Inzucht

Registriert
14 Jun 2021
Beiträge
1.994
Es gibt da Vereine, die arbeiten weder an Pendel - Schubkarren noch im Gatter und die Hunde arbeiten trotzdem zuverlässig am SW, scheint also wie immer kein Patentrezept zu geben…
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
5.659
Jede Gesellschaft entwickelt sich dahin was die Mehrheit möchte.

Einige stoßen diese Entwicklung an, andere folgen.

Ob diese Richtung gut ist, liegt im Auge des Betrachters.

Bei der Jagdhundearbeit sehe ich sogar in einem Forum wie diesem,

dass viele den Jagdhund nicht mehr als Helfer für die Jagd betrachten,

sondern als Begleiter im Alltag. Fast 50 % der Nichtjäger die zu mir

kommen um den Hundeführerschwein zu machen, haben die Idee

den als Therapiehund später einzusetzen.

Dazu die unzähligen Bilder im Forum von Jagdhunden mit

Sonnenbrille und Weihnachtsmannmütze.

Das ist ja alles völlig in Ordnung.

Für die Jagd ist es allerdings nicht schlecht, wenn er die verletzte

Gans von 300 Meter bringt, die Sau nach 2 km Schweißarbeit findet

und den Fuchs aus dem Bau bringt.

Kauf ich mir einen Hund für 1500€, versuche ich einen zu finden,

dessen Ahnen beste Bewertungen haben, wird es immer schwerer

wirklich jagdlich leistungsbereite Hunde zu finden.

Viele Prüfungen sind weichgespült,

Schönheit ist immer wichtiger geworden.

Bei den Vorstehern ist die Zensur beim Härtenachweiß um 1980 weggefallen.

Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Anlage verändert.

Viele sehen das positiv.

Ob die Gesundheit bei geringem Inzuchkoiffizenten unter 1,5 wirklich

geringer ist, wage ich zu bezweifeln.

Beim DTK wird bei jedem Hund die DNA genommen und bei jeder Verpaarung der Inzuchkoiffizent bestimmt.

Otto Normalverbraucher hat den Eindruck je geringer der ist, desto besser der Hund. Dazu kommt die Mode, je exklusiver die Farbe, je besser.

Die aktuellen Haarfarben Abkürzung beim Teckel zeigt die Richtung der Zucht.
br. braun br.m.Abz. braun mit Abzeichen br.gefl. braun gefleckt br.sf. braunsaufarben br.sf.gfl. braun-saufarben-gefleckt dkl.sf. dkl-saufarben hlsf. hellsaufarben r. rot r.m.Dh. rot m. Dh. r.m.St. rot mit Strichelung rtgfl. rotgefleckt rgestr. rot-gestromt sf. saufarben sfgfl. saufarbengefleckt schgfl. schwarzgefleckt schwr. schwarzrot ffbl. Fehlfarbe blau ffisa. Fehlfarbe isabella ffcr. Fehlfarbe creme ffzfgestr. Fehlfarbe alle 2farbig. gestromt ffws. Fehlfarbe weiss ffsw. Fehlfarbe schwarz ffsonst. Fehlfarbe sonstige
Ihr im DTK müsst euch klar werden was ihr wollt und entscheiden, was ihr wollt!
Jede Art von negativer Prüfung kann doch im Nachgang wieder durch irgend was widerrufen werden.
Dann trennt doch jagdlich und diese bunt gescheckten, die den Trend aus dem gelobten Land bedienen!
Wobei ich ja einen Jäger und auch Züchter kenne der dies liebt.
Aber ihr seid euch seid Jahren selber nicht einig!
Die Jagd hat sich verändert, also wird ein Hund benötigt der diese Veränderung bedient!
Der eine betreibt noch immer die Baujagd.
Der andere ist nur für die Saujagd zu haben.
Der andere sagt, es wird in seinem Revier kein Tier erlegt ohne Grund 🤔
Die schauen lieber dem Raubwild zu anstatt zu schießen! 😭
Wozu sollte ich meine zukünftige Hündin dann am Bau anlernen?
Fast alle Ahnen haben zurzeit ein Teil Elterntiere die aus dem Ausland stammen. Eine Kontrolle der jagdlichen Leistungen dort ist schwierig.
Wie kontrolliert man hier die jagdlichen Leistungen.
Ich meine nicht nur den Prüfungstag
und wenn wo sehe ich als Interessent später, die Bewertung der Leistungen?
Wenn steht da nur welche Prüfung er /sie gemacht hat.
Zum Teil mögen sie sogar besser sein als bei uns.

