Kernschmelze in Fukushima 1

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Ja wir bezahlen mehr. Das sich die Stromkonzerne zum Ausgleich mal etwas weniger die Taschen vollstopfen könnten, wäre auch zu viel erwartet. :roll:
Sorry, aber mir wär es das wert und wie heißt es so schön: Not macht erfinderisch.

Die Einflußmöglichkeit die wir verlieren ist die, auf Risiken, die wir dann im eigenen Land nicht mehr haben.
Einflußmöglichkeit auf die Energiegewinnung bei unseren Nachbarn haben wir jetzt auch nicht.

Wenn es so ein Teil zerlegt freue ich mich über jeden Kilometer, den ich weiter weg bin.

Daß man nicht per sofort aussteigen kann, wird einem ja immer vorgebetet. Stimmt ja auch. Aber egal welcher kleine Schritt in die Richtung, egal wie verträglich er ist, ist dann auch nicht recht.

Machen wir uns doch nix vor. Leute wie Du WOLLEN den Deal mit dem Teufel machen, wie die Schweine an der Kirrung.
Diskussion sinnlos

Aber schau, wir haben das Oracel von Berlin. Das wird dann schon eine Entscheidung treffen und wie auch immer die ausfällt, eins ist sicher: Eine Menge Leute werden danach unglücklich damit sein.
Ist doch auch irgendwie gerecht.
...oder wäre dir ein Volksentscheid lieber?
 
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Rainbow schrieb:
Ja wir bezahlen mehr. Das sich die Stromkonzerne zum Ausgleich mal etwas weniger die Taschen vollstopfen könnten, wäre auch zu viel erwartet. :roll:

Ja klar, weil Eon oder EnBw den Strom jetzt aus Tschechien oder Frankreich kaufen verdienen sie weniger - Leute wie Du WOLLEN die Realität ausblenden. Hast schon recht, Diskussion sinnlos :lol:

Einzige Trost ist dass der Rest der EU respektive der Welt sich nicht ganz so deppert anstellt.

Zum Orakel von Berlin - ich wünsche mir schon seit ein paar Monaten belgische Verhältnisse...da scheinen inzwischen die Vorteile zu überwiegen :?
 
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Wautzebautz schrieb:
Mohawk schrieb:
Moin!

Bleibt bitte friedlich!

Die Risikobewertung unterscheidet sich eben beträchtlich! Das Bildungsniveau spielt dabei eine Rolle und die Nähe / Ferne (geographisch und beruflich) zu der einen oder anderen Risikoquelle eben auch. Wer das nicht mit Eintrittswahrscheinlichkeiten, Vertrauensintervallen etc. bewerten kann und auf sein Bauchgefühl vertrauen muss steht dann eben anders da, auch wenn unterm Strich die gleiche Bewertung rauskommt.

Viele Grüße,

Joe

Unsere "deutsche" Risikobewertung ist einfach nur menschenverachtend.

Ich meinte die persönliche Bewertung eines Risikos.

Btw.: Menschenleben sind dabei nur EIN Aspekt.

Draußen in der Welt sterben hundertausende Menschen jedes Jahr durch Erdbeben - richtig reale Tote, nicht nur 1 mögliches Krebopfer mehr auf 100.000 Strahlenexponierte, daß dann durch eine gute Behandlung auch noch überlebt.

[Ironie]
Ach, und deshalb bastel ich mal eben zu den natürlichen Risiken noch ein paar anthropogene in der Hoffnung, dass das im "Hintergrundrauschen" untergeht?
[/Ironie]

DAS nenne ICH auch menschenverachtend.

Millionen und Abermillionen Menschen weltweit leben praktisch auf einem Pulverfaß - nämlich in Erdbebengebieten und müssen mit der Gewissheit ins Bett gehen, daß jede Nacht ihre letzte sein könnte.

Das trifft genaugenommen für jeden von uns zu. Man könnte auch als Gegenrechnung aufmachen, dass das Risiko an Zivilisationskrankheiten zu versterben bei den meisten Erdbeben gegenüber vulnerablen Menschen nahezu null ist. Sch*** Statistik aber auch ... ;)

Gäbe es eine vernünftige, humane Risikoabwägung, dann würden wir alle AKWs ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen noch ewig laufen lassen, und alles Geld, daß wir damit sparen, in erdebebensichere Bauten in Erdbebengebieten investieren.

Sicher? Risikoabwägung ist nicht nur rational ("vernünftig") und dann gibt es den weiten Bereich der bereits angesprochenen "high risk, low probability events". Man könnte vereinfacht sagen: was nicht versichert wird ist zu gefährlich bzw. alles muss komplett versichert sein. Was dann aus den AKW wird ist wohl klar.

Denkt noch jemand an die Bevölkerung in Haiti, die nach einem Jahr noch in Notunterkünften vegetiert - oder denkt man nur an die eigene Sicherheit vor einem ganz vagen GAU - der selbst in Japan bisher noch nicht ein Todesopfer gefordert hat ?

Ja. Nein. Bisher. Da Todesfälle nur ein Teil der Gleichung sind bleibt abzuwarten, was an Gelände für wie lange verstrahlt ist, welche Siedlungsräume noch verloren gehen und welche Folgen das hat.

Anti-AKW ist Egoismus pur.

