Jagdpatronen: Negative Erfahrungen

Welche Jagdpatronen sind bei euch auf Grund negativer Erfahrungen in Ungnade gefallen ?

  • 7*57 (R)

    Stimmen: 2 13,3%
  • 7*64 / 7*65 R

    Stimmen: 2 13,3%
  • 7mm Rem. Mag.

    Stimmen: 1 6,7%
  • 308 Win.

    Stimmen: 0 0,0%
  • 30-06 Spr.

    Stimmen: 4 26,7%
  • 30 R Blaser

    Stimmen: 1 6,7%
  • 300. Win. Mag.

    Stimmen: 0 0,0%
  • 8*57 i(R)S

    Stimmen: 0 0,0%
  • 8*68 S

    Stimmen: 3 20,0%
  • 9.3*62

    Stimmen: 2 13,3%

  • Umfrageteilnehmer
    15
Registriert
7 Okt 2007
Beiträge
1.325
st.hubertus schrieb:
Freund, wir hatten kürzlich hierüber ausführich diskutiert.
Ich darf nochmals auf die umfangreichen Untersuchungen der DEVA zu diesem Thema vor fast 30 Jahren verweisen. Es ist eine Mär. Der Einschnitt der Züge/Felder hat absolut keinerlei Einfluß auf die Wirkungsweise von Mantelgeschossen. Sorry, ist -leider - so.
Gruß SHG

Hast Du eine Theorie, die die beschriebenen Effekt schlüssig erklärt? Wenn ja, dann her damit. Andernfalls müssen wir nämlich weiter an tötende und nichttötende Läufe glauben...

MFG
Evolution
 
Registriert
8 Feb 2008
Beiträge
566
Die Fragestellung bei diesem Thema ist natürlich wenig aussagekräftig. Es stellt sich die Frage ob eventuelle negative Erfahrungen überhaupt mit dem Kaliber zusammenhängen. Das Wild nicht am Platz gebannt wird ist wohl eher eine Frage des Geschosses und des Treffersitzes. Aber eine negative Erfahrung habe ich mit der 8x68S gemacht. Ein Bock trat aus, ich nehme die Waffe aber der Bock stand nicht gut. So habe ich dann 2-3 Minuten gewartet bis er breit stand. Ich schieße und der Bock liegt. Dann habe ich das Stück versorgt und beim aufbrechen lief mit Blut ins Auge. Ich dachte erst ich hätte Wildscheiß im Auge aber es war mein eigenes. Da über die 2-3 Minuten im Anschlag meine Körperspannung nachgelassen hat und ich dies nicht bemerkte habe ich seit dem Tag eine sichelförige Narbe über dem rechten Auge. Der Rückstoß ist nicht ganz ohne. Auch nachts damit schießen ist so ein Thema. Es ist nicht ganz einfach das beschossene Stück zu beobachten, da es sehr hell wird und der Rückschlag einen doch etwas aus dem Ziel bringt. Trotzdem ist ein gutes Kaliber für bestimmte Anforderungen. Aber so viel Power brauch ich selten, so dass ich sie nur noch selten mitnehme.
 
Registriert
4 Dez 2008
Beiträge
2.812
Ist es nicht auch einfach so, dass bei den meist benutzten Kalibern sich die negativen Erfahrungen potenzieren gegenüber den wenig benutzten. :?:
 
Registriert
7 Okt 2007
Beiträge
1.325
Buschläufer schrieb:
Ist es nicht auch einfach so, dass bei den meist benutzten Kalibern sich die negativen Erfahrungen potenzieren gegenüber den wenig benutzten. :?:
Wäre an sich schlüssig, nur ist aus dem Vergleich der beiden Umfragen zu erkennen, dass es häufig geführte Kaliber gibt (8x57 und 9,3x62), die bei den Problemen wenig vertreten sind. Wenn es durch die Bank so wäre, müssten die Zahlen etwa gleich verteilt sein. Achtung: Die Zahlen sind zu klein, um wirklich einen Zusammenhang zu beweisen, aber meine Vermutung geht in die Richtung.

MFG
Evolution
 
Registriert
1 Apr 2004
Beiträge
256
Evolution schrieb:
Wäre an sich schlüssig, nur ist aus dem Vergleich der beiden Umfragen zu erkennen, dass es häufig geführte Kaliber gibt (8x57 und 9,3x62), die bei den Problemen wenig vertreten sind. Wenn es durch die Bank so wäre, müssten die Zahlen etwa gleich verteilt sein. Achtung: Die Zahlen sind zu klein, um wirklich einen Zusammenhang zu beweisen, aber meine Vermutung geht in die Richtung.

MFG
Evolution

Ist eben ein Problem des Stichprobenumfangs (wobei wir wieder bei der Statistik wären :wink: ). Aber Du hast Recht! Wenn ich mal Zeit und nichts zu tun habe (falls das vorkommt :wink: ) werde ich mich rechnerisch der Angelegenheit zuwenden... :wink:
 
Registriert
4 Dez 2008
Beiträge
2.812
Evolution schrieb:
Buschläufer schrieb:
Ist es nicht auch einfach so, dass bei den meist benutzten Kalibern sich die negativen Erfahrungen potenzieren gegenüber den wenig benutzten. :?:
Wäre an sich schlüssig, nur ist aus dem Vergleich der beiden Umfragen zu erkennen, dass es häufig geführte Kaliber gibt (8x57 und 9,3x62), die bei den Problemen wenig vertreten sind. Wenn es durch die Bank so wäre, müssten die Zahlen etwa gleich verteilt sein. Achtung: Die Zahlen sind zu klein, um wirklich einen Zusammenhang zu beweisen, aber meine Vermutung geht in die Richtung.

