Jagd in der DDR

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anonym

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Von Hameln schrieb:
Musst du auch nicht.
Wichtig für mich ist es einfach,das solchen Unwarheiten so wie du sie vom hörensagen kennst wiedersprochen wird.
Wichtig für mich ist es auch,das ich die Dinge nicht nur vom hörensage kenne,sondern damit aufgewachsen bin,wofür ich mich auch nicht schäme.
Was mir aber noch wichtiger ist,ist die Tatsache das durch solche Stammtischparolen wie sie von dir hier gebracht werden,die Realität einfach verfälscht wird.
Und das nur vom hörensagen !
Auch werde ich nicht perönlich um meine Meinung zu unterstreichen. :idea:

Gruß

Lieber von Hameln - das Ding artet in einer Weise aus, die für keinen von uns beiden gut ist. Für Dich aber noch weniger:

Du steigst ein mit einem Beitrag, der im Wesentlichen sagt, Ihr habt doch alle keine Ahnung!
Das soll man dann

- als nicht beleidigend
- als "Richtigstellung"
ansehen?

Da verlangst Du aber nicht eben wenig. Aber es geht ja noch weiter:

- Du bezichtigst meinen Ausbilder, der auch zu DDR-Zeiten Jäger war, Unwahrheiten aus seinem Leben über "damals" zu erzählen... mit welchem Recht? Mit dem Deiner Erfahrung?
- Du wirst an keiner Stelle faktisch konkret, berufst Dich nur auf Dein direktes Erleben ... glaube ich Dir ja... nur: wieso Du mir nicht?
- Deine Verweise auf "Beziehungen" damals und heute sind dem Stammtisch genauso nah oder fern, wie alles andere hier
- Du behauptest schon zu zweiten Mal, nicht persönlich geworden zu sein, obwohl Du mit einer verzerrenden über-tausend-Ecken-gehört Darstellung und "Habt Ihr eine Ahnung"+ :18: -Smily eingestiegen bist?
- Du behauptetest, nicht mich gemeint zu haben, obwohl Du nun hier zugibst, sehr wohl mich gemeint zu haben? Halte mich doch nicht für so dumm, dass ich das nicht gemerkt hätte; nur habe ich im Gegensatz zu Dir nicht gleich darauf beharrt, persönlich angegangen worden zu sein; ich bin halt im Sinne des Friedens einfach darüber hinweg gegangen...

Wie viele Wiedersprüche soll ich jetzt noch aufschreiben?
Es war doch völlig unnötig, diesem Thread diese Wendung zu geben. Wenn Du etwas dazu zu sagen hattest, hättest Du es doch ganz einfach als zusätzlichen Post einbringen können, ohne alles vorher Geschriebene (vor allem meinen Beitrag) angehen zu müssen.

Was soll das?
 
A

anonym

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frodo schrieb:
War der private Waffenerwerb selbst für Jäger verboten, oder gab es bloß keine Püster zu kaufen?
Ein Jäger in unserer Verwandtschaft (der Schwager meines Opas) besaß mehrere Waffe. Allerdings war er auch Parteimitglied.
Ob er sie sich gekauft hat oder "besorgen" ließ, weiß ich nicht.
 
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childfromthemountains schrieb:
frodo schrieb:
War der private Waffenerwerb selbst für Jäger verboten, oder gab es bloß keine Püster zu kaufen?
Ein Jäger in unserer Verwandtschaft (der Schwager meines Opas) besaß mehrere Waffe. Allerdings war er auch Parteimitglied.
Ob er sie sich gekauft hat oder "besorgen" ließ, weiß ich nicht.

Kaufen mußte er sie sich auch, was er dazu benötigte war eine sogenannte "Freigabe zum Erwerb einer Jagdwaffe", so ähnlich wie heutzutage ein Voreintrag. Damit konnte er dann in Suhl oder z.B. in der Suhler Jagdhütte Berlin (das spätere Kettner-Geschäft) eine Waffe kaufen. Jeder DDR-Bezirk hatte sein Waffenkontingent, war das voll, mußte der Glückliche auch warten bis ein Platz frei war. Stasi, Polizei, NVA hatten ihre eigenen Kontingente. Von der Kontingentierung ausgenommen waren sogenannte Nomenklaturkader (also die oberste Liga der Funtionäre, Offiziere etc.), diese durften auch Repetierbüchsen erwerben. Ich kenne aber auch Jäger mit eigener Waffe die waren nicht in der SED, hatten aber z.B als Leiter eines wichtigen Betriebes in der Landwirtschaft große Verdienste. Dafür gabs dann auch schon mal eine Freigabe.
 
