Immer mehr Wölfe

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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
In diesen Fäden ist immer wieder erhellend, wie Erfahrung und Kompetenz behauptet, beansprucht, bezweifelt und abgesprochen wird.

Nach fast 20 Jahren Wolf in D immer noch sehr beeindruckend. Da sollte man eigentlich denken, daß ein recht starker Fakten- und Erfahrungspool vorhanden ist. Da scheint es am Willen der Kenntnisnahme bzw. der gewünschten Interpretation zu scheitern.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
In diesen Fäden ist immer wieder erhellend, wie Erfahrung und Kompetenz behauptet, beansprucht, bezweifelt und abgesprochen wird.

Nach fast 20 Jahren Wolf in D immer noch sehr beeindruckend. Da sollte man eigentlich denken, daß ein recht starker Fakten- und Erfahrungspool vorhanden ist. Da scheint es am Willen der Kenntnisnahme zu scheitern.

Das wundert dich doch nicht etwa? - Alles Fake-News.



CdB;-)
 
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Nein, aber der geistige Vorbeimarsch Eurer Gedanken.

Anfänglich hatten deine Postings bei mir Vertrauensvorschuss eines nachdenklichen Jägers.
Deine allzu auffällige Begrenzung nur in Threads zum Wolf engagiert zu sein, attestiert mir nachträglich meine Naivität.

Ich korrigiere mich, auf trollfähige Erscheinungsform.
 
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Anfänglich hatten deine Postings bei mir Vertrauensvorschuss eines nachdenklichen Jägers.
Deine allzu auffällige Begrenzung nur in Threads zum Wolf engagiert zu sein, attestiert mir nachträglich meine Naivität.

Ich korrigiere mich, auf trollfähige Erscheinungsform.

Ich kann Dich nicht hindern, ist Dein gutes Recht.
Es macht sich halt jeder so seine Gedanken über den anderen, erst recht in der Anonymität.
 
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In diesen Fäden ist immer wieder erhellend, wie Erfahrung und Kompetenz behauptet, beansprucht, bezweifelt und abgesprochen wird.

Nach fast 20 Jahren Wolf in D immer noch sehr beeindruckend. Da sollte man eigentlich denken, daß ein recht starker Fakten- und Erfahrungspool vorhanden ist. Da scheint es am Willen der Kenntnisnahme bzw. der gewünschten Interpretation zu scheitern.

Wölfe gibt es ja so richtig nur in 4 Bundesländern: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen.
Nur hier gibt es praktische Erfahrungen mit dem Wolf.

In 12 Bundesländern sind höchstens mal Einzelwölfe aufgetaucht.

TH
 
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Ja, aus meiner auch. Wer tut das denn?

Ich könnte sie Dir raussuchen, bin aber auch momentan zu faul.
Und zum anderen möchte ich mir auch keine Auszeit einhandeln.;-)

Ich bin auch einfach gestrickt, und hab's nicht so mit Fremdwörtern, aber wie hast Du hier im Thread schon
geschrieben, auch "im Duktus".
 
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Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass ein Wolf einen Menschen anfällt oder tötet.
In den letzten 50 Jahren waren es glaube ich nur 8 Menschen, die von Wölfen getötet wurden, 4 in Europa und 4 in Sowjetunion.
Ausschließen kann das wohl mit Sicherheit keiner, man braucht es aber auch nicht herbeiwünschen.

Lass uns mal überlegen...

BISHER
hatten wir Wölfe in dünn besiedelten Ländern,
in denen der Wolf - ob legal oder illegal - straff bejagt wird und weiß: Mensch = gefährlich,
und in denen die Menschen wissen, dass der Wolf ein potentiell gefährliches Raubtier ist, weil sie das in der Schule lernen und von ihren Eltern gesagt bekommen.

HEUTE
haben wir Wölfe in enormer Stückzahl in einem der dichtbesiedelsten Länder der Welt,
in dem der Wolf den Menschen nicht als gefährlich ansieht,
und in denen die Menschen den Wolf für eine Art wild-romantisches Kuscheltier halten, das man durch Liebhaben und "in die Hände klatschen" besänftigen kann, weil sie es so in der Schule lernen und von den selbsternannten Wolfsexperten erzählt bekommen.

