Heym Fan-Gruppe

[Ohrenhund]

Guten Nachmittag,

sorry für die dumme Frage, aber die HEYM Hotline gibt es nicht mehr

Hat eine 22S einen Handspanner, und wie funktioniert er ?

In Kombination mit der Sicherung ?

Vielen Dank

 

[überläufer88]

Hallo Ohrenhund,

von dem Modell gab es ja eine ganze Reihe verschiedener Versionen bzw. Weiterentwicklungen. Ich hatte hier auf Seite 2 schon mal was geschrieben......


Ich werde demnächst mal etwas historische Bilder bzw. einen Katalog aus den 60er und 90er Jahren hochladen. Ich denke das ist für Sammler bzw. interessenten von älteren Heym Büchsen sehr interessant.

z.B. wusste ich nicht, dass die damalige Schonzeitbockbüchsflinte 22 in vier verschiedenen Versionen angeboten wurde (also nacheinander) 22N, 22F, 22S, 22SN und dann das aufbauende Modell 25 welches bis ende der 90er gebaut wurde.
Zuerst wurde das Modell 22 nur in Schonzeitkalibern bis 222Rem und 5,6x50R angeboten (damals wollten die Jäger die Bälge noch verkaufen...). Das Modell 22 ist ja ein Handspanner mit Einabzug. Bei dem erstenModell wurden die Schlosse durch das Vordrücken des Abzuges (es gab nur einen) gespannt. Umgeschaltet wurde an der linken Baskülenseite durch einen Schieber. Danach kam das Modell mit zwei Abzügen auf den Markt, wobei mit dem hinteren Abzug das Schloss gespannt wurde. Danach folgte eine Version mit Spannschieber auf dem Kolbenhals und Doppelabzug, hier natürlich ohne Umschaltung an der linken Baskülseite. Die 22 SN ist dann wohl die weiterentwicklung der 22S. Die 22SN hat den Spannschieber auch auf dem Kolbenhals, wird jedoch bis zum Kaliber 6,5x57R gefertigt. Die Basküle ist nur bei der ersten Serie aus Stahl gewesen. Sonst immer aus Dural...........

ich hoffe mal das ich das so richtig dargestellt habe. Zur der Zeit als sie auf dem Markt kam war ich noch nicht auf der Welt......... :26:

Horrido

NJ

p.s. hier ist mal eine http://egun.de/market/item.php?id=4157165

 

[Solms]

Ich werde demnächst mal etwas historische Bilder bzw. einen Katalog aus den 60er und 90er Jahren hochladen. Ich denke das ist für Sammler bzw. interessenten von älteren Heym Büchsen sehr interessant.

Mach das mal. Hochinteressant. Leider fehlen mir solche Unterlagen.

 

[Gelöschtes Mitglied 9162]

Hallo Ohrenhund,



NJ

p.s. hier ist mal eine http://egun.de/market/item.php?id=4157165

Die Dinger sind aber aus der gaaanz dunklen Ära von Heym- Da könnte m.M. nach auch made in China draufstehen.

Kein Vergleich mit den heutigen PRodukten.


Ich schoss mal eine BBF in 3006 eines Freundes auf dem Stand! Da war mir bald meine .460 WBy lieber! Der kriechende Abzug gab einem dann den Rest.

 

[Yumitori]

@ überläufer88

Moin,

prima Idee, das mit dem Katalog, sehr interessant, ich bin schon ganz kribbelig......

Danke auch für die Erläuterung zum Modell 22. Ich habe einen Jagdfreund gehabt, der in unserem Revier mit der 5,6x50R aus einer solchen Waffe recht erfoglreich Niederwildhege mit der Büchse betrieben hat - ich selbst habe aber die Waffe nie ausprobiert - mir hat sie zu wenig gefallen, um sie in die Hand zu nehmen - alles Geschmackssache, sagte der Affe, als er in die Seife.......
Interessant wäre auch mal eine Information über die - in meiner Erinnerung herumgeisternde - Schlagstücksicherung bei Drillingen, ich habe da solch einen schwarzen Hebel auf der linken Kastenseite vor Augen.....
Nur so, als Anregung, falls mal irgendjemand nicht weiss, wie er Zeit verbringen soll....... :31:

Vielen Dank aber grundsätzlich für die bisher bereits gehabten Beiträge ! :27: :28:

Habe die Ehre und
Waidmannsheil

 

[überläufer88]

diese Heym 88B Jumbo in 577 N.E. ist genau nach meinem Geschmack...ein absoluter Traum........ :27:

http://forums.accuratereloading.com/eve ... 3251019171


wmh
ü

 

[Ohrenhund]

Hallo Ohrenhund,

von dem Modell gab es ja eine ganze Reihe verschiedener Versionen bzw. Weiterentwicklungen. Ich hatte hier auf Seite 2 schon mal was geschrieben......


