Heym Fan-Gruppe

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...ein Freund von mir hatte sich vor Jahren eine alte Heym Bockbüchsflinte gebraucht gekauft. Es handelt sich um eine Heym 22N der ersten Stunde aus Münnerstadt. Die Bockbüchsflinte ist Baujahr 1958, im Kaliber 7x65R - 16/70, Kerstenverschluss mit doppelter Laufhakenverriegelung. Der linke Greenerlappen wurde geschlitzt, da beim öffnen nur die rechte Basküleneinfräsung freigegeben wird, auf der linken Seite bleibt der Verriegelungsstift in der Ausfräsung. Bei späteren Modellen und auch bei der 55er sind beide Greenerlappen nur mit einer Bohrung versehen. Der Verriegelungsstift ist bei den Modellen zweigeteilt, beide Baskülenausfräsungen werden freigegeben. Die Basküle wurde damals aus Bronze hergestellt und mit einer Pulverbeschichtung Stahlgrau beschichtet. Im Zuge der damaligen Restauration wurden die Metallteile poliert und mit einer Klarlackbeschichtung überzogen. Jetzt schimmert sie etwas golden. Außerdem wurde mittel Einhakmontage ein neues Schmidt&Bender Zenith 3-12x50 montiert. Die Waffe schießt äußerst präzise. Hier ein paar Fotos von der alten Bockbüchsflinte, die mittlerweile schon seit 56 Jahren ihren Dienst in Feld und Flur verrichtet: :-)

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@Casull

Das seh ich auch so. Ein 50er Zeiss o.ä. hätte da bestimmt besser gepaßt und wäre "unauffälliger".

Dafür ist das ZF meiner Meinung nach genau so montiert, wie es zu einer solchen Waffe paßt. Endlich mal keine "Schnellspannmontage" o.ä.

Gruß

Michel
 
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Ich l i e b e solche in Ehren ergraute Waffen, die immer noch hervorragend ihren Dienst tun.
 
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Wirklich schöne Waffe und super erhalten. Da sieht man mal, was gute Pflege ausmacht. Die könnte sicher einige Geschichten erzählen.:thumbup:

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Zitat von sitatunga
Die neue Homepage ist in der Bearbeitung, ein neuer Produktkatalog für 2014 wird demnächst fertig sein. Also viele spannende neue Dinge warten....:thumbup::15:


2014 ist aber schon fast wieder halb rum ist. Ziemlich spät für einen Katalog 2014. Leider habe ich auch gehört, dass auch deutlich an der Preisschraube gedreht worden ist. Selbstverständlich nach oben... :thumbdown::sad:.
 
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Hallo,
@malsehen,
an den Preisen hat sich minimal etwas geändert. Das Einzige Modell was ziemlich stark angehoben wurde ist die Classic. Die wird jedoch jetzt auch durch einen neuen Schaft mit deutscher Backe aufgewertet.

Mit den neuen Online-Modellen ist Heym unschlagbar was Preis und Leistung angeht. Sehr interessant auch für Jungjäger. Das erweiterte Shopangebot ist jetzt online. Die B26 für den Preis ist unglaublich heiß. Mit dem geraden Rücken würde sie mir gefallen.8-)

http://heym-fabrik.de/shop/

Beste Grüße
 
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Das Ganze Angebot im Onlineshop ist ja ganz nett, aber ich vermisse bei Heym nach wie vor das Konzept in der Marketingstrategie.
Als selbstverstandener und auch rechtmäßiger Hersteller qualitativ und ästhetisch hochwertiger Waffen ist die Homepage in der heutigen Zeit eine Visitenkarte. Diese dann zum Ramschmarkt umzufunktionieren, in der Waffen unter ihrem Wert vertickt werden ist der Marke Heym einfach nicht angemessen.
Ob man sie mag, oder nicht, BlaMauSau(Rig) macht vor, wie Marketing und kluge Preispolitik funktionieren, damit man vom Exklusiv- bis zum Einfachsortiment alle potentiellen Kunden anspricht.
Eine solche Strategie stünde auch Heym gut zu Gesicht. Wenn aber nun Traumwaffen wie die B26 mit 40% Nachlass unters Volk gebracht werden, nur um Umsatz zu generieren, dann frage ich mich, wie lange dieses Konzept noch trägt.
Denn uns Fans nutzt es nichts, wenn wir in ein paar Jahren nur noch der Erinnerung nachhängen können.
 
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Wir kennen die Gewinn- und Verlustrechnung von Heym nicht. Die Doppelbüchsen scheinen, was die Absatzseite angeht, gut zu laufen - ob ein grosser Gewinn erwirtschaftet wird, wissen wir nicht. Sicher sind diese Waffen sehr arbeitsintensiv (viel Anpassung und Nachbearbeitung). Das kann jeder beurteilen, der das Unternehmen einmal besucht hat.