Ohne Nachdenken über Alternativen und ihre Kosten, Nutzen und Risiken - ja. Mit selbigem: nein, nur eine andere Meinung.

Viele Grüße,

Joe
 
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Hamburger_Jung schrieb:
Rainbow schrieb:
Ja wir bezahlen mehr. Das sich die Stromkonzerne zum Ausgleich mal etwas weniger die Taschen vollstopfen könnten, wäre auch zu viel erwartet. :roll:

Ja klar, weil Eon oder EnBw den Strom jetzt aus Tschechien oder Frankreich kaufen verdienen sie weniger -

Das hab ich so nicht geschrieben.
Wenn einem wie dir aber die Diskussionskultur so entgleitet und andere AKWfreunde hier Gift und Galle sprühen, stimmt mich das sehr zuversichtlich.
Offenbar seht auch ihr gute Aussichten dafür, daß die Atomindustrie in D in absehbarer Zeit dran ist.
Das ist doch schon mal was :D
 
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cast schrieb:
Verdienst du dein Geld bei denen?

Nein, die ehemaligen Hamburgischen Electricitäts-Werke / jetzt Vattenfall haben den Ruf immer noch eher eine "private Behörde" zu sein, das liegt mir nicht. Dafür kenne ich jobbedingt die Windkraft-Industrie und ihre Lobby ganz gut.

Ich stelle auch nicht in Frage dass die "vier-Zonen"-Situation im deutschen Strommarkt beklagenswert ist, aber das ganze nun der "finsteren Atomlobby" in die Schuhe schieben zu wollen ist nun wirklich armselig.
Da wird nur ein unpopulärer Sündenbock für ein Problem vorgeschoben, welches eher durch Untätigkeit seitens gewisser Volksvertreter denn durch aktives Handeln irgendwelcher Weltverschwörer entstanden ist. Und auf die südwestliche "Zone" bezogen: wer Eigentümer von EnBW ist sollte inzwischen bekannt sein
:roll:
 
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Trotzdem verstehe ich nicht wie jemand sehenden Auges eine Technik befürwortet, die im Katastrophenfall ganze Landstriche für Jahrhunderte unbewohnbar macht, vom Abfall mal ganz zu schweigen.
 
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cast schrieb:
Trotzdem verstehe ich nicht wie jemand sehenden Auges eine Technik befürwortet, die im Katastrophenfall ganze Landstriche für Jahrhunderte unbewohnbar macht, vom Abfall mal ganz zu schweigen.

Auf Dein Verständnis kommt es auch nicht an.
Vielleicht solltest Du Dich noch einmal über die "Unbewohnbarkeit" der "Todeszone" um Tschernobyl informieren. Ich verstehe nicht wie jemand sehenden Auges eine Technik befürwortet, die im Normalbetrieb ganze Landstriche unbewohnbar macht - von den Kosten und Risiken mal ganz zu schweigen.
 
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Solange jedes Land seine eigenen 'Sicherheitsbestimmungen' bei AKW's erlassen kann ist es mir zig-fach lieber, die AKW's stehen in Deutschland als in Tschechien oder Rumänien.

Der sofortige Ausstieg aus der Atomkraft ist völlig realitätsfremd und die Forderung dessen ist nichts anderes als Volksverdummung.
 
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Vielleicht solltest Du Dich noch einmal über die "Unbewohnbarkeit" der "Todeszone" um Tschernobyl informieren

Du meinst weil es den Ukrainern schxxegal ist siedeln die da wieder?
Ich würde den Umgang mit den Risiken als gezielte Desinformation ala Sowjetunion bezeichnen.

Ich verstehe nicht wie jemand sehenden Auges eine Technik befürwortet, die im Normalbetrieb ganze Landstriche unbewohnbar macht - von den Kosten und Risiken mal ganz zu schweigen.

Du meinst Braunkohle?

Na immerhin muss sich da anschließend niemand die nächsten Jahrhunderte Gedanken über die Lagerung von Abfall machen und es entstehen ein paar hübsche Wasserlöcher zum Enten schießen, kennst du die Lausitz, die verbessert sich dadurch. :shock:

Am liebsten sind mir die nächsten 40 Jahre moderne Steinkohle Kraftwerke
und nebenbei macht man sich Gedanken wie man die eine oder andere Energieform besser nutzen kann.
 
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Solange jedes Land seine eigenen 'Sicherheitsbestimmungen' bei AKW's erlassen kann ist es mir zig-fach lieber, die AKW's stehen in Deutschland als in Tschechien oder Rumänien

Das modernste seiner Art steht in Tschechien und nicht bei uns.
Bei uns stehen 40 Jahre alte ausgelutschte Dinger, von denen niemand weiss was als nächstes defekt geht.

und je weiter weg um so besser.
 
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In Deutschland haben es Rot-Grün verhindert, daß neue AKW gebaut werden konnten. Das Problem daß es so viele alte AKW's gibt, ist Rot-Grün zu verdanken.

Aber natürlich ist es richtig, daß neue besser sind als alte AKW's.
 
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Nonsens, die Industrie selber wollte keine neuen bauen, das kostet nämlich richtig Geld, nur die alten abgeschriebenen Dinger bringen Geld.
Was glaubst du warum die Konzerne so laut schreien.
 

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