Kaliber und Geschoss?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Pit:
...Ich führe ... im Kaliber 6,5x 57 8,2 g Vulkan PPC

Bin sehr zufrieden kaum Wildpretzerstörung
fluchstrecke bis 40 m.
... <HR></BLOCKQUOTE>

Ich wußte garnicht, daß die 6,5x57 so zum FLUCHEN anregt!
wink.gif


oder

meinst Du die FLUG-Strecke? Wieviel Energie hat wohl die verwendete Laborierung
biggrin.gif
biggrin.gif


Ein normalerweise nicht oberlehrerhafter
Thoralf
(sorry, fand es so lustig)

[Dieser Beitrag wurde von Horrido1964 am 21. Mai 2001 editiert.]
 
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Einfache BBF (gebraucht erstandene Kettener S2000) in 12/70-9,3X74R mit Nickel 8X56 Abs 1 auf Schwenkmontage.
Munition: Selbstgeladene mit 16gr KS, welche auf ca 800 m/s V3 beschleunigt wird
BBF= >B<ernhards >B<eutemachender >F<euerstock
biggrin.gif


Alternativ
98 M43 in .308 Win mit nachträglicher Jagdlicher Schäftung und Leupold 6X42 auf Milett Schwenkmontage und nachträglich eingebautem Timney Abzug (das Ding hat Match-Qualität)
Munition:
zum Scheibenschissen wurde 150grs VM verwendet, Jagdlich 180grs Sierra Game King, welches mittels PCL 507 auf ca 830m/s V3 beschleunigt wird.

Dazu als "Schonzeit" Waffe:
Brünner Fox in .222 Rem mit Tasco 3-12X50 Abs 4 auf Festmontage
Munition: PMP TM

Flinte:
Jaglich (bitte nicht lachen) Baikal Hahnflinte 12/70
Trapp/Skeet Winchester 96

Nachsuche und Sauenansitz
S&W 686 6" .357 Mag oder Colt Gold Cup 5" in .45 ACP. Für die Colt noch ein .22 Kart Wechselsystem in 6"

Ferner noch diverse Kurzwaffen für das Sportliche Schiessen

Gruss
Bernhard
 

GL

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Hallo Prof. Hunter,

vieles ist gesagt. Es kommt auf die Revierverhältnisse und Jagdeinsätze an.

Feld-/Waldrevier Reviergang / Ansitz / Pirsch auf Rehwild/Sauen (bis Überläufer): BBF 20/76 - .30-06 RWS DK 165 grains, Speziell jetzt auf Rehwild schieße ich eine reduzierte Ladung .30-06 mit 125 grains Sierra TM Geschoss (E0 ca. 1900 Joule, V0 ca. 690 m/s, Gasdruck 2000 bar).

Reiner Sauenansitz im Wald oder Drückjagd: 9,3 x 62 Norma Oryx 15 Gramm bzw. Norma TM Alaska 18,5 Gramm.

Sauenansitz im Feld-/Heiderevier (Kartoffeln / Mais bewachen
wink.gif
), Muffelwild, Rotwild, Sauen im Mittelgebirgsrevier: .300 WinMag Nosler Partition 200 grains, Nosler Ballistic Tip 180 grains bzw. Barnes XCL 180 grains (letzteres übrigens auch auf Rehwild).

Da ich selber "drehe", kann ich mir die verschiedenen, aber gleich schweren Geschosse auf gleiche Treffpunktlagen laborieren. Dies ist einer von vielen Vorteilen des Wiederladens.

Ich halte die .30-iger Kaliber übrigens nicht für Modekaliber, sondern schlichtweg für zweckmäßig - und das waren sie vor 20 Jahren schon als ich meinen Jagdschein machte. Damals allerdings führte ich die .243 Win als Rehwildkaliber - Sauen gab es in unserem Revier im Nordwesten Deutschlands zu der Zeit noch nicht.

Waidmannsheil

Georg
 
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Ich denke Startac hat wohl das meiste gesagt. Wenn ich mich im Bereich der 6,5x57 bis 8x57 bewege reicht das für alles.
Wildbretentwertung interssiert mich eigentlich nur beim Rehwild und hier vor allem die Hämatome. Ob der Ausschuß wie 5 DM oder wie Faust ist spielt doch kaum eine Rolle. Wohl aber wenn alles vom Träger bis zum Schinken versulzt und blutunterlaufen ist, als ob ein LKW drüber wär (wie bei 6,5 oder 7x65 oft).

