Kaliberfrage

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Magicus schrieb:
....

Lohnt sich für die Fallenjagd eine Reduzierhülse um einen Voreintrag zu sparen oder besser eine eigene Waffe (z.B. 22lfb)?

das hängt davon ab, ob du auch noch andere KW haben willst oder ob du auch mit einer KK-KW viel schießen willst = sehr preiswerter Spaß.
Wenn man einen GK-Revolver(z.b. .357Mag.) und eine GK-Pistole haben will, geben dir manche SB noch einen Voreintrag für KK zur Fallenjagd, andere nicht.
3. KW für Jäger ist im allgemeinen mit etwas Aufwand verbunden.
 
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Was man hier wieder für einen Unsinn über Kaliber und Wirkung von KW lesen kann.

Langsam machts keine Spaß mehr immer wieder denselben Dummfug zu lesen.

Zu dem Experten mit seiner 222.
Schieß mal auf 5 m mit ner 222 aus Blatt einer Sau und dann mit einer 44er mit Blei SWC und der Standard 44er Ladunge also etwa 420 m/s. Du wirst dich wundern.
Nur mal so zum nachdenken.

Und die Frage war langt die 357 auf dicke Sauen korrekte Antwort. NEIN:

Auf den Schädel geschossen langt eine 22er, darum gehts in keiner Weise.
Wer mit einem 4 Zoll 357 mit Fabrikladungen um 700 Joule sich ausreichend bewaffnet fühlt soll das machen.
Wer was davon versteht nimmt mindestens 10,9 (10,4 :wink: ) mm und die 1200 bis 1500 Joule mit den Blei SWC jenseits der 250 grains.
Die durchschlägt auch den kompletten Körper einer Sau.

Wer keine KW mag lässt es.

So, ab morgen beginnen 3 Wochen Urlaub mir langts erst mal.,
 
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cast schrieb:
Was man hier wieder für einen Unsinn über Kaliber und Wirkung von KW lesen kann.

Langsam machts keine Spaß mehr immer wieder denselben Dummfug zu lesen.

Zu dem Experten mit seiner 222.
Schieß mal auf 5 m mit ner 222 aus Blatt einer Sau und dann mit einer 44er mit Blei SWC und der Standard 44er Ladunge also etwa 420 m/s. Du wirst dich wundern.
Nur mal so zum nachdenken.

Und die Frage war langt die 357 auf dicke Sauen korrekte Antwort. NEIN:

Auf den Schädel geschossen langt eine 22er, darum gehts in keiner Weise.
Wer mit einem 4 Zoll 357 mit Fabrikladungen um 700 Joule sich ausreichend bewaffnet fühlt soll das machen.
Wer was davon versteht nimmt mindestens 10,9 (10,4 :wink: ) mm und die 1200 bis 1500 Joule mit den Blei SWC jenseits der 250 grains.
Die durchschlägt auch den kompletten Körper einer Sau.

Wer keine KW mag lässt es.

So, ab morgen beginnen 3 Wochen Urlaub mir langts erst mal.,
Dafür dass Du urlaubsreif bist, kann ich aber nichts. Ich halte sowohl die 222er als auch einen 44er für völlig ungeeignet. KW,s machen Spaß, aber die Wirkung ist halt bescheiden, selbst von "Gnadenhämmern" oder wie der belämmerte Ausdruck hieß, den ich heute in irgendeinem Beitrag lesen musste.

Ich verbiete natürlich niemandem seine KW, aber einem Jungjäger einen 44er aufzuschwatzen halte ich für fragwürdig, da muss ich mich einfach dazu äußern. Ich hatte einen 44er S&W pinned and recessed und ärgere mich auch darüber, dass ich ihn verkauft habe. Er hatte aber jagdlich wür mich keinerlei Wert und KW-Plätze sind kostbar, immerhin darf ich nur 10 haben. Ein Jungjäger ist mit einem 357er wesentlich besser ausgerüstet als mit einem 44er. Genug punch um ein immobiles Stück im Straßengraben durch einen Schuss in die CPU zu erlösen, durch günstige Munition ist das Training erschwinglich, darüberhinaus kann auch die schwachbrüstige 38 Special zum Plinking verwendet werden. Das Gewicht, vor allem wenn man einen K-Rahmen wählt, ist auch leicht genug um nicht abschreckend zu wirken. Meine Empfehlung wäre übrigens ein alter 19er oder 66er mit 2,5 bis 4" Lauf (natürlich pinned and recessed), kriegt man für kleines Geld und man kauft damit Qualität, mit der heutige Waffen nicht mithalten können.
 
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Oh Mann, cast.... Immer die selbe Leier und den Kern der Sache immer noch nicht erfasst....

Auf den Schädel geschossen langt eine 22er, darum gehts in keiner Weise.