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childfromthemountains schrieb:
Ein alter Jäger und Ausbilder meines Jagdlehrgangs erzählte auch, dass man sich "hocharbeiten" musste. Als Neuling (also viele Jahre lang) hast Du garantiert keine Kugelwaffe bekommen, auch wenn eine zum Verleih da gewesen wäre.
Immer nur Flinte mit FLG.

Zumindest im ersten Jahr gabs in der Regel nur die Flinte. Der Jungjäger sollte beweisen, daß er sein Handwerk gelernt hat. Und es war, genauso wie die Freigabe von Trophäentragern, auch eine Auszeichnung und Anreiz. Ich durfte nach einem Jahr das erste mal mit der Büchsflinte losziehen und hatte bis dahin etwa 50 Stück Schalenwild mit dem FLG erlegt. Bei uns erhielt derjenige eher mal eine Kugelwaffe, der auch Strecke machte. Leute die nur spazieren gegangen sind und nichts erlegten bekamen die Flinte. In unserer Jagdgruppe jagten 10 Jäger auf ca.2200 ha, im Abschußplan standen etwa 100 Sauen, 80 Rehe, 5-8 Stücken Rotwild und wir hatten 1998 3 Flinten, 2 Drillinge, 1 BBF und eine Büchsflinte. Das dürfte eine normale Austattung für Hochwildgebiete gewesen sein. Da es auch damals aktive und weniger aktive Jäger gab und ich ganz ordentlich Strecke machte, hatte ich ganz oft eine Kugelwaffe zur Verfügung.
 
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der-mit-dem-wachtel-jagt schrieb:
childfromthemountains schrieb:
Ein alter Jäger und Ausbilder meines Jagdlehrgangs erzählte auch, dass man sich "hocharbeiten" musste. Als Neuling (also viele Jahre lang) hast Du garantiert keine Kugelwaffe bekommen, auch wenn eine zum Verleih da gewesen wäre.
Immer nur Flinte mit FLG.

Zumindest im ersten Jahr gabs in der Regel nur die Flinte. Der Jungjäger sollte beweisen, daß er sein Handwerk gelernt hat. Und es war, genauso wie die Freigabe von Trophäentragern, auch eine Auszeichnung und Anreiz. Ich durfte nach einem Jahr das erste mal mit der Büchsflinte losziehen und hatte bis dahin etwa 50 Stück Schalenwild mit dem FLG erlegt. Bei uns erhielt derjenige eher mal eine Kugelwaffe, der auch Strecke machte. Leute die nur spazieren gegangen sind und nichts erlegten bekamen die Flinte. In unserer Jagdgruppe jagten 10 Jäger und wir hatten 1998 3 Flinten, 2 Drillinge, 1 BBF und eine Büchsflinte. Das dürfte eine normale Austattung für Hochwildgebiete gewesen sein. Da es auch damals aktive und weniger aktive Jäger gab und ich ganz ordentlich Strecke machte, hatte ich ganz oft eine Kugelwaffe zur Verfügung.
Deinen Beiträgen kann ich 100% beipflichten. Und jetzt gehts schnell auf den Rückwechsel.....
 
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Von Hameln schrieb:
childfromthemountains schrieb:
Ein alter Jäger und Ausbilder meines Jagdlehrgangs erzählte auch, dass man sich "hocharbeiten" musste. Als Neuling (also viele Jahre lang) hast Du garantiert keine Kugelwaffe bekommen, auch wenn eine zum Verleih da gewesen wäre.
Immer nur Flinte mit FLG.

