Internetpetition gegen das ZDF steht! Bitte Unterstützen!

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Nur weil jemand eine andere Meinung hat und nich mit Jagdlichem Hintergrund aufgewachsen ist, ist man also nur nen Jagdscheininhaber und kein Jäger?
Alle nicht Jagdscheininhaber aber auch nicht Jäger in meinem Bekanntenkreis, fanden die Berichterstattung nicht schlimm und fragen sich eigendlich nur weshalb die Jäger da überhaupt so einen Wind drum machen und finden die Empörung zum Teil nur lächerlich und aufgebauscht.


Waidmannsheil Lucas
 
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Nur weil jemand eine andere Meinung hat und nich mit Jagdlichem Hintergrund aufgewachsen ist, ist man also nur nen Jagdscheininhaber und kein Jäger?
Nope. Aber wer die Berichterstattung als Jagdscheininhaber / Jäger ok fand, sollte dringend intensiv nachdenken.

Alle nicht Jagdscheininhaber aber auch nicht Jäger in meinem Bekanntenkreis, fanden die Berichterstattung nicht schlimm und fragen sich eigendlich nur weshalb die Jäger da überhaupt so einen Wind drum machen und finden die Empörung zum Teil nur lächerlich und aufgebauscht.
Das liegt ja dann an dir die entsprechend aufzuklären.
 
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@sense: vielleicht war das missverständlich ausgedrückt, erwarte dennoch, daß man die gröbsten Fehler im Film auch als Jungjäger erkennt und mir nicht antwortet mit "War doch ein ausgewogener Bericht, alle sind zu Wort gekommen" So viel Verständnis darf man doch erwarten.
Eine andere Meinung wollte ich damit nicht in Frage stellen, die bleibt jedem selbst überlassen. Werde trotzdem nicht müde Jäger in meinem Bekanntenkreis von der Petition zu überzeugen. Und das war bei den Jungjägern ohne Bezug meist am schwersten...
:cheers:
Habe soeben beim Hegeringsvorstand noch einmal angeregt auf der Trophäenschau Listen für die Petition auszulegen. ;-)
 
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Hap

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Nur weil jemand eine andere Meinung hat und nich mit Jagdlichem Hintergrund aufgewachsen ist, ist man also nur nen Jagdscheininhaber und kein Jäger?
Alle nicht Jagdscheininhaber aber auch nicht Jäger in meinem Bekanntenkreis, fanden die Berichterstattung nicht schlimm und fragen sich eigendlich nur weshalb die Jäger da überhaupt so einen Wind drum machen und finden die Empörung zum Teil nur lächerlich und aufgebauscht.


Waidmannsheil Lucas

Na, dann solltest Du als Jäger doch aufklären können, wo da die Fehler waren. Das fing doch schon mit solchen Kleinigkeiten an, dass immer von Rehwild die Rede war und Damkälber umhersprangen. Oder die lustige Behauptung, die Jäger seien an den Monokulturen schuld. Und ein Rübenacker war es auch nicht. Und hast du was von den steigenden Strecken in Genf gehört?

Oder mach doch mal so wie im Film gezeigt eine Kirrung und lass einen Nabu vorbeigehen. Schwupp hättest du eine Anzeige.

Und bist Du ein "Lustöter"? also ich nicht und meine mich umgebende Jägerschar auch nicht.

Im Prinzip hast du den Kern des Übels erfasst: Die Nichtjäger haben die Fehler nicht gesehen und konnte daher gar nicht merken, wie sie vereiert wurden. Das ist des Pudelskern!

Und, diese Art der Berichterstattung findet ja nicht nur in Bezug auf die Jagd statt, sondern trifft sehr viele andere Fachgebiete. Ich kann das sehr gut beurteilen in meinem eigentlichen Fachgebiet und kann Dir versichern, dass es teilweise hahnebüchen ist, wie da manipuliert wird. Und der Zuschauer kann es einfach nicht beurteilen, weil er eben nicht vom Fach ist. Außerdem haben elektronische Medien eine hohe Glaubwürdigkeit (selbst, wenn immer darauf geschimpft wird, glauben tun es die meisten doch).