Doch, genau darum geht´s ! Es ist die selbe Reihenfolge der Prioritäten, wie
bei Langwaffen auch:
1. Treffersitz
2. Geschossauswahl
3. Kaliberwahl

Wer was davon versteht nimmt mindestens 10,9 (10,4 Wink ) mm und die 1200 bis 1500 Joule mit den Blei SWC jenseits der 250 grains.
Streiche "was dovon versteht" gegen "Komplexe hat" und ich stimme Dir zu :roll:
Langsam machts keine Spaß mehr immer wieder denselben Dummfug zu lesen.
AMEN !
Schönen Urlaub wünsche ich, Du hast ihn nötig ;-)

Gruß,

Manuel
 
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ganz_Wilder schrieb:
Oh Mann, cast.... Immer die selbe Leier und den Kern der Sache immer noch nicht erfasst....

Auf den Schädel geschossen langt eine 22er, darum gehts in keiner Weise.

Doch, genau darum geht´s ! Es ist die selbe Reihenfolge der Prioritäten, wie
bei Langwaffen auch:
1. Treffersitz
2. Geschossauswahl
3. Kaliberwahl

[quote:1dtrftdp]Wer was davon versteht nimmt mindestens 10,9 (10,4 Wink ) mm und die 1200 bis 1500 Joule mit den Blei SWC jenseits der 250 grains.
Streiche "was dovon versteht" gegen "Komplexe hat" und ich stimme Dir zu :roll:


Schönen Urlaub wünsche ich, Du hast ihn nötig ;-)

Gruß,

Manuel[/quote:1dtrftdp]

+1

Hat nicht unser ganz Wilder seine 357 Sig gegen eine 9mm Glock eingetauscht, als er feststellen musste, dass die 9mm eigentlich genausoviel kann?^^

Übrigens habe ich auch beides und so manch anderes auch noch. Wenn das ZNS getroffen wird reicht KW völlig, eine adrenalingeschwängerte Sau quittiert einen Körpertreffer sogar mit einer 300er manchmal nur mit einem leichten Zucken. Es ist uninteressant ob die Sau 20 Sekunden später verendet ist, in 20 Sekunden kann eine Sau so einiges anstellen.
 
A

anonym

Guest
Übrigens das erwähte SWC Lead Geschoß nach gun man Elmer Keith in 250 grs. hat mehrfach Brown Bären in North America durchschlagen.
Kaffern Büffeln wurden hiermit geschossen. Hier fehlten allerdings die Ausschüsse. Löwen, Spielerei.... Alle Großantilopen.

Cast, gutes posting, hervorragend, weiter so...!

Wh. Richard aus dem Hollywalde
 
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Auf den Schädel geschossen langt eine 22er, darum gehts in keiner Weise.

cast,

der Schädel einer starken Sau (kein Frischling oder Überläufer) ist das denkbar ungeeignetste Ziel für kleinkalibrige oder leichte Geschosse. Nimm den Schädel deiner Sau, die du hoffentlich nach deinem Urlaub bald erlegen wirst und mache den Test. Nimm eine 9mm Para und schieße unter einem Winkel von etwa 30° frontal auf den Schädel. Das ist ungefähr der Auftreffwinkel wenn du gebückt oder auf Knien kriechend eine Sau im den Brombeeren nachsuchst und sie dir in die Lichter sieht.
Aber achte bitte auf ausreichenden Kugelfang!!

Dann wiederhole den Test mit einer .44Mag. und mit 240gr. Speer GoldDot. Geschoß. Nachdem du die Fragmente des Schädels zusammengefegt hast ist dir der Unterschied bewust.

---
Tom
 
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Jeder hat hier Recht -irgendwie :D

Zum Üben ist 38/357 wohl die beste Wahl, vor allem wenn man nicht selbst die Patronen stopfen mag. Zu kurzer Lauf aber verschenkt wegen der eher langsamen Pulver bei 357 einiges an Energie, unter 4" besser nix nehmen - bringt auch längere Visierlinie und damit einfacheres gezieltes Treffen.
Ne Kurzwaffe als Reserve kann aber muss nicht rechtzeitig zu ziehen sein, ebenso wie die Langwaffe nicht unbedingt im Gestrüpp gleich die richtige Richtung finden kann (ich sag nur Lederhose und Brombeeren, man müsste mal Wildschweinleder probieren denn zumindest lebend ist die Pelle sehr panzerähnlich :) )
Am Üben für nahezu reflexartiges zielen führt so oder so kein Weg vorbei, daher auch besser nur eine - die für einen selbst passende Waffe dazu nehmen. Ein andere Platz für die Sicherung... schon sind >2 zehntel Sekunden weg und fehlen.
Übrigens hat mir ein Händler mal erzählt ein Kunde wollte extra für die Nachsuche auf Sauen einen kurzen Karabiner mit Bajonethalterung (oder Klappbajonet) War auch nicht so das gelbe vom Ei sich mit der Stahlverlängerung die nicht (richtig?) getroffene Sau vom Leibe zu halten. Jedenfalls sah der Kunde später ziemlich verrädert aus da sich das Teil in dem rennenden Säule verhakte und ihn so per Hebelarm wegkatapultierte. Wenn ich an meinen Hund denke und der mich aus vollem Galopp anspringt 30kmh 30 kg und das hochrechne auf >50 kg dürfte es schon wahr sein
Solange es keinen Ärbäg am Gewehr für Nachsuchen gibt, bleibt immer das Restrisiko. Ohne Revier suche ich selbst eh nicht nach, wer Cheffe ist bestimmt wer sucht und ich bin garnienicht böse wenn es jemand mit Übung macht und auf seine bevorzugte / gewohnte Weise. Reaktionstraining unter Stress mit scharfer Waffe( im Ausland für die §§reiter) hat mir gezeigt wo die Grenzen sind als Anfänger und nach einem Kurs - Welten- das übertrage ich einfach auch auf solche Fälle und hoffe damit gut zu fahren.