Ich habe gehört,das einer sagte,von einem Kumpel den er kennt,und der hat erzählt,das er was hörte!
Pfff :18:
Beziehungen waren damals was wert.
Heute aber noch viel mehr.Damals waren sie eben nur menschlicher. :26:

Gruß

PS habt ihr ne Ahnung :18:

Lieber v.Hameln, ich glaube du hast das etwas unglücklich formuliert. Wir müssen den Jungs erklären, daß Jagen in der DDR, auch wenn nicht jeder eine eigene Waffe haben durfte, wirklich Spaß gemacht hat. Das Problem ist nur, daß es für viele einfach nicht vorstellbar ist, das man auch unter solch restriktiven Bedingungen Spaß haben kann und jeder, der an irgendetwas in in der DDR etwas positives finden kann, sofort in den Verdacht gerät, das ganze System verteidigen zu wollen. Viele hören nur Stasi, Partei etc. und können sich nicht vorstellen, daß es unter den Menschen auch sehr menschlich und kameradschaftlich zuging und man sich mit den Gegebenheiten eben arrangierte. Damals durfte eben (fast) jeder jagen, unabhängig vom Geldbeutel, es wurde nur erwartet, daß er etwas für die Gesellschaft tat. Dazu mußte man nicht SED-Mitglied sein. Ich bin mir auch sicher, daß die SED-Mitglieder nicht die Mehrheit in unserer Jagdgesellschaft darstellten.
Ja, die Organisation und Ausübung der Jagd war restriktiver als heute, aber vieles was wir auch hier im Forum diskutieren im Hinblick auf Jagdvergehen, Weidgerechtigkeit und Disziplin war damals kein Thema, eben weil die Kontrolle durch den Jagdleiter aber auch das Kollektiv eine gewisse Sebstdisziplinierung förderte. Der Jagd als solcher hat das durchaus gutgetan. Mal ganz abgesehen davon, daß man sein jagdliches Handwerk schon verstehen mußte um mit einer Flinte Erfolg zu haben.
Für Interessierte kann ich folgendes Buch empfehlen: http://www.amazon.de/Die-Jagd-DDR-Pacht ... 3788810807
Die Jagd in den Staatsjagdgebieten und die jagdlichen Exzesse hat aber mit der Jagd in den Jagdgesellschaften überhaupt nichts zu tun.

Allerdings kenne ich persönlich niemanden, der sich die DDR und damit auch das Jagdsystem wirklich zurückwünscht, auch wenn ich sehr viel Geld dafür bezahlen muß, damit ich heute im gleichen Revier jagen kann. Aber ein bißchen Kapitalismus geht eben genausowenig wie ein bißchen schwanger.

So, Leute; ich packe jetzt eine meiner eigenen Kugelwaffen ein, setze mich ins Auto (kein Trabant) und fahre wie schon seit Jahren nach Norwegen zur Elchjagd...das ging zum Beispiel damals auch nicht :23:
 
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childfromthemountains schrieb:
Von Hameln schrieb:
Musst du auch nicht.
Wichtig für mich ist es einfach,das solchen Unwarheiten so wie du sie vom hörensagen kennst wiedersprochen wird.
Wichtig für mich ist es auch,das ich die Dinge nicht nur vom hörensage kenne,sondern damit aufgewachsen bin,wofür ich mich auch nicht schäme.
Was mir aber noch wichtiger ist,ist die Tatsache das durch solche Stammtischparolen wie sie von dir hier gebracht werden,die Realität einfach verfälscht wird.
Und das nur vom hörensagen !
Auch werde ich nicht perönlich um meine Meinung zu unterstreichen. :idea:

Gruß

Lieber von Hameln - das Ding artet in einer Weise aus, die für keinen von uns beiden gut ist. Für Dich aber noch weniger:

Du steigst ein mit einem Beitrag, der im Wesentlichen sagt, Ihr habt doch alle keine Ahnung!
Das soll man dann

- als nicht beleidigend
- als "Richtigstellung"
ansehen?

Da verlangst Du aber nicht eben wenig. Aber es geht ja noch weiter:

- Du bezichtigst meinen Ausbilder, der auch zu DDR-Zeiten Jäger war, Unwahrheiten aus seinem Leben über "damals" zu erzählen... mit welchem Recht? Mit dem Deiner Erfahrung?
- Du wirst an keiner Stelle faktisch konkret, berufst Dich nur auf Dein direktes Erleben ... glaube ich Dir ja... nur: wieso Du mir nicht?
- Deine Verweise auf "Beziehungen" damals und heute sind dem Stammtisch genauso nah oder fern, wie alles andere hier
- Du behauptest schon zu zweiten Mal, nicht persönlich geworden zu sein, obwohl Du mit einer verzerrenden über-tausend-Ecken-gehört Darstellung und "Habt Ihr eine Ahnung"+ :18: -Smily eingestiegen bist?
- Du behauptetest, nicht mich gemeint zu haben, obwohl Du nun hier zugibst, sehr wohl mich gemeint zu haben? Halte mich doch nicht für so dumm, dass ich das nicht gemerkt hätte; nur habe ich im Gegensatz zu Dir nicht gleich darauf beharrt, persönlich angegangen worden zu sein; ich bin halt im Sinne des Friedens einfach darüber hinweg gegangen...

