JGHV noch zeitgemäß

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und? ich bin auch nicht adam riese, und bekomme trotzdem 2+2 zusammen... :lol:

ich habe übrigens keinen grund verbittert zu sein, mir gehts auch ohne jghv gut.... :lol:

wenn jemand scheinbar verbittert ist, dann doch wohl der, er ständig persönlich wird....und das zieht sich durch JEDEN thread in jedem forum... :lol:
 
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Liebe Jäger, Hundeführer, Richter und Richteranwärter,

ein Problem, das uns durch die Bank weg alle beschäftigt, ist das Fehlen von fachlich gutem und engagiertem Nachwuchs!!!

Wir sind unzufrieden was im JGHV und den Zuchtvereinen passiert und meinen, dass dort zu wenig Zukunftsweisendes passiert!
Wir sind unzufrieden, dass unsere drei beurteilenden Richter zusammen oft mehr als 180 Jahre alt sind!
Auf Gesellschaftsjagden sieht man auch überwiegend ältere Jäger und auch in den Vorstandschaften der Hegeringe, etc. sind mehr als 20-jährige Bekleidung ein und desselben Postens keine Seltenheit!

Wir meckern und sind unzufrieden, aber wir finden keine engagierten Jüngeren, die diese oft sehr zeitintensiven Ämter wirklich qualitativ gut ausführen KÖNNEN und WOLLEN :cry: !!!
Hier müssen wir dringend eine Lösung finden!!!
Und wir müssen parallel aufhören, uns immer nur mit uns selbst zu beschäftigen!!! Man kann vereinsintern Querelen haben und muss diese auch diskutieren und lösen, darüber hinaus dürfen aber nicht so sehr mit uns beschäftigt sein, dass wir z.B. in Sachen Entenarbeit keine geschlossene Meinung nach außen haben!!!
Wir haben keine gute Lobby, was auch daran liegt, dass keine Einigkeit innerhalb der Vereine des JGHV besteht. Natürlich kann es z.B. den Bracken- und Schweißhundführern größtenteils egal sein, ob die Lebendente abgeschafft wird, ihre Hunde werden ja im Wasser meist nicht geprüft. Dennoch wissen wir doch eigentlich alle, dass dieses mögliche Verbot uns einerseits in der jagdlichen Praxis beschneidet und vor allem das Erkennen wesentliche Anlagen beim Hund unmöglich macht!!!
Dieses Interesse sollten wir also alle haben und Geschlossenheit demonstrieren, denn es geht um unsere Jagdhunde, wenn auch der eine diese Rasse am Band hat und der nächste eine andere...

Einen Einwand noch zu der unbestrittenen Aussage von Bollenfeld, dass Vorstehhunde zahlenmäßig sehr stark vertreten sind und sich dies auch in den nächsten Jahren nicht ändern wird:
Es stimmt, aber ist nicht unbedingt positiv zu werten, denn wir bekommen in der Nachwuchsnot z.B. auch immer mehr Richteranwärter und somit später oft auch Richter, die die Jagd im Feld mit dem Vorstehhund nie selbst ausgeübt haben!!! Sie haben es für die Prüfung trainiert, jagen aktiv aber eben im Waldrevier mit allenfalls Wasser, denn man hat ja einen Allrounder :? !
Mangels Erfahrung in der Jagd im Feld sind sie schlicht nicht in der Lage, die auf Prüfungen gezeigten Leistungen der Hunde sicher und korrekt zu beurteilen!
Und genau dann braucht es manchmal die alten und erfahrenen Richter, die hier unterstützend eingreifen!!
Zumindest habe ich diese Erfahrung in der letzten Zeit einmal öfter machen müssen und das bringt den Vorstehhunden sicher nicht nur Vorteile.

Und nun doch noch einmal zu michik007 und den Begriffen des Spur- und Fährtenlaut:
Ja, der §22 der VZPO regelt die Feststellung der Art des Jagens über die Arbeit an Hase oder Fuchs, alles andere Haarwild wird lediglich mit lt. vermerkt.
Das ist übrigens nicht nur bei Vorstehhunden so, sondern bei allen Rassen die auf der Anlagenprüfung eine Hasenspur arbeiten müssen und das sind nahezu alle- es zählt z.B. für die Beurteilung und evtl. Zuchteinsatz immer nur der Spurlaut an Hase oder Fuchs.
Die Unterscheidung in spur- und fährtenlautes Jagen ergibt sich übrigens aus unserer jagdlichen Unterscheidung in Nieder- und Hochwild. Denn Niederwild "hinterlässt" Spuren und Hochwild eben Fährten. Einzig und wie immer gesondert zu betrachten ist das Rehwild, welches zwar offiziell zum Niederwild gehört, aber eine Fährte hinterlässt.
Es gibt also auch eine klare Definition für "Fährtenlaut", nur ist sie für eine Anlagenprüfung nicht/kaum von Belang und wird deshalb dort auch nicht besonders erwähnt.

