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Wenn es das halten würde was es verspricht, dann wäre es die eierlegende wollmilchsau gerade für den Preis!
Digital ist eben digital und sieht nicht so aus wie durch das Fernglas.Die Grundidee und der Preis sind super. Aber ich bin noch skeptisch, ob es jagdpraktisch hält, was es verspricht. Ich habe mittlerweile drei Ferngläser (Zeiss Dialyt 8x56, Pirschler Range 10x50 mit Entfernungsmesser, Deltaoptical Titanium ED 10x42). Ausserdem eine Liemke Keiler 35 Edition 2019. Meistens begleitet mich zum Ansitz und auf der Pirsch eines der „kleineren“ FG in Kombination mit der WBK. Ich jage bis in die tiefe Dämmerung im Wald. Selten (als Gast im Feld) nachts. Meine Liemke WBK lässt im Aku und in der Detectionsleistung nach. Ich müsste es demnächst mal in die technische Überholung geben. Ich finde es andererseits zunehmend lästig, immer mit dem FG und der WBK am Hals zu jagen und die Geräte abwechselnd in die Hand zu nehmen. Gerade, wenn man Wild ausgemacht hat, näher ansprechen will und/oder das ziehende Wild erneut finden will, bevor man sich zum Schuss entschließt und in Anschlag geht, ist das Hin und Her lästig. Besonders wenn es schnell gehen muss. Der Vorteil, nur noch ein Gerät für alles mitnehmen zu können und es ohne Wechsel quasi aus einer Hand zu bedienen, ist sehr bestechend. Wenn jetzt aber @MalteHH: die Tagesleistung (also die digitale Fernglasfunktion) in der Praxis so stark gegenüber einem konventionellen Fernglas abfällt, dass man doch wieder ein solches zum ordentlichen Ansprechen mitführen muss, ist das Habrok für mich witzlos. Dann hätte ich ja doch wieder mehrere Geräte dabei. Andererseits muss man klar sagen, dass auch eine konventionelle jagdliche Optik (Fernglas, Spektiv) mit hoher Vergrößerung meist aus der Hand nicht mehr ruhig zu führen ist. Es braucht dann eine Bildstabilisation oder ein Stativ bzw. eine feste Auflage. Eine 22er Vergrösserung, wie sie das Habrok digital leistet, kann man aus der Hand nicht ruhig halten. Ich habe manchmal schon mit meinen 10fach FG ein Problem damit - und die sind relativ leicht. Man müsste also testen, wie die Abbildungsqualität des Habrok bei 8-10facher Vergrösserung ist, um hierzu eine faire Aussage im Vergleich zu einem Fernglas machen zu können. Bestechend ist - wie gesagt - die Möglichkeit, mit der WBK das Wild zu suchen, bei einer gefundenen Signatur sofort auf die Fernglasfunktion umswitchen zu können - und falls das Lichtbnicht mehr ausreicht direkt in die Nachtsicht zu gehen. Gleichzeitig bekommt man mittels LRF die Entfernung des Objekts eingespielt. Ich bräuchte mein relativ schweres Pirschler Range 10x50 nicht mehr. Aber das bringt alles nichts, wenn dieses digitale Kombigerät in den jeweils einzelnen Funktionen (Tagfernglas 5-22fach, WBK, Nachtsicht) in der optischen Leistung so abfällt, dass es die einzelnen Spezialgeräte eben nicht ersetzt und mehr eine technische Spielerei ist. Dafür ist auf meiner Jagd kein Platz im Rucksack und dafür ist mir der Spass dann doch zu teuer. Wie gesagt, die mangelnde Bildstabilisation wäre allein genommen für mich kein Ausschlusskriterium. Man kann auf dem Ansitz immer irgendwie anstreichen oder auflegen. Für mich ist die optische Leistung in jeder einzelnen Anwendungskategorie ausschlaggebend.
Meinst Du dasIch würde wahrscheinlich das teurere Habrok nehmen. Bzw. Ich warte auf den Nachfolger.