Wirklich jeder, der 1 und 1 zusammenzählen kann weiß, dass das Risiko für Wolfsangriffe auf Menschen unter den oben genannten Bedingungen mit jedem Tag und der weiteren Ausdehnung der Population in Deutschland deutlich ansteigt. Es wird in absehbarer Zeit Angriffe geben, niemand wünscht sich die, aber die Wolfsfreunde nehmen das zumindest billigend in Kauf, weil sie das Risiko auch kennen müssen, wenn sie denn wirklich die Experten sind, für die sie sich immer ausgegeben.

Warum man sich nun für eine Diskussion disqualifiziert, wenn man auf eine Gefahr hinweist, erschließt sich mir gar nicht.
 
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http://www.wolfszone.de/000main/texte/wölfe harmlos.html

Zu den Wolfsangriffen:
1. bin ich der Meinung dass hier auch gezielt in eine Richtung gefiltert wird, wie in so vielen Dingen unseres Lebens.
2. wird bestimmt in Regionen wo es keine Tageszeitung gibt bestimmt nicht jeder Wolfsangriff verbreitet. Genauso wenig interessiert dort jemand eine Wolfstötung.

Siehe Beispiele mit den Hunden: Bisher verhält sich der Wolf wie von V. Geist vorausgesagt.
 
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Spätestens wenn der erste Mensch zu Schaden kommt wird auch der massiv manipulierten Politik nichts anderes als schonungslose Aufklärung übrig bleiben. Und dann werden wir auch die Wolfsaussetzer kennenlernen. Zuerst in investigativen Berichten hinter Glaswand und mit verfremdeter Stimme und dann in einem nächsten Schritt als Kronzeugen im Spiegel TV.
 
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Moin!



Komisch, ich schrieb "keine besondere Rolle", das ist gemeinhin anders zu verstehen als "jeglichen Einfluss ... absprechen". Da stellt sich mir die Frage: Kannst Du kein Deutsch oder willst Du provozieren?

Nein, ich wollte nicht provozieren, nur eine Antwort auf meine Frage. Scheint aber zu funktionieren wenn du gleich persönlich wirst. "Keine besondere Rolle" ist halt so eine schwammige Aussage und ich wollte es etwas genauer.


Also: keine besondere Bedeutung, vor Allem vor dem Hintergrund des grundsätzlichen Drucks durch andere Beutegreifer.

Wieder so eine schwammige Aussage. Dachsen wird auch meist "Keine besondere Rolle" attestiert. In einem Pfuhlschnepfenbrutgebiet kann eine Dachsfamilie verheerend sein auch im Hinblick auf die Gesamtpopulation in Deutschland.
Den grundsätzlichen Druck durch anderes Raubwild klammern wir mal aus, das weiß man zu handhaben. (Wie ich bereits geschrieben habe.)
Wenn du dann da Zwecks Bodenbrütern richtig Gas gibst, und dementsprechend auch viele Bruten hast bist du tatsächlich der Meinung der Wolf stellt sich nicht auf die Beute ein?
Ist sicher nicht überall so aber was ist mit den Rauhfußhuhngebieten?
Auerhunh für den Wolf opfern? Großtrappen etc.? Mit steigender Wolfsdichte werden sich die Fragen stellen.

Richtig, da kann das abwandern. Kann, muss nicht.

Bodenbrüter mit Nest können eben nicht abwandern.
Um Schalenwild ging es mir dabei nicht.
Aber was will man schon mit Bodenbrütern wenn man den Wolf haben kann.
 
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Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass ein Wolf einen Menschen anfällt oder tötet.
In den letzten 50 Jahren waren es glaube ich nur 8 Menschen, die von Wölfen getötet wurden, 4 in Europa und 4 in Sowjetunion.
Ausschließen kann das wohl mit Sicherheit keiner, man braucht es aber auch nicht herbeiwünschen.

