Kernausssagen des BJV-Präsidenten Weidenbusch zur Verschärfung des Waffenrechtes

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Mit der Inklusion der fränggischen Landesdeille hast Du jetzt aber - angesichts der Herkunft des momentanen Landesvaters des Freistaates - gerade noch mal so die Kurve gekrischd...
Na wenn uns a Frange mit Schäufela und Werstl auf Facebook die Veggi Schei*** vom Hals hält, san mia dem Herrgott für ois dankbar, selbst wenn's no den Hubsi braucht, um des ois abzusichern. 🍺Mia lebn ja heut in modernen Zeiten, wo du scho froh sei muasst, wenn Bayern den Untergang no a bisserl naus zögert und da kann ja a Frange zur Abschreckung a net so vui verkehrt macha..... ,😂
 
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Das Schicksal hat mich insofern verschont und war mir gnädig gesonnen, als es mir erspart hat, als Bajuware auf diese Welt zu kommen und dieses Land anders, als ausschließlich als flüchtiger Gast kennenzulernen.

;)

Na, aber mal im Ernst: Ihr Bayern seid in vielen Dingen schon recht fixiert auf Euch selbst. Selbstverständlich ist es gut, sich als Landesjagdverband intensiv mit den Gegebenheiten des jeweils eigenen Berittes zu beschäftigen. Angesichts dessen, dass aber eben auch die gesetzgeberischen Kompetenzen des Bundes in vielerlei Bereichen (BJagdG, WaffG, usw.usf.) unser aller Handeln und Wandeln lenken und bestimmen, kann es meiner Wahrnehmung nach nicht von Nachteil sein, unser aller Interessen auch auf dieser Ebene mit einer möglichst kraftvollen Stimme zu vertreten. Ob es unter diesem Aspekt als klug zu klassifizieren sein mag, seinerzeit den vielstimmigen Chor aller Landesverbände verlassen zu haben, mag ein jeder für sich entscheiden.

In diesem Faden hier nehme ich viel Unmut von Leuten wahr, die offenbar Mitglieder des BJV sind. Vielfach ist von dem Wunsch die Rede, sich an der Spitze des Verbandes anders und durch andere vertreten sehen zu werden und von Überlegungen, den Laden ganz hinter sich zu lassen, denn alles sei ja soooo schlimm.....

Bei der Lektüre Eurer mehrheitlichen Statements keimten in mir zwei Gedanken:

1. Der BJV-Vorstand ist doch demokratisch ins Amt gekommen. "Ihr" (also Ihr Bayerischen Jäger alle gemeinsam, vielleicht nicht Ihr persönlich!) habt ihn doch gewählt. Warum habt Ihr das getan? Und wenn Ihr`s unter anderen Vorzeichen getan habt, die sich zwischenzeitlich geändert haben, warum nutzt Ihr dann nicht die sicherlich gegebenen satzungsgemäßen Möglichkeiten, ihn zu ersetzen?
Zu unbequem für Euch, mit Euch an einem Strang ziehende Mehrheiten zu organisieren? Dann nölt nicht rum, so funktioniert Demokratie nun einmal. Wenn Ihr mit dem Status quo unzufrieden seid, dann schafft neue Mehrheiten. Bringt 51% Eurer eigenen Peers hinter Euch und jagt die ungeliebten Usurpatoren zum Teifi.

2. Ich habe mich gefragt, wieviele von Euch wohl Ämter in den jagdlichen Vertetungsstrukturen/Organisationen bekleiden. Wer von Euch ist Vorstandsmitglied im örtlichen Hegering, oder in der Kreisgruppe? Kreisjägermeister? Engagiert sich für Hundearbeit, Jagdschießen oder Tröterei?
Damit fängt`s aber an, liebe Leute!
Weglaufen kann durchaus eine Lösung darstellen, wenn man denn weiß und ein klare Vorstellung davon hat, wo genau man hin will.
Wer also austritt, um seine Freizeit von Stund an in den Dienst der Gründung, Proliferation und landesweiten Etablierung einer den BJV in absehbarer Zeit ersetzen könnenden neuen und (wie auch immer) "besseren" Vereinigung zu stellen, genießt meine Hochachtung! Wer`s hingegen tut, um anschließend ausschließlich Unmut in seiner eigenen Blase zu verbreiten, ohne irgendetwas Substantielles zum Gelingen des großen Ganzen beizutragen, ist nichts als ein Maulheld.

Das vielleicht größte Problem mit der Demokratie ist, dass sie so verdammt anstrengend ist. Sie entsteht, funktioniert und arbeitet nicht von alleine, sondern sie erfordert permanentes Engagement einsatzfreudiger Menschen, eben Demokraten!

Ich bin - aus der weiten Ferne - auch nicht sonderlich glücklich mit dem Agieren Eures BJV-Vorstandes in Bezug auf die Faeser`schen Gesetzgebungsvorschläge, soweit ich die Geschichte bislang verfolgt habe. Aber das ist Euer Bayrisches Bier!
Ich engagiere mich aber für eine liberale Gesellschaft und ein ebensolches Menschenbild und Waffenrecht da, wo ich herkomme.
Tut Ihr es also auch da, wo Ihr wohnt.
Sogar in Bayern!

