Jagdpatronen: Negative Erfahrungen

Welche Jagdpatronen sind bei euch auf Grund negativer Erfahrungen in Ungnade gefallen ?

  • 7*57 (R)

    Stimmen: 2 13,3%
  • 7*64 / 7*65 R

    Stimmen: 2 13,3%
  • 7mm Rem. Mag.

    Stimmen: 1 6,7%
  • 308 Win.

    Stimmen: 0 0,0%
  • 30-06 Spr.

    Stimmen: 4 26,7%
  • 30 R Blaser

    Stimmen: 1 6,7%
  • 300. Win. Mag.

    Stimmen: 0 0,0%
  • 8*57 i(R)S

    Stimmen: 0 0,0%
  • 8*68 S

    Stimmen: 3 20,0%
  • 9.3*62

    Stimmen: 2 13,3%

  • Umfrageteilnehmer
    15
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Lieber Sir,

wie wahr, wie wahr....

rasant - rasanter:

Fehlt nur noch die "AM- RASANTESTEN-PATRONE"...

8)
 
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Das wäre dann eine ohne gekrümmte Flugbahn. :!:

Könnte man aus einem Spacelab im Weltraum mal ausprobieren.
Mit dem Kugelfang wäre es problematisch :shock: :wink:
 
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Ich hoffe nicht zu voreilig zu sein, wenn ich als kleines Resümee feststelle, dass alle Kaliber ihren Dienst mit kleinen Vor- bzw. Nachteilen zuverlässig erfüllen, sofern das Geschoss den Wildkörper an der gewünschten Stelle erreicht. Es war auch nichts anderes zu erwarten.

Was mich aber vielmehr interessieren würde, wie sich Empfindlichkeit der einzelnen Kaliber bei Losnummernwechel oder Munitionswechsel gestaltet? Ich verschieße aus der 9,3x62 CDP, DK und TMR. Abweichungen in der Treffpunktlage unter einander sind fast zu vernachlässigen. Losnummernunterschiede konnte ich dagegen noch gar nicht feststellen.

Vor einiger Zeit bekam ich mal eine M66 in 7 RemMag angeboten. Aber davon rieten mir viele ab und im Netz fand ich auch von Wiederladern Beiträge, dass dieses Kaliber an Labo bzw. Geschosskonstruktion recht wählerisch sein kann, um gute Ergebnisse zu erzielen. Sind/waren das alles Mucker?
 
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waidmannund heger schrieb:
Ergänzend zu meiner ersten Umfrage möchte ich gerne wissen mit welchen Jagdpatronen ihr schlechte Erfahrungen bezüglich Mucken, Wirkung, ..... usw. gemacht habt.

Die rein zahlenmäßige Aussage dieser Umfrage wird max. zu einem verzerrten Bild führen.
Derzeit liegen 7x64 bzw.30-06 vorne.
Weshalb? Weil dies Standard-Kaliber sind. Kaum einer in unseren Reihen wird ausreichend Vergleichsmöglichkeit haben (und damit meine ich nicht, mal ein Kaliber auf dem Stand verschossen zu haben, sondern über einen längeren Zeitraum jagdlich geführt zu haben).

Man kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jedes Kaliber (im Rahmen des BJG) erfolgreich führen. Die Vorstellungen über Wildbretentwertung sowie Rückstoß sind auch äußerst unterschiedlich.

Mal ein paar Beispiele von mir:
.243 Win - ich war unzufrieden mit der Wildbretentwertung. Kann aber auch daran gelegen haben, daß ich zu diesem Zeitpunkt TMR Geschosse verschossen hatte.
.300 Win Mag - schwere Waffe, guter Abzug, langer Lauf - schießt sich butterweich.
7x64 - unangenehmer Rückstoß. Aber die Waffe hatte einen kurzen Lauf, war zu leicht und hatte einen schlechten Abzug.

Man kann also leicht dazu neigen eine gute oder schlechte Erfahrung mit einer Waffe alleine auf das Kaliber zu schieben.

In diesem Sinne: probieren, optimieren und (in den Foren und am Stammtisch) diskutieren! :D
 
A

anonym

Guest
Lüderitz, Jäger, ich muß Dich enttäuschen. Ich selbst habe mit 270 Win 7x64/65R und 30-06 in 40 Jahren eine beachtliche Strecke an Rotwild und Sauen "zusammen schießen" können. Somit ist es mir möglich hier ein Wörtchen mit zu reden. Und es waren nicht 10 bis 15 Stücke pro Jahr. Nein, einiges ....mehr. Gruß SHG
P:S. Rehwild schieße ich vom Grundsatz her lieber mit Kalibern bis 6,5 mm. Nur die 270 habe ich auf Rehwild im größerem Rahmen verwendet. Mit 130 grs. Geschossen. Top Patrone.
 
A

anonym

Guest
mich wundert es nicht, dass 7x64/65R so weit vorne liegt....

