Internetpetition gegen das ZDF steht! Bitte Unterstützen!

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Das Ergebnis wird garantiert noch nach unten korrigiert. Es sind noch einige Spaßvotes darunter und es sind noch etliche Österreicher die aktuell zu Deutschland gezählt werden (guckt z.B. auf Seite 55 Wien....).

Wenn ihr also 50.000 rein deutsche Votes haben wollt, müsst ihr noch ziemlich angasen....
 
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Kritische ZDF-Sendung trotz Schwächen mit richtigem Tenor – ÖJV steht zu einer modernen Jagd mit Dienstleistungsfunktion
...
ÖJV – Die Jagd braucht ein neues Leitbild!

So rein sportlich gesehen muss ich sagen:
Clever geschrieben vom ÖJV....:biggrin:

basti

 
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Kritische ZDF-Sendung trotz Schwächen mit richtigem Tenor – ÖJV steht zu einer modernen Jagd mit Dienstleistungsfunktion

Großes Echo hat die ZDF-Sendung „Jäger in der Falle“ vom 19. Januar ausgelöst. Die Jäger fühlen sich von den Journalisten voreingenommen und schlecht behandelt. Der Bericht sei äußerst einseitig und trotz entsprechender Angebote seitens der Jägerschaft mangelhaft recherchiert worden – insgesamt sei die Stimmung in den Medien „jagdfeindlich“. In die gleiche Kategorie wird seitens der Jäger die MDR-Reportage „Gejagte Jäger – Zwischen Naturliebe und Blutsport“ vom 26. Februar eingeordnet.

Der Ökologische Jagdverband als Vertreter fortschrittlicher, am Naturhaushalt orientierter Jäger, Naturschützer, Land- und Waldbesitzer stellt dazu fest:
Beide Berichte arbeiten eine Vielzahl von Fehlentwicklungen in der Jagd richtig heraus. Der ÖJV sieht viele dieser Fehlentwicklungen ebenfalls und kritisiert diese seit langem. Hierzu gehört der Unwille weiter Kreise der Jägerschaft, die eigenen Ziele der in Deutschland überwiegend als Hobby betriebenen Jagd richtig in die gesellschaftlichen Notwendigkeiten einzuordnen. Die Natur verkommt dabei zur Kulisse für ein Hobby, Kernaufgaben der Jagd wie die Verhinderung von Wildschäden insbesondere im Wald werden von der Jägerschaft nicht ernst genommen. Im Gegenteil: Das eigene Interesse an hohen, einfach zu bejagenden Wildbeständen führt dazu, an überholten Abschusskriterien, übervorsichtigen und damit unternutzenden Abschussquoten und Futtergaben im Winter festzuhalten und die aus Sicht des ÖJV dringend nötige Absenkung der Schalenwildbestände zu blockieren. Auf der anderen Seite werden eigene „Konkurrenten“ wie Fuchs, Waschbär und Co nach wie vor fernab jeder Ethik auf das Übelste verfolgt und entsorgt. Hierfür werden sehr dünne Argumentationsketten benutzt, die auf immer weniger Akzeptanz stoßen.
Im Gegensatz zu der insgesamt runden und gelungenen MDR-Reportage hat der ZDF-Bericht „Jäger in der Falle“ hat jedoch auch redaktionelle Schwächen. So hat z.B. der gezielte Nadelholzanbau in Deutschland andere wirtschaftliche Hintergründe als die Höhe der Wildbestände. Auch werden die positiven Wirkungen auf die Natur insgesamt, insbesondere den Wald, nicht herausgearbeitet, die eine ökologisch orientierte Jagd bewirken kann. Die ökologisch vorteilhafte Nutzungder RessourceWildfleisch im Gegensatz zu konventionellem Tierhaltungsfleisch wird leider auch nicht thematisiert.
Insgesamt erstaunt es jedoch einmal mehr, dass sich die Jäger völlig zu Unrecht kritisiert sehen, zumal sie es mehr als ungeschickt versäumt haben, dem ZDF-Redakteur aus erster Hand zu berichten bzw. Rede und Antwort zu stehen. Der ausschließliche und selbstgerechte Verweis auf die jahrtausendealte Tradition des menschlichen Jagens reicht nicht mehr aus, um nicht mehr zeitgemäße Jagdpraktiken und ausufernde Wildbestände zum eigenen Vergnügen und zu Lasten von Natur und Landschaft zu rechtfertigen.
Die Jäger zeichnen sich selbst in vielen Veröffentlichungen durch die Stigmatisierung Andersdenkender aus, bei der Fakten und Recherche keinerlei Rolle spielen. „Lieblingsfeind“ ist neben der Partei Bündnis 90 / Die Grünen der ÖJV, der als Nestbeschmutzer gilt. ÖJV-Mitglieder werden durch die Jagdverbände und Jagdmedien verunglimpft, weil sachliche Argumente fehlen und weil sich das bei der Klientel augenscheinlich gut verkaufen lässt. Der ÖJV hält kritische Berichterstattung für unverzichtbar, wenn die Jagd sich weiterentwickeln und nicht eines Tages selbst verzichtbar sein soll. Wir fordern die Jäger auf, endlich im 21. Jahrhundert anzukommen und ihr Tun der gesellschaftlichen Realität anzupassen!
Der ÖJV steht mit seinen Positionen und Handlungsweisen für eine moderne, tierschutzgerechte und gleichzeitig pragmatische und professionelle Jagdausübung. Dies bedeutet für uns auch die deutliche Abgrenzung von den eher esoterisch anmutenden Ansätzen des im Beitrag auftretenden Försters Wohlleben.
Der ÖJV stellt die Dienstleistungsfunktion der Jagd in den Mittelpunkt. Eine solche Jagd bewirkt für den Naturhaushalt und den mit ihr wirtschaftenden Menschen viel Positives und ist unverzichtbar, wie eindrucksvolle Beispiele sowohl im Privateigentum als auch in der öffentlichen Hand belegen. Auch das Wild profitiert von moderner und professioneller Jagd, in dem die Jagdzeiten reduziert und die Qualität der Lebensräume verbessert werden.
ÖJV – Die Jagd braucht ein neues Leitbild!

