Hund entlaufen, nach zwei Jahren gefunden.

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Der Hund kommt da ohne Probleme mit klar. Wenn sich einige Hundeführer die ich kennenlernen durfte mal soviele Gedanken um den Hund machen würden den sie am Strick haben, würde viel Tierleid vermieden.
Der Dackel hat mit Sicherheit noch 13 Jahre vor sich ich weiß echt nicht wo ihr das Problem seht? Ein Hund ist wie gesagt Sich erstmal selbst der nächste, nach spätestens einer Woche ist die Situation für ihn normal und sein Leben geht einfach weiter.
Der Hund hat damit weniger Probleme als ihr denkt, ist aber ein Typisches Verhalten von Vermenschlichung.


Waidmannsheil Lucas
Mag sein es gibt solche und solche hunde. Wir hatten eine dk, der uns 2x wegen läufiger Hündin entlaufen ist. Einmal würde er von einer bauernfamilie in Obhut genommen einmal landete er beim tierheim. Beide Male haben wir ihn erst nach ca 3 Wochen wieder gefunden. Da War der Hund jeweils kurz vorm verhungern da er jegliches Futter verweigert hatte.
 
A

anonym

Guest
Die Leute anschreiben und bis zu Tag X zur Herausgabe auffordern. Ein Tag nach Verstreichen des Datums Anwalt anmahnen lassen (ab jetzt sind die in Verzug und müssen alle Kosten übernehmen) und ggfs. unverzüglich Klage erheben. Der Hund ist Dein Eigentum.
 

z/7

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...Die/Der Frau/Mann haben die Polizei wohl gerufen und weil der Beamte wohl keine Lust hatte meinte er das sie das Tier (unseren Hund) einfach mitnehmen können....

...Die Beamten hatten kein Protokoll gefertigt und nix obwohl der Hund gechipt war. (

Das hört sich verdammt danach an, als ob da nie die Polizei gerufen worden wäre. Auto war wohl heil geblieben. Und ein nettes Hunderl obendrein. Sicher ausgesetzt, der Arme.

Daß auch in so einem Fall die Polizei informiert und eine (echte) Kontaktadresse hinterlassen wird ist das Mindeste. Tut keinem weh. Wurde der Hund tatsächlich ausgesetzt, ist gut, wenn nicht, kann er zurückgegeben werden. Alles andere ist Diebstahl.

Und man kann davon ausgehen, daß ein Polizeibeamter, so er Kenntnis von dem Vorfall hat, als Minimum Namen und Adresse aufnimmt. Das ist sein Job. Daß das nicht geschehen ist, heißt nichts anderes, als daß die Polizei keine Kenntnis von dem Unfall hatte.
 
A

anonym

Guest
Ist doch wirklich interessant, oder eher erschreckend?

Nach zwei Jahren hat sich der Hund bestens eingelebt. Entreißt man ihn der Familie, leidet er u. U. Wochen und Monate. Wir hatten Hunde in Ausbildung weg, sie kannten uns noch nach einem halben Jahr. Mein DD hat bei der fremden Familie nichts gefressen, nur Wasser zu sich genommen. Irgendwo im Hinterkopf wird der Hund wohl die erste Familie abgespeichert haben, doch eingelebt hat er sich in seiner neuen nach zwei Jahren ganz gewiss.

Es steht im Grunde nichts fest. Reine Spekulationen. Und trotzdem dieses vorschnelle "ich habe Recht, setze es durch, egal, wie`s dabei dem Hund oder der Familie geht"?

Wenn ich sehe, wie hier manche auf ihr Recht pochen, keine Hintergründe kennen, aber sofort einen Hund einer Familie entreißen würden ohne ein Vorgespräch zu führen, ohne auch nur einmal die Frage zu stellen, ob sich der Hund dort wohl fühlt, wie es war, ohne jegliches Gefühl, aber mit einem Sack voller Vorverurteilung auf dem Rücken ... noch dazu als Jäger und Hundeführer ....:no: ... ich frage mich, welchen Charakter Ihr als Menschen habt.

Mich wundert es nicht, wenn solche Typen in der Öffentlichkeit dann pauschal verurteilt werden. Als Jäger und leider dann alle. Mir graust förmlich davor, solche Leute "Jäger", "Hundeführer" zu bezeichnen. Wenn ich hier die Reaktionen lese, das ausschließliche Pochen auf Befriedigung des eigenen Egos, das nicht berücksichtigt, wo sich aktuell das Tier wohl fühlt, wie der Hergang war, dann frage ich mich, wie man Euch abnehmen soll, dass Ihr verantwortungsvolle Tier- und Naturschützer sein wollt.

Von dem ganzen Firlefanz über Schweißarbeit mal gar nicht zu sprechen.
 