K. Bell
 
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st.hubertus schrieb:
Lüderitz, Jäger, ich muß Dich enttäuschen.

Ich habe ja auch geschrieben "kaum einer". Damit warst Du nicht gemeint!

Bei Deiner Erfahrung kann man ein fundiertes Bild abgeben. Aber Otto-Normaljäger wird kaum über den nötigen Erfahrungsschatz verfügen (zu wenige unterschiedliche Waffen geführt, zu wenige Laborierungen ausprobiert, zu geringe Strecke...) um eine generelle Aussage abgeben zu können.

Waihei!
 
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435
Pfannenjäger schrieb:
Danke, das wollte ich (nur) hören. :wink: Nein, im Ernst - die Patrone ist schon rasant und was ich feststelle ist, daß sie bei Entfernungen bis 80-90m bei schwächerem Wild mit TIG manchmal keinen Ausschuß produziert (Vollmantelwirkung). :shock:

PJ

Bei 2 Keilern hatte ich mit der 7x65R und den 10,5g TIG keinen Ausschuß.
Dabei wurden beide Schultergelenke zerstört.
Daher die Fluchtstrecke = 0.
Bei Rehwild und Überläufer hab ich bisher immer einen Ausschuß gehabt.
Meine Gesamtstrecke mit der 7x65R liegt dabei > 100.

Gruß,
sevenhills
 
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7.342
natürlich gibt es unterschiedliche Wirkungen der gleichen Geschosse/Patronen aus gleichen Läufen...

die Lösung des Problems und Ursache von der heiligen Mär ergibt sich aus den hiesigen Jagdverhältnissen und den Schussdistanzen die eher als Nahkampf kurz vor Bajonetteinsatz gelten können...

unterschiedliche Wirkungen ergeben sich zumeist daraus, dass das Geschoss nicht in Flugrichtung ausgerichtet ins Ziel einschlägt, sondern - wegen der Selbststabilisierungsversuche - die Geschossspitze nicht in FLugrichtung zeigt...
das konstruktive Verhalten im Ziel ist aber ursächlich vom Winkel der Kräfte auf das Geschoss abhängig und wenn die, statt von vorne, von der Seite kommen ändert sich das Geschossverhalten...

und die Mär kommt hierzulande daher, dass auf den weit unter 100m üblichen Schussdistanzen das Geschoss noch garnicht ausreichend stabilisiert ist und so stets unterschiedliche und sehr steile Winkel beim Auftreffen vorkommen und die Wirkung entsprechend ausfällt...

leider ist es wie mit Donner und Blitz, die ja angeblich von Gott kommen...
und aus selben Grund spricht der Volksmund dann von den nichttödlichen Läufen und anderen Unsinn etc. ...

und es ist so... der gleiche Lauf mit gleicher Labo schiesst anders, außer man hat Glück oder zu geringe Präzisionsansprüche...
kauft dreimal das gleiche Gewehr und eines schiesst mit einer Labo besser als die anderen beiden...
 
A

anonym

Guest
@ Sheepy, Junge das klingt alles außerordentlich gut und hoch wissenschaftlich.
Halten wir fest:

es gibt Jäger die glauben diese Mär.

Und andere - die Realos - die eben nicht.

Punkt.

Jeder soll nach seiner Passion glücklich werden.

Servus Hubertus Germany
 
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st.hubertus schrieb:
@ Sheepy, Junge das klingt alles außerordentlich gut und hoch wissenschaftlich.
ist wie mit dem Auto... Motorraum als Knautschzone... selbes beim Geschoss... nur hat sich da noch keiner an den Seitenaufprallschutz gemacht... :wink:
 
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Sir Henry schrieb:
Weder ein Geschoss, noch eine Patrone kann "rasant" sein, auch wenn das landläufig so verwendet wird.

Ok, dann ist eben die Flugbahn meines Autos rasant und nicht mein Auto selbst. Sei mir nicht böse, daß ich ein Geschoß, das vorne aus dem Lauf fällt als "nicht rasant" empfinde. :mrgreen: Von einer Flugbahn kann man in dem Fall ja nicht sprechen. :wink:

PJ

So das war's dann auch zur Kaliberdiskussion - ich muß weg. :wink:
 
A

anonym

Guest
aber Freunde: unser Sir Henry ist ein rasanter Typ.
Oder sogar hoch-Rasant ?
Es gibt auch Stahl aus der Edelschmiede Böhler/Austria.
Mit dem Namen "Rasant"
Henry: was kannst Du uns hierzu sagen?
Gruß SHG
 
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16 Jan 2003
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33.373
@hubsi,
um nicht überall was sagen zu müssen, lasse ich dir den Vortritt.
Ich müsste wahrscheinlich aus den selben Quellen abschreiben wie du :wink:

Außerdem: Das Prädikat hochrasant (Besser Ultra-rasant) steht zweifelsfrei Diiier zu :idea:
 

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