Der Markt für Repetierbüchsen ist stark unter Druck. Amerikanische + japanische Repetierer mit guter Schusspräzision gibt es für unter Euro 1000 (beim Händler), deutsche Fabrikate, M12 und S101, für Euro 1.500, auch beim Händler. Solide Waffen. Dem setzt Heym im Direktverkauf Produkte entgegen, die ähnlich solide sind (kein langer Auszieher, aber trotzdem). Der Preis ist ähnlich. Wer eine dieser vorgenannten Repetierer, gleich ob Heym oder Winchester 70 oder Mauser M12, erwirbt, ist auf Jahre bedient, man könnte auch sagen für ein Jägerleben. Hier findet ein land-grab statt. Hier ist doch eine Strategie von Heym zu erkennen: auf ähnlichem Preisniveau mitzubieten, die Marge des Händlers einzusparen und, hoffentlich, annähernd den gleichen Deckungsbeitrag zu erwirtschaften, wie bei einer M12 (Ihr seht, die gefällt mir).

Dann die Expressbüchsen. Alle haben sich über die neue Express gefreut. Nun kommt Rigby und bietet ähnliches zu einem ähnlichen Preis (die Euro 10k sind ja unverhandelt) mit grosser Legende, etc., etc., der Vertriebsweg ist mir noch unbekannt. Muss man in London anrufen oder wird es auch Händler geben? Hier findet also auch ein harter Kampf um Marktanteile statt. Sicher sind die Euro 8k nicht das Ende der Fahnenstange. (Habe mich übrigens auch über das Sonderangebot für die B26 geärgert. Das schickt den Wiederverkaufswert meiner Waffe (die ich eigentlich verkaufen wollte, garantiert in den Keller.)

Ich fand den Schritt auf Eigenvertrieb zu setzen mutig, ohne dass ich viel vom Waffengeschäft verstehe. Gross scheint die Gefahr, die wenigen treuen Händler zu verärgern. Ich hoffe, dass Heym hier der Spagat gelingt.

Zusammenfassend: ich erkenne eine Produktstrategie und eine Absatzstrategie - ob diese Strategien greifen, wissen wir nicht.

Warum das Unternehmen die Website nicht einmal auf den neuesten Stand bringt, weiss ich auch nicht. Vielleicht ist der eigene Anspruch, so etwas wie Rigby zu bieten, zu gross und steht der Realisierung im Weg. Die eigentliche Gestaltung und Programmierung einer Website ist erschreckend billig. Teuer ist wohl die Zeit, die das Topmanagement damit zubringen muss. Vielleicht ist das die Antwort?

Vielleicht weiss Dr. Frank (welcome back) hier mehr. Interessieren würde es uns alle bestimmt.

Gruss und WMH

Andreas aus D.
 
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Warum die von mir sehr geschätzte Firma Heym nicht endlich mal die E15 k für eine wirklich vernünftige Webpage in die Hand nimmt versteht in der Tat niemand.
 
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Moin,
das Thema ist in der Tat sehr zermürbend, auch für eingefleischte Heym Fan`s. Die Verzögerung hat sicherlich viele Gründe, auch Gründe für die Heym nichts kann, Gründe die sie gefesselt hatte, die jetzt jedoch geschichte sind. Ich weiss das an dem Thema gearbeitet wird und hoffentlich in Kürze die lang ersähnte HP steht und wir dann applaudieren können....:roll:
 
A

anonym

Guest
Moin,
das Thema ist in der Tat sehr zermürbend, auch für eingefleischte Heym Fan`s. Die Verzögerung hat sicherlich viele Gründe, auch Gründe für die Heym nichts kann, Gründe die sie gefesselt hatte, die jetzt jedoch geschichte sind. Ich weiss das an dem Thema gearbeitet wird und hoffentlich in Kürze die lang ersähnte HP steht und wir dann applaudieren können....:roll:

das wäre zu begrüßen
 

JMB

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Wir kennen die Gewinn- und Verlustrechnung von Heym nicht. Die Doppelbüchsen scheinen, was die Absatzseite angeht, gut zu laufen - ob ein grosser Gewinn erwirtschaftet wird, wissen wir nicht. Sicher sind diese Waffen sehr arbeitsintensiv (viel Anpassung und Nachbearbeitung). Das kann jeder beurteilen, der das Unternehmen einmal besucht hat.
Findet man sie deswegen nicht auf der Homepage?
Werden keine DB mehr gebaut, nur noch die BDB?


Vielleicht weiss Dr. Frank (welcome back) hier mehr.
Der ehem. LJV-Präsident? :what:


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