Auf kurze Distanz ist das 4K sicherlich ausreichend…Was kann denn das HQ35 besser als das 4K? Ist da nur das Wärmebild besser oder? Ich kenn mich da mit den technischen Werten und Begriffen nicht aus.
Soweit ich gesehen hab ist das 4K handlicher, hat auch LRF, die selbe Tag/Nachtsichtqualität?, und nur schlechteres Wärmebild?
Edit:
Hat sogar im optischen Kanal bessere Qualität als das mehr als doppelt so teure Gerät hab ich gerade gesehen, der Preis ist da schon eine Kampfansage. Ist denn der Wärmebildkanal so viel schlechter?
Pixelauflösung beim 4K sind 4,6cm statt 3,4cm, damit deutlich niedrigere Erfassungs- und Ansprechentfernungen bzw. bei gleicher Entfernung ist die Wärmebilddarstellung beim 4k deutlich gröber.Ist denn der Wärmebildkanal so viel schlechter?
So sehe ich das - für eher kurze Entfernungen - auch.Auf kurze Distanz ist das 4K sicherlich ausreichend…
Wer die Wärmebild nur zum suchen des Wildes braucht und per se mit Nachtsicht anspricht, für den ist das 4K halt gedacht
Berichte mal wie das ist wenn man Brillenträger ist oder einer wäre.So, ich habe mich erbarmt und werde das Gerät nur für euch testen!
Ne, falls es hält was es verspricht ist es wirklich genau das was ich für die Waldjagd brauche, daher habe ich das 4K mit dem 940er nun hier auf dem Tisch stehen, die Akkus laden noch. Ich habe mich schonmal ein wenig eingelesen und es gibt ja tatsächlich eine ganze Menge was das Gerät kann, für den Preis schon erstaunlich muss ich sagen. Ich häng hier mal die Anleitung an, da könnt ihr selber mal schauen was es alles gibt, teilweise natürlich Spielereien.
Zum ersten (sehr guten) Eindruck:
Das Gerät ist recht kompakt und wiegt was um die 800g, liegt gut in der Hand und fühlt sich insgesamt sehr wertig an. Man kann alles auf sich einstellen, einschließlich des IR Strahlers ähnlich wie beim Pard mit fokussieren und abblenden etc. Im Lieferumfang sind 4 Akkus, jedes mit einer eigenen stabilen und verschließbaren Plastikverpackung (mit Kabel und Ladegerät für alle 4 Akkus gleichzeitig), ein Trageriemen wie beim üblichen FG, Putztuch, ein Stativ-Adapter und ein Täschen das allerdings sehr eng ums Gerät sitzt, also eher nicht zu gebrauchen.
Als Hinweis, es müssen zum Betrieb 2 Akkus eingelegt werden, die Akkufächer haben nochmal eine zusätzliche Sicherung. Man hat also quasi einmal Ersatzakkus dabei.
Alles weitere werde ich berichten wenn ich damit im Revier war und es ausgiebig testen konnte, falls es klappt werde ich mal ein paar Fotos/Videos machen damit ihr die auch mal seht.
Achja, ich habe das Teil bei Wärmebild24 gekauft. Montag morgen bestellt heute war’s da, von daher alles super. Außerdem gibt’s da momentan nochmal 100€ Rabatt, also habe ich 1399€ bezahlt und die Jungs haben noch ein paar nette Extras mit beigelegt
Ich kanns probieren, wobei ich glaube ich kein Maßstab bin. Habe zwar eine Brille, trage die aber eigentlich nur bei langen Autofahrten oder in der Uni. Auf Jagd bin ich bisher mit Brille garnicht klargekommen, Ferngläser so naja und schießen mit ZF hab ich garnicht hinbekommen. Geht aber zum Glück auch alles so dank Einstellmöglichkeiten der Optiken. Das 4K hat auch eine Verstellmöglichkeit für jedes Okular einzeln, für mich reichts auch, ich konnte alles schön scharf stellen.Berichte mal wie das ist wenn man Brillenträger ist oder einer wäre.