MFG
Evolution

Nicht nur die Zahlen sind zu klein, negative Erfahrung sind auch vielfältiger Natur und bisher nicht genau definiert.
 
Registriert
2 Okt 2008
Beiträge
5.566
Verwende keine Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!

Wurde eh' schon geschrieben: Die Häufigkeit der einzelnen Kaliber verfälscht das Ergebnis!
Aus diesem Grund lässt sich mit dieser Fragestellung niemals ein verwertbares Ergebnis erzielen.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
@grüner Baum:
Aber eine negative Erfahrung habe ich mit der 8x68S gemacht. Ein Bock trat aus, ich nehme die Waffe aber der Bock stand nicht gut. So habe ich dann 2-3 Minuten gewartet bis er breit stand. Ich schieße und der Bock liegt.

Ein Schuss mit 8x68 - Ein Bock (der liegt) - eine RSB (Rückstoßblessur)
Ist doch ganz gut, oderrrrrr :roll:

Wenn man den ganzen Beitrag liest, fällt die fehlende Angabe über alle Schüsse mit der 8x68 und deren Wirkungen auf.

Der ANTEIL schlechter Erfahrungen an der Gesamtzahl der Erlegungen macht erst eine Ab- und Einschätzung möglich.

@evo sagte ja schon: Die Zahlen sind (in jeder Hinsicht) zu klein.
 
Registriert
8 Feb 2008
Beiträge
566
Naja, solche erfahrungen prägen sich ein. :( Habe auch nur EINE Narbe. Ansonsten kann ich sagen, dass alles was ich mit der 8x68S und HMK Geschoss beschossen hab auch lag, meist an Ort und Stelle. Aus dem Grund relativiert sich auch die Aussage über das im Ziel bleiben, ich muss nur vorher gucken wo ich das Stück beschieße, da liegt es dann auch :p. Also auch positive Erfahrungen.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
@grünerBaum:
"wo ich das Stück beschieße, da liegt es dann auch . Also auch positive Erfahrungen."

Das bedeutet dann: immer im eigenen Hegering :wink: :p
 
Registriert
18 Mrz 2004
Beiträge
4.572
Buschläufer schrieb:
Nicht nur die Zahlen sind zu klein, negative Erfahrung sind auch vielfältiger Natur und bisher nicht genau definiert.
Ja und dann kommen noch die .30-06 Hasser dazu, die die .30-06 angeklickt haben, obwohl sie keine führen.
 
Registriert
9 Jan 2005
Beiträge
54
So wie die Umfrage angelegt ist, muss sie zu dem Ergebnis führen, dass 7x64 oder 30/06 die Patronen mit den meisten negativen Erfahrungen sind. Ganz einfach, weil diese Patronen hier am verbreitetsten sind. Ich erinnere mich an eine ähnliche Umfrage in einer Jagdzeitschrift vor Jahren, dort wurde die Patrone mit den meisten Nachsuchen gesucht. Ratet mal das Ergebnis...
 
Registriert
27 Dez 2008
Beiträge
3.645
Ich finde diese Umfrage ist in keinster Weise aussagekräftig, welche Patrone nun die "Beste" sei. Fakt ist die verschiedenen Kaliber werden ohne die verschiedenen Faktoren bewertet, die das Geschoss beeinflussen, wie z.B. welche Wildart wird bejagt und mit welchem Geschoss, auf welche Körperpartie des Stückes Wild wird geschossen und vor allem auf welche Entfernung.

Ich glaube, dass die 7x64 bzw. 7x65R sowie die .30-06 deshalb so schlecht abschneiden, da sie nunmal als Universalpatronen gelten und nicht für bestimmte Wildarten etc. abgestimmt sind.
 
Registriert
16 Jan 2003
Beiträge
33.373
carinthia schrieb:
Ich finde diese Umfrage ist in keinster Weise aussagekräftig, welche Patrone nun die "Beste" sei. Fakt ist die verschiedenen Kaliber werden ohne die verschiedenen Faktoren bewertet, die das Geschoss beeinflussen, wie z.B. welche Wildart wird bejagt und mit welchem Geschoss, auf welche Körperpartie des Stückes Wild wird geschossen und vor allem auf welche Entfernung.

Ich glaube, dass die 7x64 bzw. 7x65R sowie die .30-06 deshalb so schlecht abschneiden, da sie nunmal als Universalpatronen gelten und nicht für bestimmte Wildarten etc. abgestimmt sind.

Nimmt man die Zahl der einzelnen Wildarten, so ist allein in D das Verhältnis von 1,1 Mio Rehen zu 500.000 anderem Schalenwild doch so, dass in der Regel mit zu starken Patronen auf schwaches Wild geschossen wird. Auf noch kleinere Arten wie Füchse mal ganz abgesehen.

Schlechte Treffer beruhen in einer viel zu großen Zahl aus Mores vor der eigenen Waffe. Man darf diesen Aspekt nicht ausklammern, denn Rückstoß, Knall und Mündungsfeuer sind "schlechte Erfahrungen", die sich trefferbezogen auswirken und dann auch als "schlechte Erfahrungen" gewertet werden
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
156
Zurzeit aktive Gäste
374
Besucher gesamt
530
Oben