Wie viele Wiedersprüche soll ich jetzt noch aufschreiben?
Es war doch völlig unnötig, diesem Thread diese Wendung zu geben. Wenn Du etwas dazu zu sagen hattest, hättest Du es doch ganz einfach als zusätzlichen Post einbringen können, ohne alles vorher Geschriebene (vor allem meinen Beitrag) angehen zu müssen.

Was soll das?

Edit Waidwilli -OT und Wortwahl
 
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16 Aug 2012
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490
frodo schrieb:
War der private Waffenerwerb selbst für Jäger verboten, oder gab es bloß keine Püster zu kaufen?
Wenn es verboten war, wie wurde das in Parteisprech begründet?

Zusammengefasst:
Die Jagd gehörte dem Volke, nicht den meistzahlenden Bonzen wie in geissen anderen deutschsprachigen Staaten.
Auch die Waffen waren Volkseigentum.
Jede rJagdgesellschaft standen Waffen zur Verfügung, DF, Büchsflinten (Wolf), Drillinge und Repetierer, hautsächlich jedoch Flinten, hiervon wiederum die meisten mit ZFR.
Die Mitglieder der Jagdgesellschaften holten sich eine Knarrre nebst Mun ab, wenn sie auf die Jagd gehen wollten und mußten diese i.d.R. nach dem 2. Tag wieder zurückbringen. Die Waffenschränke standen meist in den Oberförstereien.
Daß die Bewaffnung völlig ausreichend war sieht man schon daran, daß die Bestände gerade des Rot- und Schwarzwildes erst in den späten 90ern explodierten....
Mit dem FLG mußte man halt etwas besser jagen können als mit 250m.-Büchsen mit 20-fachem Zfr.
Auch (nicht nur) daraus ergibt sich das Phänomen, daß die Jäger aus den alten Jagdgesellschaften fast durchwegs bessere Jäger sind/waren als die Kriegsgewinnler, die nach der "Wende" die Reviere übernommen haben...
Wen das Thema interessiert:
http://www.google.de/imgres?q=jagd+in+d ... 0,s:0,i:71
 
A

anonym

Guest
Kriegsgewinnler?

Kann es sein, dass einige der ehemaligen Ossi´s inzwischen in einem Alter sind, da sie an Demenz zu leiden beginnen?

Wer hat denn an der Mauer stehend "Wir sind das Volk" genölt und 100 DM Begrüssungsgeld kassiert?

Mit der Wirtschaftsleistung der Bundesrepublik Deutschland mussten wir die Milliardenlasten des von Honni & Co heruntergewirtschafteten Kleinstaates übernehmen - der Honni, dem Gorbatschow bescheinigte, dass "er sein Land verkommen lasse".

Mal ganz abgesehen davon, dass die Rentenkasse Deutschland´s verurteilten Verbrechern wie Egon Krenz auch noch Rente zahlen muss - die Honecker, die in Südamerika sitzt, ebenfalls Rente kassiert und höhnt, die hättet ihr samt Gatten bei einer ordentlichen Revolution schon mal füsilieren können.

Aber offenbar war man weniger an einem ordentlichen Aufstand als am Begrüssungsgeld interessiert ....

Es ist schon erstaunlich, was knapp 25 Jahre nach dem Ende eines Staates alles an Legendenbildung betrieben wird - und vom wem.

"Die Jagd gehörte dem Volke"

Wenn ich das schon höre - wie die Betriebe und die Armee?

Ob jetzt jemand in der NSDAP, SED oder welcher Partei auch immer Obermufti ist, weil er sich hochgeschleimt hat - oder ob er es im analogen System des Kapitalismus einfach durch vergleichbare Massnahmen zu viel Geld gebracht hat .... so richtig ein Unterschied scheint das nciht zu sein.

Ausser vielleicht, dass an den Grenzen der BRD bisher beim Verlassen des Landes noch niemand von hinten erschossen worden ist.