Quelle: www.oejv.de

Ich hol den Stuß von gestern noch mal 1 Seite vor,damits auch gelesen wird.In den eigenen Reihen stinkt`s gewaltig !
 
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"Der ÖJV steht .......

Der ÖJV stellt .......

ÖJV – Die Jagd braucht ein neues Leitbild!"

.......und meine Oma braucht ein neues Heizkissen......
Irgendwie habe ich die Assoziation "Kaffeefahrt für Ahnungslose" beim lesen deren Anbiederung. :no:
 
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"Der ÖJV steht .......

Der ÖJV stellt .......

ÖJV – Die Jagd braucht ein neues Leitbild!"

.......und meine Oma braucht ein neues Heizkissen......
Irgendwie habe ich die Assoziation "Kaffeefahrt für Ahnungslose" beim lesen deren Anbiederung. :no:

Böser Fehler den ÖJV zu unterschätzen. Die haben i.d.R. die Landesforsten UND die grün bestzten Ministerien hinter sich. Was glaubst Du denn, was die das interessiert wenn ***IRONIE AN*** irgendein Lodenjockel aus der Provinz zein Schalenwildzuchtprogramm weiter erhalten will ***IRONIE AUS***.

Solche "Anbiederungen für Ahnungslose" fallen bei den Ahnungslosen auf fruchtbaren Boden. Und warum, weil die "traditionelle" Jägerschaft in den letzten Jahren und Jahrzehnten schlicht verpennt hat, in der Mitte der Gesellschaft positiv präsent zu bleiben.
 
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Bin kein Fan des ÖJV, das Schreiben ist dennoch taktisch sehr clever. Anbiederung beim ZDF und bei den Grünen durch Relativierung und gleichzeitig die übrige Jaegerschaft als rückwärts gerichtet darstellen.
Alter Hut eigentlich... Das ist trotzdem ernstzunehmen, da es genug Bundesländer gibt in denen die Grünen mit dem ÖJV gemeinsame Sache machen. Auch die Begrifflichkeit Hobbyjäger ist der Anfang vom Ende...
 
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Böser Fehler den ÖJV zu unterschätzen. Die haben i.d.R. die Landesforsten UND die grün bestzten Ministerien hinter sich. Was glaubst Du denn, was die das interessiert wenn ***IRONIE AN*** irgendein Lodenjockel aus der Provinz zein Schalenwildzuchtprogramm weiter erhalten will ***IRONIE AUS***.

