@boarhunter: Ein Elektroreizgerät kommt nicht im entferntesten an Stromstärken von Weidezäunen etc. heran. Auch ist bei sachgemässer Anwendung selbst eine Arbeit mit einem solchen Gerät bei einem durch einen Elektrozaun vorgeschädigten Hund möglich. Es ist immer wieder erstaunlich, wie unfachmännisch über solche Geräte geredet wird (DD). Sinnvoll, sprich nicht wie die Rasierklinge in der Hand eines Affen, eingesetzt vermögen diese Dinger im Sinne einer absolut tierschutzgerechten Ausbildung Wunder zu vollbringen. Der eigentliche Einsatz ist der Einsatz auf Entfernung, eben nicht wie von hier ansässigen Jagdkollegen immer wieder erzählt: Man muss dem Hund eine mitgeben bis er rolliert, dann tut er es nie wieder, oder wenn du ihn beim Kot absetzen drückst, scheisst er nie wieder, habe ich alles schon gehört und spricht für die Qualität der Ausbilder. Ein Ausbilder und angeblich so erfahrener Rüdemann eines JGV hat seinen Junghund so unfachmännisch mit einem Teletakt ( Firmenname) bearbeitet (Vorbereitung zur VJP um das Vorstehen einzuüben), dass der Hund von nun an nie wieder Kontakt zum Wild haben wollte, erste Sahne diese selbsternannten Ausbilder. Aber es ist ein altes Leid, dass sich jeder der fehlerfrei Hund schreiben kann auch Ausbilder nennen darf. Auch darf jedermann ohne Einschränkung um die Ecke eine Hundeschule eröffnen und für seine Arbeit Geld nehmen. Aber es ist eben sachgerecht eingesetzt das einzige tierschutzgerechte Mittel um eine Einwirkung auf Entfernung zu haben. Was nutzt die beste Ausbildung, wenn der Hund auf einer anderen Strassenseite beim Stöbern ein Reh sieht, und nicht ins DOWN geht, dann liegt da wirklich die Bankrotterklärung auf der Strasse, und zwar die Bankrotterklärung der Unfähigkeit des Ausbilders. Sorry, aber so hart muss man das hier leider sagen. Ich hab es nicht erst einmal als Tierarzt erlebt, was passiert, wenn Hunde in Grenzsituationen nicht in der Unterordnung stehen. Sicher gibt es andere Möglichkeiten auch noch. Zum Beispiel ist alles über die maximale Wiederholung möglich. Nur wer kann seinen Hund 1000 Mal hinter dem Reh erziehen, bei den heutigen Verhältnissen im Strassenverkehr, oder findet einer vielleicht den Strafschuss (verboten) besser? Was nutzt es mir, wenn die Ausbildung über die vielen Wiederholungen im 12. Feld abgeschlossen ist.
Oder die Zwille, die immer noch angeboten wird? Schrecklich, aber nur verständlich durch die mangelnde Information. Aber zur Antwort auf die Frage von Jan-Hendrik: Technisch wird das Buch über das Elektroreizgerät von einem Herrn Klein sinnvoll sein, das sind Beschreibungen auch aus der Zeitung der Jagdgebrauchshund. Oder ruf mal bei Theodor Hessling an, und berufe dich auf mich -
www.hundeschule-hessling.de. Aber so eine Art Erziehungshilfe mit dem Innotek ist nicht auf dem Markt. Es gibt selbst da mehrere Methoden, zum einen die negative Verstärkung und die positive Verstärkung und etwas differierend die "contact your dog" Methode. Welche die geeignete ist, musst du dann schon selbst herausfinden. Aber schau doch mal unter
www.innotek-center.de glaub ich. Da gibt es auch Kurse die länger andauern als nur ein Wochenende. Ich denke du kannst sicher auch einen gesamten Kurs in irgendeiner Hundeschule angeboten bekommen, siehe auch
www.jagdhundeschulung.de. So, das wars erstmal von einem der den korrekten Einsatz des Innotek in einigen Jahren (6) gelernt hat, und begeistert ist von der Art einen Hund beinahe straffrei, ja es ist eben keine Strafe wenn der Impuls niedrigster Stufe genutzt wird - man merkt ihn als Mensch nicht- ausbilden zu können. Der massive Ruck am Leder oder Stachelwürger schadet dem Hund deutlich mehr als der sinnvolle Einsatz des Innotek.