@Corby
du schriebest,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Mündungsbremse rate ich ab, da es echt laut knallt und nur die Energie der Patrone beschneidet. Wieso sollte ich einen Porsche mit nur zwei Zylinder fahren wollen.
<HR></BLOCKQUOTE>
Wieso kannst du behaupten, eine Mündungsbremse beschnitte die Patroneenergie? Das war wohl nichts. Ein Mündungsbremse heißt „Mündungs“bremse, weil sie sich an der Mündung befindet. Dazu heißt sie Mündungs„bremse“, weil sie den Rückstoß bremst und weil „an der Laufmündung angebrachte gasdynamische Rückstoßbremse“ zu lang ist.
Mündungsbremsen erlauben den austretenden, noch in der Bremse gefangenen Schwaden das Geschoß noch ein klein bißchen nachzubeschleunigen. Das ist aber nicht der Rede wert. Langsamer werden Die Geschosse durch Mündungsbremsen allerdings nicht, es sein denn, man wäre so dämlich, sich seinen Lauf mit Magnaport zerschlitzen = kürzen zu lassen.
Esox schrieb,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Wo da Theorien von Raketeneffekten und ähnliches einen Platz haben sollten, kann ich nicht nachvollziehen.
<HR></BLOCKQUOTE>
Bernoulli äußerte sich schon mal zu Gasen, Drücken und Geschwindigkeiten. Solange die Pulverschwaden hinter dem Geschoß gefangen sind, kann man Sie als Masse betrachten. Am Patroneboden ruhen Sie; am Geschoßboden bewegen sie sich mit Geschoßgeschwindigkeit. Ein gewisser Sebert, meinte daraufhin, die in Pulverschaden umgesetzte Pulvermasse (beide sind gleich) bewege sich im Mittel mit der halben Geschoßgeschwindigkeit
. . . solange der Lauf noch zu ist, muß angemerkt werden.
Danach geht nämlich die Bernoulli`sche Post ab! Aufgrund der immer noch hohen Gasspannung an der Mündung (bei einer 9,3x62 und 57 cm Lauf noch knapp 600 bar) dehnen sich die Gase in den Luftraum mit 1 bar aus. Falle der Druck erhöht die Geschwindigkeit. Kraft = Masse * Beschleunigung. Das ist der Grundsatz, den Raketenmotore nutzen. Für so 3 – 4 Millisekunden sind auch Schußwaffen Raketenmotore.
Wie schon oben von andere Seite bemerkt, lassen sich pulverstarke Patronen besser als geschoßschwere Patronen im Rückstoß gasdynamisch bremsen. Daher wäre beider 9,3x62 von 19g auf 12 g Geschoß zu wechseln (ich hätte da was zu bieten) viel sinnvoller den Rückstoß zu mindern, als eine Bremse.
Mehr gibt`s unter Rückstoß
Gruß LutzM
[ 01. September 2004: Beitrag editiert von: LutzM ]
du schriebest,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Mündungsbremse rate ich ab, da es echt laut knallt und nur die Energie der Patrone beschneidet. Wieso sollte ich einen Porsche mit nur zwei Zylinder fahren wollen.
<HR></BLOCKQUOTE>
Wieso kannst du behaupten, eine Mündungsbremse beschnitte die Patroneenergie? Das war wohl nichts. Ein Mündungsbremse heißt „Mündungs“bremse, weil sie sich an der Mündung befindet. Dazu heißt sie Mündungs„bremse“, weil sie den Rückstoß bremst und weil „an der Laufmündung angebrachte gasdynamische Rückstoßbremse“ zu lang ist.
Mündungsbremsen erlauben den austretenden, noch in der Bremse gefangenen Schwaden das Geschoß noch ein klein bißchen nachzubeschleunigen. Das ist aber nicht der Rede wert. Langsamer werden Die Geschosse durch Mündungsbremsen allerdings nicht, es sein denn, man wäre so dämlich, sich seinen Lauf mit Magnaport zerschlitzen = kürzen zu lassen.
Esox schrieb,
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>
Wo da Theorien von Raketeneffekten und ähnliches einen Platz haben sollten, kann ich nicht nachvollziehen.
<HR></BLOCKQUOTE>
Bernoulli äußerte sich schon mal zu Gasen, Drücken und Geschwindigkeiten. Solange die Pulverschwaden hinter dem Geschoß gefangen sind, kann man Sie als Masse betrachten. Am Patroneboden ruhen Sie; am Geschoßboden bewegen sie sich mit Geschoßgeschwindigkeit. Ein gewisser Sebert, meinte daraufhin, die in Pulverschaden umgesetzte Pulvermasse (beide sind gleich) bewege sich im Mittel mit der halben Geschoßgeschwindigkeit
. . . solange der Lauf noch zu ist, muß angemerkt werden.
Danach geht nämlich die Bernoulli`sche Post ab! Aufgrund der immer noch hohen Gasspannung an der Mündung (bei einer 9,3x62 und 57 cm Lauf noch knapp 600 bar) dehnen sich die Gase in den Luftraum mit 1 bar aus. Falle der Druck erhöht die Geschwindigkeit. Kraft = Masse * Beschleunigung. Das ist der Grundsatz, den Raketenmotore nutzen. Für so 3 – 4 Millisekunden sind auch Schußwaffen Raketenmotore.
Wie schon oben von andere Seite bemerkt, lassen sich pulverstarke Patronen besser als geschoßschwere Patronen im Rückstoß gasdynamisch bremsen. Daher wäre beider 9,3x62 von 19g auf 12 g Geschoß zu wechseln (ich hätte da was zu bieten) viel sinnvoller den Rückstoß zu mindern, als eine Bremse.
Mehr gibt`s unter Rückstoß
Gruß LutzM
[ 01. September 2004: Beitrag editiert von: LutzM ]