Jagdreise-Pläne 2024/25

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Der allgemeine Streckenrückgang im Landesmaßstab bzw. die Streckenstagnation trotz nachweisbar gestiegenem und breitem Vorkommen ist wohl eher mit einem deutlich gesunkenen Jagdinteresse zu erklären.

Da kann man durchaus das Forum als Gradmesser bemühen, während alles mögliche rauf und runter, vor und zurück diskutiert wird spielt der MH praktisch keine Rolle, obwohl er in BB in sehr vielen Revieren präsent ist.

Natürlich gingen Seuchenzüge durch, aber die Reproduktionsrate der MH ist enorm.
Sehe ich anders. Wir erlegen jeden MH der sich vor die Büchse traut. (Gleiches gilt für WB, Fuchs, Dachs),zusätzlich Fallenjagd.

Wir habe seit 32 Jahren das gleiche Revier. Ich muss nachsehen wann die entsprechenden Wildarten das erste Mal im Revier vorkamen (wb, MH)

Fuchs: Strecke in den 32 Jahren gefallen. Etwa die Hälfte wie anfänglich. Früher auch intensiv die Junge am Bau erlegt. Mit Auftreten des MH kam der Knick in der Strecke (ca. 2005+-)

Dachs: vor 30 Jahren sehr selten. Damals auch nur 1 Monat Jagdzeit. Bestände sind gestiegen. Wird jetzt regelmäßig erlegt in kleinem Umfang

MH: müsste um 2005 das erste mal erlegt worden sein. Innerhalb 3 Jahren rasanter Strecken Anstieg. Dann kam die Räude. Seitdem erlegen wir nur noch 0-4 pro Jahr. Zu diesem Zeitpunkt war der MH in vielen Revieren noch nicht zu Hause. Er hat sich also über die Fläche weiter ausgebreitet, aber die Strecke ist gering geblieben.
Immer wieder Räudefälle. MH scheint besonders anfällig zu sein. Fuchsbestand wird seit dem mit infiziert. (Häufiger als vor den MH)

WB: kam so 2008. Erst wenige, dann immer mehr. Höchste Strecke 85 Stück. Es sind jetzt etwas weniger. Aber der Bestand und der Vermehrungsdruck bleiben hoch.
WB ist mittlerweile das häufigste Raubwild bei uns.

(Nord Brandenburg)
 
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War eigentlich schon mal jemand in Kamerun? Savannenbüffel und Roan würden mich interessieren.
Das würde mich für eine künftige Safari auch interessieren!

Für 2024 bin ich in der Planung für Namibia. Auf der Wunschliste stehen Eland und Oryx in einer Free Range Gegend (Cattle Farm). Falls bei meinem Kontakt in Schottland noch eine Lücke frei wird, geht es dort eventuelle wieder auf Rothirsch/Sika oder diesmal Kahlwild.

Für 2025 spiele ich mit dem Gedanken an eine erste Dangerous Game Safari, entweder Büffel oder Elefant (non exportable), wenn es geschäftlich super läuft; oder Steinbock und sibirischer Rehbock in Kasachstan (wenn es geschäftlich normal läuft :D).
 
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Der erste Jagdreise-Plan für 2024 hat sich rasch geändert. Nach einem Anruf von einem jagdnarrischen Bekannten, ob ich nicht Zeit und Lust auf 4Tage ( angeblich) sehr gute Wildschweintreibjagd in freier Wildbahn in Ungarn hätte, sind die Bulgarien - Mondschein Ansitz bzw. Pirsch-Keiler schnell ad acta gelegt. Getriebene Sauen - kann eine so schöne Jagdart sein- freuuu mich.
 
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Mein Hund und ich, wir bevorzugen die gepflegte Niederwildtreibjagd.
bei der so im Schnitt mehr als 3 Stück Wild pro Schütze liegen
Streife - Kesseltreiben im Feld - Vorstehtreiben im Wald und Schilf.
Perfekte Hundearbeit sehen und - hoffentlich treffe ich auch was ?!
Wenn der Hund sauber arbeitet und alle kriegen das mit, macht das einen zufriedener als so mancher Abschuss.
Hase - Kanin - Fasan - weiteres Niederwild und Raubwild ist eigentlich egal.
Abends gemütlich beim Schüsseltreiben sitzen - Jagdgericht - Gstanzl.
2023 hat es 2 x geklappt. Hoffentlich werde ich wieder eingeladen.
Als Profi vermarkte ich lieber schmackhaftes Wildbret als dicke Trophäen.

Schoko.
 
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Ein Kesseltreiben im Feld ist meiner Erfahrung nach eine der von der Organisation und Durchführung aufwendigsten Niederwildjagden- wurde bei uns in Ö-reich früher- in Zeiten wo es noch große Hasenbestände gab, vorallem zur Hasenjagd veranstaltet. Die Kreise hatten kilometerlange Durchmesser- da waren ca.40-50 Schützen, doppelt so viele Treiber, Hundeführer. Die Signale wurden ( war noch vor der Handy-Zeit) manchmal mit Flaggen gegeben. Durfte als junger Jäger 2x solche Jagden miterleben, Strecke waren jeweils ca.150-200 Hasen. Ein Trieb dauerte ca. 2 Stunden.
Für mich waren die schönsten Niederwildjagden das, was die Engländer „Mixed-Bag Shooting nennen. Ca. 4-5 Jäger ca. 3 Treiber mit Hunden gehen den ganzen Tag kleine Streifen, da und dort ein Fasan oder Hase, bei Bachläufen Enten und in kleinen Waldstücken ab und an ein Schnepf- war auch in Zeiten, als die Landwirtschaft noch kleinflächig war, es viele Zeilen mit Hecken und auch immer wieder Brachflächen gab. Sowas gibt es leider nur mehr selten- ebenso wenig jage ich heute auf Niederwild😞
 
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Ein Kesseltreiben im Feld ist meiner Erfahrung nach eine der von der Organisation und Durchführung aufwendigsten Niederwildjagden- wurde bei uns in Ö-reich früher- in Zeiten wo es noch große Hasenbestände gab, vorallem zur Hasenjagd veranstaltet. Die Kreise hatten kilometerlange Durchmesser- da waren ca.40-50 Schützen, doppelt so viele Treiber, Hundeführer. Die Signale wurden ( war noch vor der Handy-Zeit) manchmal mit Flaggen gegeben.
Gab's hier früher auch, heute nicht mehr möglich. Nicht aufgrund des Besatzes, der ist besser als in den 70ern, sondern aufgrund der Zerschneidung des Reviers mit Straßen, Autobahn, Gleise. Dementsprechend wären nur noch ganz kleine Kreise möglich, und deswegen wird auf Böhmische Streife gesetzt.

Organisationsaufwendig ist auch dies mit 40 Schützen, aber richtig durchgeführt auch lohnenswert.

Aber genug Off-Topic😅
 
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Hat jemand eine Ahnung ob man auf der arabischen Halbinsel irgendwo auf arabischen Oryx jagen darf? Falls ja über welchen Anbieter?
 
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Im JWW 3/2018 war ein Artikel zu Abu Dhabi. Stand damals Bejagung möglich, Trophäenausfuhr nicht.

Operation Sandsturm

Komme leider nicht an den digitalen Artikel. Sonst gerne auch per PN
 
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Ich weiß nur, daß im Oman ein Wiedereinsetzung-Projekt erfolgreich durchgeführt wurde. Wunderschöne Tiere
 

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