Gruß

LH
 
A

anonym

Guest
44 Magn. full load mit 240 grainer und mehr , damit kannst Du 300 kg. Karpatenkeiler
- aus welchem Winkel auch immer - auf das Haupt schießen.
Abpraller, vielleicht findest Du das Geschoss in der Keule...!

Wh. R.B. Hw.
 
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Richard Burton schrieb:
44 Magn. full load mit 240 grainer und mehr , damit kannst Du 300 kg. Karpatenkeiler
- aus welchem Winkel auch immer - auf das Haupt schießen.
Abpraller, vielleicht findest Du das Geschoss in der Keule...!

Wh. R.B. Hw.

Sag ich doch! :wink:

---
Tom
 
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Wie kommst Du zu dieser Erkenntnis?


Ganz einfach, ich habe mir nach dem lesen der Beiträge noch mal Gedanken gemacht, was ich überhaupt will.
Wenn ich also eine KW haben möchte, die wirklich stoppt (bei starken Sauen), brauche ich ein so starkes Kaliber, dass der Spaßfaktor beim üben nicht mehr vorhanden ist. Bisher habe ich keine KW gehabt und bin trotzdem zurechtgekommen. Daher ist für mich die KW nicht unbedingt lebensnotwendig, aber ein zusätzlicher Sicherhietsaspekt.
Da ich sowiso nicht auf Nachsuchen gehe (nur mitgehe), brauche ich keine KW, die meine 30.06 ersetzt, bzw. eine ausreichende Tötungswirkung hat.

Also denke ich, eine 357 ist für den Anfang ein guter Mittelweg beim Schießkomfort, gerade wenn ich 38 schieße und gleichzeitig eine alternative, wenn ich tatsächlich mal in die Verlegenheit kommen sollte, angenommen zu werden und meine Langwaffe zu verlieren.

Wenn ich irgendwann mal ein guter Nachsuchenführer sein sollte, muss ich mir natürlich andere Gedanken machen.
 
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Also wenn Du noch nie eine Kurzwaffe hattest finde ich es abenteuerlich ohne Erfahrung damit zu glauben, dass Du mit einem .357 Revolver zurecht kommst.
Das Training mit .38 ist meiner Meinung nach eher kontraproduktiv, da sich die Waffe im "Ernstfall" wenn Du dann mit den "Hammerladungen" schießt völlig anders verhält. Das kann ins Auge gehen.
Mein Rat wäre, gehe mal auf den Schießstand und schieße einen .357 Revolver, eine 9mm Pistole und meinetwegen wenn es etwas mehr "Bumms" sein soll eine Pistole z.B. in .357 SIG (z.B. Glock). Mach mit jeder Waffe mindestens 50-100 Schuss.
Finde heraus mit welcher Waffe Du am besten zurechtkommst und mit welcher Waffe Du in kürzester Zeit die meisten Treffer landen kannst. Das ist viel wichtiger als ein "Magnum" Kaliber welches Du evtl. nicht beherrscht oder welches zu "langsam" ist.
Danach entscheidest Du Dich.
Du glaubst gar nicht wie viele Jäger sich anfangs einen großen Revolver in ihrer "Magnummanie" gekauft haben, der dann nur im Schrank liegt weil sie ihn nicht beherrschen bzw. nicht damit zurecht kommen.
 
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Du glaubst gar nicht wie viele Jäger sich anfangs einen großen Revolver in ihrer "Magnummanie" gekauft haben, der dann nur im Schrank liegt weil sie ihn nicht beherrschen bzw. nicht damit zurecht kommen.

... und es auch nicht lernen weil sie nicht damit üben wollen, es aber nicht zugeben und genau deshalb später behaupten, ein Jäger brauche keine KW! :evil:

---
Tom
 

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