Hundeerziehung ZWISCHEN Leckerlie und Stachelhalsband?

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Tabel, Hegendorf und Andreas sind nach wie vor das Maß in der Ausbildungsliteratur für Vorstehhunde. Sie haben das Wesen dieser Hunde erkannt, sie zeigen einen zuverlässig funktionierenden Weg auf und beschreiben diesen so kleinteilig, daß man wenig verkehrt machen kann, wenn man ihn genau so durchzieht.
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

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Tabel, Hegendorf und Andreas sind nach wie vor das Maß in der Ausbildungsliteratur für Vorstehhunde. Sie haben das Wesen dieser Hunde erkannt, sie zeigen einen zuverlässig funktionierenden Weg auf und beschreiben diesen so kleinteilig, daß man wenig verkehrt machen kann, wenn man ihn genau so durchzieht.

Ich habe es ganz zu Anfang schon geschrieben. Unserer hat eine super Bindung zu uns, sucht stets Kontakt zu mir. Dennoch hat er gemeint er wäre Chef an der Leine, er hat es gemeint. Ne Zeit lang habe ich es auch mit Leckerli etc. versucht. Dann habe ich angefangen es so wie im Tabel beschrieben zu machen. Und siehe da, spazieren gehen ist plötzlich richtig entspannt... Auch beim Thema apportieren und Halt/Down werde ich mich an den Tabel halten.

Im Übrigen habe ich mich auch beim Thema Aufbau von Bindung etc. an den Tabel gehalten, scheint zu funktionieren was der gute Mann sich da so überlegt.
 
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Ich habe es ganz zu Anfang schon geschrieben. Unserer hat eine super Bindung zu uns, sucht stets Kontakt zu mir. Dennoch hat er gemeint er wäre Chef an der Leine, er hat es gemeint. Ne Zeit lang habe ich es auch mit Leckerli etc. versucht. Dann habe ich angefangen es so wie im Tabel beschrieben zu machen. Und siehe da, spazieren gehen ist plötzlich richtig entspannt... Auch beim Thema apportieren und Halt/Down werde ich mich an den Tabel halten.

Im Übrigen habe ich mich auch beim Thema Aufbau von Bindung etc. an den Tabel gehalten, scheint zu funktionieren was der gute Mann sich da so überlegt.
Und mittlerweile gibt es eine überarbeitet Fassung von seinem Sohn. Ich meine,dass er einige wenige Sachen abgeändert hat.
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

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Und mittlerweile gibt es eine überarbeitet Fassung von seinem Sohn. Ich meine,dass er einige wenige Sachen abgeändert hat.

Die habe ich auch. Wobei ich auch schon in der 1. Auflage geblättert habe. Die wäre unter heutigen Aspekten sicher auf dem Index :cool:
 
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Es ist wie mit jedem Hundeführer, egal ob dem eines hochpassionierten Jagdhundes oder eines vermeintlichen Sofa-Familienhundes.
Hund ist erstmal Hund und stammt (auch nach jahrhunderten der Zucht) vom Wolf ab.
Wenn der Hundeführer das nicht verstanden hat, wird der Alltag mit dem Hund zum Horrorszenario.

BEVOR man sich einen Hund zulegt, egal welcher Rasse, sollte man also sein Umfeld hundesicher machen und sich entsprechend informieren, erst recht wenn Kinder und deren Haustiere mit im Haushalt leben und weiterhin leben sollen!!!

Dazu gehört z.B. auch ERST einen Hundetrainer, Hundeschule ausfindig zu machen und DANN den Hund holen.
Evtl. beraten diese einen dann auch in der Rassewahl...

Was passiert wenn man das nicht tut, sieht man nicht nur hier, sondern auch an 100erten weiteren Beispielen.

Das man "Problemhunde" und ich würde jetzt nichtmal sagen, dass dieser zu der Kategorie gehört, auch ohne Tabel und Oberländer in die Spur kriegt, ist nachweisbar.
Nicht jede Methode gefällt jedem Hundeführer und daher gibts auch so viele.
Man muss das nur unter Aufsicht machen, sonst wirds schwer bis unmöglich.

Wenn man die Seiten quer liest, lieber Threadstarter, so sind alle einer Meinung und widersprechen sich, wenn überhaupt in der Methode der Ausbildung.
Wozu alle geraten haben ist Hilfe holen (was ja schon passiert ist, wie ich las), das muss jetzt dann nur nen fähiger Trainer sein und kein Dogdancer.
Und dann vielleicht doch in einer stillen Minute mal drüber nachdenken, ob man sich den Hund nicht vielleicht doch zu blauäugig ins Haus geholt hat. -> Auch wenn die einzelnen Postings recht derb sind, so haben hier alle einen Hund und jeder einzelne mehr Erfahrung als du, darum sollte man sich, auch wenn man sich angegangen fühlt, ein wenig hinterfragen.
 
