Katzenabschuß pro - contra

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Moin !

Ich kann HvT, steffen 01 und Engelswieser nur beipflichten -

ihr aber lernt es wohl nicht mehr.

Irren ist halt menschlich, die selbstverschuldete Unmündigkeit leider auch.

türülü
 
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bei uns im revier wird ausnahmslos jede katze geschossen, da wir das problem haben, daß viele haus/hofkatzen mit der zeit verwildern und ihre jungen im revier aufziehen und diese werden zu richtigen wildkatzen - und es werden immer mehr, denn anstatt die besitzer ihre possierlichen tierchen sterilisieren/kastrieren lassen und darauf aufpassen lassen sie sie einfach frei herumziehen
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Großer Brachvogel:
Moin !

Ich kann HvT, steffen 01 und Engelswieser nur beipflichten -

ihr aber lernt es wohl nicht mehr.

Irren ist halt menschlich, die selbstverschuldete Unmündigkeit leider auch.

türülü
<HR></BLOCKQUOTE>

Wie kann man einem Posting mit dem Inhalt ...Das darf doch nicht wahr sein zustimmen? Ich kann dieses Posting interpretieren als:
1. Das Kann doch nicht wahr sein. Das haben wir immer schon so gemacht (Katzen geschossen) und darüber erübrigt sich jedes Wort!
2. Das darf doch nicht wahr sein. Man kann das doch nicht diskutieren, da wir als Jäger im Sinne einer positiven Darstellung keine Katzen schießen.
Lieber HvT, so recht du auch bei den 4X4 hattest (bzgl. meines Wissens über technische Details diverser Typen), dies Posting bedarf wirklich einer gründlicheren Erklärung!
Lieber Hanko, ist Dir diesmal die Hand verbrannt? In der Kürze liegt nicht immer die Würze und in der Öffentlichkeit kommt eine kritische Diskussion über zweifelsohne strittige Themen besser an als Aussitzen und Totschweigen von Themen (siehe unseren ehemaligen Bundeskanzler).

Ein kritischer
rolf
 
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Ich versuch es mal ganz sachlich:

Ich halte den Abschuß von Katzen (genauso wie von Hunden) für die LETZTE Möglichkeit. Vorher MUSS man versuchen den Besitzer davon zu überzeugen, die Tiere nicht herumlaufen zu lassen. Ich weiß wohl, daß dies bei verwilderten Tieren, nicht möglich ist - dann gibt es aber auch niemanden, der das Tier vermißt wenn es nicht nach Hause kommt!

Für rufschädigend in der Öffenlichkeit halte ich die Praxis, daß um jedes Gebäude die 200m-Linie "abgesteckt" wird, und bei erscheinen der Hauskatze auf diese Dampf gemacht wird. Diese Jäger sollten mal zum Psychologen auf die Liege und über ihr Feindbild reden
wink.gif


Nach meiner Erfahrungn sind streunende Haustiere i.d.R. nicht die Tiere von Spaziergängern (aus der Stadt, die "nur mal eben" ihre Tiere in der Natur ausführen wollen), sondern Tiere von Anwohnern, die im oder am Jagdrevier wohnen und ihre Tiere aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit unbeaufsichtigt lassen.

In unserem Revier gibt es mehrere mitten im Revier liegende Häuser (überwiegend ehemalige Bauernhöfe und eine Schäferei), deren Besitzer alle Hunde (Wachhund) und Katzen (Mäusefänger) halten. Während die Hunde im Zwinger bzw. im umzäunten Grundstück bleiben, sieht man die Katzen auch gelegentlich auf umliegenden Wiesen/Feldern.

Wenn man als Jäger in seinem Revier als solcher bekannt ist und/oder den Kontakt zu den Anwohners sucht, kann man mit diesen auch über ihre "Lieblinge" reden. Nur in hartnäckigen Fällen (alles Katzen) mußte bisher, nach vorheriger Ansage (!) "von der Waffe Gebrauch gemacht werden".
frown.gif
Meist handelte es sich auch nicht um die eigentliche(n) Hauskatzen, sondern um wilden (meist nicht gefütterten bzw. verstoßenen) Nachwuchs. Mittlerweile haben sich diese Vorfälle deutlich reduziert, da die meisten Leute ihre Katzen sterilisiert haben. Wenn eine Katze fehlt, kommen die Besitzer und fragen auch schon mal, ob sie (die Katze) auffällig geworden sein!

