Also, ich hoffe mit dem Roman grad hab ich schon ein wenig was geklärt. Die PM der Polizei, bzw. was die Zeitung wiedergegeben hat entspricht nicht voll umfänglich den Tatsachen. Es sind zum einen deutlich über 12 Schadereignisse und die Polizei sieht ebenfalls die versuchte Körperverletzung als übergeordnetes Vergehen. Zudem ist es wohl ein Serientäter. Ich selbst bin ja nicht der Jagdherr sondern nur zahlender Jagdgast auf einer Fläche der Bundesrepublik Deutschland auch wenn ich die Sitze fast alle selbst gebaut hab. Die Kollegen vom Bundesforst hab ich noch nicht erreicht, will ich aber am Montag und das weitere Vorgehen besprechen. Nach Einschätzung der Polizei wird der Staatsanwalt zumindest einen spürbaren Strafbefehl stellen (Serientäter und offensichtliche Absicht, mit den Aktionen Körperverletzungen herbei zu führen). Ich kann mir gut vorstellen, dass auch der Bundesforst eine Nebenklage anstrebt und auch zivilrechtliche Schadensersatzansprüche gelten machen wird, die haben da hoffentlich auch nicht das Problem, dass das überbordende Kosten verursachen wird. Ich muss erstmal nen Rechtsanwalt befragen, welche Möglichkeiten ich hab. Es gibt Umstände, die nahe legen, dass diese Verletzungsabsichten gezielt gegen mich gerichtet waren/sind und ich würde gerne eine dauerhafte Abstandseinhaltung, beziehungsweise ein Aufenthaltsverbot um das Jagdrevier und um meinen Wohnsitz, Kindergarten und Schule meiner Kinder etc. erwirken.
Laut Polizei hat der Tatverdächtige schon darum gebeten, sich entschuldigen zu dürfen und verlautbaren lassen, dass er für die Schäden aufkommen wird (gerne außergerichtlich). Ich bin mir aber noch nicht sicher, ob ich darauf eingehen will und werde, tendenziell eher nein.
Was würdet Ihr in meiner Situation machen?
Dem Grundherrn (Bundesforst) werd ich vorschlagen, dass wir und gemeinschaftlich einen Rechtsanwalt nehmen. Ich hab da auch schon einen im Auge, den ich am Montag mal kontaktieren will und von dem ich mir vorstellen könnte, dass es ihm ein Vergnügen sein könnte, den Fall vor Gericht zu vertreten (auch Jäger und vertritt auch öfters Jäger bei Rechtsstreit im Zusammenhang mit Jagd etc.)