Solche "Anbiederungen für Ahnungslose" fallen bei den Ahnungslosen auf fruchtbaren Boden. Und warum, weil die "traditionelle" Jägerschaft in den letzten Jahren und Jahrzehnten schlicht verpennt hat, in der Mitte der Gesellschaft positiv präsent zu bleiben.

Da hast Du leider Recht! Deswegen ist es um so erfreulicher, dass durch die Petition endlich einmal
Schulterschluss gezeigt wird. Ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich unterschätze den ÖJV nicht - weil die ahnungslosen Gutmenschen sind in ihrer Meinung doch sehr manipulierbar; allerdings sehe ich für meine Person den ÖJV nach dieser Stellungnahme noch weniger als seriös an, als zuvor.
 
A

anonym

Guest
So rein sportlich gesehen muss ich sagen:
Clever geschrieben vom ÖJV....:biggrin:

basti

[/LEFT]
[/LEFT]

Stimmt. Besonders, weil sie die ÖJV'ler jedesmal, wenn sie ihren Namen nennen selbst als "fortschrittlich" und "am Naturhaushalt orientiert" bezeichnen, was der LJV völlig verabsäumt. "ökologisch", "fortschrittlich", "naturnah", das hört sich doch schon mal super an, und was permanent wiederholt wird, wird am Ende geglaubt, sagen Marketingexperten.

Keine Ahnung, weshalb der LJV sich nicht selbst permanent "Artenvielfalt fördernd", "Tierschutzgerecht" und "Wildgerecht" oder so ähnlich nennt und für faunagerechte, nachhaltige Naturentwicklung wirbt.
 
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Mit der Schalenwildproblematik mögen sie mancherorts Recht behalten.

Zitat: "Auf der anderen Seite werden eigene „Konkurrenten“ wie Fuchs, Waschbär und Co nach wie vor fernab jeder Ethik auf das Übelste verfolgt und entsorgt. Hierfür werden sehr dünne Argumentationsketten benutzt, die auf immer weniger Akzeptanz stoßen."

Dieser Satz allerdings ist reine Polemik und beschränkt die Kompetenz der Ökojäger eindeutig auf forstwirtschaftliche Areale. Und auch da schießen sie oft genug über das Ziel hinaus!

 
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Der Verein schreckt auch vor keiner Lüge zurück. Ungefähr mittig wird geschickt ,kaum bemerkt,der Satz eingeschoben "Insgesamt erstaunt es....." und der DJV ganz nebenbei diskreditiert !Das scheint bei denen Methode zu sein,ich erinnere nur an das Verlassen des UJ-Redakteurs zu einem neuen Job. Der ÖJV setzte damals in die Welt,das es sich um eine Entlassung handele,obwohl das von der UJ u. dem Redakteur sofort dementiert wurde.
 
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wenn nichts mehr hilft, um sich ins Rampenlicht zu befördern, dann eben mit Lügen...wie bei den Bündnis-Grünen...
 
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Aber insgesamt zeigen uns ein paar Waldzüchter wie PR funktioniert :evil:,
obwohl deren Etat sicher nicht den des DJV erreicht :evil::evil:

Bausaujäger
 
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Daher müssen wir in die aktiv und beständig in die Öffentlichkeit.

Solange wir mit ein paar Euro versuchen etwas zu bewegen ,bleiben wir halt ein beliebtes Ziel.

PR und Marketingausgaben haben einen gewissen Einfluß auf die Berichterstattung.

Zeitschriften und Magazine erwirtschaften einen Großteil ihrer Einahmen über Anzeigen.

Erst wenn die Jagd als Kunde der Verlage/Zeitschriften wichtiger wird ,ändert sich das Verhalten uns gegenüber und wir fangen an Einfluss auf die Medien auszuüben.

WaiHei

Jack
 
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Ich weiß nicht warum bei diesem Thema auf den DJV angespielt wird, der sicherlich nicht untätig ist, genau wie die LJV's.
Öffentlichkeitsarbeit und positive PR fängt zu allererst bei jedem Einzelnen, in den Revieren und Hegeringen an. Da sieht es meistens mau aus. Und da liegt der Hund begraben.
Seltsamerweise sind es diejenigen, die sich bei jeder Gelegenheit (z.B. Lernort Natur Aktionen) erfolgreich drücken, aber am lautesten nach den Verbänden schreien.:evil:
 
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Wieviel mal mehr Menschen als der ÖJV Mitglieder zähltt haben diese Petition eigentlich unterzeichnet? :roll:
 

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