Ich werde demnächst mal etwas historische Bilder bzw. einen Katalog aus den 60er und 90er Jahren hochladen. Ich denke das ist für Sammler bzw. interessenten von älteren Heym Büchsen sehr interessant.

z.B. wusste ich nicht, dass die damalige Schonzeitbockbüchsflinte 22 in vier verschiedenen Versionen angeboten wurde (also nacheinander) 22N, 22F, 22S, 22SN und dann das aufbauende Modell 25 welches bis ende der 90er gebaut wurde.
Zuerst wurde das Modell 22 nur in Schonzeitkalibern bis 222Rem und 5,6x50R angeboten (damals wollten die Jäger die Bälge noch verkaufen...). Das Modell 22 ist ja ein Handspanner mit Einabzug. Bei dem erstenModell wurden die Schlosse durch das Vordrücken des Abzuges (es gab nur einen) gespannt. Umgeschaltet wurde an der linken Baskülenseite durch einen Schieber. Danach kam das Modell mit zwei Abzügen auf den Markt, wobei mit dem hinteren Abzug das Schloss gespannt wurde. Danach folgte eine Version mit Spannschieber auf dem Kolbenhals und Doppelabzug, hier natürlich ohne Umschaltung an der linken Baskülseite. Die 22 SN ist dann wohl die weiterentwicklung der 22S. Die 22SN hat den Spannschieber auch auf dem Kolbenhals, wird jedoch bis zum Kaliber 6,5x57R gefertigt. Die Basküle ist nur bei der ersten Serie aus Stahl gewesen. Sonst immer aus Dural...........

ich hoffe mal das ich das so richtig dargestellt habe. Zur der Zeit als sie auf dem Markt kam war ich noch nicht auf der Welt......... :26:

Horrido

NJ

p.s. hier ist mal eine http://egun.de/market/item.php?id=4157165

dankeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee

 

[Solms]

...ein absoluter Traum........ :27:

Schöne Waffe. Mein ganz persönlicher Geschmack mag allerdings keine Bunthärtung. Gedeckt grau nitrierte Seitenplatten gefielen mir besser.

 

[Oryxhunter]

Die Dinger sind aber aus der gaaanz dunklen Ära von Heym- Da könnte m.M. nach auch made in China draufstehen.
Kein Vergleich mit den heutigen PRodukten.
Das war und ist eine Economy-Serie und so sollte man die heute auch noch sehen.
600 Euro dafür zu verlagen... ?? ))
Je nach Zustand um die 150 Euro okay.
Dann einmal den Abzug überarbeiten (ist einfach) und eine Wartung und neue Federsätze.
Dann hat man für 300 Euro einen Schlechtwetter-Knaller. Mit sowas war ich zweimal in den Tropen, danach das gute Stück verschenkt, fertig. Hat prima funktioniert.

Alte Unterlagen
Da kommt bald was Großes...

 

[überläufer88]

Horrido,

letztes Wochenende war ich mit meiner SR30 wieder zur Drückjagd. Bei -10 Grad, Sonnenschein und blauen Himmel waren alle Vorzeichen für einen super Jagdtag vorhanden. Ich saß direkt an einem breiten Weg, vor und hinter mir Altholzbestand mit ansteigendem Hang, ringsherum freies Schussfeld.....so stellt man sich das vor. :28: :28:

Kurz nach Einnahme des Stands, zogen auch schon die ersten Stücken Damwild durch den Bestand und über den Weg, jedoch zu weit und ich hatte noch nicht einmal das Magazin in der Waffe.
Nach 30 min lautes Knacken hinter mir, langsam drehte ich mich um und sah ein Rudel Damwild (Kahlwild 14 Stücken) direkt auf meinen Stand zu wechseln. Die Waffe schon im Anschlag, das Wild verhofft, hat mich jedoch mit....das Kalb steht noch verdeckt....misst! sie haben mich mitbekommen!! In schneller Flucht gehts über den Weg, quer zum Hang....das Leittier verhofft....das Kalb dahinter steht noch verdeckt hinter einem Baum. Dann zieht das Leittier wieder an, das Kalb taucht zwischen den Bäumen auf und ich lass das 12,8g TIG fliegen. Das Stück zeichnete nicht, nach 20m brach es jedoch mit gutem Kammerschuss zusammen und verendete.

Erst mal das Magazin um eine Patrone wieder erschwert und tief durchatmen. Nach kurzer Zeit lautes Brechen von vorne. Ich sah nur schemenhaft etwas schwarzes auftauchen. Waffe hoch, mit der Sau mitgefahren, auf dem Weg den ersten Schuss (kein zeichnen) durch repetiert und den zweiten Schuss hinterher. Die Überläuferbache viel wie vom Blitz getroffen in sich zusammen (erster Schuss Kammer, der Zweite hoch Blatt).

Nach 20 Minuten kamen die nächsten drei Frischlinge durch den Bestand gewechselt (auf 11 Uhr) die Waffe ausgerichtet....erster durch, zweiter durch, beim dritten mitgefahren, Schuss!! die Sau bricht hinten laut klagend zusammen, Fangschuss und um. Ich war fix und fertig. Zwei Sauen ein Stück Damwild in 1 Stunde.....das hatte ich bisher auch noch nicht erlebt.

