Grand Canon schrieb:
Bollenfeld schrieb:
[quote="Grand Canon":40s9ek10]
Bollenfeld schrieb:
Wir haben in Deutschland so viele Jäger wie noch nie und trotzdem ist das Image der Jäger nicht besonders gut. Von daher werden noch mehr Jagdscheininhaber auch nicht das Bild des Jägers in der Öffentlichkeit verbessern.
Das ist FALSCH!
Es gibt inzwischen mehr Jagdscheinbesitzer als je zuvor. Jäger sind leider die wenigsten!
Und genau deshalb ist das Image der Jägerei schlecht.
Was ist an meiner Aussage falsch, wo wir doch das Gleiche in etwas anderen Worten schreiben.?
Wir unterscheiden uns im Sinn, nicht in der Nomenklatur.
Es gibt zunehmend Menschen, die nach bestandener Prüfung zur Jagd gehen dürfen.
Zeitgleich nimmt die Professionalität immer weiter ab, Jagd wird zum reinen Vergnügen, frei von Verpflichtungen wie der, eine Hund auszubilden und zu führen.
Sieh dir doch mal an, wie z.B. in diesem Forum zwischen den Schadwildbekämpfern und den Lodenjockeln differenziert wird.
In toto ein oberflächlicher, leider auch stimmgewaltiger Haufen.[/quote:40s9ek10]
Eine Professionalisierung mag einem Berufsjäger entgegenkommen, für die Mehrheit der Jäger gilt das nicht, für eine Verankerung in der Bevölkerung auch nicht.
Wir brauchen kein weiteres Kastenwesen, sondern ganz normale Menschen mit Beruf, Familie etc die auch Jäger sind.
Die schlimmsten sind m.E. die Spätberufenen und dann zur Kompensation voll Durchstartenden. Vor 10 Jahren den Jagdschein, dann auch gleich noch nen Verbandsrichter und am besten Jagdaufseher, täglich auf dem Schießstand usw.
Dieser ganze Professionalisierungskram dient doch wieder nur dem üblichen P.-Vergleich und den Sektiererseelen.
Mein Vater übrigens hat seinen Jagdschein seiner Zeit einfach beantragt, ohne Prüfung, Ausbildungskurs usw. Klar konnte er den Profis von heute sicher nicht das Wasser reichen, wer schafft das auch bei soviel Profession? :wink:
Im JGHV ist es das Gleiche. Anstatt Prüfungen attraktiv zu gestalten, den HFs unter die Arme zu greifen, spielen da vom Leben bestrafte Kasernenspieß.
Wir kamen mal von einer Prüfung, da fragte der mich begleitende Bekannte, "Was war denn da los?" - So hatten sich einige Herren Verbandsrichter gegenüber einem Erstlingsführer aufgeführt.
Mit selbst ist schon auf einer Prüfung ein Ton begegnet, wie ich ihn nur aus meiner Grundausbildung im Wehrdienst kannte.
Weitere Aspekte aus der gleichen trüben Quelle ist der Protektionismus im JGHV mit allen seinen Folgeerscheinungen, wie Preistreiberei, fehlendes Beweisen am Markt und blanker Arroganz.