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Zum einen würde ich meinen Hund niemals zur Ausbildung weggeben und da willst du über andere als Hundeführer urteilen?
Dein Hund hat sicherlich nicht nur Wasser zu sich genommen, sonst hätte er die Zeit nicht überlebt.
Der Böse ist hier nicht der Eigentümer, das Leid was der derzeitigen Besitzerfamilie wiederfährt haben sie selbst verschuldet und werden damit leben müssen.
Der Hergang ist dabei total irrelevant! Das die jetzigen Besitzer wo sie etwas brauchen mit Leichtigkeit den Züchter ausfindig machen konnten relativiert alles was vorangegangen ist. Sie haben dies nicht im Vorfeld versucht, erst als sie etwas brauchten.

Meine These, sie waren beim TA und wollten den Hund Impfen lassen, dann hatten sie noch kein Impfbuch für den (vom Tierarzt überprüft) gechipten Hund. Daraufhin sagte dieser oh da wenden Sie sich an den Züchter, der muss das Impfbuch noch haben. Das ganze in dem Wissen, dass hier was nicht stimmt.

Ich habe mit den Jetzigen Besitzern in keinster weise Mitleid sie haben die jetzige Situation selbst verschuldet und sind nicht die Opfer.


Waidmannsheil Lucas
 

z/7

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Wie der Hund reagiert kann man pauschal nicht sagen. Ich kenn einen Fall, DW, 3jährig, der hat nach nem Besitzerwechsel ein paar Wochen gebraucht, bis er wieder mit Appetit gegessen hat. Andere Hunde nehmen das im Vorbeigehen.

Meine Kleine war ungefähr im selben Alter für ein paar Tage abgängig, da ist man im Ausnahmezustand. Mein erster Impuls wär in der gleichen Situation wahrscheinlich auch, der Hund kommt zurück.

Letzten Endes würd ich's wahrscheinlich aber eher davon abhängig machen, wie es ihm jetzt geht. Ich hätt mir in der Zwischenzeit aber auch ziemlich sicher Ersatz angeschafft, da sieht die Situation nochmal anders aus.

Den Leuten, die den einfach mitgenommen haben, will ich mal zugute halten, daß das sicher ne Entscheidung unter Zeitdruck war, was machen wir mit dem Hund, und man hat die Situation nicht zu Ende gedacht. Daß im Nachhinein behauptet wird, man hätte die Polizei informiert, naja. Was ich damit sagen will, das müssen nicht von vornherein Assis sein deswegen.

Also erstmal langsam reiten.
 
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Also ich find das jetzt auch nicht ganz Fair, och bin kein schlechter Mensch und ich liebe Tiere über alles und auch Hunde natürlich. Sowohl bin ich ein Jäger der sein Handwerk versteht und auch ein passabler Schweishundeführer und wen ich jetzt meinen Hund wiederhaben möchte bin ich ein Tierquäler also wirklich jetzt lasst mal die Kirche im Dorf! :/

Und wenn wir sehen das sich der Hund bei uns nicht MEHR Wohlfühlt sind wir natürlich gewillt eine Lösung zu finden.
 
A

anonym

Guest
Zum einen würde ich meinen Hund niemals zur Ausbildung weggeben und da willst du über andere als Hundeführer urteilen?
Dein Hund hat sicherlich nicht nur Wasser zu sich genommen, sonst hätte er die Zeit nicht überlebt.
Der Böse ist hier nicht der Eigentümer, das Leid was der derzeitigen Besitzerfamilie wiederfährt haben sie selbst verschuldet und werden damit leben müssen.
Der Hergang ist dabei total irrelevant! Das die jetzigen Besitzer wo sie etwas brauchen mit Leichtigkeit den Züchter ausfindig machen konnten relativiert alles was vorangegangen ist. Sie haben dies nicht im Vorfeld versucht, erst als sie etwas brauchten.

Meine These, sie waren beim TA und wollten den Hund Impfen lassen, dann hatten sie noch kein Impfbuch für den (vom Tierarzt überprüft) gechipten Hund. Daraufhin sagte dieser oh da wenden Sie sich an den Züchter, der muss das Impfbuch noch haben. Das ganze in dem Wissen, dass hier was nicht stimmt.

Ich habe mit den Jetzigen Besitzern in keinster weise Mitleid sie haben die jetzige Situation selbst verschuldet und sind nicht die Opfer.


Waidmannsheil Lucas



Was die Ausbildung betrifft - off Topic - das war vor 30-40 Jahren bei DSH üblich und nicht`s Ungewöhnliches. Und nicht nur dort. In den USA heute und gerade auch bei Jagdhunden ein zunehmender Trend, denn die Leute wollen einen top ausgebildeten Hund, aus welchen - sicher auch monetären, aber vor allem auch jagdlichen Gründen - auch immer. Nur mal so bemerkt.