schwierige und langwierige Gedanken von emma, die hier niemanden persönlich angreifen, sondern sich lediglich zu dieser wichtigen und interessanten Problematik äußern möchte
 
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solange in den zuchtvereinen eher die menschen und ihre posten, anstatt die hunde im mittelpunkt stehen , solange wird man auch keine veränderung, und sei es egal in welche richtung, herbeiführen.....
 
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solange in den zuchtvereinen eher die menschen und ihre posten, anstatt die hunde im mittelpunkt stehen , solange wird man auch keine veränderung, und sei es egal in welche richtung, herbeiführen.....

Was für ein Witz, wo sind den die, die die Hunde im Mittelpunkt sehen und einen Posten übernehmen möchten?

Sie werden doch gesucht. Die sich melden sind in vielen Fällen nicht unbedingt diejenigen, die viele wollen.
Es kann doch auch nicht schaden, ich kann was, ich stelle mich zur Verfügung.

Wir sind unzufrieden was im JGHV und den Zuchtvereinen passiert und meinen, dass dort zu wenig Zukunftsweisendes passiert!

Ich bin mir sehr unsicher, ob es eine Gemeinsamkeit für Zukunftweisendes gibt.

Die Diskussion hier ist weit entfernt, was die meisten Hundeführer dafür halten.
 
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Claas schrieb:
solange in den zuchtvereinen eher die menschen und ihre posten, anstatt die hunde im mittelpunkt stehen , solange wird man auch keine veränderung, und sei es egal in welche richtung, herbeiführen.....

Was für ein Witz, wo sind den die, die die Hunde im Mittelpunkt sehen und einen Posten übernehmen möchten?

Sie werden doch gesucht. Die sich melden sind in vielen Fällen nicht unbedingt diejenigen, die viele wollen.
Es kann doch auch nicht schaden, ich kann was, ich stelle mich zur Verfügung.

Wir sind unzufrieden was im JGHV und den Zuchtvereinen passiert und meinen, dass dort zu wenig Zukunftsweisendes passiert!

Ich bin mir sehr unsicher, ob es eine Gemeinsamkeit für Zukunftweisendes gibt.

Die Diskussion hier ist weit entfernt, was die meisten Hundeführer dafür halten.


wem die hunde näher als die posten sind, der wird mit argwohn betrachtet...und es ist eher unwahrscheinlich, das so jemand im verband verantwortung übertragen bekommt...
 
A

anonym

Guest
Bollenfeld schrieb:
Wir haben in Deutschland so viele Jäger wie noch nie und trotzdem ist das Image der Jäger nicht besonders gut. Von daher werden noch mehr Jagdscheininhaber auch nicht das Bild des Jägers in der Öffentlichkeit verbessern.

Das ist FALSCH!
Es gibt inzwischen mehr Jagdscheinbesitzer als je zuvor. Jäger sind leider die wenigsten!
Und genau deshalb ist das Image der Jägerei schlecht.

Das Image der Jägerei ist schlecht, weil es immer wieder Idioten gibt, die ihre Mitmenschen amblöken, unsensibel Haustiere erschießen, kirren wie geistesgestört usw usf.

Diese Menschen wollen natürlich auch Hunde haben und sind bereit, viel Geld auszugeben. Und so werden Hundehalter zu "Züchtern", die zu besseren Zeiten nicht einen einzigen Welpen los geworden wären. Und da diese "Züchter" organisiert sind und einen nicht unerheblichen Stmmenanteil in den Zuchtvereinen hinter sich haben, verflachen die Zuchtvereine zusehends.

Und genau deshalb ist der JGHV wichtig. Er hat die primäre Aufgabe, die Zuchtvereine auf dem Boden der Realität zu halten.
Leider wird er dieser Aufgabe immer weniger gerecht!
 
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Grand Canon schrieb:
Bollenfeld schrieb:
Wir haben in Deutschland so viele Jäger wie noch nie und trotzdem ist das Image der Jäger nicht besonders gut. Von daher werden noch mehr Jagdscheininhaber auch nicht das Bild des Jägers in der Öffentlichkeit verbessern.

Das ist FALSCH!
Es gibt inzwischen mehr Jagdscheinbesitzer als je zuvor. Jäger sind leider die wenigsten!
Und genau deshalb ist das Image der Jägerei schlecht.

