Jagdprüfung günstig?

D

DerTim

Guest
Im Sept. war meine Prüfung.Kosten komplett 2200€ alles inkl.Muni/Standgeb./Prüfungsgebühren.
Dauer 5 Wochen.1 Woche vorher tägl. gebüffelt,dann 21 Tage in folge dr Kurs,wieder eine Woche gebüffelt=Prüfung

Aber zwei Sachen sind klar bzw 3; mußt die Zeit+Kohle haben(war lange Zeit bei mir nicht mögl.),Kollegen die im Hegering gelernt haben sind mir um einiges vorraus.

Bsp. am We meinen ersten Überläufer auf die Seite gelegt(70Kg) u. beim ausweiden stand ich dann da---nie gemacht----nur in der Theorie.

Das Prüfungsschiessen war in der Tat das einfachste aber auch dort sind welche durchgefallen.

Aber den Jagdschein macht man nur einmal.Gebraucht bekommst Du ihn nun mal nicht.
 
K

kawe

Guest
JJHessen schrieb:
ad3) habe mich am woe bisschen mit waffen beschäftigt und tendiere dazu, mir dann schon im kurs was für mich passendes zu holen. hat das jemand auch so gemacht, und kann mir sagen, wie das läuft?
Die Jägervereinigung, bei der ich den Jägerausbildungskurs besucht habe, hat für alle Teilnehmer das Bedürfnis für eine Flinte bescheinigt, mit der Begründung, dass nicht genügend Flinten für die Ausbildung zur Verfügung stehen. Damit habe ich eine WBK mit Voreintrag für eine Flinte Kal. 12 bekommen. Der Vorteintrag war ein Jahr befristet, die Erlaubnis zum Ausüben der tatsächlichen Gewalt über die Waffe war auf drei Jahre befristet. Zudem musste ein passender Waffenschrank nachgewiesen werden. Das hatte mehrere Vorteile: durch die Befristung wird die Motivation erhöht, die Prüfung zu bestehen, weil man sonst die Waffe wieder abgeben muss. Beim Flintenschießen ist es auf jeden Fall besser, immer mit der gleichen Waffe zu schießen, vorzugsweise mit der eigenen. Mit der WBK kann man Munition nachkaufen und legal transportieren. Die Zuverlässigkeit ist bereits geprüft, dann geht es später mit dem Jagdschein schneller.
Zum Flintenschießen ist eine eigene Waffe gut, für etwas anderes bekommst du vorher kein Bedürfnis. Für die Waffenhandhabung hilft es wenig, so eine Bockflinte ist nicht sonderlich kompliziert. Und irgendwie musst du auch an die anderen Waffen zum üben rankommen.
Auf das Prüfungsbundesland sollte besonderes Augenmerk gelegt werden. In Hamburg ist z. B. die Gefahr durchzufallen wesentlich geringer als in Bayern. So ein Kurs kostet natürlich Geld, aber dafür wirst du entsprechend für die Prüfung gedrillt, das kannst du allein gar nicht leisten. Und wenn du den Schein möglichst billig machen willst, dann musst du dir auch überlegen, was dir deine Zeit wert ist, die du in die Vorbereitung ohne Kurs investierst. Von einer Prüfungswiederholung mal ganz abgesehen, die nicht nur Zeit sondern nochmal Geld kostet. Das Risiko kann man minimieren.
Es würde sich ein 3-Wochen-Vollzeitkurs anbieten, danach drei Tage nach Hamburg zur Prüfung und die Sache ist erledigt.
 
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DerTim schrieb:
...Bsp. am We meinen ersten Überläufer auf die Seite gelegt(70Kg) u. beim ausweiden stand ich dann da---nie gemacht----nur in der Theorie...

Moin Tim,

na und? Man fragt einfach mal ob jemand einem helfen kann oder meldet sich mal freiwillig bei DJ's als Helfer wo zentral aufgebrochen wird, da wird dir als JJ keiner einen Strick draus drehen sondern höchstens noch jagdliche Kontakte einbringen bzw. Sympathie-Punkte für Ehrlichkeit!
Nach 2-3x aufbrechen weiss man dann wie es geht und je öfter man es macht desto geübter/schneller wird man. Und wenn das mit dem Aufbrechen gut klappt frage mal rum ob dir jemand beim aus der Decke bzw. Schwarte hauen und beim Zerwirken helfen kann um das leckere Wildbret auch selbst in die Pfanne zu hauen. ;)
Es kann sowieso nicht alles im Jäger-Kurs vermittelt werden sondern nur ein Grundwissen, danach lernt man immer noch!

WMH Christian
 
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Mit der WBK kann man Munition nachkaufen und legal transportieren. Die Zuverlässigkeit ist bereits geprüft, dann geht es später mit dem Jagdschein schneller.

Was soll den dann schneller gehen. Du must vor der Prüfung ein "sauberes" Polizeiliches Führungszeugnis nachweisen, sonst wirst du zur Prüfung erst gar nicht zugelasen.
 
