Kanada/Alaskajagden out ?

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@Rammbock
Zuerst schlage ich den halben Bullen aus der Decke und Schneide das Wildbret und trenne das Vorderviertel und Hinterviertel vom Bullen und hänge es in die Bäume.Wenn das ganze Wildbret abgetrennt ist,drehe i h das Wild auf die andere Seite und wiederhole das ganze. Ich lade dann das kleine Wildbret in Gamebags u d hänge es in die Bäume. Dann nehme ich mir die Hinterviertel und Vorderviertel vor und Tenne das ganze Wildbret ab und gebe es in die Gamebags.Dann schlage ich das Haupt aus der Decke. Meistens mache ich ein campfire um die Grizzlies auf Distanz zu halten..wenn das alles getan ist,packe ich Gamebags in meinen Rucksack und trage es zum Boot über Swamps und Huegeln.Entlade es beim Boot u d dann gehe ich zurück und wiederhole das ganze. Ich habe meistens 100-130 Pfund im Rucksack. Ein NorthenElch hat 550 Pfund an Fleisch und dann natürlich die Trophäe. Im Schnitt sind das 5 Mal hin und her mit geladener Waffe in der Hand. Dieser Elch war ca.2km vom Boot. Das heißt 20km mit schwerem Gebäck und dann paddelt man zurück zum Basecamp. 4km entfernt.Haengt das ganze Fleisch auf, isst etwas u d fällt in den besten Schlaf.
 
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Da beneide ich dich nicht.
Du kennst die Geschichte "Der Hase und der Igel" aus Grimms Märchen?

Selbst, wenn man unerwünschte Mitesser an einem Ende des Weges erfolgreich abgewehrt hat, kann man nicht sicher sein, dass sich am anderen Ende des Weges nicht der nächste Mitesser gerade ans Werk macht ...
 
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@ greg Heiliger Das klingt noch nach wirklicher, uriger, herausfordernder Jagd. ( Fast) Nicht vergleichbar mit unseren europäischen Verhältnissen. Mehr als wie viele Gams , Rehe im Rucksack, am Bergstock oder fest mitanziehen beim Hirsch(Kahlwildliefern) habe ich hier nicht geschleppt.
Alleine würde ich das , wie Du es beschreibst Greg, heute nicht mehr schaffen.
Aber dafür zahlt man ja als europäischer Jagdgast viiiiel Geld, das man einen (hoffentlich guten, netten Guide an seiner Seite hat, eventuell ein Packpferd auch)😊
Finde diese Art wie Du jagst jedenfalls toll.
Eine Frage noch an den Moose-Experten: was die Elch Trophäen betrifft, wird ja in - glaube ich- in BC Moose und die nördlicheren Yukon bzw. NWT Moose geteilt und bewertet.
Abgesehen vom Erlebniß, das ja überall gleich ist- sind die Elche aus den nördlichen Territories meist stärker?
 
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Grundsätzlich ja. Ein Elch der 60”-65 inch Klasse sind überall als stark zu bewerten. Wie ein 1A Hirsch. Die stärksten Elche von Kanada kommen aus dem Yukon.,aber ein 70” plus Elch steht auch imYukon nicht an jeder Ecke. Das ist ein 56” Elch vom nördlichen BC.1701180272662.jpeg
 
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Guter Jagdfreund von mir war jetzt 3 Wochen in Kanada. 15.000€ hat ihm der Spaß gekostet. In den 3 Wochen wurde nicht ein Stück Wild gesehen. Ja richtig gelesen, er hatte nichtmal Anblick. Hätte die Erfüllung seines Lebenstraumes werden sollen, stattdessen wurde es die größte Enttäuschung.

Währenddessen ist im daheim beim Hochwasser das ganze Revier abgesoffen, zehntausende Euro Schaden, keine einzige Reviereinrichtung hat überlebt. Er hängt jetzt alles an den Nagel, ihn hat die Freude an der Jagd verlassen....
 
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Ärgerlich. Aber so langsam sollte sich doch wirklich herumgesprochen haben dass die Gefahr einer Enttäuschung in NA/ Canada sehr sehr groß ist. Ich hab das längst abgehakt.
 
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Erinnert mich an das aktuelle Video von Thomas. Ist schon extrem bitter wenn man so viel Geld und Aufwand für eine Reise investiert und nichts dabei rumkommt.
Hat auch den Eindruck gemacht als wenn man da nicht den ersten Jagdgast geblitzt hat.
 
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Ich hab' mich im Frühsommer ein wenig als Tourist in Kanada und NW-USA aufgehalten, unbewaffnet.
Wildtiere gab es en masse, vorzugsweise in der Nähe von Siedlungen.
... In den 3 Wochen wurde nicht ein Stück Wild gesehen. Ja richtig gelesen, er hatte nichtmal Anblick. ...
Zu einem Jagderfolg auf eigene Faust hätte ich bei meiner Reise nicht die geringste Chance gesehen: Man kann hunderte Kilometer durch weglose Wildnis laufen, ohne auch nur ein Stück in Anblick zu bekommen. Die besseren Karten gäbe es vielleicht noch auf ehemaligen Waldbrand-Flächen. Aber das Bergen des Wildbrets wäre ohne Packpferde schlicht unmöglich.

Als Beispiel ein Foto aus der Gegend nördlich von Clearwater: Wald, soweit das Auge reicht.

DSC08648.JPG

Packpferde beim Chief Mountain, Juni 2024:

DSC08916.jpg

Ohne die Ortskenntnis und den Jagdverstand des Pirschführers ist man in so einer Situation völlig aufgeschmissen.
Natürlich gehört zu einer erfolgreichen Jagd auch eine gehörige Portion Jagdglück. Das Ganze steht und fällt aber mit den Fähigkeiten des Pirschführers.
 
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Die wilddichte ist halt ganz anders als in Europa. In D. sind doch sowohl Schweine wie auch Rehe Zivilisationsfolger. In meiner alten Begehungsregion bei Celle sind es 15-25 Rehe/km2. Hier ein Elch auf ? 10 km2? Und 90% der Tiere sind in den unzugaenglichern Ecken, wo die Forststrassen nicht hinreichen. Und wo sie in einem Jahr sind, sind sie oft nicht mehr im Jahr danach, aufgrund von Jagddruck, Regen/Trockenheit oder einfach so. Da hilft manchmal auch kein Guide.
@Hasenhahn : Tut mir leid fuer Deinen Freund, aber so ist es halt. Die Erfolgsquote fuer Einheimische mit einem limited entry liegt bei 40%, open season eher bei 10%, Ich hoffe, er hat wenigstens die Natur ein wenig geniessen koennen. Trotz Erfolgsdruck...


wuh - 1 (2).jpeg
 
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Ich hatte bei meinen Touren bislang immer das Glück, zum Erfolg zu kommen. Nicht immer das primäre Jagdziel, aber dafür hat man ja in der Regel auch mehrere Tags in der Tasche.
Hatte aber fast immer andere Jäger im Camp, die nicht erfolgreich waren; trotz vergleichsweise guter Bestände. Hängt natürlich auch immer vom Guide, Glück und etwas auch von eigenen Fertigkeiten ab.
 

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