Kalibefrage und Anfängerfrage!

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Ich hatte mal das Problem, dass in einer Falle ein Fuchs saß und ich hatte nur der Repetierer in .30-06 dabei und dann kam der Sohn eines Pächters mit seiner 9 mm-Pistole und der hat den Fuchs dann damit erschossen, ist die Wucht einer 9mm Para mit einer .357 Mag. vergleichbar? Sollte man lieber wenns hauptsächlich um das Töten von gefangenem Raubwild geht die 22er nehmen?
 
A

anonym

Guest
Das KW Kontingent ist begrenzt. Deshalb mein Tipp:
9mm Pistole als Allround-KW und zum üben und ´nen .44 Mag mit 5,5 `` oder mehr LL für die Saujagd. Sonst brauchst Du die auf der Jagd eher nicht.

Dann kannst Du zur Not Schrot im Revolver für die KW verwenden, oder wenn Du sie umbedingt brauchst noch eine .22, ich würde die Mag nehmen, nach beantragen.
 
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Was für Preise sind für einen Smith & Wesson Mod. 19-4 oder 19-3 Brüniert oder Edelstahl mit einem 4 Zoll Lauf und Holzgriff in .357 Magnum in gutem Zustand denn gerechtfertigt?
 
A

anonym

Guest
Nimm keine 9 Para, nimm lieber eine 40 S&W oder 45 ACP.

Grund:

40 S&W bietet Wechselsystem in 357 SIG, 9 Para, 22 lfB und ggf. noch 7,65 Para (wenn man das unbedingt will).

45 ACP - falls Dir die Waffen passen - bieten noch viel reichlicher!! 40 S&W, 357 SIG, 9 Para, 22 lfB und noch einige Sonderkaliber wie z.B. die eingezogene 45 ACP.

Klingt übertrieben - aber warte nur mal ab, in 5-10 Jahren bist Du froh, wenn Du vorausschauend geplant hast!

Zum Revolver - und es ist empfehlenswert, einen zu haben - sehe ich es wie BHD:

Wenn Du damit einigermassen schiessen kannst, nimm eine 44 Magnum!!!

Als Lauflänge sind 5,5" das Mindeste, besser 6". Ich würde Stainless für die Jagd vorziehen und auf den sinnlosen Full-Lug-Lauf verzichten.

Mit einem 357 Magnum Lauf wirst Du jagdlich nicht wirklich glücklich werden.

Scheibenschiessen ist mit dem kurzen Lauf eher schwierig, denn ordentlich Bumm, denn Du für die Nutzung der 357 Magnum jagdlich brauchst, wenn Du einen Fangschuss antragen musst und das Stück noch fit ist, bekommst Du mit einem 4" Lauf nicht hin.

Für einen Waffenscheininhaber von mir aus, aber sonst .... :19:
 
A

anonym

Guest
Raubwilddezimierer schrieb:
Was für Preise sind für einen Smith & Wesson Mod. 19-4 oder 19-3 Brüniert oder Edelstahl mit einem 4 Zoll Lauf und Holzgriff in .357 Magnum in gutem Zustand denn gerechtfertigt?

Gebraucht bei Ihgahn 200-400 Euro. Es geht auch mal einer für 50 E weg.
 
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Daimler1989

Guest
Count Zero schrieb:
Raubwilddezimierer schrieb:
Was für Preise sind für einen Smith & Wesson Mod. 19-4 oder 19-3 Brüniert oder Edelstahl mit einem 4 Zoll Lauf und Holzgriff in .357 Magnum in gutem Zustand denn gerechtfertigt?

Gebraucht bei Ihgahn 200-400 Euro. Es geht auch mal einer für 50 E weg.


dann sagt dem jungen Kollegen aber auch, dass die ganzen K-Rahmen-Modelle von S&W im Kaliber 357 Magnum nicht zum Dauergebrauch der Magnum-Patronen ausgelegt sind, sondern v.a. vornehmlich für 38 Spl. Bekannt sind Rahmenrisse, wenn man oft Magnum-Ladungen verschießt - deshalb wurde ja der 686 mit dem L-Rahmen entwickelt. Ich führe einen N-Rahmen, mit dem richtigen Holster merkt man den nicht. Gute 27er oder 28er Modelle gibts öft für wenig Geld, aber ich stimme dem zu: 357 Magnum ist jagdlich nicht das Maß der Dinge, überbewertet, v.a. aus Läufen unter 6". 4" halte ich für das Minimum. Lieber einen 44 Magnum, da kann ich auch 44 Spl. verschießen, wenn weniger Dampf ausreicht. Da sind dann 4" auch nicht tragisch...
 
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Ich habe nun in mehreren Kommentaren gelesen, jagdlich sollte man lieber zur .44 Mag. greifen. Gilt das nur für starke Keiler ab 150 kg oder auch für das normal 50-80 kg-Schwein bzw. 15 kg-Rehwild oder 5 kg-Fuchs? Reicht eine .357 Mag. da nicht aus?
 
