Hundekeilerei - wie greift ihr ein?

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@Flachländer: Ich habe den Einsatz von Pfefferspray bei einem angreifenden Hund gesehen. Die Wirkung war gleich Null. Der Hund hat völlig unbeeindruckt weitergemacht. Das war definitiv kein "völlig bescheuerter" Hund. Im Gegenteil. Ich kannte den Hund vom Sozialverhalten als unkritisch. Der hat es sich nur nicht gefallen lassen, dass ihn eine Trethupe attackierte und wurde vom Angegriffenen zum Angreifer. Die Besitzerin der Trethupe hatte -warum auch immer- das Spray griffbereit und zögerte nicht, es massiv einzusetzen und dem Hund in die Augen zu sprühen. Hat den Hund aber nicht interessiert und er hat den Attackierer (ohne jede sichtbare Verletzung) "gefaltet". Als er fertig war, ließ er ab.

Ich habe es bewusst als "Bonus" betitelt. Den Hund, den Pfefferspray nicht interessiert, muss ich allerdings erst noch kennen lernen. Sicher, dass es kein CS-Gas gewesen ist?
 
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Hallo Buschläufer,


Kurzer Exkurs in die Schlittenhundeszene von damals (um 1900). Die Musher fuhren damals mit der Peitsche und das bis in die 70 Jahre hinein, dann wurde die Peitsche bei Schlittenhunderennen verboten. Bei Rennen wurden dann die Peitschen durch Glöckchen ersetzt die wurden geläutet, wenn die Hunde nicht anständig arbeiteten. Der Schlittenhund war zur damaligen Zeit ein Arbeitstier wie bei uns ein Pferd die Arbeitsleistung eines Schlittenhund ist kurz beschrieben 10-12 Arbeitsstunden am Tag mit einem Zuggewicht das seinem eigenem Körpergewicht entspricht und mit einer Laufgeschwindigkeit von 6-8km/h Fressen gab es nur wenn gearbeitet wurde. Wenn er 2 Tage nicht arbeitete gab es 2 Tage lang kein Futter. Wenn der Hund nicht folgte oder arbeitete wurde er entfernt. Laut alten Büchern soll der beste Zeitpunkt sich von einem Hund zu trennen das Alter des Hundes von 3 Jahren sein, da hat er das beste Fell und aus der Halskrause wurden die besten Windbreaker für die Kapuzen der Jacken gefertigt, besser als vom Vielfraß. Die Hunde wurden übrigens erwürgt um das Fell nicht zu beschädigen. Ein Hund der seinen Musher ans Bein pinkelte wurde sofort so verprügelt, dass er es mit Sicherheit nicht mehr machte oder er war dann tot. Die Hunde wurden am Stock gehalten, sodass sie nicht raufen konnten und es wurden nur verträgliche Hunde miteinander eingespannt. Es wurde absoluter gehorsam von den Hunden verlangt.

Ein Sprichwort sagt: „ Verlierst du die Hunde bist du tot“
Ob Scotty Allan so mit seinen Hunden umging kann ich nicht beurteilen, aber ich denke, dass auch wenn er schonender mit ihnen umging als damals üblich so ist es vermutlich aus heutiger Sicht immer noch der Umgang mit der harten Hand.
Soll kein Beispiel für eine gute Hundehaltung sein sondern nur etwas Geschichte der Hundehaltung.


WmH REL-Laika
 
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Das war definitiv kein "völlig bescheuerter" Hund. Im Gegenteil. Ich kannte den Hund vom Sozialverhalten als unkritisch.

er hat den Attackierer (ohne jede sichtbare Verletzung) "gefaltet". Als er fertig war, ließ er ab.

Das untere bestätigt deine erste Einschätzung.
Eigendlich unterstreicht es deine erste Einschätzung sogar, da Frauchen alles drangesetzt hat die Situation weiter zu eskalieren und sie ist es trotzdem nicht.
Oft ist der Vermeintlich Agressor nicht der Auslöser der Situation und trägt dann ungerechtfertigt die Konsequenzen.

@Petra
Kanntest du den Hund bereits aus vorherigen Begegnungen?
Soll jetzt nicht heißen das dein Hund das Problem war. Hatte schon ein ähnliches Problem. Mit unserem und nem Mastiff der unvermittelt Angriff bei der ersten Begegnung, sich aber mit unserem RR ein wenig überschätzt hatte.
War dadurch nur sehr laut und ging für beide Parteien ohne große Verlezung über die Bühne.