Nur noch mal zur Erinnerung: Die Mauer ist von Eurer Seite aus klein gehackt worden - nicht von unserer Seite.

Wir damals haben zwei Wochen nicht aus der Kaserne dürfen, weil damit zu rechnen gewesen wäre, dass jetzt die bösen Russen kommen!!
 
A

anonym

Guest
Das ist es fast was ich meine.Wir hatten das Thema hier schon bis zum erbrechen,und immer wieder werden die gleichen Parolen geschmettert,ohne das sich jemand wirklich mit dem Thema beschäftigt hat.
Es läuft immer aufs gleiche raus. :21:

Gruß
 
A

anonym

Guest
Das ist es fast was ich meine.Wir hatten das Thema hier schon bis zum erbrechen,und immer wieder werden die gleichen Parolen geschmettert,ohne das sich jemand wirklich mit dem Thema beschäftigt hat.
Es läuft immer aufs gleiche raus.

Nur noch 20-30 Jahre.

Dann sind die Zeitgenossen tot und von den Jüngeren interessiert das alles keine Sau mehr.

:21:
 
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27 Jan 2006
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Um den Tröth wieder in die richtige Bahn zu lenken: Wer Jäger werden wollte,mußte dem Staat gegenüber loyal sein,um das mal so zu formulieren,dabei spielte das Parteibuch nicht unbedingt die Rolle.Für die Loyalität war das MfS zutändig,aber davon merkte keiner was.Legale Waffenträge werden halt in vielen Länden überprüft( :wink: ).Über die Aufnahme als "Jagdanwärter" entschied dann die Jagdgesellschaft (Mitgliederversammlung mehrerer örtlicher Jagdgruppen durch Abstimmung).Dann ging es zur Ausbildung und der angehende Waidmann/-frau bekam oftmals einen erfahrenen Paten zur Seite gestellt.In der Regel nach 1 Jahr Mitgliedschaft,Arbeitseinsätze beim Kanzel bauen,Biotopverbesserungen,Treibertätigkeit und,und ,und,also der ganzen jagdl. Palette,wurde eine Prüfung abgelegt mündlich und Schießen,ähnlich wie heute und zumindest genau so schwer und bei den Treffern einen Zacken schärfer.Dann wurde in der Jagdgruppe oftmals ein Hegebezirk (heute Pirschbezirk) zugeteilt. Der Jagdleiter vergab dann die Waffen,die zentral bei ihm gelagert waren.Zu Hause hatte jeder einen Stahlschrank,der nicht im geringsten den heutigen Sicherheits -bestimmungen entsprach und mit Hilfe von Hammer und Schraubenzieher zu öffnen wäre.@ Bergjunges( :wink: ) Ausbilder hat insofern Recht,da der Neue natürlich nicht immer die besten Karten hatte, wenn sich 3 um 2 Waffen stritten.Der Jagdleiter bevorteilte dann oft den Altgedienten,was jedoch keine festgelete Regel war,sondern normaler ....( Wie sagt man in Kölle?) .Fakt ist,die Jagd war nicht schlecht ,machte Spaß,vor allem bei Gesellschaftsjagden und der jagdliche Zusammenhalt war um Längen besser als heute,wo jeder sein eigenes Süppchen kocht,koste es,was es wolle.Und damals,wie heute,sind`s die Gleichen,die negativ auffallen. Trotzdem möchte auch ich mich nicht über das heutige Reviersystemjagen nicht beschweren,denn es liegt an jedem selbst, wie er jagt !
 
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Mir erzählte mal ein älterer Förster, dass bei hohem Parteibesuch im weiteren Umfeld der Jagdgenossenschaft, bzw. falls das Areal durchfahren wurde, keine Büchsen ausgegeben werden durften.

Ist das eine moderne Volkssage, oder war da was dran ?





PH
 
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Count Zero schrieb:
Nur noch 20-30 Jahre.

Dann sind die Zeitgenossen tot und von den Jüngeren interessiert das alles keine Sau mehr.

:21:
So pauschal darfst Du das nicht sehen.Ich bin auch einer von den alten Säcken.Aber Du hast mit Deiner Antwort oben Recht.Manch einen Zeitgenossen muß man in seiner Sichtweise auch einfach nur ertragen können.
 
A

anonym

Guest
Lustig klingt es auf jeden Fall .... soviel Angst hat Angela noch nciht.

:18:
 

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