Jungjäger Kaliber

[janni88]

Habe ich das richtig verstanden? Wiederladen ist amerikanismus, der strikt abzulehnen ist?

oder nur für bestimmte Kaliber?

Ich hab es so verstanden, dass alle Kaliber gemeint sind, was ich dann aber nicht so ganz verstehen kann. :21:

 

[anonym]

Edit Sun Bear: Dumfug und OT!

 

[anonym]

@Echnaton

Dein Wissen ist übernatürlich - schade dass es nicht mehr von deiner Sorte gibt! :18:

6.5x57 aus 50er Lauf, aber .270 Win. (eine Hochleistungspatrone seit wann?) nur aus langem Lauf wegen dem langsamen Pulver? Beide verwenden sehr ähnliche oder teils gleiche Pulver je nach Geschossgewicht - somit gilt für beide Patronen, dass ein längerer Lauf ideal ist (was nicht bedeutet, dass ein kurzer Lauf nicht auch funktioniert)!

Ja Hülsen sind Verbrauchsmaterial - aber nicht nach einer Verwendung kaputt! Du kaufst dir auch kein neues Auto, wenn der Tank leer ist oder?

Aber die Geschichten dazu sind amüsant! :18:

Wiederladen tut man aus einigen Gründen:

1. Präzision (anpassen an die eigene Waffe)
2. Leistung regulieren (so wie mans braucht - in einem gewissen Fenster)
3. der Preis
4. wenn man so will die Schonung von Resourcen

und viele mehr, aber mit diesen 4 kannst du vl. was anfangen!

WMH ebenfalls aus Österreich, wo Munition nur gekauft wird und mit Kurzläufen Hochrasanzpatronen verschossen werden, die mit einem Auto, dass nur kurze Zeit verwendung findet überaus unweidgerecht wie zu Kaiserszeiten gejagt wird! :18:

ps welches Handwerk musstest du erlernen?

 

[(Sus scrofa)]

Nicht einmal die Hitlerwehrmacht im letzten Kriegshalbjahr hat in ihrer Not leere Hülsen "wiedergeladen" . . .

Weil die Landser andere Probleme hatten wie leere Hülsen aufsammeln :25:
Vom Rücktransport ganz zu schweigen, wenn nicht mal mehr Material an die Front kam :30:

Ein Vergleich der hinkt!

 

[grandveneur]

Hinweis: die Patronenhülse ist nicht zufällig und aus Jux aus Messing. Sie soll sich verformen, einschmiegen an die Wandung durch den immensen Druck. Dabei "verbraucht" sie sich, sie opfert sich. Sie kann diese unvorstellbare Belastung genau ein Mal aushalten.

Um wieder Sachlich zu werden, hinter dieser Behauptung liegt ein wenig Wahrheit ! Um auf Nummer Sicher zu gehen verlade ich zum jagen von gefährlichem Wild nur neue Hülsen ! Geübt wird aber mit dem "alten Schrott " ! :23:

 

[Gelöschtes Mitglied 9162]

Leider hast Du kein Budget angegeben, :

Dieser Einschätzung stimme ich zu. Nur die Aussage, dass man mit einem Kaliber nichts falsch machen kann, sehe ich etwas kritisch. Bezieht sich weniger auf die Wildwirkung und mehr auf die Verfügbarkeit. Ich würde einem Jungjäger kein Kaliber ans Herz legen, bei dem man sich von vornherein auf ein, zwei Laborierungen eines Herstellers festlegt. Eine 6,5x68 R mag ja prima sein, aber die Auswahl an Fabrikmunition ist doch schon leicht mau... Da ist man beispielsweise mit einer .270 Win., .308 Win., 7x64, .30-06 oder 8x57 IS schon besser dran.

So hab ich es auch gemeint mit den Kalibern. Ich hab ja auch geschrieben, dass er die Preise für Munition vergleichen soll. Bspsw. die 308 sehe ich als optimal für seinen Fall an. Da gibts viel Günstiges auch für den Schießstand. Das sollte ein JJ schon ausnutzen. Uns Älteren würde der Schießstand oft auch gut tun... :33:

Munpreise... Blabla.

Jemand schrieb schon einmal: Derjenige für den die Munpreise für die JAgdpatronen von Belang sind, sollte Angeln gehen.

M.M.: Wenn man eine PAtrone hat, in der auch Pillen von Luger,Reminton, S&B, PrvI, Cineshot etc. angeboten werden, ist alles fürs Üben im grünen BEreich.

Deshalb sollte man nicht zwingend eine 308 kaufen.

ICh würde bei den Anforderungen mir ein Z6i 2.5-15x56 Abs 4a SR kaufen und dann gucken, woch günstig einen Schnapp machen kann z.B. eine HOWA oder Weatherby, Sauer 90, Mauser66S, oder einen gut gemachten 98er(Beurteilung für JJ meist nicht einfach).

Patrone: 7x57,8x57IS,7x64 308,3006,8x68S,300WM,9,3x62 wobei es keine günstigen Übungsmurmeln für die sehr gute 8x68S gibt, leider...

