In unserer Tageszeitung war heute auch ein großer Bericht zur Wolfsproblematik drin.
Dass die beiden Wolfsexpertinnen,die die Rudel "betreuen",einen Abschuss von Problemtieren befürworten,war nicht zu erkennen.
Der Tenor ging eher in die Richtung:Wir lassen uns doch von ein paar Jagdpächtern keine Gruselgeschichten über Wölfe auftischen.Wir haben Ahnung und die Jäger nicht.Die sind nur neidisch,daß die Wölfe das geschafft haben,wozu die Jäger selber nicht fähig sind,oder waren
ie Reduktion der Schalenwildbestände.
Und wen zum Geier interessieren denn Muffelschafe.Das sind Ausländer,die gehören hier nicht hin.Gut das sie weg sind.
(Ich finde das immer geil,wenn solche Sprüche von Grünen kommen,die ansonsten Multi Kulti predigen und Zeter und Mordio schreien,wenn man die Existenz der Nachfahren der lybischen Falbkatze,die ja nachgewiesener Maßen ebenso wie Muffel- und Damwild hier relative "Neubürger" sind,in Frage stellt.
Es gibt da wohl einen Verband,der sich kritisch mit der Verbreitung der Wölfe auseinandersetzt.Dessen Vorsitzender beschrieb,wie ein Wolf eine Reiterin verfolgte und sich auch durch massive "Abwehrversuche" nicht davon abhalten ließ.
Weiter oben wurden die 7 "Phasen" der Mensch/Wolf "Beziehung" beschrieben.Eine solche Verfolgung fällt laut dem Zeitungsbericht unter Stufe 5 und innerhalb der nächsten 24 Monate wird mit der Erreichung von Stufe 7 gerechnet.
Der Verbandsvorsitzende meinte dazu lapidar:Wenn das erste Kind duch Wölfe getötet wurde,werden die mit Hubschraubern und Infrarotkameras lokalisiert und vollständig vernichtet werden.
Man kennt ja staatlichen Aktionismus.
Wäre es nicht sinnvoller,die Wölfe wild zu halten,indem man sie gezielt und kontrolliert bejagt?Wenn sie die Angst vorm Menschen verlieren,ist es vorbei.
Zum Rotkäppchenphänomen:Ich habe früher viele alte Jagdbücher gelesen,in denen durchaus Angriffe auch nicht tollwütiger Wölfe auf Menschen geschildert wurden.Wenn diese Vorfälle es nicht bis in die wissenschaftliche Literatur geschafft haben,heißt das nicht,daß es diese nicht gegeben hat.
Der Autor der Zeitschrift "JÄGER" von Eggeling hat vor einiger Zeit sehr schön beschrieben,daß die Wölfe in der Lausitz zu teilweisen extremen Rotwildkonzentrationen in wolfsfreien Gebieten führen,in denen dann die Schäden an den Bäumen existenzbedrohende Größenordnungen annehmen können.Wenn diese Schäden ebenso wie die Schafsverluste von den Wolfsbefürwortern ersetzt würden,wäre das kein Problem.Dem Forstmann würde zwar immer noch das Herz bluten,aber ansonsten könnte man damit leben.Schäden dieser Art werden aber nicht ersetzt,im Gegenteil werden die Betroffenen damit allein gelassen.
Es dürfte auch noch andere Aspekte geben,die in der öffentlichen Diskussion unter den Tisch fallen,und das ist bedauerlich.