Hund selbst ausbilden ?

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28 Jul 2011
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Sorry ! Hatte ich noch vergessen !
@Dr.Matthias
Den Tip mit dem Hundführerlehrgang finde ich Spitze !
Ich werde mich echt umsehen ,ob es in der Nähe von München oder Umgebung so eine Möglichkeit gibt.

Danke und Viele Grüße !
 
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WAS willst du üben?

"Apport" muss ein Hund nicht grossartig lernen er macht es sehr schnell spielerisch und es ist wichtig, dass in der Spielphase nichts mit der jagdlichen Ausbildung vermischt wird. Lass ihm diese Zeit.

Zuerst muss er seine neue Menschen-Meute und deren Hierarchien kennen lernen. Er muss 100% Vertrauen zu dir bekommen.
Natürlich auch sauber werden.
Das "nein" lernt er bereits in wenigen Wochen, oft schon vor 2 Monaten.
Er muss lernen mit anderen Hunden umzugehen. Er muss die unterschiedlichsten Umwelteinflüsse kennenlernen und und und

Wenn mit der jagdlichen Ausbildung zu früh begonnen wird, kannst du zwar einen deutschen Kadavergehorsam anerziehen aber dem Hund dadurch auch die natürliche Freude und viel Potenzial (zer)stören.

Ab der Jugend- und Flegelphase kannst du dann u.U. von vorne beginnen.
Sitz und Platz, sowie Leinenführigkeit sind sicher wichtig. Das bei Fuss darf man mit einem Jahr auch schon können.

Aber warum alles übers Knie brechen? DU wirst von und mit deinem Hund sehr viel lernen. Jeder hat andere Erfahrungen, und die sind natürlich immer die richtigen.

Der Hund ist kein Arbeitsgerät oder Maschine, es gibt allerdings genügend Menschen und Clubs die dies anders sehen.

Ich habe die Jagdhundeausbildung gar nicht angefangen, sondern ihm seinen natürlichen Jagdtrieb ab dem ca. 8.Monat einfach (fast) freien Lauf gelassen (im Revier) und gestaunt, dass er fast alles von alleine konnte.

Der Feinschliff erfolgte 5-6 Monate später. Ich danke es mir heute.
 
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@exilgermane

Vor 6 Monaten alles jagdliche weglassen
und erst nach einem Jahr mit Jagdlichem anfangen
bedeutet glatt 6 Monate Leerlauf :idea: :!: :?
 
A

anonym

Guest
An Sir Henry :

Was Exilgermane meint ist kein Leerlauf sondern die langsame Hinführung zur Jagd. Die Grundvorraussetzungen sind nun mal die Grundkommandos , die aber nicht auf Teufel komm raus anerzogen werden müssen in den ersten Monaten . Das ein Hund spielerisch mehr und besser lernt , dürfte ja wohl mittlerweile allgemeines Wissen sein .
Das ist bloss etwas , was die Anhänger von Zwangsapport , Koralle , Stachelhalsband , Teletak usw. in diesem Leben sowieso nicht mehr begreifen werden .
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Sir Henry schrieb:
@exilgermane
Vor 6 Monaten alles jagdliche weglassen
und erst nach einem Jahr mit Jagdlichem anfangen
bedeutet glatt 6 Monate Leerlauf :idea: :!: :?
Um das mal auf die Kindererziehung zu übertragen: Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht. Während dieses "Leerlaufs" wie du das nennst, tut sich sehr viel was für die Entwicklung wichtig ist. Bei Kindern ist dieser Zeitraum sicher noch viel länger. Da wollen und müssen sie einfach spielen, soziale Erfahrungen sammeln und die Welt erkunden. Zu versuchen, ihnen in dieser Zeit noch Hochchinesisch oder Physik einzutrichtern ist sinnlos, IMMHO.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
higraver schrieb:
Das ist bloss etwas , was die Anhänger von Zwangsapport , Koralle , Stachelhalsband , Teletak usw. in diesem Leben sowieso nicht mehr begreifen werden .
Wie ich gerade eben schrieb, alles zu seiner Zeit. Eine Gebrauchshundeerziehung ohne Zwang wird nur in seltenen Fällen wirklich erfolgreich sein. Auf den richtigen Zeitpunkt und das richtige Maß kommt es an, wie so oft.
 
A

anonym

Guest
An Duk :

Dann beschreibe doch bitte mal wann und unter welchen Umständen man die oben genannten Zwangsmittel braucht . Ich will gerne was lernen .
 
