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Wie konnte ich nur jahrzehnte erfolgreich jagen, mit sowas... völlig unverständlich.Damit ist man über Jahrzehnte bestückt. Leider werden heutzutage die Argumente wie ; kein Gewinde, keine Handspannung etc laut.
Das ist eine grundsolide Waffe die vermutlich deutlich unter Wert weggehen wird.
das ist eine absolut berechtigte Frage.Wie konnte ich nur jahrzehnte erfolgreich jagen, mit sowas... völlig unverständlich.
SR 20 L immer noch und sicher noch weiter einige Jahre... never change a running team.das ist eine absolut berechtigte Frage.
Die SR 20 war meine Erste Waffe die mich sehr lange begleitet hat, seltsamerweise konnte ich damit sogar Beute machen.
diese wenig spektakulär, aber eine rundum brauchbare Ansitzwaffe...
paar Macken aus dem Schaft bügeln, fertig.
Wenn ich aktuell einem JJ zu raten hätte...
aber ach nein, der Zeitgeschmack änderte sich ja schon(zum schlechten)...
Damit ist man über Jahrzehnte bestückt. Leider werden heutzutage die Argumente wie ; kein Gewinde, keine Handspannung etc laut.
Das ist eine grundsolide Waffe die vermutlich deutlich unter Wert weggehen wird.
Obwohl es eine solide Büchse ist, sind die fehlende Handspannung und vor allem das fehlende Gewinde heute aber Minuspunkte - aus meiner Sicht zurecht.
Man kann sich auch das Gehör ruinieren oder mit der MickyMaus im Wald sitzen und erfolgreichst jagen. Mit SD ist es aber angenehmer.
"Funktioniert auch" ist genauso wenig ein Argument wie "schon immer". Ich komme auch mit dem Fahrrad ans Ziel, BMW macht mehr Spaß.
Das sehe ich nicht zwingend so. Ich kenne genug Leute, die weder Handspanner, noch Gewinde benötigen.
Mit SD ist nicht zwingend angenehmer. Gerade für z.B. Pirsch, Gebirgsjagd und weiteres macht ein SD nicht immer Spass. Der "eine Moment" wo es dann etwas leiser knallt, gegenüber den meist vielen Stunden oder eventuell sogar über mehrere Tage das zusätzliche Gewicht und die längere Waffe mitzuschleppen ist nicht positiv.
Nur wegen Gewinde und Handspanner ist der Vergleich sehr weit hergeholt, finde ich. Und wie bereits oben geschrieben sind diese "features" nicht immer willkommen und machen eine Waffe selber keinesfalls "besser".
Allerdings gibts sehr wohl sachliche Argumente, warum man sich nicht vom Ausrüstungswahn der heutigen Zeit mitspülen lässt.
Leute, die erst ein paar Jahre jagen, ohne größere Erfahrungen, kennen nichts anderes - von mir aus. Der Stil ist sowieso schon lange auf der Strecke geblieben.
Ich bin nicht Jäger geworden, um mir alle paar Jahre das von der Ausrüstungsindustrie beworbene neueste Zeug zu kaufen und das alte zu verschrotten. Gute Gewehre sind Anschaffungen für ein Jägerleben und sind die Werkzeuge, mit denen ich jage. Sie dürfen gern für den Zweck optimiert werden.
Beim (erfolgreichen) Jagen gehts um sehr viele ganz andere Voraussetzungen, die man erfüllen muß. Es geht um deutlich mehr als um Lauflängen, Geschosse, Streukreise, Lochschäfte, Goretex, Microfaser usw usw... denn Jagd hat zwangsläufig mit Natur zu tun und findet nicht auf der Schießbahn statt.
Ausrüstungsthemen sind z.B. hier im Forum derart überbetont, daß man darauf schon etwas auf die Geistes-Natur der Schreiberlinge schließen kann. Um sich mit dem ganzen Zeug derart intensiv zu beschäftigen, geht die Zeit drauf, die besser auf der Jagd zu verbringen wäre. Dann könnte man auch von mehr Erfahrungen in der Kerndisziplin berichten, die wirklich nicht nur das Schießen ist.
Welchen Vorteil bietet denn z.B. eine Handspannung gegenüber einer auf dem Schlößchen liegenden Schlagstücksicherung, die sogar den Kammergriff sperrt? Keine !
Ich muß auf Ansitz oder Pirsch kein Gewehr in irgendwelche Felsen hauen und dort wo ich schon mit einem 98er mit Flügel rechts im Gelände war, kommen viele die sich hier in Waffentechnik Ergehenden niemals mehr hin !
Wer sein Gehör schützen will, darf das gern heute mit sehr kommoden Lösungen tun. Mickymaus ist weiß Gott nicht das Einzige, aber war jedenfalls ein nettes Comic.
Wo bleibt eigtl. bei den angeblich so naturverbundenen Jägern der Gedanke der Ressourcen-Nachhaltigkeit ? Fehlanzeige...!
Naturverbundenheit ? auch bei Vielen weit gefehlt, Verständnis für Landnutzer nur soweit gegeben, wie es dem eigenen Hobby dient.
Ich persönlich sehe den Vorteil eines SD wenn schon, dann bei der Jagd vom Hochsitz. Bei der Bewegungsjagd hat er für mich diverse Nachteile. Ich brauche und nutze (bislang) keinen.
Um 8x57 geht es mir dabei erstmal gar nicht. Viele Waffen haben noch diverse andere Kaliber mit mehr Rasanz, gerade für Gebirgsjäger.
Im Wahn des "bleifrei" kann man die 8x57 aber sicher auch wieder anschauen, zumindest wenn man, wie bei uns, eh nur 200m weit schiessen kann/darf.
P.S. Ich hatte gerade mal nach einem Angebot gefragt: Waffenlauf auf 20" kürzen (für Bewegungsjagden in .308win) und (wenn man schon mal dabei ist) Gewinde schneiden mit Kappe. Kosten ca. 250,- Euro (umgerechnet). So, what?
Nochmal: soll doch jeder nach seiner Facon selig werden.
Mit/ohne SD, mit Abzugssicherung oder Hahnspannung. Kaliber nach Wahl, Holz mit Gravur oder Plaste mit Loch.
Ich fand einfach nur den "Sound" der Beiträge nicht gut. Nicht mehr, nicht weniger.