Ja. Hab ich schon gehört, dass die immer gleich das Haupt mitnehmen. Ich find es nicht besonders respektvoll, dem Hirsch gegenĂŒber. Aber andere LĂ€nder, andere Sitten...
Waidmannsheil
Waidmannsheil- freu mich total mit Dir. Wo ist er gefallen?
Man kann sich seine Probleme auch erfinden. Schon interessant. Sonst alles wegen einer kack Knospe umlegen aber ein Geweih zu transportieren ist martialisch. Seltsame Einstellung.Ja. Hab ich schon gehört, dass die immer gleich das Haupt mitnehmen. Ich find es nicht besonders respektvoll, dem Hirsch gegenĂŒber. Aber andere LĂ€nder, andere Sitten...
Hast Du noch andere weniger martialische Bilder?
Ich hab auch schon ein paar Hirsche aus den BĂŒschen gezerrt. Zugegeben, keine Karpatenhirsche und die ForststraĂen waren auch nicht so weit. Aber: Wir ham die Hirsche zum Ziehen i.d.R. am Geweih angepackt. Wenn der SchĂ€del ab ist, wie bringt ihr den dann aus dem Wald?Waidmannsheil dem KarpatenjĂ€ger. Die Bilder aus den Karpaten, wo die JĂ€ger mit dem abgeschlagenen Haupt der erlegten Hirsche zu sehen sind, gabâs schon in den alten KarpatenbĂŒchern. GrĂŒnde dafĂŒr waren und sind, die teilweise sehr schwierige Lieferung in unwegsamen, unerschlossenem GelĂ€nde. Teilweise blieb das Wildpret am Berg oder es besteht die Gefahr, das Geweih beim Liefern zu beschĂ€digen. Oder- der BĂ€r holt sich in der Nacht den Hirsch samt Geweih. Was das mit mangelndem Respekt zu tun haben soll, verstehe ich nicht.
Waidmannsheil. Die Bilder der Bergung per Pferd sind der Hammer. So wie man es sich die Jagd in den Highlands vorstellt.Wir sind zurĂŒck aus Schottland.
Begriffe, die mir dazu einfallen: Demut, Ehrfurcht, Freude, Spannung.
Unfassbar toll!!
Meine Frau konnte ihren ersten Hirsch erlegen,⊠als JungjĂ€gerin,âŠliegend,âŠmit der 300 Win Mag, auf 245m. Absolut perfekt geschossen, wie ich es nicht anders erwartet habe.
An anderer Stelle schon mal geschrieben:Man kann sich seine Probleme auch erfinden. Schon interessant. Sonst alles wegen einer kack Knospe umlegen aber ein Geweih zu transportieren ist martialisch. Seltsame Einstellung.
Und da waren die Bilder, die zu einer langatmigen Diskussion gefĂŒhrt haben, nach meiner Ansicht weniger anstöĂig als das abgeschlagene Haupt mit weit aufgerissenem Ăser...Jetzt hackt mal nicht alle auf dem Rudi rum. Anstatt hier die Bilder (die aber wirklich auch nicht Ă€sthetisch sind) zu kritisieren, erklĂ€rt ihm vielleicht mal jemand, wie man vernĂŒnftige Bilder von seinen erlegten StĂŒcken macht!
Anhang anzeigen 270199
Das Foto ist jetzt kein aktuelles, aber, wie ich finde, ein recht gelungenes
es gibt eigentlich nicht so viel zu beachten:
1. StĂŒck auf die Rechte Seite legen (oder hinterher das Bild spiegeln).
2. Etwa so ausrichten, dass man einen möglichst gelungenen Hintergrund hat. Autos, andere Leut, ForststraĂen, KulturzĂ€une, WuchshĂŒllen Leitplanken usw. stören nur.
3. Wenn Du besonderes Licht hast, nutze es, um die Stimmung einzufangen (hier Sonnenaufgang)
4. TrĂ€ger ĂŒberstrecken (also Haupt nach ĂŒber den RĂŒcken drehen) bis das Haupt von alleine halbwegs aufrecht liegen bleibt
5. BrĂŒche nicht vergessen.
6. Wenn gewĂŒnscht, Hut, Rucksack, Lodenkotze oder Gewehr auf/hinter dem StĂŒck plaziert. Hund immer dahinter. Er ist in dem Fall ausnahmsweise nur schmĂŒckendes Beiwerk.
Es gibt dann verschiedene Positionen fĂŒr den Fotograf: Entweder genau ins Gesciht vom StĂŒck, oder von vorne auf den Stich.
7. Darauf achten, dass das Haupt zur GĂ€nze auf dem Bild ist, bei TrophĂ€entrĂ€gern geht es schlieĂlich auch darum.
8. Wenn der Erleger mit aufs Bild soll/möchte: Weitwinkel aktivieren! und den SchĂŒtzen eher am Heck des Hirsches platzieren. Am Besten so, dass er zwischen den Stangen durchguckt. Durch den Weitwinkel wĂ€chst das StĂŒck in Relation zum Erleger.
Und so Bilder von den HÀmatomen beim Abziehen gehören bestenfalls ich einen Faden, wo es um Wildpretzerstörung geht. Bei den Erlegungsberichten hat das nix zu suchen...