 

[K 9277]

Munpreise... Blabla.

Jemand schrieb schon einmal: Derjenige für den die Munpreise für die JAgdpatronen von Belang sind, sollte Angeln gehen.

Wieso sollte man nicht auf den Preis achten?
Wenn eine Patrone 1,30 kostet, anstatt 3,50 bis 4 Euro, dann ist es doch nicht schlecht mal nach Herstellern zu gucken, die dasselbe Kaliber herstellen nur zu einem viel günstigeren Preis. Und wenn dann die Leistung stimmt, dann spricht nichts dagegen.

 

[anonym]

Grüß Gott aus dem schönen Österreich !

Leider - "Wiederladen" ist gefährlich.
Und in allen Wiederladerhandbüchern steht der juristisch gefinkelte Haftungsausschluß: "Angaben ohne Gewähr."

Hinweis: die Patronenhülse ist nicht zufällig und aus Jux aus Messing. Sie soll sich verformen, einschmiegen an die Wandung durch den immensen Druck. Dabei "verbraucht" sie sich, sie opfert sich. Sie kann diese unvorstellbare Belastung genau ein Mal aushalten.

Beim 2. Schuß handelt es sich bereits um Altmaterial. So wie ein Sicherheitsgurt nach einem Aufprall weggeworfen gehört.

Echnaton

Es fängt schon mit dem gesülze eine Seite vorher an aber das wollte ich nicht zitieren.
Es kommen jedes Jahr tausende Menschem beim Autofahren ums Leben das wirst du ganz sicher doch auch sein lassen denn da passiert ja so viel!!
Eine Hülse ist Verbrauchsmaterial ja sie verbraucht sich bei mehrmaligem gebrauch das kann nach 5 mal sein oder nach 45mal und man kann es ganz einfach prüfen wann man eine Hülse aussondern muss.
Deine kaliberempfehlingen sind an den Haaren herbeigezogen nicht etwa das die kaliber schlecht wären aber die Begründung ist Wahnsin!
Das es bestimmte Kaliber gibt die man nur bis 40 Jahre schießen sollte ist mir auch neu. Nach deiner Beschreibung müsste Jaeder Jäger der sein leben lang in einem Wirklichen Hochwildrevier gejagd hat oder der vie auf Großwild gejagd hat wegen der Belastung der Bandscheiben später im Rollstuhl sitzen :18: :18: :18: :11:
Ich hoffe das geseiere was du da geschrieben hast glaubt nicht noch jemand!!

 

[Gelöschtes Mitglied 9162]

Munpreise... Blabla.

Jemand schrieb schon einmal: Derjenige für den die Munpreise für die JAgdpatronen von Belang sind, sollte Angeln gehen.

Wieso sollte man nicht auf den Preis achten?
Wenn eine Patrone 1,30 kostet, anstatt 3,50 bis 4 Euro, dann ist es doch nicht schlecht mal nach Herstellern zu gucken, die dasselbe Kaliber herstellen nur zu einem viel günstigeren Preis. Und wenn dann die Leistung stimmt, dann spricht nichts dagegen.

Mißverständnis.

Ich meinte nicht in einer PAtrone 2 verschieden günstige Laborierung, sondern die DIfferenz beispielsweise von PAtronen 7x57 oder 308, wenn man daran eine Auswahl festmacht.

Im übrigen: Wenn 2 Hersteller in einer PAtrone 2 verschiedene Preise haben, wird wohl auch zumindest ein anderes GEschoss vorne draufstecken, was jagdlich durchaus relevant ist...

 

[K 9277]

Okay, dacht schon

 

[Tobisch]

Franz Ferdinand war ein Militarist, nie hätte er eine minderwertige Waffe geführt.

Da du ja über hinreichende historische Kenntnisse verfügst, solltest du dir einmal die Biographie von Abensberg - Traun zu Gemüte führen.
Da wird das jagdliche "Wirken" des Thronfolgers von einem Zeitzeugen beschrieben - nicht in Indien, sondern in heimischen Revieren. Da wird auch die Einweihung eines Denkmals anlässlich er Erlegung des 1000. Hirschen bei Bockfließ (Weinviertel) erwähnt.Auch beschreibt Traun, dass er als Standnachbar des Erzherzogs von der Jagdleitung belehrt wurde, ja nicht auf Hochwild zu schießen, dass bereits vorher vom Thronfolger beschossen wurde, denn das würde schon umfallen - wenn auch erst in gehöriger Entfernung, wegen der kleinkalibrigen Patrone, die der Thronfolger schösse ...
Und da gab es doch seine Lieblingspatrone, die "Kronprinzpatrone", und die hatte das Kaliber - so um die 5,3 mmm !
Ja, ja, die gute, alte Zeit ......

WTO

 

[Borne]

Antwortet bitte sachlich, sonst ist hier dicht!

Edit: Ein Jungjäger fragte und hofft auf soviele gute Informationen wie möglich und da wollen wir jetzt auch wieder hin.