Waidmannsheil Lucas
 
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anonym

Guest
Sicher, dass es kein CS-Gas gewesen ist?
Nein, nicht sicher :)
Die Trethupenbesitzerin brüllte etwas von Pfefferspray und empörte sich über den Hund, der sich davon nicht beeindrucken ließ. Inwieweit das dann tatsächlich welches war oder auch nicht, habe ich natürlich nicht überprüft. Ich war in dem Sinne auch unbeteiligt und lediglich beobachtend.
 
A

anonym

Guest
Bei mir ist es so, dass mein Hund mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht anfangen würde. Das Problem geht also immer vom Gegenüber aus und da schreite ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln ein.
Wenn ich merke, dass ein Hund nicht freudig auf uns zu kommt, trete ich sofort vor meinen Hund und mache dem anderen Hund unmissverständlich klar, dass ers sich trollen soll. Macht er das nicht, gibt es eine Stiefelbremse. Reicht das nicht, alles was mir zur Verfügung steht um mich und meinen Hund zu schützen.

Logischer Weise hat man ja nie irgendwelches Werkzeut am Mann. Somit trete ich so fest zu wie ich kann. Und dass bestenfall von der Seite....


... so mache ich es auch, gleiche Lage wie bei mir.

Mein Hund wurde auch schon am Behang gebissen. Habe hin zusammengeflickt und gut war`s. Großen Aufstand mache ich da nicht. Emotionslos und hart getrennt und gut ist`s. Werden es hohe TA-Kosten, zahlt der andere.

Petra`s Fall ist aber völlig anders gelagert. Ich kann das beurteilen, hatte einen scharfen Dobermann. Und ich war Stunden am Hundeplatz, dabei als "verhaltensauffällige" Hunde resozialisiert wurden. Ich kann nur eines sagen: Luft abdrücken usw. gehört bei Hunden dieser Klasse ins Reich der Wunschträume.
 
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Aber irgendwie lesen das manche nicht :no::no:....

Ja, eben das macht es hier so zäh.

Es wird ein Markerwort aufgeschnappt und gleich losgelegt, völlig ohne Bezug zum Ausgangsthema und natürlich ist wieder Jeder der tolle Hundeflüsterer. Dagegen kann man aus vielen Beiträgen herauslesen, dass der Autor keinen Schimmer von dem Horror solch einer beschriebenen Attacke hat, wenn ein unkontrolliertes "Monster" den eigenen, schreienden Hund abmurksen will!

Auch die tollen Ratschläge zu "entspannter Deeskalation" oder das Würgen eines wild beißenden Rottweilers durch eine 55kg-Person finde ich grandios!

Es dürfte nicht schwer zu erfassen sein, dass hier ein Rat zum wirksamen Selbstschutz gegen wirklich gefährliche große Hunde gesucht wird. Außerdem nützt es nichts, realitätsfremd die enorme psychische Belastung von Opfern solcher Hundeangriffe zu ignorieren. Noch immer ist es so, dass ein Hundehalter dafür zu sorgen hat, dass von seinem Tier keine Gefahr (ob real oder nur putativ) für Andere ausgeht und wenn er das nicht hinbekommt, muss er mit den Konsequenzen leben, die sich aus dem Grundrecht zur Selbstverteidigung ergeben.

@Petra, das wirksamste Pfefferspray ist Bear-Spray und das sollte auch gegen Rottweiler helfen. Am besten, bevor er schon ganz nah ist.
 
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Habe nur wenige wirklich ernsthafte Situationen erlebt.

Situation 1: Treibjagd, ein KH Weimi dabei der Mensch wie Hund gegenüber sichtlich aggressiv. Oft brummen sich die Hunde VOR der Jagd mal an, was sich dann WÄHREND und NACH der Jagd wieder legt. War in diesem Fall anders. Dieser Hund suchte auch während der Jagd Streit, die deutlichen Ansprachen von mir und anderen Hundeführern ( Beständer war Vorsteher und hat es nicht mitbekommen) tat der Weimi Führer mit den Worten ab: Der tut ja nix. Mehrfach nahm er anderen Hunden das bereits im Fang befindliche Wild ab oder versuchte diese sogar ohne Wild anzugehen. Bevorzugter Kontrahent war mein DK. Dieser, ein "Gemütsmensch" ging der Konfontation einfach aus dem Weg indem er sich abwendete. Als der Weimi zum wiederholten Male versuchte meinen DK zu provozieren ( gesträubter Nacken,knurren, Versuch ihn zu beißen) platze meinem DK, damals 9 Jahre und in bester Verfassung, sichtlich der Kragen und stellte sich. Der Weimi wollte beißen, es gab einen kurzen Tumult im Senf und der Weimi lag auf dem Rücken gehalten an der Kehle von meinem DK. Da schrie der Weimi Führer: ich solle meinen Hund unter Kontrolle halten. Ich: Der tut doch nix. Ich ließ meinen DK noch etwas halten, und rief ihn dann ab. Der Weimi war danach deutlich diszipliniert. Der Füher weniger, wollte sich glatt beim Beständer beschweren, was aber schnell durch mich und die anderen Durchgeher geklärt wurde. Muß nicht erwähnen dass der Weimi Führer nicht mehr bei in diesem Revier eingeladen wurde.