Was ist an meiner Aussage falsch, wo wir doch das Gleiche in etwas anderen Worten schreiben.?
 
A

anonym

Guest
vom kreuzberg schrieb:
Und nun doch noch einmal zu michik007 und den Begriffen des Spur- und Fährtenlaut:
Ja, der §22 der VZPO regelt die Feststellung der Art des Jagens über die Arbeit an Hase oder Fuchs, alles andere Haarwild wird lediglich mit lt. vermerkt.
Das ist übrigens nicht nur bei Vorstehhunden so, sondern bei allen Rassen die auf der Anlagenprüfung eine Hasenspur arbeiten müssen und das sind nahezu alle- es zählt z.B. für die Beurteilung und evtl. Zuchteinsatz immer nur der Spurlaut an Hase oder Fuchs.
Die Unterscheidung in spur- und fährtenlautes Jagen ergibt sich übrigens aus unserer jagdlichen Unterscheidung in Nieder- und Hochwild. Denn Niederwild "hinterlässt" Spuren und Hochwild eben Fährten. Einzig und wie immer gesondert zu betrachten ist das Rehwild, welches zwar offiziell zum Niederwild gehört, aber eine Fährte hinterlässt.
Es gibt also auch eine klare Definition für "Fährtenlaut", nur ist sie für eine Anlagenprüfung nicht/kaum von Belang und wird deshalb dort auch nicht besonders erwähnt.

Das ist in vielen Punkten falsch oder ungenau, lies mein posting einige Seiten zuvor.

Und die Lautfeststellung ist Grundlage zur Zuchtzulassung nicht nur bei Bracken. Deshalb ist sie auf der Ap und auch der VJP sehr wohl von Belang. Zumal die Hasenspur später eigentlich nicht mehr geprüft wird. :!: :idea:
 
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boarhuntingdogs schrieb:
vom kreuzberg schrieb:
Und nun doch noch einmal zu michik007 und den Begriffen des Spur- und Fährtenlaut:
Ja, der §22 der VZPO regelt die Feststellung der Art des Jagens über die Arbeit an Hase oder Fuchs, alles andere Haarwild wird lediglich mit lt. vermerkt.
Das ist übrigens nicht nur bei Vorstehhunden so, sondern bei allen Rassen die auf der Anlagenprüfung eine Hasenspur arbeiten müssen und das sind nahezu alle- es zählt z.B. für die Beurteilung und evtl. Zuchteinsatz immer nur der Spurlaut an Hase oder Fuchs.
Die Unterscheidung in spur- und fährtenlautes Jagen ergibt sich übrigens aus unserer jagdlichen Unterscheidung in Nieder- und Hochwild. Denn Niederwild "hinterlässt" Spuren und Hochwild eben Fährten. Einzig und wie immer gesondert zu betrachten ist das Rehwild, welches zwar offiziell zum Niederwild gehört, aber eine Fährte hinterlässt.
Es gibt also auch eine klare Definition für "Fährtenlaut", nur ist sie für eine Anlagenprüfung nicht/kaum von Belang und wird deshalb dort auch nicht besonders erwähnt.

Das ist in vielen Punkten falsch oder ungenau, lies mein posting einige Seiten zuvor.

Und die Lautfeststellung ist Grundlage zur Zuchtzulassung nicht nur bei Bracken. Deshalb ist sie auf der Ap und auch der VJP sehr wohl von Belang. Zumal die Hasenspur später eigentlich nicht mehr geprüft wird. :!: :idea:

... und nichts Anderes habe ich geschrieben- natürlich zählt nur der Laut am Hasen?!?!? Ich weiß leider nicht, welches Posting Du meinst (ja, ich habe geblättert)?
Im Übrigen ging es hauptsächlich darum, das Wort Fährtenlaut zu definieren.

Aber eigentlich sind dies alles ja auch Nebensächlichkeiten...

LG emma
 
A

anonym

Guest
Spurlaut bezieht sich richtig auf Hase und Fuchs. Da die Lautfestellung bei den Vorstehern daran erfolgt, ist es folgerichtig vom Spurlaut zu sprechen.

So weit so gut.

Für eine VSwP reicht aber beispielsweise ein Sichtlaut am Schalenwild. Viele Hunde wären sonst schlicht für Schweißprüfungen nicht zugelassen, das gilt auch für die Spezialisten.

HF aus dem Vorsteherlager kennen deshalb gemäß der Lautfestellung oft gar keine Unterscheidung zwischen Spur- und Fährtenlaut, obwohl das was Du dazu schreibst richtig ist.