 

[anonym]

Edit Borne:
Auf Copy&Paste kann ich verzichten.
In diesem Thread hast du jetzt Sendepause.
Dem anderen widme ich mich gleich..

 

[anonym]

Grüß Gott aus dem schönen Österreich !

Ich schrieb zur Problematik des "Wiederladens":
"Ein neuerliches Laden ist hochgefährlich. Hülsenreißer sind zu erwarten, da erblinden jährlich dutzende. Nicht einmal die Hitlerwehrmacht im letzten Kriegshalbjahr hat in ihrer Not leere Hülsen "wiedergeladen" . . .

Einer antwortete, daß dies ja unmöglich gewesen wäre, die Hülsen im Krieg aufzusammeln.

Dazu ist anzumerken, daß es auf den Heeresschießplätzen, die sich ja bekanntlich in Deutschland befanden, durchaus möglich gewesen wäre, die Hülsen aufzusammeln !!
(Wenn es gewünscht gewesen wäre)
Ein einziges MG 42 verknallte 20 Schuß der Gewehrpatrone 8x57 IS in einer Sekunde !!
Wenn eine Ausbildungskompanie (200 Mann) zum Maschinengewehrschießen gebracht wurde, so schoß jeder Einzelne 400 Patronen. 200 x 400 = 80.000 leere Hülsen.
Pro Tag übten vier Ausbildungskompanien pro Heeresschießplatz, das sind 320.000 leere Hülsen am Tag - auf jedem der zahlreichen Heeresschießplätze.
Berge von leeren Hülsen fielen täglich mitten in Deutschland an.
Obwohl immense Munitionsknappheit bestand (die Patronenwerke arbeiteten alle im 24 Stunden Schichtdienst), wurde nicht begonnen, in dieser Not leere Hülsen "wiederzuladen".
Personal wäre genug zur Verfügung gestanden, wenn es sinnvoll gewesen wäre, hätte Hitler sicher die HJ eingeteilt, Hülsen aufzusammeln und "wiederzuladen". Und tausende ältere Männer und Frauen.
Aber so was erschien nicht sinnvoll. Weil gebrauchte, wiedergeladene Hülsen durch die (äußerlich nicht wahrnehmbare) Dehnung beim Schuß (4.000 atm. Gasdruck!) bereits in ihrem molekularem Gefüge geschädigt sind. Eben weil eine Dehnung erfolgt, nimmt man das teure, duktile Messing.
Nicht einmal die Hitlerwehrmacht im letzten Kriegshalbjahr hat in ihrer Not leere Hülsen "wiedergeladen" . . .
Wiederladen ist gefährlich, Gefahr der Hülsenreißer. Weltweit erblinden jährlich dutzende durch diese von der US Industrie angeheizte Spielerei. In den USA gibt es mehrere Fabriken von Ladepressen, Matrizen, Pulverwaagen etc. etc. Die leben prächtig von den "Wiederladern", fast genau so gut wie die Hersteller von "Marlboro".

Und immer sachlich bleiben.

Waidmannsheil, Echnaton

...Patronenhülsen wurden damals sehr wohl gesammelt, aber gingen zurück in den Schmelzprozess!

Ein MG 42 hat nur eine theoretische Kadenz von 1200 Schuss pro Minute - Laufwechsel und "Nachölen" wird bei dir wohl während des Feuerns gemacht?

Die Patronenlager von MG´s sind aber auch nicht so eng gefertigt, wie in heutigen guten Gewehren!

Ich kann mir vorstellen, dass das Hülsenmessing gegen Kriegsende schon lang nicht mehr die Materialqualität aufwies, wie heutige Hülsen von Top-Herstellern! Dass sich die Hülse minimal dehnt ist auch der Grund, warum die keine heissen Gase ins Aug bekommst!

Mit etwas Ahnung von Messing würde auffallen, dass dies beim Verformen härter wird - man kann es sogar wieder weich glühen! Das ist ja das Schöne an diesem Material - sonst würden wir doch sowieso alle mit Stahlhülsen schiessen - am Besten lackierte, denn die kann man nachlackieren, wenns im Revier einen Kratzer abbekommen hat!

Adi´s Wehrmacht gibt es nurnoch in Filmen, Büchern und einigen Köpfen - wir wollen sie auch nicht zurück! Auch die Waffen- und Munitionstechnik ist nicht stehen geblieben, informier dich mal, was aktuell Stand der Zeit ist!

Lucky Strike sind eigentlich genau so böse wie Marlboro - und ich rauch sie vor dem Wiederladen, danach und gelegentlich sogar zwischendurch bei einer Ladepause!

Reloadophobie ist eine heilbare Krankheit -> einfach mal genau die Abläufe erklären lassen und die Materialeigenschaften genau unter die Lupe nehmen!

Hier eine schön sachliche Antwort!

 

[Saturn]

Na ja. Und das von Dir.... Wer so etwas führt, fährt auch Ford Taunus.

Carcano

Hallo,

und der war als TC2 mit der 2l-Maschine auch kein schlechtes Auto und der 17m und 20m sind mittlerweile auch schon ein echte "Klassiker". :15: :12:

Grüße
Saturn