Prüfungen wie BHP ist für die Jagd unerheblich.
Gehorsam ist doch eine Grundvoraussetzung, auch bei der Jagd!
Dies BHP bedient ja doch mehr die Schönheits verliebten.
Wobei das für nicht Jäger schonmal besser ist, als nichts.
In wie weit die Arbeit im Gatter tatsächlich etwas über die jagdliche Arbeit aussagt?
Bisher war noch keiner meiner Dackel in einem Gatter.
Mit allen war ich in einem Tierpark, bisher wollten alle in die Gehege neben dem Schalenwild, besonders in das vom Waschbär und dem vom Lux.
Nur durch, das ich sie abgetragen habe, konnten wir weiter gehen.
Raubwild Schärfe hatte sie alle
Was bringt es mit dem Hund, in ein Saugatter zu gehen?
(Das ist eine ernst gemeinte Frage)
Für die Zucht würde ich mir wünschen das der Rüde der 20 Nachsuchen gemeistert hat oder 20 Bauarbeiten erfolgreich abgeschlossen hat eine stärkere Beachtung erhält und wenn dann auch die Hündin ähnlich erfolgreich ist, dazu die Bewertung des äußeren stimmt, stark in die Zucht eingeht.
👍
Das könnt ihr doch im DTK verankern!
Das würde dem Interessenten für einen kommenden Jagdhund auch dienlich sein!
Doch da funken euch die Massen an Schönheitszüchtern in die Suppe, die wohl in der Mehrheit im DTK vorhanden sind.
So meine Erfahrungen durch Gespräche mit Züchtern aus den letzten Monaten, auf der Suche nach einer Hündin.
Da würde ich sogar eine enge Verpaarung ( nicht Inzucht) positiv sehen.
🤷 Davon habe ich keine Ahnung 🤔🤔
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
5.659
@Claas: Du erwähnst das Gatter, warst Du schon einmal im niedersächs.Gatter? Mit den Dackeln oder den DL?
Solange der DTK 2 Teckelrichter für den Saujagernachweis im Gatter verlangt und dann 2 erfahrene Teckelrichterinnen erscheinen, die schon viele Teckel auf Prüfungen vorgestellt haben, aber wohl noch nie Hunde im Jagdbetrieb an Sauen erlebt haben....
Die Gattermeister, die z.T. auch JGHV - Richter sind, dürfen die Teckel beim Leistungsnachweis nicht bewerten!
Ist halt der DTK 🤷
Für eine Transparenz sorgt das mal nicht!
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
5.269
@Dackelblick : das Saugatter dient ja in erster Linie nicht dazu, die Hunde bezüglich der Schärfe zu prüfen, sondern die Hunde sollen den "Umgang" mit den Sauen lernen, d.h., sie sollen begreifen, dass es sich um ziemlich große, aggressive Tiere handelt, die richtig aua machen können.
Die Absolvierung des Saujagernachweises ist nur "Beifang".
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
6.880
@Dackelblick : das Saugatter dient ja in erster Linie nicht dazu, die Hunde bezüglich der Schärfe zu prüfen, sondern die Hunde sollen den "Umgang" mit den Sauen lernen, d.h., sie sollen begreifen, dass es sich um ziemlich große, aggressive Tiere handelt, die richtig aua machen können.
Die Absolvierung des Saujagernachweises ist nur "Beifang".

MEHR NICHT - kein Selbszweck und v.a. kein "Zuchtziel"!
 
