so - mein kleiner Bericht aus Ungarn, - ca. 30km nordwestlich vom Balaton:
Erster Ausgang Samstag früh. Da war es noch trocken und sehr warm, trotzdem schon herrlicher Brunftbetrieb.
Abends meldeten die Hirsche trotz der Hitze bereits kurz nach 18:00 Uhr.
Beim fünften Ausgang, Montag früh, nachdem es in der Nacht regnerisch wurde, hatte ich Waidmannsheil.
Der bereits am Vortag bestätigte Hirsch hielt sich diesmal im niedrigeren und näherem Bereich der Sonnenblume auf.
Schuss war dann auf ca. 130m. Er stand bisschen schräg weg.
Einschuss Kammer hoch (ich bin glaub wegen den Sonnenblumen bisschen höher rein)
Ausschuss genau hintern Blatt.
Hat nur mit einem kurzen Ruck die Kugel quittiert. Ging im Troll weg.
Nach 20m wurde er langsamer, machte einen Schritt rückwärts und fiel.
Geschossen hab ich mit .300 Win Mag 180gr Accubond.
ich geh immer zuerst zum Anschuss- Schweißfährte wie aus der Gießkanne.
ca. 9-10 Jahre alt und ca. 9kg, deutlich über 200kg Lebendgewicht.
Noch was zu der vorherigen Kaliberfrage hier: Die Berufsjäger lassen einen schon mit der .308 etc. jagen,
rümpfen zwar bisschen die Nase, aber lieber ist denen schon 30-06 aufwärts.
Schussentfernung wäre wirklich alles mögliche gewesen.
Paar Hirsche beim Pirschen auf 15m begegnet, beim Abendansitz kanns sein, dass man gute 250m schießt.
Aber das muss jeder für sich entscheiden.
euch anderen Hirschjägern noch viel Waidmannsheil!