Es geht nicht um Urteilen, nicht um Mitleid, sondern um das, was hier zusammengereimt wird, um das sofortige Aufrüsten mit allen rechtlichen Möglichkeiten, Vorverurteilung ohne Hintergründe zu wissen und vor allem, ohne auch nur eine Sekunde an das Tier zu denken. So lange das nicht felsenfest geklärt ist, sind die Besitzer unschuldig. Da könnt Ihr phantasieren was Ihr wollt, solange nicht die Schuld bewiesen ist, sind sie unschuldig. Es ist immer leicht mit dem Finger auf jemanden gezeigt, geht uns Jäger doch auch so. Und Ihr macht hier das große negative Vorbild in einem öffentlichen Forum! Sorry, aber Euch gehört`s seitens der Jagdgegner nicht anders.

Was wäre einfacher, als ein Telefonat, dann hinfahren und die Sache ruhig und sachlich klären. Zum Wohle des Hundes und nicht zur Befriedigung des eigenen Egos. Was soll der ganze Mist hier im Forum? Noch dazu, wo die Entscheidung im Familienrat ohnehin längst getroffen wurde. Fishing for compliments / sich aufstacheln lassen / anrüden? Sachstand klären, vernünftig regeln und dann von mir aus hier berichten. Alles andere ist kindisch und unprofessionell.

Und was den Schweisshundführer anbelangt, da liefere mal nicht derartige Steilvorlagen!
 
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@Bora
Jetzt höre doch mal auf mit deinem Ego und so. Es läuft doch alles schon per Rücksprach mit denen ab...also halte mal bitte den Ball flach. Und am Start des Treeds ging es darum ob ich noch irgendwelche Zahlungen an diese Leute dort zu erwarten habe. Das es mal wieder ganz weit ab vom Thema endet das ist aber leider wie oft bittere Realität.

Also ich bitte hier mal an Sachlichkeit, zudem ich will das jetzt hier gerne Beenden nur habe keine Ahnung wie!^^
 
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Dann schau Dir die Familie von Weitem an und wenn es dem Hund gut geht, dann lass ihn da!!!!
Wuni
 
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Hallo, erstmal ist es doch beruhigend das man endlich weiß was mit dem Vierbeiner passiert ist und es ihm gut geht. Die Entscheidung was ab sofort mit dem Hund passieren soll obliegt dem TS und ich glaube wir sollten uns hüten ihm Vorschläge zu machen wie er zu verfahren hat. Ich glaube das seine Familie auch unter den Verlust leidet und da niemand sowas erlebt hat wäre es vermessen "gute" Ratschläge zu geben. Bin gespannt wie es weiter geht. Mfg Lockjäger
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Hallo, erstmal ist es doch beruhigend das man endlich weiß was mit dem Vierbeiner passiert ist und es ihm gut geht. Die Entscheidung was ab sofort mit dem Hund passieren soll obliegt dem TS und ich glaube wir sollten uns hüten ihm Vorschläge zu machen wie er zu verfahren hat. Ich glaube das seine Familie auch unter den Verlust leidet und da niemand sowas erlebt hat wäre es vermessen "gute" Ratschläge zu geben. Bin gespannt wie es weiter geht. Mfg Lockjäger



Der beste Beitrag in diesem Faden :thumbup::thumbup:

Die Situation ist verfahren genug, Vorhaltungen sind da nicht hilfreich.


CdB
 
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...Auch wenn Du es nicht hören willst, aber für mich ist Dein Verhalten aller unterste Schublade, charakterlich das Letzte und was das Tier betrifft gelebte Tierquälerei. Ja, aber Dein Ego hat gesiegt. Kannst stolz darauf sein. Auch auf Deine Familie, die über ein Lebewesen wie über einen Ikea-Stuhl entscheidet.
:thumbup::thumbup::thumbup:
 
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Ist doch wirklich interessant, oder eher erschreckend?

Nach zwei Jahren hat sich der Hund bestens eingelebt. Entreißt man ihn der Familie, leidet er u. U. Wochen und Monate.

Unabhängig von dem ganzen Drumherum halte ich diese Aussage für völlig übertrieben. Hunde sind in der Regel Opportunisten, sie fühlen sich da wohl, wo sie gut behandelt, gefüttert und beschäftigt werden.
Ich habe früher einige Jahre Blindenführhunde ausgebildet, die hatten bis zum fertigen Führhund diverse Stationen hinter sich - vom Züchter in die Patenfamilie - mit 12-16 Monaten zu uns in die Ausbildung - nach weiteren 6-8 Monaten Übergabe an den Blinden.
Keiner meiner Hunde (über 20 an der Zahl) hat jemals wochen/monatelang gelitten und wahlweise die Patenfamilie dermaßen vermisst, dass er mit mir hätte nicht arbeiten können oder später mich so vermisst, dass er keine Leistung beim Blinden hätte bringen können oder sich unwohl gefühlt hätte.
Hunde, die ich nach einigen Monaten Eingewöhnngszeit dann besucht habe, haben sich ein Loch in den Bauch gefreut, mich zu sehen, aber nicht gelitten, nachdem ich wieder weg war.
Hätte ich sie umgekehrt wieder mitgenommen, hätten sie sich genauso problemlos wieder bei mir eingefügt, dessen bin ich sicher.
 

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