Daher nehm ich wenns dem Reh gilt die alte 8x57 IR TMR 12,7g mit knapp 700m/s Vo. Kaum Hämatome und wenn ein Schwarzkittel vorbeikommt, reicht die genauso gut.
Ansonsten auf SW derzeit vorwiegend .308 mit Norma 13g Vulkan. Die hat auch nur 750m/s Vo, geht aber beim Reh oft durch wie Vollmantel und dann gehen die noch ein paar Meter. Hat ein besseres ZF und wird deshalb auch zur Nachtjagd verwendet.

Hat eigentlich jemand mal .308 und 3006 verglichen. Ich selbst hab mich für die 308 entschieden, weil drei vergleichbare 3006 geschlagen haben wie alte Brauereigäule. Wenn ich mich umsehe verwenden aber sehr viel die 3006. Nur wegen der paar Joule mehr?

WH fast egal mit was, hauptsache der Treffer sitzt.
 
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Möchte mich ersteinmal für Eure Beiträge bedanken! Habe selber erlebt, sowie von sehr vielen Leuten gehört dass die 7x64 (z. B. mit 11,5 g TIG) für Rehwild häufig zu stark ist und für stärkeres Wild wie Sauen oder Rotwild nahezu keine Tötungswirkung bringt! Auch der Ausschuss war in fast allen Fällen ausser bei Rehwild nicht gegeben! Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Mein Vater und ich selber führen einen Drilling in 9,3x74R mit 18,5 g Teilmantel, einen Drilling in 8x57 IRS mit 12,7 g Teilmantel und zwei Repetierbüchsen für die Drückjagd(mit Drilling und Einstecklauf ist man beim Ansitz meiner Meinung nach bestens gerüstet) im Kaliber 9,3x62 mit TUG 19 g und 9,3x64 (kommt selten zum Einsatz obwohl super Wirkung mit meistens geringer Wildpretentwertung, habe bei 7x64 schon schlimmere Ausschüsse gesehen als bei der 9,3x64) mit TUG 19 g!

Wünsche Waidmannsheil mit der persönlichen Traumwaffe!
 
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bin ganz begeistert über die guten erfahrungen mit der 7*57, die hier geäussert wurden. kam mir mit dem kaliber neben den ganzen dicken schon ganz "unterladen" vor
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von steffen01:
bin ganz begeistert über die guten erfahrungen mit der 7*57, die hier geäussert wurden. kam mir mit dem kaliber neben den ganzen dicken schon ganz "unterladen" vor<HR></BLOCKQUOTE>

Von wegen "unterladen"
biggrin.gif


7X57 war meine erste Empfhelung an die Herren Jungjäger wärend meiner Verkäufertätigkeit bei Ke*****.
Die meisten haben meinen Rat zur verwendung eines Hochwildtauglichem kalibers als "Einstensteiger" gerne angenommen und haben mir hinterher bestätigt, das die Wahl richtig war.

Gruss
Bernhard
 
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moin Jägers,
meine erste Jagdwaffe war der Drilling meines
Vaters:Suhler in 7X65R und 16/70(mit kleiner
22 Winmag fürn Fuchs).
Habe hier früher das KS von RWS verschoßen bin dann aber auf das schwere TIG,11,5g um-gestiegen.Schießt sich aus dem schweren
Drilling sehr angenehm und bannt auch starke Sauen.
Rehwild liegt meist im Feuer sonst nach kurzen Fluchten bis 30m.
Beim Schwarzwild ist die Wirkung ausreichend,
dh ich habe schon Fluchten von bis zu 100m
gehabt.
Für die Sauenansitze habe Ich noch meinen
Bärentöter,eine Mauser 66 in 8X68S.
Hier verwende Ich noch das 220gr.KS von RWS
werde danach aber auf das 220gr Swifft-A-Frame umsteigen.Ich habe im Sommer im Feld
auch schon manches Stück Rehwild geschoßen,die Wirkung Ist mir aber mit dem KS zu stark.
Sehr gute Wirkung auf Sauen bis 100kg,fast immer mit Ausschuß.
Bei schönem Wetter führe ich manchmal meine
alte Winchester in 7,62X54R mit 220grTR
Wirkung auf Rehwild ist gut aber starke Hä-
matome.
Kws:immer dabei Colt Goverment in 45ACP,zur
Nachsuche neben 303 Enfield 627S&W in 357 Mag
manchmal darf auch mein alter Colt
rolleyes.gif
NewService in 45 long Colt mit,mit 260gr BleiRk.
Horrido und Wmh luger
 
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Original erstellt von luger:

Bei schönem Wetter führe ich manchmal meine
alte Winchester in 7,62X54R mit 220grTR
Wirkung auf Rehwild ist gut aber starke Hä-
matome.



Ha !!!