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Geht ja hier weniger um jagdspezifische Ausbildung des Hundes, sondern um simples Hundewiesen- Basiswissen.
Der TS sollte sich helfen lassen, allein wird das Grütze. Sollte kein jagdlicher Abrichter greifbar sein, hilft auch der Besuch eines Hundeplatzes. Muss ja kein SV sein;-).
 
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Die habe ich auch. Wobei ich auch schon in der 1. Auflage geblättert habe. Die wäre unter heutigen Aspekten sicher auf dem Index :cool:
Ich habe nur die "alte" Fassung. Habe mir vor der Welpenkauf unzählige Bücher zu dem Thema geholt und habe diese gelesen. Noch dazu habe ich die Kurse für Welpen,BP und VGP mir vorher schon angeschaut und da schon gelernt.

Ich bleibe dabei,wer sich vorher ausreichend Gedanken macht und sich mit der Materie beschäftig,hat es später leichter [emoji106]
 
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Geht ja hier weniger um jagdspezifische Ausbildung des Hundes, sondern um simples Hundewiesen- Basiswissen.
Der TS sollte sich helfen lassen, allein wird das Grütze. Sollte kein jagdlicher Abrichter greifbar sein, hilft auch der Besuch eines Hundeplatzes. Muss ja kein SV sein;-).

Deswegen schrieb ich ja, dass es unbeachtet der Rasse egal ist ob Jagdhund oder Sofa-Familienhund (wobei dieses Beispiel eher auf den 2. zutrifft).
Hund ist Hund. Das mit der jagdlichen Ausbildung ist erstmal sekundär.
 
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Mir mich liest sich das so als hat der Hund noch absolut gar keine Bidnung zu euch und findet euch total langweilig! Sorry, für die harten Worte, aber er sucht ja scheinbar noch gar keinen Blickkontakt zu euch und interessiert sich auch sonst null für euch!

Ich würde damit anfangen euch interessant für den Hund zu machen. Er muss lernen, dass die richtig tollen Sachen (Suchen, Wild, Jagen, Futter, Spielen usw.) nur mit Herrchen und Frauchen zusammen passieren!

Wie sieht denn sonst so der Alltag mit dem Hund aus? Was tut ihr um ihn körperlich und geistig auszulasten? Das tut ihr Tolles (aus der Sicht des Hundes) mit ihm? Warum lohnt es sich für den Hund sich mit euch zu befassen?

Und bevor die Grundlage nicht gegeben ist braucht man über die Erziehung in meinen Augen gar nicht wirklich nachdenken....

Außerdem wirkt es auf mich so als probiert ihr mal dies und jenes, aber nichts wirklich konsequent...Einen Tag bleibt ihr stehen, den nächsten ist es die Moxomleine usw. Der Hund weiß glaub ich gar nicht was ihr von ihm wollt. Konsequenz ist das a und o in der Hundeerziehung egal wie man mit dem Hund arbeitet.

Ich persönlich baue auch ALLES erstmal positiv mit dem Hund auf! Er soll ja Freude an der Arbeit mit mir haben und zeigt dadurch auch einen größeren Arbeitswillen. Später, wenn er genau weiß was man von ihm möchte, aber gerade schlicht weg keinen Bock dazu hat kann man das je nach Hund in einem gesunden Masse mit Zwang absichern. Wobei da mit Methode und die Stärke immer vom einzelnen Hund abhängt!
:thumbup:


und das Problem ist auch dass man sich einen 8 Monate alten passionierten Junghund geholt hat ohne jagdlichen Anschluss zu haben. Ein Welpe wäre meiner Ansicht nach besser gewesen.
Aber momentan ist es so wie es ist, und man muß das Beste daraus machen.
Auf jeden Fall würde ich mal das Angebot von Bollenfeld annehmen.