Dann kam der krönende Abschluss des Tages.

Hinter mir knackte es wieder laut, eine Rotte von 14 Stücken wechseln schnurstracks auf mich zu. Aber was ist das? Da kommt auf einmal von links ein Rudel Muffelwild (ca. 12 Stücken), beide Verbände kreuzen die Wege. Ich hab mich in dem Moment nur auf die Rotte konzentriert, mit einem der mittleren Frischlinge mitgefahren, Bum und um, durch repetiert und den nächsten Frischling auf den Weg beschossen, durch repetiert und im Augenwinkel den sich wieder berappelten Frischling wahrgenommen (ganz ganz tief Blatt getroffen, beide vordere Läufe gebrochen), Fangschuss...... danach einfach nur Leere in meinem Kopf. Von den ganzen Schüssen etwas mitgenommen brauchte ich erst mal etwas um das ganze zu verarbeiten. Ich entlud mein Gewehr und sagte mir, dass wars für heute. Ich packte alles zusammen und dann kommt es wie es an diesem Tag kommen musste. Knacken im Bestand und vielleicht 30 Meter neben mir zogen im perfekten Tempo zwei Frischlinge über den Weg.............ein unvergesslicher Drückjagdtag mit meiner Heym SR30.......Waidmannsheil!

Heym SR30 Keiler
Kaliber 8x57IS, Brenneke TIG 12,8g
Zeiss Varipoint 2,5-10x50 Abs.60

 

[Gelöschtes Mitglied 9162]

Horrido,
Ich entlud mein Gewehr und sagte mir, dass wars für heute. Ich packte alles zusammen und dann kommt es wie es an diesem Tag kommen musste. Knacken im Bestand und vielleicht 30 Meter neben mir zogen im perfekten Tempo zwei Frischlinge über den Weg.............ein unvergesslicher Drückjagdtag mit meiner Heym SR30.......Waidmannsheil!



Heym SR30 Keiler
Kaliber 8x57IS, Brenneke TIG 12,8g
Zeiss Varipoint 2,5-10x50 Abs.60

Ein dickes Waidmannsheil!

Ich sehe noch einer, der die Vorteile des Niggelohparisers zu schätzen weiß... :mrgreen:

 

[Solms]

[quote="SafarischorschIch sehe noch einer, der die Vorteile des Niggelohparisers zu schätzen weiß... :mrgreen:[/quote]

Hm, aber wenn man ihn drauf hat, ist Schießen recht schwer, oder?
Da lobe ich mir die Abdeckkappen mit Fenster.

 

[Gelöschtes Mitglied 9162]

[quote="SafarischorschIch sehe noch einer, der die Vorteile des Niggelohparisers zu schätzen weiß... :mrgreen:

Hm, aber wenn man ihn drauf hat, ist Schießen recht schwer, oder?
Da lobe ich mir die Abdeckkappen mit Fenster.[/quote]


Ich mir nicht mehr seit mir ein verstorbener Büma gezeigt hat, wie groß der VErsatz des Absehens schon auf 50m ist; Hat er mir damals mit weißer Wand und starker TAschenlampe gezeigt! :19:


Er meinte nur trocken, bei Zeiss wären sie schon lange so schlau wie bei Swarovski, sonst hätten die auch schon lange so Abdeckkappen...


Darüber hinaus schützt der Niggelohpariser die teure Optik sehr gut im Waffenschrank und beim mittäglichen Süppchen an der Hütte, wenn wieder "grobe" Gestalten ihren Püster über meinen hängen, stellen, wie auch immer.

 

[Solms]

Ich mir nicht mehr seit mir ein verstorbener Büma gezeigt hat, wie groß der VErsatz des Absehens schon auf 50m ist; Hat er mir damals mit weißer Wand und starker TAschenlampe gezeigt!

Was ist das wieder für eine urban legend?
Wie soll denn ein Stück verkratztes Plexiglas, das keine brechende Wirkung hat, das Bild zum Absehen verschieben? Selbst den "Versatz bei paralleler Platte" kann man getrost vergessen.

Ich habe mir gerade den Spaß gemacht, meine Zielfernrohre, die solche Schutzdeckel haben, auf den Kollimator zu legen.
Mit und ohne Deckelchen, da passiert überhaupt nix!
Wer weiß, was dein Büxner gemacht hat und dann (daran) gestorben ist. :31:

Abgesehen davon, dass es nur im Notfall auf kurze Entfernung so praktiziert werden kann/soll. Ansonsten hat man genug Zeit, den Schutz abzunehmen, besser wird das Bild von ihnen nämlich auch nicht.

 

[cast]

Da ich auf DJ die Waffe nur noch im Lodenfutteral transportiere auch bei der Anfahrt, ist ein Neoprencover SEHR nützlich.
Wobei es nicht das Niggelohteil sein muß, die Amiteile erfüllen auch ihren Zweck und sind günstiger.