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Daimler1989

Guest
SwampHunter schrieb:
Raubwilddezimierer schrieb:
Hallo,


Ein S&W 617 in .22LR. Sehr praezise, 25m am Stand sind ueberhaupt kein Problem. Damit kannst du auch auf 100m noch aufgehaengte Tontauben treffen, mit entsprechender Uebung. Ausgezeichnete, zuverlaessige Qualitaetswaffe. Und der grosse Vorteil, sie hat denselben Rahmen wie die

S&W 686, die deine zweite Waffe sein sollte. Alles, was du mit der 617 uebst, uebertraegt sich exakt auf die 686, sie fuehlen sich identisch an (minus Rueckstoss).


Gruss, SwampHunter

sorry dass ich Dich korrigiere: der 617 ist ein K-Frame, der 686 ist ein L-Frame. Ziemlicher Unterschied in der Rahmenstärke, wenn auch nicht beim Griffrahmen (da sind beide identisch, also gleiche Griffschalen).
 
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Daimler1989

Guest
Raubwilddezimierer schrieb:
Ich habe nun in mehreren Kommentaren gelesen, jagdlich sollte man lieber zur .44 Mag. greifen. Gilt das nur für starke Keiler ab 150 kg oder auch für das normal 50-80 kg-Schwein bzw. 15 kg-Rehwild oder 5 kg-Fuchs? Reicht eine .357 Mag. da nicht aus?


das kommt ganz drauf an :32:

für einen Fuchs brauchst Du recht sicher keine 44 Magnum, aber vielleicht reicht die 357er auch für einen 150 Kilo Keiler. Ist alles eine Frage des Sicherheitsbedürfnisses. Ich kenne einen recht renommierten Schießausbilder, der nimmt auch auf Schwarzwild schon mal ne 9mm Para, und lebt noch :mrgreen:

Fakt ist, wenn man sich mal die ballistischen Daten ansieht und die terminalballistischen Leistungen vergleicht, dass eine 357 Magnum aus kurzen Läufen keinen Vorteil gegenüber einer 45 ACP aus dem Standardlauf einer 1911er bietet. Und es gibt Leute, die ne 45 ACP auf Schwarzwild nutzen. Wenn ich unbedingt was brauche, bei dem die Wirkung auf Schwarzwild ziemlich sicher nicht ausbleibt, dann sollte ich sogar die 44 Magnum liegen lassen und 454 Casull nehmen. Die Jäger, die ich kenne, sind allerdings schon in verschwindend geringer Zahl in der Lage, mit einem 38er auf 10 meter ein stehendes Ziel zu treffen :39: Das würde mit zunehmender Kaliberstärke bestimmt nicht besser. Und wie wir alle wissen: Die beste Stoppwirkung hat ein guter Treffer.
 
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Ich habe nun in mehreren Kommentaren gelesen, jagdlich sollte man lieber zur .44 Mag. greifen. Gilt das nur für starke Keiler ab 150 kg oder auch für das normal 50-80 kg-Schwein bzw. 15 kg-Rehwild oder 5 kg-Fuchs? Reicht eine .357 Mag. da nicht aus?

Ein richtig dickes Kaliber kauft man sich weil es Spaß macht, der richtige bumms und der Ruck im Handgelenk purer Spaß.

Ansonsten reicht die Leistung einer 357 mag bei Körpertreffern zuverlässig bei Schweinchen zwischen 30 und 40 Kilo.

ALLES was darüber ist braucht ein wirklich grobes Kaliber.
Es sei denn du heißt Lucky Luke, dann triffst du immer den Schädelund dann ist eine 9 Para mehr als ausreichend.
 
A

anonym

Guest
Also, als ex nutzer eines 357 Mg M-19 sage ich folgendes:
M 19 nett aber für öfteres schiessen in starker Ladung auf dauer zu schwach gebaut
für ein paar Schuss i.o, aber STARKE Ladung

Besser 44 Mag, ab min 4 Zoll Lauf (habe selber 5 Zoll)
für die Jagd SARKE LADUNG, dann passt das.
zum Üben ne schwach Ladung bald auf 38er Stärke

9mm Para, schön zu haben, und wer damit umgehen kann erreicht auch was, aber bei Grenzwertigen Schüssen zu Schwach.
(Sau kommt aus der Deckung und mann kann nicht auf das Haupt und will/muss trotzdem Bremsen, da tut sich beim Körpertreffer wenig bis Nichts. bei 44 mag oder mehr tut sich was)

So genug

Klaus

mal ne Frage wieviel Jäger gehen der kranken Sau (SAU) mit schneid hinterher ?
 
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Zum 44rem Mag.
Ist ein tolles Kaliber! Schiesse es aus einem 6 1/2 Zoll 29 und aus einem Ruger super Blackhawk.
Wenn ich dürfte wäre der Ruger meine. Back up.
Aber ich Lade meine Mun. Selber.
Einem Anfänger würde ich das Kaliber nicht empfehlen!!!
Zu teuer und für nicht wiederlader zu unflexibel .
 
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Ich gerate jetzt doch ein wenig ins grübeln. Zuerst hatte ich mich von der .44 Mag. angewandt, da einige Leute mir die .357 Mag. empfielen und nun wo ich nach der jagdlichen Tauglichkeit frage scheint die .44 Mag. , mein anfänglicher Favorit die Nase vorne zu haben. Auf wen soll man nun hören?
 

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