Situation 2: Zwei DD Rüden begannen eine üble Rauferei direkt am Beginn der Jagd. Die beiden Führer ( ich war nur Beobachter) packten die beiden Raufer jeweils an der Rute und ab ging die Reise in den direkt daneben liegenden, eiskalten Bach. Die Rauferei war sofort beendet.:biggrin:
 
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Ja, eben das macht es hier so zäh.

Es wird ein Markerwort aufgeschnappt...

@Petra, das wirksamste Pfefferspray ist Bear-Spray und das sollte auch gegen Rottweiler helfen. Am besten, bevor er schon ganz nah ist.

Na BaerSpray-Geschützter, dann nenne doch bitte mal eine Bezugsquelle in Germany! Dann können sich alle, die nicht in letzter Konsequenz mit Messern in Hunden rumstochern wollen, weil eben ziemlich oft eine Tötungsabsicht unterstellt wird und die dann unterstellenden, die vorherigen hündischen No Go -Signale ihres eigenen Pfiffos gegenüber dem vermeintlichen "Monster" nicht mitbekommen haben, vermeiden wollen, dann den falschen Hund zu perforieren, damit eindecken! Das finde ich besser als die Mittelschraube immer weiter hochzuschrauben. Eigene Anwendungserfahrungen würden mich begleitend auch interessieren, die Erfolgsaussichten von Baer Spray abschätzen zu können. Dann hätte die leidige Geschichte von, hier ich, ich, ich hab noch eine viel schlimmere Eventualität oder ein Erlebnis was ich beitragen kann - ein Ende.

Ich bleib dabei, solche Sachen passieren nicht immer und überall aber immer mal wieder, die meisten Auseinandersetzungen werden von den Besitzern viel schlimmer Wahrgenommen und fehlinterpretiert und in den 1% - oder was weiß ich, wirklich gefährlichen Situationen, gibt es nicht DAS alleinige Rettungsmittel - das ist dann aus einem Konglomerat aus allen hier beschriebenen Methoden in Kombination mit einer abgeklärten, schnellen, instinktsicheren Handlungsweise der involvierten HF zu wählen und schnellsten umzusetzen. Und da kann dein Spray wirken, wenn am Mann/Frau, Wind kommt dir nicht gerade massiv entgegen, der Hund springt nicht einfach durch die Wolke... u.s.w., durchaus wirken

Nur und dabei bin ich festgelegt, für mich kommt kein Messer zum Einsatz!

P.S. bitte den etwas ironischen Ton , im oberen Teil des Textes nicht persönlich nehmen, passte nur so schön. Denn wir bleiben dabei - ein entspannter Umgang mit Mensch und Tier...
 
A

anonym

Guest
Habe nur wenige wirklich ernsthafte Situationen erlebt.

Situation 1: Treibjagd, ein KH Weimi dabei der Mensch wie Hund gegenüber sichtlich aggressiv. Oft brummen sich die Hunde VOR der Jagd mal an, was sich dann WÄHREND und NACH der Jagd wieder legt. War in diesem Fall anders. Dieser Hund suchte auch während der Jagd Streit, die deutlichen Ansprachen von mir und anderen Hundeführern ( Beständer war Vorsteher und hat es nicht mitbekommen) tat der Weimi Führer mit den Worten ab: Der tut ja nix. Mehrfach nahm er anderen Hunden das bereits im Fang befindliche Wild ab oder versuchte diese sogar ohne Wild anzugehen. Bevorzugter Kontrahent war mein DK. Dieser, ein "Gemütsmensch" ging der Konfontation einfach aus dem Weg indem er sich abwendete. Als der Weimi zum wiederholten Male versuchte meinen DK zu provozieren ( gesträubter Nacken,knurren, Versuch ihn zu beißen) platze meinem DK, damals 9 Jahre und in bester Verfassung, sichtlich der Kragen und stellte sich. Der Weimi wollte beißen, es gab einen kurzen Tumult im Senf und der Weimi lag auf dem Rücken gehalten an der Kehle von meinem DK. Da schrie der Weimi Führer: ich solle meinen Hund unter Kontrolle halten. Ich: Der tut doch nix. Ich ließ meinen DK noch etwas halten, und rief ihn dann ab. Der Weimi war danach deutlich diszipliniert. Der Füher weniger, wollte sich glatt beim Beständer beschweren, was aber schnell durch mich und die anderen Durchgeher geklärt wurde. Muß nicht erwähnen dass der Weimi Führer nicht mehr bei in diesem Revier eingeladen wurde.

