Keilerjagd in der Türkei

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mit türkischen Jägern und Treibern habe ich nur das Beste erlebt.
Tolle Kameraden, da ist keiner von uns als Depp angesehen worden weil er Schweine schießt.
Die Leute sind arm und freuen sich über jede "Mark" ,die haben von Erdogan so viel oder besser gesagt so wenig bis nichts. Wer dort die tatsächliche Inflationsrate nennt geht drei Jahre ins Gefängnis..........
Ja ,die meisten Schweine blieben liegen, wers nicht verträgt muss zu Hause bleiben.
Der darf aber auch keine Bären in Nordamerika schießen. ,da liest man nie etwas über moralische Bedenken. Komisch. Da bleibt das Fleisch auch fast immer liegen.
Egal ob Du (früher) nach Russland fuhrst, oder nen Flug nach Zimbabwe buchst.
Du hilfst den Menschen vor Ort.
Die Nomenklatura ist auf unsere paar Kröten nicht angewiesen.
 
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Doc, ich weiß,dass es in manchen regions so ist.
Und vor allem nehmen Amis das Fleisch mit ,wenn sie das Auto irgendwie zur HAnd haben.
In meinem Post zielte ich auf die Europäischen Trophy Hunter und da schauts meist anders aus.
Wer in Kodiak,Alaska Range oder Kluane Lake/Yukon die Bären jagt,lässt das Fleisch im Busch.
Selbst in Ontario,wo ich einst als Camphelfer tätig war, ist von 14 Bären nur das Fell mitgenommen worden.Völlig gesetzeskonform.Was tust als Touri damit? Ausfliegen ums zu verschenken kost ne Menge Geld ,also bleibts liegen.(mein Outfitter+PH hat sich heimlich zurückgeschlichen und die Gallen rausgeschnitten......)
 
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Hallo !!
ich wäre schon auf die Erlebnisse in der Türkei gespannt !!
wmh
 
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So jetzt ist es soweit!!
Fast 7 Jahre nach start dieses Threads gehts tatsächlich nächste Woche Mittwoch in die Türkei auf Keiler...
Gebucht haben wir direkt bei Caliber 7 Safaris welcher wirklich absolute Top Preise hat!
Und wie war es?
Bzw. Ich sehe gerade, dass Chrisl danach nicht mehr online war? Kennt ihn jmd.?
 
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An die die schonmal ( sehr ) starkes Schwarzwild erlegt haben.
Welches Kaliber habt ihr verwendet?
 
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An die die schonmal ( sehr ) starkes Schwarzwild erlegt haben.
Welches Kaliber habt ihr verwendet?

Ich habe in meinem Leben nur zwei schwere Keiler erlegt und das im Ausland und im Rahmen von Jagden wo das Hauptwild ein ganz anderes war. Deswegen sind die verwendete Patronen nicht repräsentativ für das was ich benutzt hätte wenn es primär um Schwarzwildjagd gegangen wäre. In den einem Fall war es die Patrone 9,3x74R und in dem anderen die 460 WBY-Magnum. Die Patrone 9,3x74R ist sicher eine gut geeignete Patrone. Die andere ist natürlich total überdimensioniert für diese Wildart, auch für die schwerste Exemplare, trotzdem war die Wirkung hervorragend und das ohne Wildbret Zerstörung.
 
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An die die schonmal ( sehr ) starkes Schwarzwild erlegt haben.
Welches Kaliber habt ihr verwendet?

ich hatte das Glück eine Handvoll starke, alte Keiler (u. a. auch in der Türkei) erlegen zu dürfen. Alle mit Mittelkalibern mit ordentlichen, harten Geschossen: .308, .30-06 und .300 WM… Alle Keiler lagen (glücklicherweise) am Anschuss oder hatten eine kurze Flucht.
 
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ich hatte das Glück eine Handvoll starke, alte Keiler (u. a. auch in der Türkei) erlegen zu dürfen. Alle mit Mittelkalibern mit ordentlichen, harten Geschossen: .308, .30-06 und .300 WM… Alle Keiler lagen (glücklicherweise) am Anschuss oder hatten eine kurze Flucht.
Welche Geschosse waren das? Ich glaube auch, dass Geschoss und Treffersitz am wichtigsten für den Erfolg sind!
 
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Welche Geschosse waren das? Ich glaube auch, dass Geschoss und Treffersitz am wichtigsten für den Erfolg sind!