In einem Fall kam der Besitzer eines jungen Schäferhundes und bat diesen zu erschießen, weil er "...immer ausbüxt.... und man weiß ja nie was der dann so anstellt..." Ich hab die abgelehnt, und nachdem ich den Besitzer davon überzeugen konnte, daß das Tierheim wirklich nix kostet, hat sich dieser entschlossen den HUnd dort abzugeben.

Das Problem ist doch, daß die Besitzer verantwortungslos sind, und dem Jäger, der die Drecksarbeit machen muß eins "übergebraten" wird. Letztlich fühle ich mich aber nicht als Schädlingvertilger, und versuche lieber an den Ursachen herumzulaborieren. Sysiphus!

------------------
Horrido und allzeit Weidmannsheil
Thoralf
 
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hallo Leute,
denkt in dieser Sache mal einen Schritt weiter.
Schutz für Niederwild und Vögel --- Katze weg !!! --- So weit, so gut.
Aber wie wollt Ihr der Öffentlichkeit und den Besitzern erklären, daß gleichzeitig 300 Krähen, Elstern, Eichelhäher und sonstiges Raubwild sich im Revier schadlos halten dürfen ??
Erst wenn dieses ganze "Ungeziefer" auf erträgliches Maß gebracht wird ( wird nie mehr möglich sein !!) könnte man an die Katzen denken.
Kenne "Jäger" mit 30 Katzen i.J., haben aber nicht eine einzige Krähe getroffen, -- sauber, sauber !!
Jetzt macht mal erst die andere Arbeit ( einschließlich der nötigen Gesetzesänderungen ) und dann zuletzt an die Katzen.
Ihr werdet nie mehr eine schießen müssen !!!
Extremer Raubzeugjäger i. R.
g.b.


[Dieser Beitrag wurde von gbecker51 am 06. Mai 2001 editiert.]
 
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hallo,
Ihr denkt sehr lange nach !!!
Warum sagt keiner mehr was ??
Erwarte heftigste Kritik.
g.b.
 
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@ ghbecker

Du hast natürlich recht, daß man dem Niederwild und den Singvögeln nicht allein mit dem Abschuß von streunenden bzw. verwilderten Katzen auf die Beine hilft, aber solange die notwendigen Gesetzesänderungen noch nicht vollzogen sind, kann man den Krähen, Elstern und Eichelhähern eben auch nur sehr beschränkt beikommen und solange sich daran noch nichts geändert hat, sollte man alle sich bietenden und legalen Möglichkeiten nutzen, dennoch etwas für den Schutz des Niederwildes zu tun.

Aber von dieser Problematik abgesehen, stehen wir als Jäger wegen des Abschusses von Katzen in der Kritik und wie ich meine zu Unrecht. Deshalb muß es unser ureigenes Anliegen sein, den nichtjagenden Teil der Bevölkerung über unser Tun aufzuklären, vielleicht klappt es dann auch mit den notwendigen Gesetzesänderungen bzgl. der "Luftwaffe".

Gruß

Philipp
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Großer Brachvogel:
Moin !

Ich kann HvT, steffen 01 und Engelswieser nur beipflichten -

ihr aber lernt es wohl nicht mehr.

Irren ist halt menschlich, die selbstverschuldete Unmündigkeit leider auch.

türülü
<HR></BLOCKQUOTE>

Lieber GBV,

gerade von Dir als selbsternanntem "Vogelfachmann" hätte ich mir einen konstruktiven Beitrag gewünscht oder liegt Dir doch nicht soviel am Erhalt einer artenreichen Vogelwelt?

