Heym Fan-Gruppe

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Wie empfindlich gegenüber Gebrauchsspuren ist er?
Das kann ich Dir leider nicht sagen, da ich meinen nicht lange genug hatte.
Mir war er für die Jagd einfach zu laut.
Ich würde Ihm aber schon einiges zutrauen.
Stünde Ich heute noch mal vor der Wahl, würde ich zum PSE greifen.
Aber das ist meine persönliche Meinung und soll den Schaft von FBT nicht in ein schlechtes Licht stellen.
 
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Gestern habe ich eine der unsäglichen, sicher nicht schießenden Billigprügel SR21 Blazer abgeholt (wer Ironie findet und so ;))
Was soll ich sagen, absolut Top...
Mehr Waffe für kleines Geld wird man vermutlich nicht bekommen. Der Schichtholzschaft liegt wirklich sehr gut (Überlege den auch für meine "alte" SR30) zu holen. beim Finish muss man schon aus der nähe hinsehen, stört aber auch überhaupt nicht. Auch der Plastik-Abzugsbügel löst jetzt bei mir keine Panik aus und sieht imho besser aus als die ersten aus Alu.
Klar macht die "alte" SR30 einen etwas besseren Eindruck hat aber auch schon vor Jahren ein ganzes Stück mehr gekostet.
 
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Wollte mir gegebenenfalls eine Doppelbüchse bauen lassen.
Heym baut aber nur noch Afrikakaliber und 3 Jahre Wartezeit. Sehr sehr schade.
Diese Auskunft muss nichts bedeuten, es geht bei Heym zu wie auf dem Hühnerhof. Was die bauen oder nicht, das wissen sie manchmal selbst nicht mal. Aktuell habe ich gehört, dass Heym fast keine fähigen Handwerker mehr hat und daher aufwändig handwerklich zu fertigende Gewehre nicht mehr hin bekommt. Hierfür spricht es auch, dass die nicht mal ihre eigenen Doppelbüchsen mehr einregulieren können. Das finde ich im negativen Sinn bemerkenswert. Ebenso finde ich es komisch, dass man einerseits im großen Stil in den Direktvertrieb einsteigt, andererseits aber nicht mal nen Stand auf der Jagd und Hund hat.
 
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Diese Auskunft muss nichts bedeuten, es geht bei Heym zu wie auf dem Hühnerhof. Was die bauen oder nicht, das wissen sie manchmal selbst nicht mal. Aktuell habe ich gehört, dass Heym fast keine fähigen Handwerker mehr hat und daher aufwändig handwerklich zu fertigende Gewehre nicht mehr hin bekommt. Hierfür spricht es auch, dass die nicht mal ihre eigenen Doppelbüchsen mehr einregulieren können. Das finde ich im negativen Sinn bemerkenswert. Ebenso finde ich es komisch, dass man einerseits im großen Stil in den Direktvertrieb einsteigt, andererseits aber nicht mal nen Stand auf der Jagd und Hund hat.

Dazu passt die aus meiner Sicht völlig erratische Produktpolitik.
Blazer, Ranger, Nordstern, Südstern, Power Pac, HRS - völlig verheddert.
 
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Diese Auskunft muss nichts bedeuten, es geht bei Heym zu wie auf dem Hühnerhof. Was die bauen oder nicht, das wissen sie manchmal selbst nicht mal. Aktuell habe ich gehört, dass Heym fast keine fähigen Handwerker mehr hat und daher aufwändig handwerklich zu fertigende Gewehre nicht mehr hin bekommt. Hierfür spricht es auch, dass die nicht mal ihre eigenen Doppelbüchsen mehr einregulieren können. Das finde ich im negativen Sinn bemerkenswert. Ebenso finde ich es komisch, dass man einerseits im großen Stil in den Direktvertrieb einsteigt, andererseits aber nicht mal nen Stand auf der Jagd und Hund hat.
Da tragen wir als Kunde aber auch eine Teilschuld und das unabhängig vom Hersteller.
Sinkt die Nachfrage an aufwendig gefertigten Büchsen, sinkt automatisch das Angebot an fähigen Büchsenmachern...
Es bringt Dir aus betriebswirtschaftlicher Sicht nichts, wenn Du der beste Büchsenmacher der Welt bist, aber Deine Bücher leer bleiben, weil die Kunden lieber Waffen aus dem Automaten kaufen...
Hoffen wir, dass es zukünftig wenigstens noch ein paar fähige gibt...
 
