wirklich lächerlich, wie hier argumentiert wird von Behörden, die jahrelang vergeblich ...

Von einem Studierten hätte ich etwas mehr Ahnung und Überblick erwartet. :roll:
Denkst Du wirklich auf derart niedriger Ebene hätte man via Urteil reihenweise/massenweise geltendes Landesrecht außer Kraft gesetzt?
Genau wie bei den Jagdgegnern die ihre Flächen befriedet haben wollten (ein Beispiel das wohl jedem hier bekannt und geläufig sein dürfte) gilt es auch in diesem Fall sich durch die Ebenen/Instanzen zu arbeiten, ist doch klar.

Zu der restlichen Tirade kann ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Jahrzehntelang auf Monokultur schwören. Und dann das Problem "entdecken", die bösen Verbeißer müssen weg.
Lächerliches Argumentieren gehört wohl überall dazu. :cool:
 
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Von einem Studierten hätte ich etwas mehr [...]erwartet.
Lächerliches Argumentieren gehört wohl überall dazu. :cool:

Vor allem wenn man keine Hintergründe kennt wie beim "Phantom". Es waren keine Billigprodukte.
Und als SoKo (BAO)-Polizeiführer hätter unser VS natürlich sofort die Täter ausgemacht. :evil:
 
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ad gletscherpris: Monokulturen aus Fichte vertragen viel Rehe. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn Du mir zeigen könntest, wie man einen tannenreichen Mischwald in die Höhe bringt ohne konsequente Bejagung. Dann könnte ich mich auf den jagdlichen Genuß in meiner Freizeit beschränken.

ad Solms: habe ich irgendetwas von subalternen Polizeidientmitarbeitern geschrieben, die einen Fehler gemacht hätten? Mir ging es darum, dass sich nun ein IM aufbläst und den kriminellen Untergang des Abendlandes befürchtet, wenn sich Jäger legal einen SD auf die Knifte schrauben dürfen. Das klingt sher nach Nullfehlertoleranz, die man dann doch bitte auch gegen sich wirken lassen muss.

ad Baffi: im nahen Ausland wird man fündig, wenn man keinen webshop mag.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Der letzte Satz im Artikel:

Das Bayerische Innenministerium beabsichtigt nun offene Fragen über das Bundesministerium des Innern zur Klärung an das Bundeskriminalamt heranzutragen. Bis dahin 'halten wir die grundsätzliche Zulassung von Schalldämpfern zur Jagd für nicht entscheidungsreif', heißt es abschließend.

Zu deutsch:
Wir mögen zwar keine Schallis, aber wir Fragen mal bei Mutti nach - soll die das entscheiden.
:biggrin:

Ich finde diese Botschaft soooo schlecht nicht ..... ;-):lol::lol:


.... kommt halt jetzt drauf an wie Mutti die Sache sieht ... :bye:
 
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....Mir ging es darum, dass sich nun ein IM aufbläst und den kriminellen Untergang des Abendlandes befürchtet, wenn sich Jäger legal einen SD auf die Knifte schrauben dürfen... .

Und das ist tatsächlich leider zu befürchten. Warum sollte man dort eine liberale Haltung einnehmen, wenn ein "Nein" viel einfacher und kein politischer Stimmenverlust zu befürchten ist. Außerdem hat die möglichst alleinige Waffengewalt der Exekutive für deren Vertreter immer einen großen Charme, siehe Positionen der GdP zu Waffenfragen.

Außerdem entscheiden dort oft Leute, die nicht unbedingt mit großem Sachverstand ausgerüstet sind, bzw. nicht wirklich logische Verknüpfungen hinbekommen, Zitat:

"... diese Hilfsmittel bei einer potenziellen Gesetzesänderung zur Verfügung stellen müsste, würde dies 'somit absehbar zu einer deutlich stärkeren legalen - und in der Folge wohl auch illegalen - Verfügbarkeit von Schalldämpfern führen', so das Innenministerium..."

So ein haarsträubender Unsinn! Schalldämpfer sind ohnehin für Verbrecher recht einfach selbst herzustellen und auch die Logik der zitierten Aussage ist gruselig. Schalldämpfer sind lt. WaffG wesentlichen Teilen von erlaubnispflichtigen Schusswaffen gleichgestellt und danach müsste es also auch durch die "starke legale Verfügbarkeit" von z. B. Blaser Wechselläufen in der Folge zu mehr illegaler Verfügbarkeit von Wechselläufen kommen???

Welche kruden "Hollywood-Fantasien" stecken denn da noch immer in den Köpfen von hochrangigen Entscheidungsträgern? Ein Blick zu unseren (eher streng reklementierten) nordeuropäischen Nachbarn sollte doch genügen, um sich davon zu überzeugen, dass Schalldämpfer in Jägerhänden nicht die geringsten Sicherheitsprobleme aufwerfen!


 
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Ich bin dran und melde mich umgehend wenn ich was erhalten habe!

Markus

Es kam leider nichts raus! Das einzige was ich erhalten habe, ist der Artikel aus der Pirsch 14/2013 der uns auffordert Anträge auf Schalldämpfer zu stellen mit Begründung auf diverse Artikel des Grund- und Tierschutzgesetzes sowie auf die EU-Grundrechts-Charta. Diese Zusammenfassung kann helfen, muss aber nicht.

Markus
 
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Es gibt praktisch kein jagdbares Tier, das man nicht auch mit einer Kastenfalle fangen könnte.

Wenn euch eure Jagdwaffen zu laut sind, gebt sie ab und lasst sie verschrotten,....dann könnt ihr euch auf euren Hochsitz setzen und die Kastenfalle beobachten!

Wenn ihr dann was gefangen habt, könnt ihr es totstreichel...

Die Gesetzeslage so zu ändern, dass alles Wild gefangen werden kann, dürfte das kleinste Problem sein, die Jagdverbände können da ja Lobbyarbeit leisten.

...und wir haben dann weniger Waffen im Volk und euren Ohren ist auch geholfen...

:twisted:

Gruß

HWL
 
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Und meine Waffenbehörde stützt sich auf das Urteil der Verwaltungsgericht Stuttgart vom 14.01.2009 (Az.: 5 K 151/08 ). Sie sehen ein Bedürfnis nur in wenigen Ausnahmefällen gegeben wie z. B. die Schädlingsbekämpfung auf Friedhöfen oder in einem Stadtpark, der Abschuss von Damwild in stadtnahen Gebieten, der Abschuss von Tauben im Stadtgebiet, ...

:sad:

Markus
 

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