Registriert
24 Feb 2011
Beiträge
1.280
Was bringt es mit dem Hund, in ein Saugatter zu gehen?
Für mich war wichtig dem Hund erstmal Sauen zu zeigen. Mit 8 oder 9 Monaten im "Gewöhnungsgatter"
Beim nächsten Besuch an den Sauen arbeiten lassen.
Ein guter erfahrenen Gattermeister ist von vortei, weil er weiss wie gute Arbeit assieht und er "seine Sauen" kennt.
Es gibt zu scharfe Hunde oder eben die blender die Sauen meiden. Das kann man schon etwas abschätzen im Gatter.
Ich bin mit meinem Dackel auf DJ oft durchgegangen. Bringt halt nix wenn er Sauen meidet.

Vor allem siehst du selbst wie er arbeitet. Beim durchgehen ist er 5 Meter vor die an Sauen, siehst aber in den Brombeeren nix.

Die Prüfung macht man dann halt, ist nice to have, mehr aber auch nicht.

Gruß Weichei

Sorry für OT, habe aber zu Zucht und Inzucht keine Ahnung
 
Registriert
21 Aug 2008
Beiträge
3.338
Wovon ist hier die Rede, wenn es um die Arbeit im Schwarzwildgatter geht?
Einen „Saujagernachweis“ kenne ich nicht, zumindest beim DTK nicht. Es gibt aber eine Prüfung, die ESw - Eignung für die Schwarzwildjagd. Und da gibt es eine Prüfungsordnung, und die kann man nachlesen. Ist eine der wirklich praxisnahen Prüfungen - die meisten Hunde werden auf Drückjagden vom Schützen am Stand geschnallt, und genau hierfür ist die ESw konzipiert.
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
5.659
Wovon ist hier die Rede, wenn es um die Arbeit im Schwarzwildgatter geht?
Einen „Saujagernachweis“ kenne ich nicht, zumindest beim DTK nicht. Es gibt aber eine Prüfung, die ESw - Eignung für die Schwarzwildjagd. Und da gibt es eine Prüfungsordnung, und die kann man nachlesen. Ist eine der wirklich praxisnahen Prüfungen - die meisten Hunde werden auf Drückjagden vom Schützen am Stand geschnallt, und genau hierfür ist die ESw konzipiert.
Um an einer Zuchtschau oder an Prüfungen mit seinem Dackel teilzunehmen, muss man aber bestimmt Mitglied im DTK sein? oder?
Für die Züchterin meiner zukünftigen Jagdgefährtin, würde ich ja das machen, 🤔
 
Registriert
22 Jan 2018
Beiträge
15
Ist halt der DTK 🤷
Für eine Transparenz sorgt das mal nicht!
Hallo, Ich muss das mal kurz richtig stellen. Es müssen 2 Prüfer sei. Einer muss vom DTK sein der zweite kann auch ein JGHV Richter sein. Also es ist falsch, dass z.B. der Gattermeister (Voraussetzung JGHV Richter) nicht Richten darf. Dass immer ein DTK Prüfer dabei sein muss hat auch mit den Prüfungsmeldungen zu tun.
 
Registriert
31 Jan 2016
Beiträge
5.659
Hallo, Ich muss das mal kurz richtig stellen. Es müssen 2 Prüfer sei. Einer muss vom DTK sein der zweite kann auch ein JGHV Richter sein. Also es ist falsch, dass z.B. der Gattermeister (Voraussetzung JGHV Richter) nicht Richten darf. Dass immer ein DTK Prüfer dabei sein muss hat auch mit den Prüfungsmeldungen zu tun.
Das habe ich gestern Abend in der Prüfungsordnung gelesen.
 
Registriert
22 Sep 2023
Beiträge
5.269
Wovon ist hier die Rede, wenn es um die Arbeit im Schwarzwildgatter geht?
Einen „Saujagernachweis“ kenne ich nicht, zumindest beim DTK nicht. Es gibt aber eine Prüfung, die ESw - Eignung für die Schwarzwildjagd. Und da gibt es eine Prüfungsordnung, und die kann man nachlesen. Ist eine der wirklich praxisnahen Prüfungen - die meisten Hunde werden auf Drückjagden vom Schützen am Stand geschnallt, und genau hierfür ist die ESw konzipiert.
Eignung Schwarzwild Jagd kann auch im Gatter absolviert werden - ob das nun Saujagernachweis oder Eignung SW - Jagd heißt, ist wohl egal!
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
195
Zurzeit aktive Gäste
526
Besucher gesamt
721
Oben