Also, nutz den Abend und erzähle den Nichtjägern, welchem Humbug sie aufgesessen sind.
 
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Also, nutz den Abend und erzähle den Nichtjägern, welchem Humbug sie aufgesessen sind.
Frag' aber VORHER mal neugierig an, welche Eindrücke und Aussagen bei den nichtjagenden Zuschauern besonders in Erinnerung geblieben sind.

Darauf kann man dann das Gespräch gezielt aufbauen.;-)

basti
 
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Nur weil jemand eine andere Meinung hat und nich mit Jagdlichem Hintergrund aufgewachsen ist, ist man also nur nen Jagdscheininhaber und kein Jäger?
Alle nicht Jagdscheininhaber aber auch nicht Jäger in meinem Bekanntenkreis, fanden die Berichterstattung nicht schlimm und fragen sich eigendlich nur weshalb die Jäger da überhaupt so einen Wind drum machen und finden die Empörung zum Teil nur lächerlich und aufgebauscht.


Waidmannsheil Lucas

Mir wächst zwar noch kein Moos auf dem Kopf,aber meine Erfahrung und Menschenkenntnis geht dahinaus,Dir unbedingt mitteilen zu müssen,Deinen Freundeskreis dringenst zu wechseln,um weiteren Schaden von Dir abzuwenden ! Lieber Lucas,wenn Du schon nicht auf die anderen Juser oder wie das heißt hören kannst,dann hör wenigstens auf mich,sonst wird irgendwann aus Juser ein Looser !;-)
Auch der Mattin hat den gleichen Virus !
 
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JEF

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so um 20 Uhr ist Jahreshauptversammlung des Hegering - ich nehm wieder nen par Listen mit ;-)
 
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Stellt doch einer mal die neue Stellungnahme des ÖJV zur Sendung im ÖJV-Block hier ein ! Da geht mir der Hut hoch,wenn ich sowas lese !
 
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Habe gestern mal durch die Unterschriftenliste geguckt, nen paar Namen tauchen noch doppelt auf das Ergebnis wird mit Sicherheit noch ein wenig nach unten korrigiert.

Waidmannsheil Lucas
 
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[FONT=&quot] Kritische ZDF-Sendung trotz Schwächen mit richtigem Tenor – ÖJV steht zu einer modernen Jagd mit Dienstleistungsfunktion
[/FONT]