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Dass die Kunden daran eine Teilschuld tragen, sehe ich nicht so. Der Markt für hochwertige Büchsen ist da, sonst würde die Lieferzeit keine 3 Jahre betragen.
Brauchbare Mitarbeiter sind leider flächendeckend Mangelware. Kleinere Firmen, die nicht gerade nach IG Metall Tarifvertrag zahlen, spüren das am schnellsten. Dann ist die Herstellung von Büchsen nicht für die breite Masse ansprechend…

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Es bringt Dir aus betriebswirtschaftlicher Sicht nichts, wenn Du der beste Büchsenmacher der Welt bist, aber Deine Bücher leer bleiben, weil die Kunden lieber Waffen aus dem Automaten kaufen...
Hoffen wir, dass es zukünftig wenigstens noch ein paar fähige gibt...

Dazu tragen sicher viele Faktoren bei. Dass z. B. eine Suhler Doppelflinte, die man gebraucht und unbenutzt für 300 € kaufen kann, als Neufertigung für 8.000 € nur einen ganz beschränkten Käuferkreis findet, ist mal klar.

Ich denke, dass die Waffenindustrie hier geschlafen hat. Man hätte die handwerklich aufwändigen Tätigkeiten ins Ausland verlagern müssen, z. B. nach Indien. Das setzt natürlich voraus, dass man dort vor Ort eine Fertigung aufbaut, indem man zunächst mal Leute ausbildet und sie auf en hohes handwerkliches Niveau bringt. Das braucht einen langen Vorlauf und kostet Geld. Dass das aber nicht geht, weil es ein Naturgesetz ist, dass gute Waffen nur in Suhl, Ferlach oder London gebaut werden können, kann mir keiner erzählen.
 
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Ich bezweifle massiv, dass Outsourcing in "Billiglohn-Länder" die richtige Entscheidung wäre. Wer eine klassische, sehr hochwertige Jagdwaffe kauft, will weder Made in China, noch Made in India. sondern Made in D/A/CH. Die Waffen wären keinen Deut schlechter - aber wer fünfstellige Summen für eine Büchse ausgibt will sich an klassischer Handwerkskunst mit Geschichte erfreuen oder ein Statement setzen - beides passt nicht zu Made in Asia.

Diese Büchsen waren schon immer ein Nischenmarkt - der Bedarf ist ja offensichtlich nach wie vor vorhanden, siehe Velser, Prinz und wie sie alle heißen.

Das Argument der fehlenden Fachkräfte kann ich (gibt natürlich Ausnahmen) nicht mehr hören. Dann muss man die Leute eben anständig bezahlen. Hier in der Gegend jammern die ganzen Handwerker auch, sie finden keine Gesellen oder Azubis. Bezahlen wollen die dem Gesellen dann Mindestlohn oder 100 Euro mehr - die Rechnungen werden dafür immer abenteuerlicher.
 
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5 Aug 2013
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Ich bezweifle massiv, dass Outsourcing in "Billiglohn-Länder" die richtige Entscheidung wäre. Wer eine klassische, sehr hochwertige Jagdwaffe kauft, will weder Made in China, noch Made in India. sondern Made in D/A/CH. Die Waffen wären keinen Deut schlechter - aber wer fünfstellige Summen für eine Büchse ausgibt will sich an klassischer Handwerkskunst mit Geschichte erfreuen oder ein Statement setzen - beides passt nicht zu Made in Asia.

Diese Büchsen waren schon immer ein Nischenmarkt - der Bedarf ist ja offensichtlich nach wie vor vorhanden, siehe Velser, Prinz und wie sie alle heißen.

Das Argument der fehlenden Fachkräfte kann ich (gibt natürlich Ausnahmen) nicht mehr hören. Dann muss man die Leute eben anständig bezahlen. Hier in der Gegend jammern die ganzen Handwerker auch, sie finden keine Gesellen oder Azubis. Bezahlen wollen die dem Gesellen dann Mindestlohn oder 100 Euro mehr - die Rechnungen werden dafür immer abenteuerlicher.
Das geht schon in der Berufsschule los, wenn die Jungs und Mädels aus Handwerk und Industrie in der selben Klasse sitzen und ihre Lohnzettel vergleichen.
 

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