Hund geschlagen - und was nun?

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Gilt das nur für Unfälle, oder auch für Krankheiten wie Krebs, Bandscheibe, Gesäugeleiste , Kreuzband, notwendige Kastaration, ZÄHNE ?
Für alle veterinärmedizinisch notwendigen Operationen. Eine extra Halterhaftpflicht, wie sie beispielsweise die Uelzener bietet, braucht es für den Jagdhund bei der Gothaer nicht, sofern man da auch seine Jagdhaftpflicht hat. Da sind jagdlich geführte Hund inkludiert - auch in nichtjagdlichen Zusammenhängen.
 
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Wenn auf einer Drückjagd ein Hund geschlagen wird und nachher der Hut rumgeht, was werft ihr denn dann so für Summen in den Hut?
Ich hab jetzt in meiner kurzen Jägerzeit grob überschlagen 75 Jadgen mit gemacht. Nicht eine, bei der die Hunde nicht versichert waren.

Sollte ich mal einen Hut vorgehalten bekommen, würde ich glaube ich auch etwas rein werfen. beim Staat gibt es auch Hundesolikassen. Die nehmen 20€. Wir, wie gesagt, 10€. Wenn sich jeder daran orientiert liegt am Ende schon gutes Geld da um zu helfen. Einfacher wäre es die Hunde einfach zu versichern. (Und nicht ohne Weste jagen zu lassen...)
 
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Wäre es nicht auch eine Lösung nicht an Drückjagden mit Hund teilzunehmen oder ganz klar im Vorfeld solche Probleme abzusprechen? Ich war bestimmt mit meinen Hunden in den letzten 30 Jahren auf 3000 Baujagden. Eine Kostenerstattung bei Verletzungen habe ich nie bekommen oder auch nur verlangt. Es ist mein Risiko. Nur in den Fällen in denen andere meinen Hund erschossen haben wurde Geld fällig. Ich war immer froh bei den Baujagden dabei zu sein. Manchmal wurde man auch zu anderen Jagden eingeladen weil sich Freundschaften entwickelten.
 
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2 Mai 2011
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Auch wenn es nur bedingt zum Thema gehört, frage ich ich es hier mal.

Wenn auf einer Drückjagd ein Hund geschlagen wird und nachher der Hut rumgeht, was werft ihr denn dann so für Summen in den Hut? (Hund lebt und muss operiert werden in dem Fall)

(Ich habs bisher immer an der Anzahl der Schützen festgemacht. Und grob überschlagen ob die OP/Versorgung bezahlt sein könnte.)
Bezahljagd vor ca. 15 Jahren. Ein Hund wurde schwer geschlagen, der Forstamtsleiter lies den Hut rum gehen. Der erste Schütze nen Fünfer, der nächste nen Zwickel. In der Art lief es die nächsten 5 Schützen ab. Dann kam ein anderer Hundeführer dran, der warf ohne mit der Wimper zu zucken 100€ mit den Worten „50€ aufwärts für nen Stand löhnen und dann nach Kleingeld kramen, mit solchen Kameraden jagt man gerne“ rein. Nachfolgende Schützen erhöhten daraufhin die Beträge deutlich.

Ich war erst einmal bei sowas dabei und hab 50€ rein geworfen. Muss jeder mit seinem Gewissen selber ausmachen, eine pauschale Summe kann man nicht festmachen. Aber hier zeigt sich meiner Meinung nach der Charakter…
 
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24 Sep 2017
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Ich möchte den Beitrag noch um eine Information erweitern:
Nachdem ich noch etwas recherchiert habe, konnte ich feststellen, dass die Landesjägerschaft Niedersachsen einen Rahmenvertrag mit der VGH hat.
Im Schadenfalle können brauchbare Hunde, die auf einer Gesellschaftsjagd zu Schaden kommen, mit einer bei 4000 Euro/Einzelfall gedeckelten Summe unterstützt werden.
Insofern lohnt sich die investierte Arbeit in die Brauchbarkeit doch. Leider aber trifft man gerade bei Meuten immer wieder auf zwar gut eingejagte, aber nicht brauchbare Hunde.
 
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25 Dez 2018
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Wäre es nicht auch eine Lösung nicht an Drückjagden mit Hund teilzunehmen oder ganz klar im Vorfeld solche Probleme abzusprechen? Ich war bestimmt mit meinen Hunden in den letzten 30 Jahren auf 3000 Baujagden. Eine Kostenerstattung bei Verletzungen habe ich nie bekommen oder auch nur verlangt. Es ist mein Risiko. Nur in den Fällen in denen andere meinen Hund erschossen haben wurde Geld fällig. Ich war immer froh bei den Baujagden dabei zu sein. Manchmal wurde man auch zu anderen Jagden eingeladen weil sich Freundschaften entwickelten.
Ich muss gestehen, ich habe mich im Verlaufe des Threads beim Lesen selber gefragt, ob ich überhaupt dran gedacht hätte als Jagdleiter den Hundführer zu fragen ob er versichert ist.
Ehrlich, ich glaube nicht! :eek:

Vorschlag:
Wir haben hier ja sehr erfahrene Leute. Macht doch mal für einen Jagdleiter eine Checkliste und stellt das Ding hier irgendwo angepinnt im Forum zum Download.
Jagdscheine zeigen lassen, Verkehrssicherung, Tagesversicherung für Hunde, usw., was halt alles so anfällt und/oder man beachten muss.
Wenn am Ende nur 1x durch die Liste jemand geholfen wurde ist es die Gemeinschaftsaktion schon wert gewesen.
 
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25 Dez 2018
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Er macht ja nur seine Schrift größer (statt sein Gerät an sich für ihn passend einzustellen, um dann auch die Beiträge der anderen lesen zu können) :ROFLMAO:
Insofern nicht mal für eine Ausrede zu gebrauchen. Ich denk mir meinen Teil dazu.
 
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11 Okt 2016
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Wäre es nicht auch eine Lösung nicht an Drückjagden mit Hund teilzunehmen
Das ist meiner Erfahrung nach nicht nötig weil es mehr als genug Pächter gibt die sich Gedanken machen und Hunde versichern oder eben etwas mehr pro Hund zahlen und dann muss man selber versichern. Die von 2terVersuch beschriebene Vorgehensweise ist zumindest in meinem Dunstkreis eher die Ausnahme. Hier sind jedes Wochenende so viele Jagden wo massig Hunde benötigt werden. Wer da meint es wäre mit einem Teller Suppe abgegolten wird keine Hunde bekommen. Zumindest nicht in den Massen die benötigt werden für ordentlich zu drücken.
 

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25 Aug 2021
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Die eigene Jagdhaftpflicht kann da nix beisteuern? Wäre ein Versuch wert oder? Evtl auch die vom JAB?

Für mich völlig unverständlich bei einem aktiv geführten Jagdhund keine OP Versicherung zu haben, aber der Zug ist jetzt eh abgefahren. Hoffe er wird wieder ganz gesund!

VG
 

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