Jeder darf jetzt jagen - Bettenfeld, kostet natürlich etwas

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 9073
  • Erstellt am
Registriert
18 Jun 2013
Beiträge
116
Danke für den Link.
Weiß jemand was auf den bisherigen Drückjagden gefallen ist?
Aktuelle Drückjagd-Termine in Bettenfeld: 15.11., 29.11, 06.12. und 27.12.2014
Fragen Sie auch nach weiteren Drückjagd-Terminen (150,- € pro Jagdtag inkl. Schüsseltreiben).
 
Registriert
12 Mrz 2009
Beiträge
9.997
Klar war das absehbar und sollte als Präzedenzfall (ohne jedoch auf die Bettenfelder zeigen zu wollen) ganz hoch gehalten werden! So manchem Jagdgenossen (vor allem denen, die den vorhaben, den Jagdgenossenschaften den Rücken zu kehren) dürfte damit klarwerden, dass Eigentum verpflichtet und am Ende eben nicht jeder Pachtvertrag bedingungslos akzeptiert wird bzw. werden sollte. Falsch verstandender "Tierschutz" kuriert sich durch die Geldbörse dann ganz schnell wieder ... :biggrin:
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Tolles Konzept mit überragender Wirtschaftlichkeit. Am schönsten daran: Jetzt wird die Jagd doch wieder verpachtet, an den bisherigen Jagdleiter, der sicher eine bequeme Regelung für den Wildschaden rausverhandeln wird. Die Hochsitze für 32.000 € hat ihm die Gemeinde ja schon hingestellt.
 
Registriert
9 Jan 2010
Beiträge
8.157
Es lohnt sich wirklich, den im Eingangspost verlinkten Artikel zu lesen !

Zitat :
"Das Modell mit einem einzelnen Jagdpächter sei heute wegen der hohen Wildschäden und des unkalkulierbaren finanziellen Risikos kaum mehr zeitgemäß. Dieses Risiko tragen nun Gemeinde und Jagdgenossenschaft, die es über die Gebühren der Jagdscheine absichern."
16.gif


Wer war da wohl "Berater" ? :twisted:
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
16 Okt 2006
Beiträge
5.985
"und im noch laufenden Jagdjahr 2014/15 seien in der Jagdgenossenschaft insgesamt Kosten von etwa 43 000 Euro angefallen, die von den Einnahmen nicht gedeckt werden konnten. Darin sind die Bezahlung von Wildschäden und die Kosten für die Jagdleitung enthalten"

Da möchte ich mal Mäuschen im Haushaltsasschuß sein :biggrin:
 
Registriert
17 Okt 2005
Beiträge
2.828

Wenn ich das nicht schon vor zwei Jahren vorausgesagt hätte und der Bürgermeister Meuers hier nachgelesen hätte .....

Der jagdmanager hat 40 kg geboten all in.

Die Gemeinde hat rd 500 ha Wald als Ejb. Dafür sollten sie alleine 25 kg an Pacht erhalten plus Schaden. Wetten das jetzt bald de ADD auf den plan kommt..

Das Finanzamt ist jedenfalls schon wach geworden. Von daher sind die 42 Tod miese als optimistisch einzuschätzen. Das kommt noch was
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
17 Okt 2005
Beiträge
2.828
Das Ergebnis der bettenfelder drueckjagden war zum Zunge schnalzen :biggrin::biggrin:

Teilweise Null Runden nicht eine gute Jagd dabei......

Dafür lief es in Meerfeld dem hören nach ganz gut:trophy::thumbup::cool:
 
Registriert
26 Jun 2006
Beiträge
1.935
ADD und SGD Nord&Süd (Struktur- und Genehmigungsdirektion) sind in RLP die oberen Verwaltungsbehörden, d. h. dort sind auch die obere Jagd- oder obere Naturschutzbehörde angesiedelt.

Diese Verwaltungsmonster sind der unseligen Koalition Beck-Brüderle zu verdanken.

Die EfDePe hatte zur Koalitionsbedingung die Abschaffung der Bezirksregierungen gefordert.
König Kurt, im Verschwenden von Millionen Inhaber bester Referenzen, hat das dann gemacht und die o. g. Monster geschaffen.
Effekt: In diesen Verwaltungen pflegen ca. 1.000 Beamte mehr den Büroschlaf als früher in den alten 3 Bezirksregierungen.
Das ist zudem sehr bürgerfreundlich :no::thumbdown:, weil es für jedes Fachgebiet nur eine Behörde gibt, man darf also quer durchs Land reisen, wenn man zur oberen Fachbehörde muss. Die Bez-Rg. hatte alles unter einem Dach.

Nebeneffekt: die "schwarze" Region Trier wurde geschwächt, die "roten" Standorte Neustadt und Koblenz aufgewertet. Ein Schelm, wer Schlimmes dabei denkt!

WH
T.
 
Registriert
26 Jun 2006
Beiträge
1.935
Sowohl die Ortsgemeinde Bettenfeld als auch die Verbandsgemeindeverwaltung Manderscheid scheinen nicht mit besonderem Wissen gesegnet zu sein. Sie haben sich nicht mit Ruhm bekleckert.

Wenn doch die OG so viele zusammenhängende Flächen hat, dass sie einen oder mehrere EJBs bilden kann, wieso hat sie es nicht damals gemacht, als der Pächter ausschied.
Damals gab es bereits einschlägige Fälle im Landkreis Bernkastel-Wittlich.

In Waldrevieren ist ein guter Pachtzins zu erzielen.

Es wäre nicht nur ein erzieherischer Effekt gewesen, die von raffgierigen Maisvergasern dominierte Jagdgenossenschaft mit ihrer Feldjagd sich selbst zu überlassen.
Gemeinderat und Bürgermeister haben sich mit ihrem Vorgehen, die Eigenjagdflächen im genossenschaftlichen Bezirk zu lassen, einer Amtspflichtverletzung schuldig gemacht, indem sie ohne große Not bereit waren, Schulden der privaten Landbesitzer mit zu übernehmen.

WH
T.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
141
Zurzeit aktive Gäste
359
Besucher gesamt
500
Oben