Hund für Jungjäger

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Natürlich ich das Unfug, siehe oben, und war auch als solcher genau so gemeint und durch den folgenden Absatz erklärt.

Der ganze Faden kommt hier alle paar Monate mal auf, nur etwas anders formuliert. Das Resultat ist nicht zu unrecht fast immer, Jagdhund hinten anstellen und erstmal feste Jagdgelegenheit finden, jagen gehen und viel lernen und dann nochmal schauen, ob es ein Jagdhund werden soll. Wenn in absehbarer Zeit keine Jagdgelegenheit in Aussicht steht kauft man sich halt, wenn es unbedingt ein Hund werden muss, einen Jagdbegleithund, Retriever aus der Showlinie oder Dackel auf einer Showlinie, die gehen auch gern im Wald spazieren und sind süß.

Unsere Dackel, die aktiv zur Jagd, insbesondere zur Baujagd eingesetzt wurden wollte ich nicht als Begleithund gehabt haben.

Zum Bild des „echten Jägersmann“ muss man am Anfang nicht immer einen Hund dazu malen.

Ähnlicher Chips- und Biercharakter hätte übrigens die Frage in einem Fahrlehrerforum: Welches Auto soll ich mir kaufen, habe den Führerschein bestanden, aber bin noch nicht gefahren: Lamborghini oder Ferrari?
 
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22 Sep 2023
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Ja

Natürlich ich das Unfug, siehe oben, und war auch als solcher genau so gemeint und durch den folgenden Absatz erklärt.

Der ganze Faden kommt hier alle paar Monate mal auf, nur etwas anders formuliert. Das Resultat ist nicht zu unrecht fast immer, Jagdhund hinten anstellen und erstmal feste Jagdgelegenheit finden, jagen gehen und viel lernen und dann nochmal schauen, ob es ein Jagdhund werden soll. Wenn in absehbarer Zeit keine Jagdgelegenheit in Aussicht steht kauft man sich halt, wenn es unbedingt ein Hund werden muss, einen Jagdbegleithund, Retriever aus der Showlinie oder Dackel auf einer Showlinie, die gehen auch gern im Wald spazieren und sind süß.

Unsere Dackel, die aktiv zur Jagd, insbesondere zur Baujagd eingesetzt wurden wollte ich nicht als Begleithund gehabt haben.

Zum Bild des „echten Jägersmann“ muss man am Anfang nicht immer einen Hund dazu malen.

Ähnlicher Chips- und Biercharakter hätte übrigens die Frage in einem Fahrlehrerforum: Welches Auto soll ich mir kaufen, habe den Führerschein bestanden, aber bin noch nicht gefahren: Lamborghini oder Ferrari?
OK
 
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27 Feb 2024
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So gern das viele hätten, aber Jagdhunde führt man nicht sporadisch auch zur Jagd, dafür sind sie nicht gemacht. Oftmals schleichen sich hintenrum Probleme im Wesen, im Alltag ein, die auf unsachgemäße Führung rückzuführen sind. Man bekommt das manchmal erst in Sondersituationen mit, vielleicht gegenüber Fremden, in besonderen Situationen. Es ist gerade schwere Mode, dass der Jagdhund mit 90% Familienhund beworben wird. Ja, Jagdhunde sind heutzutage in den Familien integriert (waren sie früher oft auch), aber um einem solchen Hund gerecht zu werden, muss er im ständigen jagdlichen Alltag integriert sein.

Ich bin da voll bei dir!
Und gleichzeitig denke ich aber, dass ein Hund einer Jagdhunderasse durchaus auch mit wenig echter jagdlich Beschäftigung ein „gutes“ Leben in seiner Familie haben kann. Das heißt aber nicht, dass es mit mehr jagdlichem Einsatz nicht besser wäre!

Schau dir doch mal die ganzen Jagdgebrauchshunde in Nichtjäger-Händen an. Klar, sind da viele mit Problemen - aber sicher nicht alle…
 
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BGS sind hier sehr im Trend. Werden gerne von Jungjägerinnen etc geführt und machen in der Instastory echt was her !
Problem ist die können halt garnix ausser Nachsuchen und das ist dann auch so auf 50m Totsuchenniveau.
Ist doch super, bietet sich doch für die zumeist männliche Begleitperson die nette Gelegenheit, das Tun der auf allen Vieren vor einem kriechenden NSFin über zumindest 50m hinweg aus einer interessanten Perspektive und aus nächster Nähe zu verfolgen.
 
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So gern das viele hätten, aber Jagdhunde führt man nicht sporadisch auch zur Jagd, dafür sind sie nicht gemacht. Oftmals schleichen sich hintenrum Probleme im Wesen, im Alltag ein, die auf unsachgemäße Führung rückzuführen sind. Man bekommt das manchmal erst in Sondersituationen mit, vielleicht gegenüber Fremden, in besonderen Situationen. Es ist gerade schwere Mode, dass der Jagdhund mit 90% Familienhund beworben wird. Ja, Jagdhunde sind heutzutage in den Familien integriert (waren sie früher oft auch), aber um einem solchen Hund gerecht zu werden, muss er im ständigen jagdlichen Alltag integriert sein.
Welcher Hund wird denn im ständigen Jagdeinsatz geführt? Ich behaupte nicht mal 1% der Hunde. So etwas können eigentlich nur bestätigte NSF ihren Hunden bieten. Der Normaljagdhund hat ein viel kleineres Einsatzfenster und das ist auch nicht schlimm.

Die Haupteinsatzzeit der meisten Jagdhunde liegt zwischen Oktober bis Januar auf den Drück und Treibjagden. Baujagd findet bis Ende Februar statt. Einige Hunde dürfen im Frühjahr noch Grünland absuchen, das wird mit zunehmenden Drohneneinsatz aber auch weniger. Ab Mitte August läuft der ein oder andere Hund auf Maisjagden, aufgrund weniger Sauen ist das aber auch weniger geworden. Mitte September gehen die Enten auf und Hund darf Enten apportieren. Die Zeit März und September ist für die meisten Hunde Sauregurkenzeit. Die ein oder andere Bergehilfe reißt es dann auch nicht raus.

Wer 20 bis 30 ernsthafte Einsätze hat, der kann guten Gewissens einen Hund führen. Wer mehr hat soll sich freuen!
 

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