Nicht richtig ist, dass die Lautfestellung ohne Belang ist. Sie ist es nicht für Schweißprüfungen und auch nicht in vielen Fällen für die Zuchtzulassung.

Die Bracken-POs sprechen aber nur von Fährtenlaut auch beim Hasen und auch anläßlich einer AP!

Die ganze Lautdiskussion ist in weiten Teilen eine weitere Krücke für Sektiererseelen.
 
A

anonym

Guest
Bollenfeld schrieb:
Grand Canon schrieb:
Bollenfeld schrieb:
Wir haben in Deutschland so viele Jäger wie noch nie und trotzdem ist das Image der Jäger nicht besonders gut. Von daher werden noch mehr Jagdscheininhaber auch nicht das Bild des Jägers in der Öffentlichkeit verbessern.

Das ist FALSCH!
Es gibt inzwischen mehr Jagdscheinbesitzer als je zuvor. Jäger sind leider die wenigsten!
Und genau deshalb ist das Image der Jägerei schlecht.

Was ist an meiner Aussage falsch, wo wir doch das Gleiche in etwas anderen Worten schreiben.?

Wir unterscheiden uns im Sinn, nicht in der Nomenklatur.

Es gibt zunehmend Menschen, die nach bestandener Prüfung zur Jagd gehen dürfen.
Zeitgleich nimmt die Professionalität immer weiter ab, Jagd wird zum reinen Vergnügen, frei von Verpflichtungen wie der, eine Hund auszubilden und zu führen.
Sieh dir doch mal an, wie z.B. in diesem Forum zwischen den Schadwildbekämpfern und den Lodenjockeln differenziert wird.

In toto ein oberflächlicher, leider auch stimmgewaltiger Haufen.
 
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boarhuntingdogs schrieb:
Spurlaut bezieht sich richtig auf Hase und Fuchs. Da die Lautfestellung bei den Vorstehern daran erfolgt, ist es folgerichtig vom Spurlaut zu sprechen.

So weit so gut.

Für eine VSwP reicht aber beispielsweise ein Sichtlaut am Schalenwild. Viele Hunde wären sonst schlicht für Schweißprüfungen nicht zugelassen, das gilt auch für die Spezialisten.

HF aus dem Vorsteherlager kennen deshalb gemäß der Lautfestellung oft gar keine Unterscheidung zwischen Spur- und Fährtenlaut, obwohl das was Du dazu schreibst richtig ist.

Nicht richtig ist, dass die Lautfestellung ohne Belang ist. Sie ist es nicht für Schweißprüfungen und auch nicht in vielen Fällen für die Zuchtzulassung.

Die Bracken-POs sprechen aber nur von Fährtenlaut auch beim Hasen und auch anläßlich einer AP!

Die ganze Lautdiskussion ist in weiten Teilen eine weitere Krücke für Sektiererseelen.


Eine kleine Korrektur: ganz einheitlich sind auch die Bracken-PO nicht. So unterscheidet der Schwarzwildbrackenverein zwischen FL (Fährtenlaut Schalenwild) und SL (Spurlaut Hase/Fuchs).
Den Lautnachweis als Voraussetzung zur Zulassung für eine Verbandsschweissprüfung finde ich absolut i.OI., nur leider wird der Lautnachweis sehr "grosszügig" vergeben - rate mal, welche Rassegruppen da besonders grosszügig sind! Ich denke da erst in zweiter Linie an die Vorstehhunde!
 
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Grand Canon schrieb:
[Wir unterscheiden uns im Sinn, nicht in der Nomenklatur.

Es gibt zunehmend Menschen, die nach bestandener Prüfung zur Jagd gehen dürfen.
Zeitgleich nimmt die Professionalität immer weiter ab, Jagd wird zum reinen Vergnügen, frei von Verpflichtungen wie der, eine Hund auszubilden und zu führen.
Sieh dir doch mal an, wie z.B. in diesem Forum zwischen den Schadwildbekämpfern und den Lodenjockeln differenziert wird.

In toto ein oberflächlicher, leider auch stimmgewaltiger Haufen.

Ich bin inhaltlich voll bei dir, denn ich glaube diese große Anzahl an Jagdscheininhabern, ist eher kontraproduktiv.
 
A

anonym

Guest
FSK 300 schrieb:
boarhuntingdogs schrieb:
Spurlaut bezieht sich richtig auf Hase und Fuchs. Da die Lautfestellung bei den Vorstehern daran erfolgt, ist es folgerichtig vom Spurlaut zu sprechen.

So weit so gut.

Für eine VSwP reicht aber beispielsweise ein Sichtlaut am Schalenwild. Viele Hunde wären sonst schlicht für Schweißprüfungen nicht zugelassen, das gilt auch für die Spezialisten.