Situation 2: Zwei DD Rüden begannen eine üble Rauferei direkt am Beginn der Jagd. Die beiden Führer ( ich war nur Beobachter) packten die beiden Raufer jeweils an der Rute und ab ging die Reise in den direkt daneben liegenden, eiskalten Bach. Die Rauferei war sofort beendet.:biggrin:

Zwei wunderschöne Beispiele , besonders das Erste .
Was hier total untergeht ist , dass Rüden sich normalerweise nicht ernsthaft verletzen , weil sie eine Beisshemmung haben , also sozialisiert sind . Ernsthafte Verletzungen stellen eher die Ausnahme dar .
Bei Hündinnen sieht das etwas anders aus .
Geht aber ein Hund ohne Vorgeplänkel und deutliche Körpersprache unmotiviert zum Angriff über um zu töten ist etwas gründlich schiefgelaufen .
Angefangen bei der Zucht , mangelnde oder nicht vorhandenene Sozialisation als Welpe , unwissender oder überforderter Besitzer und unklare Führerrolle . Nicht zu vergessen nicht erkannte Erkrankungen .

Ein Hund , der keine klare Körpersprache hat ist per se als gefährlich einzustufen .
Wir hatten hier in letzter Zeit drei Beissvorfälle mit Rottweilern , die exakt genauso abgelaufen sind , wie von Petra beschrieben mit tödlichem Ausgang für die Angegriffenen. Scheint also auch ein bisschen rassespezifisch zu sein .
Man kann derartige Beissvorfälle nicht gänzlich vermeiden , aber ein jeder kann beim Entdecken solcher Problemhunde auf den Besitzer einwirken eine Hundeschule zu besuchen oder sich anderweitig sachkundige Hilfe zu holen . Im schlimmsten Fall müssen Hund und Besitzer in Zukunft getrennte Wege gehen .
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Diesen Thread kenne ich...

Nur, was wenn es wirklich Ernst ist???? Und der Aggressor auch eine definitive Gefahr für den Menschen ist, der da eingreifen soll?

Petra

Dann mach ichs genauso...

Prophylaktisch lass ich keinen Hund an meine ran, wenn meine angeleint sind. Da reicht meistens ein anbrüllen, aufbauen...Fetzen sie sich, Hinterlauf und/oder Rute. Bin ich allein, versuch ich einen zuerst mal irgendwie fest zu machen, bevor ich sie trenne, egal wo. Da hab ich schon nen strick um den Bauch des Hundes gebunden. Haben sie sich verbissen, würge ich...zur not mit Hebel-Unterstützung... Gürtel hab ich immer an...
 
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mein alter Herr schlug dem fremden Hund stets mit dem Bergstock eines übers Hirn.
Da war dann Ruhe...

br R-M
 

Fex

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Der Linkinhalt scheint veraltet....
[h=3]Besitz und Führung[/h]Verbotene Waffen stellen einen Verstoß gegen das Waffengesetz dar. Doch ein Messer ist nicht gleich Messer. Es gibt immer gewisse Ausnahmeregelungen, die auch für Elektroschocker gelten.
Seit dem 1.1.2011 hat sich die gesetzliche Lage in Deutschland verändert. Der Besitz von Elektroschockern ist verboten, sofern sie nicht das amtliche Prüfzeichen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt tragen. Dies wird in der Anlage 2 WaffG geregelt. Ein Zertifikat der PTB ist zwingend notwendig. Da der Besitz nicht erlaubt ist, dürfen solche verbotene Waffen nicht geführt werden. Derzeit gibt es kein einziges Modell, das gesetzlich erlaubt ist. Händler dürfen Elektroschocker nur noch an den Export ins Ausland veräußern. Solche Waffen kaufen ist in Deutschland verboten!


Mittlerweile gibt es die Geräte mit PTB.
 
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Um hier nochmal auf die Nordischen einzugehen,
sorry, will hier keinen diskreditieren,
nur ist in Schlittenhundekennels und Rennen einfach die pure Anzahl der
Musher, Rudel, Hunde um ein vielfaches größer als beim ordentlichen Jäger.

