A
anonym
Guest
Hallo Mitforisti!
Vorab, ich habe mich hier mit einem Zweitaccount angemeldet, da ich mich nicht mit meiner Frage outen wollte, weil es mir in gewisser Weise unangenehm ist.
Hintergrund ich weiß seit ca. 2 Wochen, daß meine Freundin schwanger ist. Sie ist jetzt in der 6./7. Woche. Es war kein Wunschkind, sondern ist einfach passiert.
Wir sind seit ca. 1 Jahr zusammen, die Beziehung ist nicht die stabiliste, doch war für mich eigentlich klar, daß wir weiter zusammenbleiben, ohne jetzt zu sagen, daß es für die Ewigkeit ist.
Meine Freundin ist knapp über 40, ich bin Ende 40. Finanziell gehts uns gut, so daß das Geld nicht der wesentliche Faktor ist.
Nun kämpf ich seit diesen 2 Wochen massiv mit mir und der Frage, ob ich wirklich Vater werden möchte. Ich sehe auf der einen Seite positive Dinge, doch mindestens genausoviele Dinge, die ich nicht prickelnd finde oder welche mir sogar Angst machen.
Bisher hatte ich den Gedanken an eigene Kinder nie ausgeschlossen, sondern mir immer noch die Option offen halten wollen. Allerdings war es immer so, daß ich nicht einfach Vater werden wollte, sondern es dann wenn ein Wunschkind werden sollte. Da es nun eben ungeplant passiert ist, überrumpelt mich das ganze und in meinem Kopf kreisen deshalb seit Wochen die Gedanken und ich habe schlaflose Nächte hinter mir.
Da jeder Punkt für und wider hier sicher den Rahmen sprengen würde, fasse ich es zusammen.
Meine Angst besteht darin, daß man es eben nicht nur eben mal ausprobieren kann, wie man sich als Vater fühlt, sondern es für mich eine enorme Verantwortung und Belastung darstellt, welcher man sich dann ein Leben lang verpflichtet.
Klar sehe ich auch die schönen Punkte als Vater/Eltern, doch bleibt immer wieder die Frage, ob ich als gewissenhafter Mensch mich auf so ein Experiment einlassen will und kann. Was ist, wenn ich irgendwann die Hände über dem Kopf zusammenschlage, die Gesamtsituation soviel Belastung bringt, dass wir und ggf. trennen u.s.w.
Dabei war mein Horrorgedanke immer, dass ich wenn ich irgendwann mal Vater bin/werde, daß ich dann nur der genetische Erzeuger bin, welcher für das Kind zahlt, doch das Kind dann überwiegend bei der Mutter und ggf. dann deren neuem Freund/Mann aufwächst.
In der Gesamtschau komme ich immer wieder zu dem Ergebnis, daß ich mich auf eine Sache einlassen würde, die ich nicht überblicke und welche dann ggf. zu einer extremen Überforderung eskaliert. Davor habe ich Angst und tendenziell würde ich damit eher zu einer Schadensbegrenzung tendieren als zum Risiko.
Meine Freundin ist dabei tendenziell eher so gesteuert, daß sie eher dazu tendiert es zu bekommen und es ggf. sogar alleine großzuziehen, wobei sie aber auch Ängste hat.
Letztlich fühle ich mich jetzt schon überfordert und auch daraus resultiert meine Angst einer Gesamtüberforderung.
Auch frage ich mich, ob es wirklich mein Ziel im Leben ist eigene Kinder zu haben, ohne aber andererseits sagen zu können, was überhaupt noch meine Ziele sind. Ein Kind nun aber zu meinem Lebensziel zu machen, fände ich auch nicht wirklich gut.
Daher frage ich euch einfach mal ob ihr ggf. nicht in einer Ähnlichen Lage gewesen seid, wie es euch ergangen ist, welche Punkte für euch ggf. ausschlag gebend waren u.s.w.
Wie schon geschrieben ... ich bin ein sehr gewissenhafter Mensch, der ungern versagt oder andere enttäuscht. Daher versuche ich Dinge mit einer Tragweite wie der eines Kindes möglichst für mich vorab zu klären, obwohl ich weiß, daß man nicht alles vorab klären kann.
Deshalb schon vorab ein Danke für Eure Meinungen und gedanklichen Hilfen.
