Hund selbst ausbilden ?

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Bora schrieb:
higraver,


Wie viele Jagdgebrauchshunde hast Du jemals selbst erfolgreich ausgebildet und auf Prüfungen geführt?

Ja, auf die Antwort warten nicht wenige :mrgreen:
Ich befürchte nur das da nichts kommt außer dummen Ausflüchten....
 
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michik007 schrieb:
Bora schrieb:
higraver,


Wie viele Jagdgebrauchshunde hast Du jemals selbst erfolgreich ausgebildet und auf Prüfungen geführt?

Ja, auf die Antwort warten nicht wenige :mrgreen:
Ich befürchte nur das da nichts kommt außer dummen Ausflüchten....

Jungs, hat er längst, nämlich keinen. Der ist nur zum stänkern hier, jagdlicher Hintergrund=null, merkt man doch.
 
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Froderik schrieb:
DUK schrieb:
... eine "Frolic-Nutte", die eine Leistung gegen Bezahlung ... erbringt ...

Herrlich formuliert! :lol:
Na ja viel Leistung kann man dafür aber nicht erwarten 8)

Aber im Ernst eine kleine Leckerli belohnung ist ja auch nicht sooo falsch :)
doch Zwang muss auch sein. Wie auch immer geartet.

Moosjäger
 
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DUK schrieb:
... eine "Frolic-Nutte", die eine Leistung gegen Bezahlung ... erbringt ...

Hmh, meine Hunde (Welpen) LERNEN erst mal das meiste mit "Bezahlung". Ich wüsste auch nicht, was daran verkehrt wäre. Danach kommt eine Zeit des Trainings und danach dann die Absicherung.... Wo ist das Problem?

Petra
 
A

anonym

Guest
Petra schrieb:
DUK schrieb:
... eine "Frolic-Nutte", die eine Leistung gegen Bezahlung ... erbringt ...

Hmh, meine Hunde (Welpen) LERNEN erst mal das meiste mit "Bezahlung". Ich wüsste auch nicht, was daran verkehrt wäre. Danach kommt eine Zeit des Trainings und danach dann die Absicherung.... Wo ist das Problem?

Petra


Petra, das machen doch fast alle so. Besonders in der Absicherung. Es ging ja m. M. nach nie darum, Belohnung komplett weg zu lassen. Nur ganz ohne Zwang, so habe ich es verstanden, geht`s eben nicht, wenn man einen zuverlässigen und gut arbeitenden Hund ausbilden möchte.
 
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fuge schrieb:
...Gerade als Erstlingsführer sollte man unbedingt jemanden haben, der einem mit Rat und Tat zur Seite steht... und einem die kleinen, unscheinbaren Dinge erklärt... Wie z.B. wie tropfe ich eine Schweißfährte und markiere sie um mir das leben zu erleichtern, wie beginne ich mit der Leinenführigkeit...
....

Wichtig ist, dass Du erfahrene Leute hast,

die Dir sagen, was Du für Fehler machst, was Du hättest bemerken sollen usw.

Der Hund kann das schon - aber Du musst mitkriegen, wann der Hund zwischen Kunstfährte und echter Nachsuche mitbekommt, bei meinen DJT war das spätestens (!) beim dritten Mal der Fall. Hat er gelernt, dass am Ende der Kunstfährte etwas auf ihn wartet, was ihm gefällt, dann arbeitet er das schon aus. Das ist es, was Du gleich zu Beginn richtig machen musst - wieviel Schweiss, getupft, gesprizt oder gesch...., das ist egal. Fährtenschuh ist besser, wenn Du fürs Jagen und nicht für die Prüfung ausbildest. Die Zirkusnummern bei der Fährte, Verweisen usw., da kannst Du was machen, wie Du es gerne hättest, für den Hund ist das nicht wichtig.

Ich würde es mir nicht nehmen lassen, meinen Hund selbst auszubilden - es sei denn, Du willst nur Prüfungsergebnisse sammeln und dann mit dem Hund züchten - bzw. die Welpen teurer zu verkaufen, als andere.

Gruss,

Mbogo
 
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Bora schrieb:
Nur ganz ohne Zwang, so habe ich es verstanden, geht`s eben nicht, wenn man einen zuverlässigen und gut arbeitenden Hund ausbilden möchte.

Nein, ohne Zwang geht das sicherlich nicht. Zwang ist ja schon dem Hund die Leine umzulegen... Schon merkwürdig, dass immer noch so viele Leute "Zwang" automatisch mit "Haue" gleichsetzen.

Petra
 
A

anonym

Guest
Petra schrieb:
Nein, ohne Zwang geht das sicherlich nicht. Zwang ist ja schon dem Hund die Leine umzulegen... Schon merkwürdig, dass immer noch so viele Leute "Zwang" automatisch mit "Haue" gleichsetzen.