HF aus dem Vorsteherlager kennen deshalb gemäß der Lautfestellung oft gar keine Unterscheidung zwischen Spur- und Fährtenlaut, obwohl das was Du dazu schreibst richtig ist.

Nicht richtig ist, dass die Lautfestellung ohne Belang ist. Sie ist es nicht für Schweißprüfungen und auch nicht in vielen Fällen für die Zuchtzulassung.

Die Bracken-POs sprechen aber nur von Fährtenlaut auch beim Hasen und auch anläßlich einer AP!

Die ganze Lautdiskussion ist in weiten Teilen eine weitere Krücke für Sektiererseelen.


Eine kleine Korrektur: ganz einheitlich sind auch die Bracken-PO nicht. So unterscheidet der Schwarzwildbrackenverein zwischen FL (Fährtenlaut Schalenwild) und SL (Spurlaut Hase/Fuchs).
Den Lautnachweis als Voraussetzung zur Zulassung für eine Verbandsschweissprüfung finde ich absolut i.OI., nur leider wird der Lautnachweis sehr "grosszügig" vergeben - rate mal, welche Rassegruppen da besonders grosszügig sind! Ich denke da erst in zweiter Linie an die Vorstehhunde!

Wieder was gelernt, dachte die POs wären für die Bracken einheitlich. :oops: :roll: :idea:
 
A

anonym

Guest
Grand Canon schrieb:
Bollenfeld schrieb:
[quote="Grand Canon":40s9ek10]
Bollenfeld schrieb:
Wir haben in Deutschland so viele Jäger wie noch nie und trotzdem ist das Image der Jäger nicht besonders gut. Von daher werden noch mehr Jagdscheininhaber auch nicht das Bild des Jägers in der Öffentlichkeit verbessern.

Das ist FALSCH!
Es gibt inzwischen mehr Jagdscheinbesitzer als je zuvor. Jäger sind leider die wenigsten!
Und genau deshalb ist das Image der Jägerei schlecht.

Was ist an meiner Aussage falsch, wo wir doch das Gleiche in etwas anderen Worten schreiben.?

Wir unterscheiden uns im Sinn, nicht in der Nomenklatur.

Es gibt zunehmend Menschen, die nach bestandener Prüfung zur Jagd gehen dürfen.
Zeitgleich nimmt die Professionalität immer weiter ab, Jagd wird zum reinen Vergnügen, frei von Verpflichtungen wie der, eine Hund auszubilden und zu führen.
Sieh dir doch mal an, wie z.B. in diesem Forum zwischen den Schadwildbekämpfern und den Lodenjockeln differenziert wird.

In toto ein oberflächlicher, leider auch stimmgewaltiger Haufen.[/quote:40s9ek10]

Eine Professionalisierung mag einem Berufsjäger entgegenkommen, für die Mehrheit der Jäger gilt das nicht, für eine Verankerung in der Bevölkerung auch nicht.

Wir brauchen kein weiteres Kastenwesen, sondern ganz normale Menschen mit Beruf, Familie etc die auch Jäger sind.

Die schlimmsten sind m.E. die Spätberufenen und dann zur Kompensation voll Durchstartenden. Vor 10 Jahren den Jagdschein, dann auch gleich noch nen Verbandsrichter und am besten Jagdaufseher, täglich auf dem Schießstand usw.

Dieser ganze Professionalisierungskram dient doch wieder nur dem üblichen P.-Vergleich und den Sektiererseelen.

Mein Vater übrigens hat seinen Jagdschein seiner Zeit einfach beantragt, ohne Prüfung, Ausbildungskurs usw. Klar konnte er den Profis von heute sicher nicht das Wasser reichen, wer schafft das auch bei soviel Profession? :wink:

Im JGHV ist es das Gleiche. Anstatt Prüfungen attraktiv zu gestalten, den HFs unter die Arme zu greifen, spielen da vom Leben bestrafte Kasernenspieß.
Wir kamen mal von einer Prüfung, da fragte der mich begleitende Bekannte, "Was war denn da los?" - So hatten sich einige Herren Verbandsrichter gegenüber einem Erstlingsführer aufgeführt.

Mit selbst ist schon auf einer Prüfung ein Ton begegnet, wie ich ihn nur aus meiner Grundausbildung im Wehrdienst kannte.

Weitere Aspekte aus der gleichen trüben Quelle ist der Protektionismus im JGHV mit allen seinen Folgeerscheinungen, wie Preistreiberei, fehlendes Beweisen am Markt und blanker Arroganz.
 

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