Ist doch wirklich interessant, oder eher erschreckend?
Nach zwei Jahren hat sich der Hund bestens eingelebt. Entreißt man ihn der Familie, leidet er u. U. Wochen und Monate. Wir hatten Hunde in Ausbildung weg, sie kannten uns noch nach einem halben Jahr. Mein DD hat bei der fremden Familie nichts gefressen, nur Wasser zu sich genommen. Irgendwo im Hinterkopf wird der Hund wohl die erste Familie abgespeichert haben, doch eingelebt hat er sich in seiner neuen nach zwei Jahren ganz gewiss.
Es steht im Grunde nichts fest. Reine Spekulationen. Und trotzdem dieses vorschnelle "ich habe Recht, setze es durch, egal, wie`s dabei dem Hund oder der Familie geht"?
Wenn ich sehe, wie hier manche auf ihr Recht pochen, keine Hintergründe kennen, aber sofort einen Hund einer Familie entreißen würden ohne ein Vorgespräch zu führen, ohne auch nur einmal die Frage zu stellen, ob sich der Hund dort wohl fühlt, wie es war, ohne jegliches Gefühl, aber mit einem Sack voller Vorverurteilung auf dem Rücken ... noch dazu als Jäger und Hundeführer ....:no: ... ich frage mich, welchen Charakter Ihr als Menschen habt.
Mich wundert es nicht, wenn solche Typen in der Öffentlichkeit dann pauschal verurteilt werden. Als Jäger und leider dann alle. Mir graust förmlich davor, solche Leute "Jäger", "Hundeführer" zu bezeichnen. Wenn ich hier die Reaktionen lese, das ausschließliche Pochen auf Befriedigung des eigenen Egos, das nicht berücksichtigt, wo sich aktuell das Tier wohl fühlt, wie der Hergang war, dann frage ich mich, wie man Euch abnehmen soll, dass Ihr verantwortungsvolle Tier- und Naturschützer sein wollt.
Von dem ganzen Firlefanz über Schweißarbeit mal gar nicht zu sprechen.