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26 Jan 2012
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DUK schrieb:
higraver schrieb:
Das ist bloss etwas , was die Anhänger von Zwangsapport , Koralle , Stachelhalsband , Teletak usw. in diesem Leben sowieso nicht mehr begreifen werden .
Wie ich gerade eben schrieb, alles zu seiner Zeit. Eine Gebrauchshundeerziehung ohne Zwang wird nur in seltenen Fällen wirklich erfolgreich sein. Auf den richtigen Zeitpunkt und das richtige Maß kommt es an, wie so oft.

:thumbup: ... dem kann ich nur zustimmen. Alles mit Mass und Ziel - und zum richtigen Zeitpunkt!
 
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higraver schrieb:
An Duk :

Dann beschreibe doch bitte mal wann und unter welchen Umständen man die oben genannten Zwangsmittel braucht . Ich will gerne was lernen .

Nein, Du willst nichts lernen sondern zerstörst wieder einmal einen Thread!
Deine fachliche Qualifikation steht immer nich aus.
Ein edit Petra das immerzu sich zu Themen äußert und wenn es auf die Qualifikation ankommt die Rute einklemmt!
Lächerlich und nichts anderes!
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
higraver schrieb:
An Duk :
Dann beschreibe doch bitte mal wann und unter welchen Umständen man die oben genannten Zwangsmittel braucht . Ich will gerne was lernen .
Mein lieber higraver, hier fehlt dir ganz offensichtlich die intellektuelle Einsicht und die Erfahrung mit Hunden. Du gibst dich doch hier immer als Wolfsspezialist. Hast du denn schon einmal von einer Wölfin oder Rudelmitgliedern gehört, die ihre Welpen nur mit Leckerli positiv konditionieren und ohne jeden Zwang auf den richtigen Weg bringen?

Hundgerechte Welpenerziehung heißt eben, den Welpen so zu behandeln wie das durch seine Mutter, seine Wurfgeschwister und das Rudel auch erfolgen würde: In vielen Fällen auch mit Zwang, so ist eben die Natur, auch wenn dir das in deiner Gutmenschenwelt nicht behagt.

E. Trumler hat das übrigens auch so beschrieben, bei wirklichem Interesse und nicht blosser Streitlust empfehle ich dir seine Lektüre.
 
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fuge schrieb:
Du musstest es ja heraufbeschwören Henry... :no: :no: :no:

da siehste, was du davon hast :twisted:
Ja LEIDER :help: wie Recht hattest Du mit deiner Befürchtung . Da sind sie schon wieder die selbsternannten Experten. :(
Ich beginne spielerisch schon mit 9 Wochen mit der Ausbildung. Anfangen kann man schon mal mit kleinen Futterschleppen auch die Reizangel ist nützlich um den Kleinen schon mal Wild näher zu bringen.Auch die Bringfreude kann man schon fördern. Das heißt Kindergarten ist angesagt.
Siz, Platz und Bleib und Hier werden spielerisch erlernt. Aber immer dem Alter entsprechend in kurzen Sequenzen.
Aber auch das NEIN darf man nicht vergessen. Mit 7 Monaten beginne ich dann mit der ensthaften Ausbildung . Aber immer dem Alter und dem Charakter des Hundes und gegebenen Falles auch der Rasse angepasst.
Nur mit Leckerli geht da schon mal Nichts mehr. Da kommt auch schon leichter Zwang ins Spiel.

Moosjäger
 
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Wenn Du jemand fragst, der Dir beim Einbau der Heizung hilft, wirst Du von 5 verschiedenen Leuten 5 verschiedene Möglichkeiten gesagt bekommen.

Ich habe es so immer gemacht:

http://www.nimrods.de/Bilder-Eule.htm

Andere machen es anders, no Problem.

Ich habe den ersten Hund allein ausgebildet und er ist gut geworden.

Hilfe ist nicht schlecht aber jeder geht letzlich wohl seinen Weg.

Auf Jagd habe ich nie verzichtet, der Hund sollte mir ja bei der Jagd helfen, nicht im Weg sein.
 
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28 Nov 2007
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Na ja zu 100 % bin ich da nicht einverstanden. Vieles ist meiner Ansicht nach etwas zu früh. Auch würde ich mit dem Apport von Schwerem nicht so früh beginnen.
Und Wild zerrupfen geht gar nicht :? Bis der Junghund im apportieren durch ist bleibt er an der langen Leine :idea:

Moosjäger
 
A

anonym

Guest
An Duk :
Bitte beantworte doch einfach die gestellte Frage , nicht mehr und nicht weniger .
An Michik007 :
Von einem Fachmann wie Dir hätte ich eine zielführende Antwort erwartet und nicht schon wieder die Eröfnung von Nebenkriegsschauplätzen . Das war weder meine Absicht noch meine Frage . Wenn Du keine Antwort geben kannst ist das auch in Ordnung .
 

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