Hund bei Rottweil erschossen

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...an der leine kann er sich dabei ja nicht befunden haben, der tatbestand der wilderei ist doch schon damit erfüllt, das er dem reh samt kitz hinter wollte...immer davon ausgehend, das wir fakten zu lesen bekommen....
 
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gizmo schrieb:
...an der leine kann er sich dabei ja nicht befunden haben, der tatbestand der wilderei ist doch schon damit erfüllt, das er dem reh samt kitz hinter wollte...immer davon ausgehend, das wir fakten zu lesen bekommen....

Und wenn schon.
Nur weil der Hund mal ein Rehlein konditioniert muss er gleich erschossen werden? Solche Vorkommnisse sind jedes mal ein weiterer Nagel an den Sarg jagdlicher Überheblichkeit. Jagdschutz hin oder her.

Auch ohne die Fakten zu kennen und bewerten zu können ist jeder dieser Fälle und Veröffentlichungen kein Ruhmesblatt für die Jägerei. Dass das Flugblatt auch keines für die betroffene Familie ist, ist sicher auch einleuchtend. Dass jedoch die Emotionen nach einem solchen Vorfall bei beiden Seiten hoch kochen ist klar.

Würde man nicht auf Hunde schießen, wäre das Leben einfacher. Also wozu soll ich es mir und anderen verkomplizieren?

Klaus
 

Rotmilan

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Sollte die erwähnte Bäuerin dabei bleiben, daß der Jäger sagte, er habe den Hund mit einem Reh verwechselt, fehlen mir aber auch die Worte.

Rotmilan
 
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Wie weit weg war der Hund von seinen Eigentümern?
Ob es schlau ist, einen Hund zu erschießen, muss jeder selber für sich entscheiden, juristisch abgedeckt dürfte der Schuss auf den wildernden Hund aber sein. Bei uns sind die Regelungen jedenfalls eindeutig.
 
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anonym

Guest
Klaus Maylein schrieb:
Und wenn schon.
Nur weil der Hund mal ein Rehlein konditioniert muss er gleich erschossen werden? Solche Vorkommnisse sind jedes mal ein weiterer Nagel an den Sarg jagdlicher Überheblichkeit. Jagdschutz hin oder her.

Auch ohne die Fakten zu kennen und bewerten zu können ist jeder dieser Fälle und Veröffentlichungen kein Ruhmesblatt für die Jägerei. Dass das Flugblatt auch keines für die betroffene Familie ist, ist sicher auch einleuchtend. Dass jedoch die Emotionen nach einem solchen Vorfall bei beiden Seiten hoch kochen ist klar.

Würde man nicht auf Hunde schießen, wäre das Leben einfacher. Also wozu soll ich es mir und anderen verkomplizieren?

Solche Sache sorgen dann für Änderungen der Landesjagdgesetze.

Carcano
 
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Wer so blöd ist, einen Hund zu erschießen, wenn die Besitzer in der Nähe sind, muß sich nicht wundern, wenn er und die gesamte Jägerschaft dann anschließend in der Zeitung steht. Sowas kann man sich heute nicht mehr leisten, leider.
 
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der-mit-dem-wachtel-jagt schrieb:
Wer so blöd ist, einen Hund zu erschießen, wenn die Besitzer in der Nähe sind, muß sich nicht wundern, wenn er und die gesamte Jägerschaft dann anschließend in der Zeitung steht. Sowas kann man sich heute nicht mehr leisten, leider.

Und diese Aussage von einem "der-mit-dem-wachtel-jagt" :shock:
Solch ein Jäger würde vermutlich auch auf einen Wachtel schiessen :!: Das "Leider" finde ich auch ziemlich deplaziert.
 
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Leisten!?

Wir haben selber 2 Hunde zuhause, der Pächter ist Züchter. Mir käme es nicht einmal in den SInn auch nur in die Richtung eines Hundes zu schiessen. :x

Es sei denn, dieser greift mich an.

Solche Sachen sollte ein VERNÜNFTIGER Jagdgenosse doch auch anders klären können oder nicht :!: :?: :arrow: :roll:
 
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Ohne genaue Kenntnis der Umstände ist ein Urteil nicht möglich.