Petra

Überhaupt nicht merkwürdig , die sind nur speziell interressiert . :biggrin:
 
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@mbogo:
Ich würde es mir nicht nehmen lassen, meinen Hund selbst auszubilden - es sei denn, Du willst nur Prüfungsergebnisse sammeln und dann mit dem Hund züchten - bzw. die Welpen teurer zu verkaufen, als andere.

Wie meinst du das?
Einen fertig abgeführten Hund kaufen, der alle Prüfungen hat und dann damit züchten??

Prüfungsergebnisse kann man nicht sammeln wie Trophäen, für deren Zustandekommen man nix zu machen hat, außer das Stück totzuschießen.

Prüfungsergebnisse, insbesondere gute und sehr gute, sind das Ergebnis von großem Aufwand an Zeit und Geld.

Wenn man es genau nimmt, lernen Hund und Führer von einander, so lange sie zusammen jagen.
 
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Moin zusammen,

Hi DUK - für die "Frolic-Nutte" hast Du was gut. Klasse.

Für meinen Teil sehe ich die persönliche Ausbildung des Hundes in einer Gruppe (bei mir war es eine Jagdhundeschule) als das Optimum an. Man lernt selbst unheimlich viel dazu, das gemeinsame Training mit dem Hund festigt Euch als Team und man beraubt sich sonst selbst unvergesslicher Erlebnisse.

Bis wenige Tage vor der Gebrauchsprüfung war nicht zu sehen, ob es klappen könnte. Aber etwas Vertrauen in den Hund ist nie falsch investiert. Er dankte es mit einer unglaublichen Konzentration an den Prüfungstagen und hat dabei seine beste Leistung abgerufen. Auf der Schweißspur hab ich Adrenalin geschwitzt, so spannend war das (1 Abruf nach 200 m, zurück zum Anfang), den Augenblick als wir am "Stück" ankamen werde ich mein Leben nicht mehr vergessen. So etwas läßt man doch nicht andere machen. Abr ich würde es auch nicht ohne Gruppe bzw. professioneller Hilfe machen, zu schnell macht man richtig große Fehler. Und - alleine funktionieren die Hunde immer, später aber mit anderen Hunden zusammen sieht das ganz anders aus, da ist die frühe Gewöhnung am Arbeiten mit anderen Hunden zusammen ein riesen Vorteil.

Zum Thema nicht zu früh zur Jagd erziehen, das ist Quatsch. Das sind Jagdhunde, das muss immer wieder in den Vordergrund gerückt werden. Die brauchen das, aber eben Anfangs noch ohne Druck. Mein KLM hat vom Welpen an jeden Ansitz begleitet, nachdem wir die Schußfestigkeit ganz vorsichtig erarbeitet hatten. Der wußte sofort, was beim Knall Sache ist, und was es in Kürze geben wird. Der hat beim ersten Mal sofort spitz bekommen, daß irgendwo ein Anschuß ist, daß man dem Greuch folgend dann auch ganz schnell an den Pott kommt.
Wenn ich Apport spielerisch erarbeite, dann wird natürlich auch Wild angeboten. Jagen ist für unsere Hunde wie Geld für einen Investmentbanker, je mehr desto besser. Von der Reizangel will ich gar nicht reden, wie bekommt man die Biester sonst besser müde?

Gruß

Christoph
 
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Sir Henry schrieb:
@mbogo:
Ich würde es mir nicht nehmen lassen, meinen Hund selbst auszubilden - es sei denn, Du willst nur Prüfungsergebnisse sammeln und dann mit dem Hund züchten - bzw. die Welpen teurer zu verkaufen, als andere.

Wie meinst du das?
Einen fertig abgeführten Hund kaufen, der alle Prüfungen hat und dann damit züchten??
...

Selber kennen tue

ich nur einen Jäger, der den fertig ausgebildeten Hund gekauft hat, im Alter von etwa 3 Jahren; war mein Nachbar damals.

Ich kenne mehrere Jäger, die den Hund als Welpen kauften und dann ausbilden liessen oder ihn selber 'mit' ausbildeten und ihn dann zum ersten Mal mit auf die Jagd nahmen. Die Begründung war, dass 1) der jeweils gewählte Ausbilder die Prüfer und deren spezielle Ansprüche 'genau' kenne und 2), dass es den Hund verdürbe, wenn er zu früh jagdlich geführt würde.

Ich habe solche Hunde auch auf der Jagd gesehen - solche, die von Jugend an auch bei der Jagd dabei waren, sind mir lieber.

Gruss,

Mbogo
 

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