Ansonsten kann ich nicht verhelen, daß mir Deine selbstgerechte Art, in der Du andere Diskussionsteilnehmer abkanzelst und beleidigst (nicht jeder, der nicht Deiner Meinung ist, ist deshalb zwangsläufig "dumm")almählich stinkt. Hast Du eigentlich die jagdliche Weisheit mit Löffeln gefressen oder woher leitest Du das Recht ab, immer wieder als die moralische Oberinstanz der Jagd aufzutreten, doch nicht etwa aus der Zahl Deiner Beiträge ?!

Philipp

[Dieser Beitrag wurde von pipp am 10. Mai 2001 editiert.]
 
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na, pipp, jetzt halt mal an dich. wie´s aussieht, weckt die katzenjagd hier im forum kein grosses jagdfieber. jäger interessieren sich jetzt doch mehr für die bockjagd. warum nerven dich die viecher denn so? keine böcke im revier? den lieblingskanarienvogel gefressen? in den vorgarten gesch... ?

das ist doch eher im tierschutzverein als bei den jägers ein hauptthema, also lass einschlafen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Engelswieser:
@ Professor Hunter,

Dir als Hochschullehrer müßte eigentlich klar sein, daß ne Katze aus Jagdschutzgründen zu schießen und zu entsorgen (lege artis) sein kann- aber diese in Mist zu wickeln ist es nicht!!!!!!

Dein Jagdschein ist Dir wohl nicht viel wert, oder?

Ausserdem freut sich Explosiv, oder ein anderes Magazin für schlichte Gemüter, sicherlich über das Tun der: "Perversen im Lodenmantel", (oder so eine ähnliche Überschrift.)

Aber Du scheinst nicht in der Lage zu sein dies zu verstehen- bzw. verstehen zu wollen.

Das Du Dir schadest ist Deine Sache, aber es stinkt mir, mich in der Öffentlichkeit für solche ..... wie Dich rechtfertigen zu müssen!

Aber ich tippe immer noch, daß Du ein sogenannter Tierschützer sein mußt. Jemandem anderen traue ich eine solche .... nicht zu!

Ralph

<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn Du der Meinung bist, dass der von Prof. Hunter gemachte Vorschlag gesetzeswidrig ist und ein gefundenes Fressen für die Medien darstellt, dann solltest Du ihm beim nächsten Mal vielleicht besser sachlich und konstruktiv daraufhinweisen.

Damit würdest Du garantiert sowohl bei ihm, als auch bei den "Gegnern" mehr erreichen.

Indem Du aber, wohlgemerkt ebenfalls "öffentlich", sogar die vermeindliche Schlagzeile und das Medium lieferst, machst Du Dein Anliegen ziemlich unglaubwürdig.

Gruß

Philipp
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von steffen01:
na, pipp, jetzt halt mal an dich. wie´s aussieht, weckt die katzenjagd hier im forum kein grosses jagdfieber. jäger interessieren sich jetzt doch mehr für die bockjagd. warum nerven dich die viecher denn so? keine böcke im revier? den lieblingskanarienvogel gefressen? in den vorgarten gesch... ?

das ist doch eher im tierschutzverein als bei den jägers ein hauptthema, also lass einschlafen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Na Steffen, da saß Dir wohl ein Schelm im Nacken?

Ansonsten kann ich mich über Deine Logik nur wundern, "das (Katzenabschuss) ist doch eher im Tierschutzverein als bei den Jägers ein Hauptthema, also lass einschlafen".

Genau, wenden wir uns wieder Themen zu, die die Jagd betreffen!!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pipp:
Wenn Du der Meinung bist, dass der von Prof. Hunter gemachte Vorschlag gesetzeswidrig ist und ein gefundenes Fressen für die Medien darstellt, dann solltest Du ihm beim nächsten Mal vielleicht besser sachlich und konstruktiv daraufhinweisen.

Damit würdest Du garantiert sowohl bei ihm, als auch bei den "Gegnern" mehr erreichen.

Indem Du aber, wohlgemerkt ebenfalls "öffentlich", sogar die vermeindliche Schlagzeile und das Medium lieferst, machst Du Dein Anliegen ziemlich unglaubwürdig.