Aber zu dieser Aussage:
"Nach Angaben des Jägers hat dieser den Hund erschossen, weil das Tier gewildert habe. Dies wird von den Hundehaltern, die mit dem Hund im Bereich des Bettlinsbad unterwegs waren, entschieden in Abrede gestellt, weil ein solches Verhalten nicht dem Wesen ihres Hundes entspreche"
fällt mir immer nur das "Der tut nix" T-Shirt des Hundeprofis ein :roll:

Die genauen Umstände werden ja noch ermittelt werden. Und wenn der Zeitungsbericht richtig ist ist ja noch ein Hundeführer dabei gewesen (Statt Nachhundeführer wird wohl Nachsuchenhundeführer gemeint sein :?: ).

Oliver
 
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Ich kann dir jetzt nicht ganz folgen! Vielleicht habe ich mich auch mißverständlich ausgedrückt.

Ich plädiere nicht für den Abschuß von Hunden, schon garnicht den überjagender Jagdhunde.
Ein wildernder Hund ist das Letzte, was ein Rotwildrevier vertragen kann. Und ein von Spaziergängern laufengelassener Hund der hetzt, erfüllt zwar den Tatbestand der Wilderei, dennoch würde ich ihn nicht erschießen.
Anders sieht es bei Hunden aus, die Nacht für Nacht den Hof verlassen um im Revier zu wildern, da gibts dann kein Pardon, denn die machen richtig Schaden.
Und da wir grade ein solches Problem haben, und das gleich mit zwei gemeinsam wildernden Hunden, bin ich bei diesem Thema etwas dünnhäutig.
Da kann man auch nicht mit dem Besitzer reden, da kommen so Antworten wie: "Das machen meine Hunde nicht und wenn sie dann mal verschwunden sein sollte, zeige ich Sie an." Und da wurde er nur gebeten, seine Hunde sicher zu verwahren, kein Wort von totschießen!

Jetzt zufrieden?
 
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Klaus Maylein schrieb:
gizmo schrieb:
...an der leine kann er sich dabei ja nicht befunden haben, der tatbestand der wilderei ist doch schon damit erfüllt, das er dem reh samt kitz hinter wollte...immer davon ausgehend, das wir fakten zu lesen bekommen....

Und wenn schon.
Nur weil der Hund mal ein Rehlein konditioniert muss er gleich erschossen werden? Solche Vorkommnisse sind jedes mal ein weiterer Nagel an den Sarg jagdlicher Überheblichkeit. Jagdschutz hin oder her.

Auch ohne die Fakten zu kennen und bewerten zu können ist jeder dieser Fälle und Veröffentlichungen kein Ruhmesblatt für die Jägerei. Dass das Flugblatt auch keines für die betroffene Familie ist, ist sicher auch einleuchtend. Dass jedoch die Emotionen nach einem solchen Vorfall bei beiden Seiten hoch kochen ist klar.

Würde man nicht auf Hunde schießen, wäre das Leben einfacher. Also wozu soll ich es mir und anderen verkomplizieren?

Klaus

Volle zustimmung.....
hier hier noch was zum Nachdenken.: viewtopic.php?t=49508


weihei Heinz
 
A

anonym

Guest
Rotmilan schrieb:
Sollte die erwähnte Bäuerin dabei bleiben, daß der Jäger sagte, er habe den Hund mit einem Reh verwechselt, fehlen mir aber auch die Worte.

Rotmilan

Naja, irren ist menschlich.....
Es sollen ja auch schon Kühe, Pferde und andere unbeteiligte Dritte im Zuge der Jagd beschossen worden sein. Also da hätte ich ja fast noch Verständnis für.

Grüße
Klaus
 
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Klaus Maylein schrieb:
Rotmilan schrieb:
Sollte die erwähnte Bäuerin dabei bleiben, daß der Jäger sagte, er habe den Hund mit einem Reh verwechselt, fehlen mir aber auch die Worte.

Rotmilan

Naja, irren ist menschlich.....
Es sollen ja auch schon Kühe, Pferde und andere unbeteiligte Dritte im Zuge der Jagd beschossen worden sein. Also da hätte ich ja fast noch Verständnis für.

Grüße
Klaus

Das mit dem Irrtum halte ich für Unglaubwürdig,,,,, hier die Aussage des Jägers,,,,
Der Jäger selbst äußert sich nur über seinen Anwalt der Presse gegenüber. Nach seinen Angaben sei erst ein Reh mit Kitz aufgetaucht und dann plötzlich der Hund, weswegen er einen Warnschuss abgegeben habe. Der Hund aber habe nicht reagiert, darum habe er gezielt auf ihn geschossen.

weihei Heinz
 

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