M.
 
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Das Schicksal hat mich insofern verschont und war mir gnädig gesonnen, als es mir erspart hat, als Bajuware auf diese Welt zu kommen und dieses Land anders, als ausschließlich als flüchtiger Gast kennenzulernen.

;)

Na, aber mal im Ernst: Ihr Bayern seid in vielen Dingen schon recht fixiert auf Euch selbst. Selbstverständlich ist es gut, sich als Landesjagdverband intensiv mit den Gegebenheiten des jeweils eigenen Berittes zu beschäftigen. Angesichts dessen, dass aber eben auch die gesetzgeberischen Kompetenzen des Bundes in vielerlei Bereichen (BJagdG, WaffG, usw.usf.) unser aller Handeln und Wandeln lenken und bestimmen, kann es meiner Wahrnehmung nach nicht von Nachteil sein, unser aller Interessen auch auf dieser Ebene mit einer möglichst kraftvollen Stimme zu vertreten. Ob es unter diesem Aspekt als klug zu klassifizieren sein mag, seinerzeit den vielstimmigen Chor aller Landesverbände verlassen zu haben, mag ein jeder für sich entscheiden.

In diesem Faden hier nehme ich viel Unmut von Leuten wahr, die offenbar Mitglieder des BJV sind. Vielfach ist von dem Wunsch die Rede, sich an der Spitze des Verbandes anders und durch andere vertreten sehen zu werden und von Überlegungen, den Laden ganz hinter sich zu lassen, denn alles sei ja soooo schlimm.....

Bei der Lektüre Eurer mehrheitlichen Statements keimten in mir zwei Gedanken:

1. Der BJV-Vorstand ist doch demokratisch ins Amt gekommen. "Ihr" (also Ihr Bayerischen Jäger alle gemeinsam, vielleicht nicht Ihr persönlich!) habt ihn doch gewählt. Warum habt Ihr das getan? Und wenn Ihr`s unter anderen Vorzeichen getan habt, die sich zwischenzeitlich geändert haben, warum nutzt Ihr dann nicht die sicherlich gegebenen satzungsgemäßen Möglichkeiten, ihn zu ersetzen?
Zu unbequem für Euch, mit Euch an einem Strang ziehende Mehrheiten zu organisieren? Dann nölt nicht rum, so funktioniert Demokratie nun einmal. Wenn Ihr mit dem Status quo unzufrieden seid, dann schafft neue Mehrheiten. Bringt 51% Eurer eigenen Peers hinter Euch und jagt die ungeliebten Usurpatoren zum Teifi.

2. Ich habe mich gefragt, wieviele von Euch wohl Ämter in den jagdlichen Vertetungsstrukturen/Organisationen bekleiden. Wer von Euch ist Vorstandsmitglied im örtlichen Hegering, oder in der Kreisgruppe? Kreisjägermeister? Engagiert sich für Hundearbeit, Jagdschießen oder Tröterei?
Damit fängt`s aber an, liebe Leute!
Weglaufen kann durchaus eine Lösung darstellen, wenn man denn weiß und ein klare Vorstellung davon hat, wo genau man hin will.
Wer also austritt, um seine Freizeit von Stund an in den Dienst der Gründung, Proliferation und landesweiten Etablierung einer den BJV in absehbarer Zeit ersetzen könnenden neuen und (wie auch immer) "besseren" Vereinigung zu stellen, genießt meine Hochachtung! Wer`s hingegen tut, um anschließend ausschließlich Unmut in seiner eigenen Blase zu verbreiten, ohne irgendetwas Substantielles zum Gelingen des großen Ganzen beizutragen, ist nichts als ein Maulheld.

Das vielleicht größte Problem mit der Demokratie ist, dass sie so verdammt anstrengend ist. Sie entsteht, funktioniert und arbeitet nicht von alleine, sondern sie erfordert permanentes Engagement einsatzfreudiger Menschen, eben Demokraten!

Ich bin - aus der weiten Ferne - auch nicht sonderlich glücklich mit dem Agieren Eures BJV-Vorstandes in Bezug auf die Faeser`schen Gesetzgebungsvorschläge, soweit ich die Geschichte bislang verfolgt habe. Aber das ist Euer Bayrisches Bier!
Ich engagiere mich aber für eine liberale Gesellschaft und ein ebensolches Menschenbild und Waffenrecht da, wo ich herkomme.
Tut Ihr es also auch da, wo Ihr wohnt.
Sogar in Bayern!

M.
Na ja, es ist nicht so dass man ohne Mitglied im Verband die Jagd nicht ausüben kann.
Also verlassen weil man die Zeit und die Kraft nicht hat dagegen demokratisch (über Merheitsbildungen etc) vorzugehen war meine Entscheidung. Denke nicht dass ich dadurch in meiner Jagd irgendwie direkt beeinträchtigt bin. Im Gegenteil. Ich ärgere mich einfach nicht mehr, solchen Leuten noch meinen Beitrag zu überweisen. So einfach kann das auch sein, da muss man nicht das Lied von der Demokratie und Mehrheitskampf anzustimmen.
 