Gruß

Philipp
<HR></BLOCKQUOTE>


Gesetzwidrig hin oder her,

frag mal die alte Oma, was sie von der hier propagierten "letzten Ruhestätte" ihrer Katze hält.

Die mag ihre Katze bestimmt nicht weniger, als der Jäger seinen Hund, da sie im Zweifel sonst niemanden mehr hat. Diejenigen die meinen, daß dies hierher gehört, würde ich hören wollen wenn jemand ihren Hund im Mist vergraben würde! Kann man so unsensibel sein????

Wenn ich gleich die Schlagzeile liefere, dann deshalb weil sich wohl mancher Forumsteilnehmer nicht darüber im klaren zu sein scheint, welche Lawine er lostritt.

Pardon bzgl. meiner Polemik, aber da bleibt mir auch heute noch die Spucke weg!

@ Pipp, ich halte es für grob fahrlässig, so ein Thema zu eröffnen. Man sieht, was dabei raus kommt.

Ralph



[Dieser Beitrag wurde von Engelswieser am 10. Mai 2001 editiert.]
 
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@Ralph

Ich habe in diesem Thema nicht zum Mord an Omis Katze aufgerufen, sondern ausdrücklich zu einer sachlichen Diskussion aufgefordert.

Das uns wegen dieser Problematik der Wind ins Gesicht bläßt ist mir durchaus bewußt.

Umso weniger kann ich die Reaktionen einiger Teilnehmer nachvollziehen.

Ich hatte eigentlich gehofft, daß dieses Thema als Exempel dazu dienen könnte, wie wir mit an uns gerichteter Kritik umgehen.

Stattdessen zerfleischen wir uns untereinander.

Dann ist es wohl in der Tat besser, dieses Thema den Tierschutzvereinen zu überlassen, wo es ja wohl auch hinzugehören scheint.

Was die daraus machen kann ich mir lebhaft vorstellen..........

Philipp
 
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Original erstellt von pipp:
@ ghbecker

Du hast natürlich recht, daß man dem Niederwild und den Singvögeln nicht allein mit dem Abschuß von streunenden bzw. verwilderten Katzen auf die Beine hilft, aber solange die notwendigen Gesetzesänderungen noch nicht vollzogen sind, kann man den Krähen, Elstern und Eichelhähern eben auch nur sehr beschränkt beikommen und solange sich daran noch nichts geändert hat, sollte man alle sich bietenden und legalen Möglichkeiten nutzen, dennoch etwas für den Schutz des Niederwildes zu tun.

hallo pipp,
genau das meine ich. Seit fast 30 Jahren sehe ich den gesetzlichen Beschneidungen zu.
Und niemand wehrt sich ernsthaft !!
Die Änderungen werden nie mehr so sein, daß das Schadwild in den Griff zu bekommen wäre !!
Mein Lehrprinz stammte noch aus der Zeit wo Gifteier u. Massenfänge legal waren.
Selbst diese gravierenden Maßnahmen haben zu keiner Ausrottung geführt, sondern das erträgliche Maß annähernd ermöglicht.
Ich meine: der geringe Prozentsatz an Schaden durch Katzen ist tolerierbar, solange sich für anderes Raubzeug nichts ändert.
Der mentale Schaden für uns Jäger ist ungleich gößer!!!
Es mag halt jeder tun, wie er meint --- aber bitte so, daß wir nicht zu einer Horde von Katzenmördern abgestempelt werden.
Es reicht auch so schon, unser negatives Image, leider.
grüße
g.b.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von pipp:


Genau, wenden wir uns wieder Themen zu, die die Jagd betreffen!!

<HR></BLOCKQUOTE>

jau, erzähl doch mal was über jagd in england, da du dort ja wohl zu gange bist. bock schon auf?? hühner? oder diese kleinen böckchen, deren name mir jetzt nicht einfällt? (aber bitte in nem neuen thread)

ist doch spannender als dieses oma-thema
 

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