Frank m schrieb:
GLETSCHER...
Danke für die erste Einschätzung.
Würde mich sehr freuen, wenn Du da noch mehr posten würdest.
Weitere Infos, pp...
Naja, ohne das Eisen in Händen zu halten.. - schwierig. :35:
Auf den Bildern nicht zu sehen, aber die Waffe könnte erstaunlich niedrig angesetzte Kimme und Korn haben. Das was bei uns heute oft so draufgepappt wird (auch bei vielen VL) hätten die damaligen Meister bloß ausgelacht.
Wie viele der Teile von besagtem Meister selber gemacht wurden wäre interessant zu recherchieren. Da könnten auch schon vorgefertigte Teile, vor allem bei Abzugsbügel und Co., mit im Spiel sein.
Die Sicherung find ich interessant, hoffentlich lässt sich nachvollziehen wie sich der Erbauer die Bedienung (damit mein ich jetzt die Handgriffe usw.) gedacht hat.
Für welches Geschoss die Büchs gedacht war wird sich am Drall ersehen lassen. So wie ich sie vom Alter her einschätze kann man vielleicht ein Langgeschoß nicht kategorisch ausschließen. Aber vom Kaliber her würd ich dann doch - müsste ich wetten - mein Geld auf "Rundkugel" setzen.
Vermutlich hat mal eine Kugelzange zur Waffe gehört. Die ist wohl genauso im Nebel der Geschichte verloren gegangen wie der Diopter.
Wird einiges an Testen brauchen bis man wieder eine passende Kokille gefunden hat.
Meinem Vorposter sei gesagt dass er sich grad ein Stück weit mit dem politisch korrekten Waidgerechtigkeitsgedöns blamiert hat. :12:
Ich hatte ja schon was zum Kaliber geschrieben. Würde man in 200 Jahren eine 9,3 oder eine .416er finden und dann drüber spekulieren ob sie wohl ausreichend wäre für ein Reh käme das in etwa aufs Gleiche raus. :mrgreen:
Die Büx wird mit einer richtigen Jagdladung sauber zwicken. :18: Eine .54er, genug für alles was in heimischen Wäldern rumläuft, nenn ich mein Eigen. Eine Jagdladung dafür sind etwa 100grs Pulver. Und fühlt sich sehr erwachsen an.
Wie das dann für eine .68er (oder wirds sich am Ende als .70er rausstellen?) sein wird? :shock:
Bis man da eine passende Kugelgröße-Pflaster-Pulver Kombination sich ertestet hat.. da brauchts schon eine ordentliche Hornhaut an der Schulter. Oder sie wächst beim Testen.. :mrgreen:
Nochmals der Verweis ans Muzzleloading Forum :!: :idea:
Das Wissen in dem Bereich ist in Deutschland arg dünn. Alles über Bord geworfen worden.
Die wesentlich traditons- und geschichtsbewussteren Amis jenseits des großen Teichs wissen
deutlich mehr!