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Selbstverständlich kann man das so machen.

Dann ändert man aber auch nichts.

Und es ändert sich nichts.

Jedenfalls nicht zum Besseren.

Immer nur hoffen, dass die anderen es schon irgendwie richten werden - falls dies nicht im Sinne eigener Überzeugungen geschehen sollte, kann man sich ja beschweren - führt leider in den meisten Fällen nicht zum bestmöglichen Ergebnis.

M.
 
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Dann ändert man aber auch nichts.

Und es ändert sich nichts.

Jedenfalls nicht zum Besseren.
Doch das ändert etwas, es gibt nämliches zwei Sachen die den Herren besonders wichtig sind: Geld und Einfluss durch eine große Anzahl von Mitgliedern die man vermeintlich vertritt.
Wenn soviel Mitglieder austreten dass es finanziell schmerzt oder die Repräsentanz des Verbandes schwächt werden die "Granden" quasi zum Reflektieren ihrer Aussagen und Handlungen gezwungen sonst ist das "Ehrenamt" schnell futsch.
Und wie lukrativ so ein "Ehrenamt" sein kann hat man ja bei seinem Vorgänger gesehen.

Und um ehrlich zu sein wenn ich BJV Mitglied/bayrischer Jäger wäre würde ich sehr ungern dafür bezahlen mich so "repräsentieren" zu lassen.
 
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Selbstverständlich kann man das so machen.

Dann ändert man aber auch nichts.

Und es ändert sich nichts.

Jedenfalls nicht zum Besseren.

Immer nur hoffen, dass die anderen es schon irgendwie richten werden - falls dies nicht im Sinne eigener Überzeugungen geschehen sollte, kann man sich ja beschweren - führt leider in den meisten Fällen nicht zum bestmöglichen Ergebnis.

M.
Doch es ändert sich was. Ich zahle nicht dafür verarscht zu werden 😉. Und wenn man loslässt lebt es sich einfacher 😉
 
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Doch es ändert sich was. Ich zahle nicht dafür verarscht zu werden 😉. Und wenn man loslässt lebt es sich einfacher 😉
Genau.
Amen.
Leider ist unsere Zunft voll von bräsigen Anhängern des St.-Florians-Prinzipes.
Coccooning statt Errichtung brennender Barrikaden.
Deswegen ist unsere Interessenvertretung auch so schwach.
Schade.

Manchmal, wenn ich dieses deutsche Phlegma gar nicht mehr verstehe, glaube ich, dass ich irgendwo tief in mir einen Franzosen schlummern habe....

M.
 
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Ergänzend hierzu die Rede des Jagdministers Hubert Aiwanger und die Antwort von E.W. auf die Rede des DJV-Präsidenten Dammann-Tamke.
Ja, unser Hubsi war wieder mal in Höchstform bei den Bierdimpflern. 😂 E.W. scheint sich darauf hinaus reden zu wollen, dass in Bayern alles anders sein soll, aber zumindest hat er in der Videosequenz nix Dummes gesagt. Entscheidend ist jedoch, was auf dem Papier steht und Bundesgesetz bleibt Bundesgesetz. Amen! Der öffentliche Schlagabtausch mit dem DJV geht mir allerdings schon wieder auf die Nüsse. Bei so heiklen Themen klärt man das telefonisch untereinander.....
 
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Genau.
Amen.
Leider ist unsere Zunft voll von bräsigen Anhängern des St.-Florians-Prinzipes.
Coccooning statt Errichtung brennender Barrikaden.
Deswegen ist unsere Interessenvertretung auch so schwach.
Schade.

Manchmal, wenn ich dieses deutsche Phlegma gar nicht mehr verstehe, glaube ich, dass ich irgendwo tief in mir einen Franzosen schlummern habe....

M.
Auch tief in mit schlummert ein Kroate. Nur einer der schon sehr viel gesehen und erlebt hat und viele solcher Schlachten in verschiedenen Disziplinen hinter sich hat und einfach nicht mehr mag. Jetzt sind andere an der Reihe. Die, die mir zusagen werde ich unterstützen.
 
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Genau.
Amen.
Leider ist unsere Zunft voll von bräsigen Anhängern des St.-Florians-Prinzipes.
Coccooning statt Errichtung brennender Barrikaden.
Deswegen ist unsere Interessenvertretung auch so schwach.
Schade.

Manchmal, wenn ich dieses deutsche Phlegma gar nicht mehr verstehe, glaube ich, dass ich irgendwo tief in mir einen Franzosen schlummern habe....

M.
Na ja, wenn ich ehrlich bin, habe ich unser Volk nie verstanden. Diese Mischung aus Größenwahn einersteits und transatlantischem Devotismus mit Hang zur Selbstzerstörung war mir stets fremd, aber die Franzosen waren mir noch viel fremder. Wirklich ganz tief in mir schlummert eher eine Mischung aus Österreich, Ungarn, Russland und einem Spritzer italienischer Lebenslust. 😂.
 

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