Gruß Moosjäger
 
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@binnurch
Es geht um einen Slowakischen Rauhbart von 8 Monaten und nicht um eine "Fußhupe"!
Der SR hat etwa die größe eines DD! ;-)

Servus Sporti,
ich habe vor 18 Monaten so eine Fußhupe zu mir genommen, aus dem Tierschutz und wegen "aggresivität" nicht mehr vermittelbar, der gute war zu dem Zeitpunkt auch 8 Monate alt.
Der ist bei unserem ersten Kontakt auf meinen Rüden los, als gäbs kein morgen. Der hat ihn dann in die Ecke befördert......
Anschließend hab ich ihn auf den Arm genommen und der kleine hat um sich gebissen wie verrückt.
Nach 1 min "Zwangskuscheln" ist ihm die Luft ausgeblieben und die Sache war ein für allemal geklärt.
Der kleine brauchte EINE klare Ansage und ist heute ein führiges, leicht zu lenkendes Rudelmittglied, an dem ich ( die Sauen nicht ;-) ) viel Freude habe.

Klare Ansagen braucht auch der Rauhbart, allerdings vielleicht nicht auf dem Arm:cool:.
Was ich hier sagen will ist, dass man in dem Fall nicht um klare Ansagen herum kommt und das viele Leute schon mit kleinen Hunden überfordert sind, von großen ganz zu schweigen.....
Ob ein Hundetrainer das Problem löst, wage ich nach vielen schlechten Erfahrungen mit solchen zu bezweifeln.
Was hilft, ist ein guter! Jagdhundeausbilder!!!

Bausaujäger
 
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Api und Jira, bleibt beim Thema und oberhalb der Gürtellinie....

Petra
 
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anonym

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@Petra - Ok, ab jetzt nur noch auf die Nase...:biggrin:

@Tanner - wieder falsch gelesen! Ich bin wahrscheinlich ein entsetzlich durchschnittlicher Jäger. Aber, da hast Du Recht - ich ordne meinem Hobby so einiges unter. Eben damit ich einer geregelten Arbeit nachkommen kann und nicht so ein Fiasko wie das beschriebene erlebe. Ich informiere mich vorher in mögl. viele Richtungen. Und die Erkenntnisse "Zaun, Hund - Gut" "Zwergkaninchen, Hund - eventuell schwierig" setze ich nach einigen Gedanken zum Hundewunsch einfach voraus. Da bin ich noch nicht einmal beim Themenkreis halbwüchsiger Jagdhund, Jagdschein und Jagdmöglichkeit, geschweige denn bei der Ausbildung des Hundes.
Hier wurde scheinbar -bewusst schreibe ich scheinbar - nicht optimal vorbereitet und nachgedacht. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen...
Dann tauchen solche Patienten in nem Jagdforum auf und fragen um Hilfe und bekommen von vielen Seiten Unterstützung. Natürlich gibt es nicht den einen Weg aber jeder kennt Ihn. Das Phänomen in Foren sollte allerdings bekannt sein... Bollenfeld hat Sie sogar eingeladen um auf den Hund zu gucken... Ich hätte in der Situation nicht mal meinen Rechner runter gefahren, hätte den Köter ins Auto gepackt und hätte mir angehört was da kommt.
Statt dessen wird von Hundetrainern und Logistikproblemen in der Literaturbeschaffung geschrieben und klug gesch.... (ja, Petra)

Und weil ich so ein sensibles Kerlchen bin und Zwergkaninchen und Hunde mag erlaube ich mir bei einer solchen Portion Belehrungsresistenz "laut" an den Kopf zu fassen.

A.
 
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So ein Forum wie dieses ist ja auch verwirrend für einen Neuling. Hier schreiben einige mit Erfahrung in der Ausbildung und Führung von Vorstehhunden, die auch das Wesen dieser Hunde verstanden haben haben. Leider tummeln sich da aber auch viele Schreiberlinge, denen diese Erfahrung fehlt und die nicht wissen, wie diese Hunde ticken. Aber die haben bestimmt mal was über Lerntheorien gelesen und wissen darum alles besser.

Der ganz normale Forenwahnsinn eben!
 
A

anonym

Guest
Meinen Beitrag mit fehlendem Grundwissen präzisiere ich mal konkret:

Man kauft sich keinen Jagdhund, wenn man keine Möglichkeit hat, den Hund jagdlich einzusetzen. Das zeigt, dass man von Rasse, Jagd, Jagdhund 0,0 Ahnung und damit 0 Grundwissen hat.

Da fängt`s schon mal an.
 
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Meinen Beitrag mit fehlendem Grundwissen präzisiere ich mal konkret:

Man kauft sich keinen Jagdhund, wenn man keine Möglichkeit hat, den Hund jagdlich einzusetzen. Das zeigt, dass man von Rasse, Jagd, Jagdhund 0,0 Ahnung und damit 0 Grundwissen hat.

Da fängt`s schon mal an.

:thumbup: genau das hatte ich gemeint...
 

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