.30-06: Brenneke TOG, .308: RWS HIT, .300 WM RWS Evolution - damit komme ich sehr gut klar und wie Du schon schreibst, der Treffersitz ist entscheidend. Mit einer .308 würde ich aber trotzdem nicht in die Türkei reisen ;-)
 
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An die die schonmal ( sehr ) starkes Schwarzwild erlegt haben.
Welches Kaliber habt ihr verwendet?
Wie schon die Foristi schreiben - Treffersitz ist wichtig , aber auch Geschoß.
Aus meiner Zeit in Algerien stehen über vierzig Bassen mit Gewehrlängen von zwanzig bis vierundzwanzigeinhalb Zentimetern bei einundzwanzig bis fünfundzwanzig Millimeter Durchmesser und entsprechendem Gewicht in meinem Schußbuch.
Alle auf Schußentfernungen von 60-80 Meter mit der7x57 R und den Teilmantel-Zerlegungsgeschossen Sellier und Bellot gestreckt.
Todesfluchten von 20-40 m.
In den frz. Pyrenäen fielen vier Hauptschweine mit 130 grn Barnes in .270 Win auf 295/145/ 80/60 m Todesfluchten 5/ 20 m
Algerien-Hauptschweine 2 MP.jpg
 
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Bei all den Diskussionen rund um Kaliber für die Auslandsjagd: natürlich fällt jedes Hochwild dieser Welt mit einem Mittelkaliber um, wenn der Treffersitz paßt.
Aber paßt immer der Treffersitz? Und wie wirkt dann das Geschoß?
Es ist auch zu unterschieden, ob man länger in einem Land lebt oder eine (teure) Jagdreise gebucht hat und eine sich ergebende Chance nutzen muß, wenn man nicht als Schneider heim kehren möchte.
Auf einer Jagdreise geht es tendenziell ja auch eher auf schwereres Wild und auf weitere Entfernungen als in der Heimat.
Da muß sich jeder die Frage stellen, ob man ein Kaliber am oberen oder unteren Ende der Spanne mitnimmt.

Was Geschosse betrifft ist in den meisten Fällen ein hartes, deformierendes Geschoß die bessere Wahl.
 
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War auch schon öfters auf Saupirsch und Treibjagd in der Türkei. Die dortigen Jäger legen Wert auf leistungsstarke Munition; gegenüber Mittelkalibern zeigen sie sich skeptisch. Schießt du in der Nacht einem etwas schräg stehendem Keiler zB. mit einer 7x64 auf den Kammerbereich in Richtung Leber, hast du diesen so gut wie verloren. Ich jagte damals schon mit einer R93 im Kal. 8x68s mit dem CDP und der H-Mantel und habe dort, wie auch in Belarus, keine Probleme gehabt. (Im Gegensatz zu meinen Mitjägern). WmH St.-Wolf
 
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Bei all den Diskussionen rund um Kaliber für die Auslandsjagd: natürlich fällt jedes Hochwild dieser Welt mit einem Mittelkaliber um, wenn der Treffersitz paßt.
Aber paßt immer der Treffersitz? Und wie wirkt dann das Geschoß?
Es ist auch zu unterschieden, ob man länger in einem Land lebt oder eine (teure) Jagdreise gebucht hat und eine sich ergebende Chance nutzen muß, wenn man nicht als Schneider heim kehren möchte.
Auf einer Jagdreise geht es tendenziell ja auch eher auf schwereres Wild und auf weitere Entfernungen als in der Heimat.
Da muß sich jeder die Frage stellen, ob man ein Kaliber am oberen oder unteren Ende der Spanne mitnimmt.

Was Geschosse betrifft ist in den meisten Fällen ein hartes, deformierendes Geschoß die bessere Wahl.
Deine Ausführungen sind absolut zutreffend.
Bei den immer wiederkehrenden Diskussionen über Kaliber für bestimmte Wildarten, insbesondere bei der Auslandsjagd, fehlt mir der Hinweis auf die Schießfertigkeit. Ausreichende Vorbereitung und Übung, für die vielleicht ungewohnte Art der Schussabgabe, ist die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg.

Guillermo
 
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War auch schon öfters auf Saupirsch und Treibjagd in der Türkei. Die dortigen Jäger legen Wert auf leistungsstarke Munition; gegenüber Mittelkalibern zeigen sie sich skeptisch. Schießt du in der Nacht einem etwas schräg stehendem Keiler zB. mit einer 7x64 auf den Kammerbereich in Richtung Leber, hast du diesen so gut wie verloren. Ich jagte damals schon mit einer R93 im Kal. 8x68s mit dem CDP und der H-Mantel und habe dort, wie auch in Belarus, keine Probleme gehabt. (Im Gegensatz zu meinen Mitjägern). WmH St.-Wolf
Das ist so natürlich nicht richtig,

IMG_5470.jpg

den Kameraden habe ich vergangene Woche mit dem TTSX 139 grains aus der .270 Win erlegt, und zwar mit Einschuß hinter dem rechten Blatt und Ausschuß durch die Leber. Lag nach ca. 150 m tot, als ich nach eienr Viertelstunde nachsuchte, der Hund hatte keine Schwierigkeiten, die Wundfährte zu halten.

Natürlich wäre ein stärkeres Kaliber opportun gewesen und hätte u.U. die Fluchtstrecke verkürzt, aber töter wäre er davon auch nicht gewesen.

Ein geeignetes Geschoß mit guter Deformation und ausreichend Restgewicht für den Ausschuß ist ausreichend, sofern die Kammer getroffen wurde; ein Schuß durch die Lebermitte führt schnell zum Verbluten.

Gruß,

Mbogo
 

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