[FONT=&quot]Großes Echo hat die ZDF-Sendung „Jäger in der Falle“ vom 19. Januar ausgelöst. Die Jäger fühlen sich von den Journalisten voreingenommen und schlecht behandelt. Der Bericht sei äußerst einseitig und trotz entsprechender Angebote seitens der Jägerschaft mangelhaft recherchiert worden – insgesamt sei die Stimmung in den Medien „jagdfeindlich“. In die gleiche Kategorie wird seitens der Jäger die MDR-Reportage „Gejagte Jäger – Zwischen Naturliebe und Blutsport“ vom 26. Februar eingeordnet.
[/FONT]
[FONT=&quot]Der Ökologische Jagdverband als Vertreter fortschrittlicher, am Naturhaushalt orientierter Jäger, Naturschützer, Land- und Waldbesitzer stellt dazu fest:[/FONT][FONT=&quot][/FONT]​
[FONT=&quot]Beide Berichte [/FONT][FONT=&quot] arbeiten eine Vielzahl von Fehlentwicklungen in der Jagd richtig heraus. Der ÖJV sieht viele dieser Fehlentwicklungen ebenfalls und kritisiert diese seit langem. Hierzu gehört der Unwille weiter Kreise der Jägerschaft, die eigenen Ziele der in Deutschland überwiegend als Hobby betriebenen Jagd richtig in die gesellschaftlichen Notwendigkeiten einzuordnen. Die Natur verkommt dabei zur Kulisse für ein Hobby, Kernaufgaben der Jagd wie die Verhinderung von Wildschäden insbesondere im Wald werden von der Jägerschaft nicht ernst genommen. Im Gegenteil: Das eigene Interesse an hohen, einfach zu bejagenden Wildbeständen führt dazu, an überholten Abschusskriterien, übervorsichtigen und damit unternutzenden Abschussquoten und Futtergaben im Winter festzuhalten und die aus Sicht des ÖJV dringend nötige Absenkung der Schalenwildbestände zu blockieren. Auf der anderen Seite werden eigene „Konkurrenten“ wie Fuchs, Waschbär und Co nach wie vor fernab jeder Ethik auf das Übelste verfolgt und entsorgt. Hierfür werden sehr dünne Argumentationsketten benutzt, die auf immer weniger Akzeptanz stoßen.[/FONT]​
[FONT=&quot]Im Gegensatz zu der insgesamt runden und gelungenen MDR-Reportage hat der ZDF-Bericht „Jäger in der Falle“ hat jedoch auch redaktionelle Schwächen. So hat z.B. der gezielte Nadelholzanbau in Deutschland andere wirtschaftliche Hintergründe als die Höhe der Wildbestände. Auch werden die positiven Wirkungen auf die Natur insgesamt, insbesondere den Wald, nicht herausgearbeitet, die eine ökologisch orientierte Jagd bewirken kann. Die ökologisch vorteilhafte Nutzungder RessourceWildfleisch im Gegensatz zu konventionellem Tierhaltungsfleisch wird leider auch nicht thematisiert.[/FONT]​
[FONT=&quot]Insgesamt erstaunt es jedoch einmal mehr, dass sich die Jäger völlig zu Unrecht kritisiert sehen, zumal sie es mehr als ungeschickt versäumt haben, dem ZDF-Redakteur aus erster Hand zu berichten bzw. Rede und Antwort zu stehen. Der ausschließliche und selbstgerechte Verweis auf die jahrtausendealte Tradition des menschlichen Jagens reicht nicht mehr aus, um nicht mehr zeitgemäße Jagdpraktiken und ausufernde Wildbestände zum eigenen Vergnügen und zu Lasten von Natur und Landschaft zu rechtfertigen.[/FONT]​
[FONT=&quot]Die Jäger zeichnen sich selbst in vielen Veröffentlichungen durch die Stigmatisierung Andersdenkender aus, bei der Fakten und Recherche keinerlei Rolle spielen. „Lieblingsfeind“ ist neben der Partei Bündnis 90 / Die Grünen der ÖJV, der als Nestbeschmutzer gilt. ÖJV-Mitglieder werden durch die Jagdverbände und Jagdmedien verunglimpft, weil sachliche Argumente fehlen und weil sich das bei der Klientel augenscheinlich gut verkaufen lässt. Der ÖJV hält kritische Berichterstattung für unverzichtbar, wenn die Jagd sich weiterentwickeln und nicht eines Tages selbst verzichtbar sein soll. Wir fordern die Jäger auf, endlich im 21. Jahrhundert anzukommen und ihr Tun der gesellschaftlichen Realität anzupassen![/FONT]​
[FONT=&quot]Der ÖJV[/FONT][FONT=&quot] steht mit seinen Positionen und Handlungsweisen für eine moderne, tierschutzgerechte und gleichzeitig pragmatische und professionelle Jagdausübung. Dies bedeutet für uns auch die deutliche Abgrenzung von den eher esoterisch anmutenden Ansätzen des im Beitrag auftretenden Försters Wohlleben.[/FONT]​
[FONT=&quot]Der ÖJV [/FONT][FONT=&quot]stellt die Dienstleistungsfunktion der Jagd in den Mittelpunkt. Eine solche Jagd bewirkt für den Naturhaushalt und den mit ihr wirtschaftenden Menschen viel Positives und ist unverzichtbar, wie eindrucksvolle Beispiele sowohl im Privateigentum als auch in der öffentlichen Hand belegen. Auch das Wild profitiert von moderner und professioneller Jagd, in dem die Jagdzeiten reduziert und die Qualität der Lebensräume verbessert werden.[/FONT]​
[FONT=&quot]ÖJV – Die Jagd braucht ein neues Leitbild! [/FONT]

Quelle: www.oejv.de
 

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