220grTR aus der 7,62x54R *darf* nach gängiger Meinung gar keine Hämatome machen !
biggrin.gif


luger,
machst Du da vielleicht was falsch (*ggg*), oder stimmen unsere geliebten Theorien nicht mehr ?

basti
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Michel:
Hallo Boris,
ganz nett geschrieben, aber zähl mir doch mal die erhältlichen Geschoßarten im 9,3er Bereich auf und ich beginne mit derselben im .30er Kaliber!
Versteh mich bitte nicht falsch, aber ich bin mit meiner .308Win immer gut gefahren und kann mir damit auch viele Übungsschüsse auf dem Schießstand leisten, wo ich mit der oben genannten aus ökonomischer Sichtweise meine Probleme hätte
wink.gif
.
Hättest Du an Stelle der 200m nur ca. 120m geschrieben könnte ich Dir Recht geben.
(auf 180m mit einer 9,3 x 62 und einem 19g TUG ein Stück Wild waidgerecht zu treffen ist aufgrund der sehr gekrümmten Flugbahn des Geschosses deutlich schwieriger als mit einer der von Dir verschmähten Patrone.)
Damit sage ich nicht die 9,3 sei eine schlechte Patrone, man muß sich nur eben sehr in der Schußentfernung beschränken !
WH
Michel

<HR></BLOCKQUOTE>
 
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Warum in der Entfernung beschränken?
Die 9,3 fällt auf 200m gerade mal 10cm. Energietechnisch bringt sie gute Reserven. Und mal gnz im Ernst: wie oft schießt man schon 200m? Wenn ich das mal muß, nehme ich eh meine 300 Win Mag mit. Die .308 ist überigens eine gute Patrone für Wildpretgewichte bis 80kg, darüberhinaus sollte man was dickeres benutzen, allein schon der größeren Löcher(Schweiß) wegen.
Weihei, Boris
 
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Moin Sauenjäger !

Die Praxis führt dir wahrscheinlich die Feder.
Führe ebenfalls die 8x57 auf alles Schalenwild und halte die 308 für eine gute Lösung.

Interessant sind immer wieder die Aussagen von guten Nachsuchenführern wie z.B. Peter Urban oder von Dalem zu gewissen "7er Kalibern und darunter" und ihren negativen Erfahrungen auf Nachsuchen.

türülü
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Großer Brachvogel:
Interessant sind immer wieder die Aussagen von guten Nachsuchenführern wie z.B. Peter Urban oder von Dalem zu gewissen "7er Kalibern und darunter" und ihren negativen Erfahrungen auf Nachsuchen.

türülü
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus GBV,
ich halte die angesprochene Äußerung über eine signifikant höhere Nachsuchenhäufigkeit der 7*xx-Kaliber für statistisch bedingt: Da überdurchschnittlich viele Jäger diese Kaliber nutzen, fallen logischerweise auch entsprechend höhere Nachsuchenzahlen an.
WH vom Starnberger See
Christian




[Dieser Beitrag wurde von Christian H am 23. Mai 2001 editiert.]
 
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.22 Hornet Wettkampfbüchse, jagdlich kaum zu gebrauchen

.222 Rem, nur für Raubzeug/ Füchse

5,6X50 R Mag 3,25 Gr TMSP ( als EL , ersetzt die Hornet und Rem. ; für Rehwild zuviele Hämatome )

7X57 R 10,5 Gr KS aus Drilling für Rehwild; Damwild und SW,wirkung gut aber keine Reserven, wenig Pürschzeichen

308 Win 11,6 Gr TMSP, für alles aus 98er
( Ständieger Revierbegleiter, leider keine gute Optik daher nur bei Tage zu gebrauchen)

8X57 IS, 12,7 Gr TMR; 98er
Erbstück, noch kaum Erfahrungen, unbrauchbare Optik

.375 H&H Mag ; 16,2 und 14,2 Gr TM
mit guter Nachtoptik, für Rehwild zu Hart,
ideal für Drückjagd und Nachtansitz, wenig Wildbrettentwertung, Fluchtstrecken im cm- Bereich

alle Ladungen werden Wiedergeladen und sind daher nur bedingt mit Werkslaborierungen zu vergleichen oder nicht erhältlich ( z.B.
die .375; giebts orgerinal nur mit 19 Gr )
und sind auf Waffe und Revierverhältnisse
abgestimmt.

Andreas
 
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moin basti,
Ich verwende das TR von Hornady.Das scheint sich sehr schnell zu zerlegen.Konnte von dem
Kitzbock letztes Jahr die Rippen nicht ver-
werten,waren stark blutunterlaufen,vermutlich weil hier viele Splitter zufinden waren.Was meinst du?
Horrido und Wmh luger
 

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