Euer Mitforisti, dem der Kopf raucht!
Vorab, ich habe mich hier mit einem Zweitaccount angemeldet, da ich mich nicht mit meiner Frage outen wollte, weil es mir in gewisser Weise unangenehm ist.
Hintergrund ich weiß seit ca. 2 Wochen, daß meine Freundin schwanger ist. Sie ist jetzt in der 6./7. Woche. Es war kein Wunschkind, sondern ist einfach passiert.
Wir sind seit ca. 1 Jahr zusammen, die Beziehung ist nicht die stabiliste, doch war für mich eigentlich klar, daß wir weiter zusammenbleiben, ohne jetzt zu sagen, daß es für die Ewigkeit ist.
Meine Freundin ist knapp über 40, ich bin Ende 40. Finanziell gehts uns gut, so daß das Geld nicht der wesentliche Faktor ist.
Nun kämpf ich seit diesen 2 Wochen massiv mit mir und der Frage, ob ich wirklich Vater werden möchte. Ich sehe auf der einen Seite positive Dinge, doch mindestens genausoviele Dinge, die ich nicht prickelnd finde oder welche mir sogar Angst machen.
Bisher hatte ich den Gedanken an eigene Kinder nie ausgeschlossen, sondern mir immer noch die Option offen halten wollen. Allerdings war es immer so, daß ich nicht einfach Vater werden wollte, sondern es dann wenn ein Wunschkind werden sollte. Da es nun eben ungeplant passiert ist, überrumpelt mich das ganze und in meinem Kopf kreisen deshalb seit Wochen die Gedanken und ich habe schlaflose Nächte hinter mir.
Da jeder Punkt für und wider hier sicher den Rahmen sprengen würde, fasse ich es zusammen.
Meine Angst besteht darin, daß man es eben nicht nur eben mal ausprobieren kann, wie man sich als Vater fühlt, sondern es für mich eine enorme Verantwortung und Belastung darstellt, welcher man sich dann ein Leben lang verpflichtet.
Klar sehe ich auch die schönen Punkte als Vater/Eltern, doch bleibt immer wieder die Frage, ob ich als gewissenhafter Mensch mich auf so ein Experiment einlassen will und kann. Was ist, wenn ich irgendwann die Hände über dem Kopf zusammenschlage, die Gesamtsituation soviel Belastung bringt, dass wir und ggf. trennen u.s.w.
Dabei war mein Horrorgedanke immer, dass ich wenn ich irgendwann mal Vater bin/werde, daß ich dann nur der genetische Erzeuger bin, welcher für das Kind zahlt, doch das Kind dann überwiegend bei der Mutter und ggf. dann deren neuem Freund/Mann aufwächst.
In der Gesamtschau komme ich immer wieder zu dem Ergebnis, daß ich mich auf eine Sache einlassen würde, die ich nicht überblicke und welche dann ggf. zu einer extremen Überforderung eskaliert. Davor habe ich Angst und tendenziell würde ich damit eher zu einer Schadensbegrenzung tendieren als zum Risiko.
Meine Freundin ist dabei tendenziell eher so gesteuert, daß sie eher dazu tendiert es zu bekommen und es ggf. sogar alleine großzuziehen, wobei sie aber auch Ängste hat.
Letztlich fühle ich mich jetzt schon überfordert und auch daraus resultiert meine Angst einer Gesamtüberforderung.
Auch frage ich mich, ob es wirklich mein Ziel im Leben ist eigene Kinder zu haben, ohne aber andererseits sagen zu können, was überhaupt noch meine Ziele sind. Ein Kind nun aber zu meinem Lebensziel zu machen, fände ich auch nicht wirklich gut.
Daher frage ich euch einfach mal ob ihr ggf. nicht in einer Ähnlichen Lage gewesen seid, wie es euch ergangen ist, welche Punkte für euch ggf. ausschlag gebend waren u.s.w.
Wie schon geschrieben ... ich bin ein sehr gewissenhafter Mensch, der ungern versagt oder andere enttäuscht. Daher versuche ich Dinge mit einer Tragweite wie der eines Kindes möglichst für mich vorab zu klären, obwohl ich weiß, daß man nicht alles vorab klären kann.
Deshalb schon vorab ein Danke für Eure Meinungen und gedanklichen Hilfen.
Euer Mitforisti, dem der Kopf raucht!