Was aber viele nicht wahrhaben wollen ist, daß die Rahmenbedingungen doch sehr unterschiedlich sind. In den Ländern mit den sogenannten stablien Wolfspopulationen werden dem Wolf seit jeher Grenzen aufgezeigt.
Hier mal der Vergleich der Bevölkerungsdichte:
Bundesrepublik Deutschland - Bevölkerungsdichte 230 Einwohner je km² (75% in Städten)
Polen - Bevölkerungsdichte 119 Einwohner je km² (61% in Städten)
Slowakei Bevölkerungsdichte 110 Einwohner je km² (55% in Städten)
Rumänien - Bevölkerungsdichte 94 Einwohner je km² (57% in Städten)
Estland - Bevölkerungsdichte 31 Einwohner je km² (69% in Städten)
Schweden - Bevölkerungsdichte 20 Einwohner je km² (85% in Städten)
Norwegen - Bevölkerungsdichte 14 Einwohner je km² (79% in Städten)
Russische Föderation - Bevölkerungsdichte 8 Einwohner je km² (74% in Städten)

Das verrückte an Deutschland ist doch:
  • daß sich der Großteil der (Stadt-)Bevölkerung mehr Wildnis (quasi Heile Welt) in Deutschland wünscht, dabei aber an exotische Tiere wie Elefanten, Zebras und Löwen denkt.
  • daß ein Großteil der Bevölkerung aber nicht zwischen Reh und Hirsch unterscheiden kann
  • daß die ach so umweltbewußten Stadtbewohner - mit Infrastruktur und ÖPNV gesegnet - der Landbevölkerung sagen, daß sie mehr Umweltbewußtsein zeigen sollen und mal auf Auto verzichten sollen, gleichzeitig aber mehrmals im Jahr in ferne Länder fliegen oder ganz umweltfreundlich Kreuzfahrten unternehmen. (Ich habe in Hamburg einen Kollegen der macht jährlich mindestens 2 - 3 weitere Flugreisen und mal Wochenendtrips in andere Großstädte. Er hat es aber noch nie 40km in den Süden bis in die Lüneburger Heide geschafft, denn er hat ja kein Auto)
  • daß die ach so umweltbewußten Großstädter den Leuten auf dem Land erklären wie artgerechte Tierhaltung und ökologische Landwirtschaft funktioniert, die Nahrungsmittel werden aber im billigsten Supermarkt gekauft. Für Quinoa-Snacks und Sojadrinks und andere exotische Superfoods gibt man aber gerne etwas mehr aus.

Meine persönliche Meinung dazu ist:
Obwohl seit 1945 schon 73 Jahre vergangen sind, ist in vielen Köpfen der Spruch "Am ........... Wesen soll die Welt genesen" immer noch nicht gelöscht.
Ich will damit nicht unterstellen, daß alle rechstradikal sind, aber wir haben viel zu Viele, die ideologisch geprägt, keine Ahnung haben und doch meinen Sie haben die einzige echte Wahrheit.
Für mich gilt: Ich weiß daß ich nichts weiß, aber ich versuche es zu ändern
 
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Wer glaub schon so einem kurdischen Schafmelker, der noch nicht mal richtig deutsch kann und seine Behauptungen durch keine einzige Studie oder auch nur einen Zeitungsbericht stützen kann, wenn auf der anderen Seite Lichtgestalten wie Kieling stehen, die im Fernsehen voll moralischer Überlegenheit bei naturromantischen Kuschelstunden mit "Wolfswelpen" gezeigt werden?

Das ist die Lebenswirklichkeit eines Volkes, das seit tausend Jahren mit dem Wolf als ständigem Feind lebt gegenüber den hochauflösenden, romantisierenden Fernsehlügen, mit denen Meinungen gemacht werden.

"In unserer Branche gibt es zwei sehr bekannte Männer, die den Wolf kennen. Mehmet S.hat bereits in seinem Heimatland mit vier Jahren die Schafe in den Bergen gehütet. Mehmet A. lebt Deutschland . Beide haben über Jahrzehnte Lebensbedrohliche Erfahrungen mit Wölfen erlebt. Sie kann man als Wolfexperten bezeichnen und nicht die, die sich hinter Büschen verstecken, Wölfe beobachten und Bücher lesen."

Wird nur leider keiner ernst nehmen.
 

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