Selbstverständlich ist es/sollte es sein daß auch rudelfremde Hunde problemlos
aneinander vorbei laufen, sich bestenfalls ignorieren, wenns hoch kommt
sich distanzieren & einfach ihren Job machen.
Das wird vom Welpen an gelernt, geübt, trainiert...
und wer zu sehr über die Stränge schießt kommt raus aus dem Team, so oder so!

Fakt ist aber auch daß es nun mal, unter den Tausenden von Begegnungen,
auch solche gibt die eskalieren - allermeist innerhalb des eigenen Rudels,
wirklich selten mit fremden.

Fakt ist aber auch daß man kampfstarken/bereiten Hunden
(und dazu zähle ich sehr wohl sämtliche Jagdterrier)
im Gewaltexzess tatsächlich nur mit der nächst höheren Stufe
beeindrucken kann -
nämlich erst dann wenn sie ernsthaft Angst um ihr eigenes Leben haben.
Für manche reicht auch das nicht, dafür gibt´s dann echt nur ne Spatentiefe Dreck.

Allerdings, um das ganze mal wieder runter zu fahren,
so´n paar Löcher im Nacken,
Ablösung der Ober- von der Unterhaut,
ne abgerissene Lefze,
weit lästiger Entzündungen im Nackenfell und den zerissenen Ohren,
das alles läßt sich mit scheren, nähen, sauber halten & Antibios
weitgehend wieder beheben sieht nur halt manchmal danach nicht mehr so hübsch aus.
(Was dem Hund meist recht egal ist).

Im akuten Fall ist mmn wirklich abwürgen über die Halsung
(wenn möglich mit irgendeinem Hebel statt den Händen)
des überlegenen Hundes das probateste Mittel -
allerdings sollte man darauf achten dem dann freikommenden Gegner
keine neue Chance zu gönnen,
egal wie er aussieht, er weiß es meist nicht.
 
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25 Dez 2008
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Schick die geschädigten Hundebesitzer zum Ordnungsamt und meinetwegen auch zur Polizei, denn du machst dir da eine Sache zu eigen, die rein rechtlich auch gar nicht deine ist...

Ist sie doch, da der Hund in meinem Mitbesitz steht. Aber im Grunde spielt das keine Rolle.

Es kann auch gerne jeder seinen Weg gehen, sollte er sogar. Ich für meinen Teil werde meinen gehen und von daher wollte ich die Tipps. Wenn ich es irgendwie schaffen kann, mache ich so einen Hund, der meine Hunde angreift, unschädlich. WIE auch immer ist mir egal. Und ich bin auch gerne dazu bereit, die Konsequenzen zu tragen.

@Petra
Kanntest du den Hund bereits aus vorherigen Begegnungen?

Nein. Auch einige andere Leute kennen diesen Hund/Halter nicht.

Dagegen kann man aus vielen Beiträgen herauslesen, dass der Autor keinen Schimmer von dem Horror solch einer beschriebenen Attacke hat, wenn ein unkontrolliertes "Monster" den eigenen, schreienden Hund abmurksen will!

Ja, oftmals sind das genau die Leute, deren Hunde diese "Gewinner-Mentalität" haben... Und es ist wie Du schreibst; ich sorge dafür, dass meine Hunde niemanden schädigen, das erwarte ich von anderen auch. Ist das nicht der Fall, muss man sich selbst helfen.

@Petra, das wirksamste Pfefferspray ist Bear-Spray und das sollte auch gegen Rottweiler helfen. Am besten, bevor er schon ganz nah ist.

Die technischen Daten des Pfeffersprays hören sich gut an. Das Wichtigste war mir jetzt eine weite Reichweite (4m) UND die Strahlgeschwindigkeit von 180 km/h.

  • Dimensionen (LxBxH): 120 x 25 x 85 mm
  • Gewicht (geladen): 120 g
  • Reichweite: 4 m
  • Sicherheitsdistanz: 0.6 m
  • Zündsystem: mechanische Schlagzündung mit automatischer Umschaltung
  • Inhalt: 2 Abwehrladungen
  • Wirkstoffvolumen: 6 ml pro Abwehrladung
  • Wirkstoff: 10% OC (Oleoresin Capsicum)
  • Strahlgeschwindigkeit: 50 m/s (180 km/h)
  • Temperaturband: -20°C bis +80°C
  • Abzugswiderstand: 3 kg
  • Fallsicherheit: 1.5 m

Ich wünsche mir, ich brauche es nicht.

Petra
 

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