@bora - genau das ist es. :cheers:
Die letzte deutsche Fabrikpatrone von Bedeutung ist die 5,6x50 mit und ohne 5, wobei letztere schon wieder "auslaufend" ist, wie die 222 ReMa.
Wäre der Güter Freres nicht damals bei der DWM gewesen, gäbe es die die 5,6x50 genauso wenig wie die &mm Freres.
Als Fan der 6,5-Kaliber hatte ich wohl einer der ersten Wildcatter mit einer 6,7x64 experimentiert, weil mir die 6,5x57 für schwere Geschosse zu wenig Pulver fasste und die 6,5x68 völlig unökonisch ist. Die RWS fand die damaligen Versuche "interessant" und ließ das in der Schublade um 20 Jahre später die 6,5x65 mit 3 Geschossen auf den Markt zu bringen.
Da war die Kirchweih schon vorbei und heute bietet man nur noch ein Geschoss an.
Die Blaser-Magnums sind ein Marken-Gag, um auch zum Outfit und Waffen die Eigenmarke als Munition anzubieten.
Besonders für @HWL:
40°- Schultern sind in vielen Kalibern die Regel und allein bei den Randlosen sind mindestens 6 gelistet,
wobei die 416 Rigby mit 44,5° sogar die älteste ist. 6,5x64 und 9,5x66 SE sind auch dabei.
Unter diesem Gesichtspunkt ist die 8,5 in bester Gesellschaft.
Wenn die Amis was in den Markt drücken, dann stürzt sich der deutsche Jäger ohne zu überlegen drauf,
wobei kurz und dick eines der Mottos ist die ihn "aufwerfen" lassen.
Übrigens, so richtig metrisch sind unsere metrischen Kaliber auch nicht, von einigen wenigen wie der 9,3x62/74R abgesehen.