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Mal knall hart...... wer keine Zeit oder Geld hat .............kurz oder lang der solls lassen.

In Hessen lernen in Bayern bestehen alles quatsch.

Raeder sind schon Rund.

Aber wuensch dir alles gute

WMH
 
D

DerTim

Guest
Man geht den Weg des geringsten Widerstandes.

Ich habe den Kurs in Düsseldorf/NRW gemacht u. die Prüfung in Niedersachesn abgelegt.

Begründung: In NRW ist/soll die Durchfallquote sehr viel höher/sein u. man kann erst nach einem od. halben Jahr die Prüfung wiederholen.(Wurde mir so gesagt)
In Niedersachen ist mögl. jedenMonat die Prüfung zu wiederholen.

Jgen lernen bedeutet für mich:lerning by doing !!!

Wegen Aufbrechen,natütl. standch nicht allein davor aber ich hätte eben gern gezeigt dass ich schon was druff hab gelle .
 
A

anonym

Guest
Skogman schrieb:
Eben nicht. Erst recht nicht mit 3 Ausrufezeichen. Wer beim Jagen lernt, der lernt auf Kosten des Wildes und des Tierschutzes. Hat nichts damit zu tun, beim Jagen jeden Tag dazu zu lernen. Fraglich bleibt allerdings, ob die Fürsprecher des geringsten Widerstandes denn auch wirklich lernen wollen. :?

*zustimm

gerade das schießen kann man mehr wie intensiv eigenständig üben. Wer das nach der Prüfung noch nicht kann sollte es vielleicht gleich ganz bleiben lassen...
 
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fuge schrieb:
Skogman schrieb:
Eben nicht. Erst recht nicht mit 3 Ausrufezeichen. Wer beim Jagen lernt, der lernt auf Kosten des Wildes und des Tierschutzes. Hat nichts damit zu tun, beim Jagen jeden Tag dazu zu lernen. Fraglich bleibt allerdings, ob die Fürsprecher des geringsten Widerstandes denn auch wirklich lernen wollen. :?

*zustimm

gerade das schießen kann man mehr wie intensiv eigenständig üben. Wer das nach der Prüfung noch nicht kann sollte es vielleicht gleich ganz bleiben lassen...

Hast du tatsächlich verstanden, was Skogman geschrieben hat?
 
A

anonym

Guest
Skogman schrieb:
DerTim schrieb:
Man geht den Weg des geringsten Widerstandes. ...
Nette Philosophie.

DerTim schrieb:
... Jgen lernen bedeutet für mich:lerning by doing !!! ...
Eben nicht. Erst recht nicht mit 3 Ausrufezeichen. Wer beim Jagen lernt, der lernt auf Kosten des Wildes und des Tierschutzes. Hat nichts damit zu tun, beim Jagen jeden Tag dazu zu lernen. Fraglich bleibt allerdings, ob die Fürsprecher des geringsten Widerstandes denn auch wirklich lernen wollen. :?

Zum Philosphischen Teil möchte ich lieber nichts sagen. :roll:

Allerdings habe ich eine Jagdschule gemacht und ich war in der Theorie wirklich fit, weil ich auch intensiv gelernt habe - bis hin zu den lateinischen Namen des Wildes. In der schriftlichen Prüfung war ich Zweitbester.

All das bringt aber meiner Meinung nach gar nichts, wenn es in die Praxis geht. Jagen ist ein Handwerk, das lernt man von anderen, erfahrenen Jägern und in der Praxis.

Ich persönlich sehe den frisch erworbenen Jagdschein bzw. erfolgreich abgelegte Prüfung eher als Lizenz, das Jagen lernen zu dürfen.

Was das Büchsenschiessen der Jungjägerschaft betrifft ..... ich wär schon zufrieden, wenn die sichere Handhabung mal klappen würde ... nicht nur einmal hatte ich in Jungjägergesellschaft das dringende Bedürfnis, mich flach auf den Boden zu werfen. :roll:
 
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3 Mai 2010
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Skogman schrieb:
DerTim schrieb:
Man geht den Weg des geringsten Widerstandes. ...
Nette Philosophie.

DerTim schrieb:
... Jgen lernen bedeutet für mich:lerning by doing !!! ...
Eben nicht. Erst recht nicht mit 3 Ausrufezeichen. Wer beim Jagen lernt, der lernt auf Kosten des Wildes und des Tierschutzes. Hat nichts damit zu tun, beim Jagen jeden Tag dazu zu lernen. Fraglich bleibt allerdings, ob die Fürsprecher des geringsten Widerstandes denn auch wirklich lernen wollen. :?
Es ist halt die Frage wo man trennen will zwischen "dazu lernen" und "lernen".
Beim Kurs lernt man sicher eine Menge, aber vorher,nebenbei und hinterher lernt man bei der Jagd, oder ist das dazu lernen ?
 

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