Heute vor 35 Jahren mußte ich meinen Wehrdienst leisten

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Im Jahre des Herrn 1989 war alles ein bisschen speziell, was man u. A. hier nachlesen kann: https://de.wikipedia.org/wiki/Wehrdienst

Genau in diesem Jahr habe ich Abitur gemacht. Im Anschluss wollte ich dann Medizin studieren. Dazu hatte ich im Frühjahr den obligatorischen Medizinertest absolviert, die Ergebnisse lagen allerdings noch nicht vor. Es gab aber auch keine Eile, denn es war ja klar, dass ein Jahr dem Vaterland gehörte.
Ich habe mich immer sehr für Geschichte interessiert, dieses Fach auch nicht von ungefähr als Leistungskurs gewählt und für mich als damals Neunzehnjährigen war es ein tief empfundener Wunsch, den von anderen gewährten Schutz vor äußerer Bedrohung, in dem ich selbst aufwachsen durfte, dadurch zu vergelten, dass ich meinen jüngeren und älteren Landsleuten nun meinerseits für eine gesetzlich definierte Zeit pflichtgemäß als Beschützer zur Verfügung stehe. Ich sah es als eine Art Staffellauf und stellte es überhaupt nicht infrage, nun eben dran zu sein mit der Übernahme des Staffelholzes.
Am 5. Juni (siehe oben) rückte ich in der 2./PzBtl 14 in der Gallwitz-Kaserne in Hildesheim zur grünen Grundi ein. Wir waren eine zu einem großen Teil aus Abiturienten bestehende Grundausbildungskompanie, aber wir hatten auch einige Handwerker dabei. Die Durchmischung tat mir, aus meiner Schulblase kommend, gut und ich freundete mich besonders mit einem Friseur und einem Maurer an, die mit auf meiner Stube lagen. Die physischen Herausforderungen der grünen Grundi empfand ich als durchaus herausfordernd, wenngleich ich mich sicherlich zwei oder drei Jahre durch ausgiebiges Ausdauertrainig darauf vorbereitet hatte. So fit, wie seinerzeit auf dem Hildesheimer StOÜbPl "Osterberg" war ich weder vorher, noch nachher jemals wieder. Wir machten noch praktisch täglich GAT (gemeinsames Ausdauertrainig), führten noch die Dichtigkeitsprüfung der Gas-...ähhhh...natürlich Atemschutzmaske mit CS-Gas durch und erlebten das Vergnügen von Formaldienst unter Vollschutz.

Wofür ich damals überhaupt kein eigenes Gespür hatte, war das Ausmaß meiner eigenen Manipulierbarkeit und Obrigkeitshörigkeit.
Die Grundi mag vielleicht zwei oder drei Wochen im Gange gewesen sein, da kam das Ergebnis meines Medizinertests. Wahrscheinlich hätte mein NC auch gereicht, aber das war nun irrelevant, denn ich bekam eine Studienplatzsofortzuteilung aufgrund der Testbestenquote und hatte schwarz auf weiss in Händen, dass ich zum Oktober einen Studienplatz in meiner Wunschuni hatte.
Damit bin ich dann zum Kp-Chef, einem Hauptmann, dessen Namen so lautete wie die kleinste Stückelung der seinerzeitigen Währung, und trug ihm vor, was mir die Post gebracht hatte. Statt mich zu beglückwünschen und meine einstweilige Beurlaubung vom Wehrdienst bis Studienende (mit nachfolgender Ableistung des Restes als SanOffz, was, wie ich später herausfand, üblich war) einzuleiten bölkte er mich daraufhin an, dass er für solchen Unsinn keine Zeit habe und ich Panzerschütze der Bundeswehr in Grundausbildung sei und mit Sicherheit im Herbst nirgendwo das Studieren anfinge.....!
Das war in der Rückschau einer meiner schwächsten Momente im Leben und ich bereue noch heute, 35 Jahre danach, dass ich das damals sang- und klanglos mit mir habe machen lassen, kleinlaut abgezogen bin und tatsächlich meine ganze W-15er-Zeit als Mannschaftler abgedient habe. Es gab damals (für mich zumindest) keine so leichte Zugänglichkeit sehr spezifischer Informationen wie heute im Internetzeitalter, in meiner Familie war keinerlei Wissen um den Umgang mit der Bundeswehr vorhanden und ich glaubte meinem Vorgesetzten in diesem Moment einfach, dass da nix, aberauchgarnix zu machen und ich falsch informiert sei! ER WAR JA VOM FACH!!!
Noch heute möchte ich ihn gerne noch einmal wieder treffen und ihm sagen, dass ich ihn aufgrund dieses Verhaltens seit 35 Jahren und bis heute für einen schlechten Vorgesetzten, einen schlechten Offizier und insgesamt einen schlechten Menschen halte.
Mein Studium - zumindest wurde einem der Studienplatz bei Ablehnung aufgrund laufenden Wahrdienstes "konserviert" - habe ich dann erst zum WS 1990 begonnen und im Anschluss noch das dürre Tal der AiP-Knechtschaft mit einem umgerechneten Lohn von damaligen 3,50 DM/h durchwandern dürfen, welches ich ansonsten als wehrpflichtiger Stabsarzt durchaus kommoder hätte verbringen können.
Aber was soll's? Die verbotenste aller verbotenen Früchte rückblickender Betrachtungen ist immer die Frage noch dem "...was wäre, wenn...?"! Außerdem habe ich meine Frau (als Kollegin) in genau dem Leben kennengelernt, welches ich dann real gelebt habe, und das versöhnt mich mit dem ganzen Rest.

In meiner W-15-er Zeit sollte ich dann zunächst Leo 1A5-MKF werden, was ich schon aufgrund des Kettenpolsterkloppens für höchstgradig unersprießlich und mit meiner Abneigung auch nicht hinter dem Berg hielt. Das interessierte den Kp-Chef allerdings wenig und ich fand mich alsbald nach Augustdorf zur Fahrschule abkommandiert vor. Dort gelang es mir aber, keineswegs durch Widersetzlichkeit, sondern ausschließlich durch schier stokeliges Verhalten (die Norddeutschen wissen, was das ist) bereits nach nicht einmal zwei Tagen vom Lehrgang abgelöst und gegen einen anderen Kameraden aus unserer Kompanie ausgetauscht zu werden.
Wieder "daheim" stellte sich dann die Frage, was ich denn nun stattdessen tun sollte und ich wurde zu meinem Missfallen mit einer Einplanung als Richt-/Ladeschütze Leo 1A5 beglückt, derweil mein Friseurfreund aus der Grundi ins Geschäftszimmer und Fahrer des Kp-Chefs werden sollte, was er (der Friseur) aber seinerseits überhaupt nicht wollte.
Er wollte also auf den Bock und ich wollte runter von diesem....wir haben uns dann abgesprochen und seitdem weiss ich mit Sicherheit, dass man Menschen, von denen man efektive Mitarbeit erwartet, niemals gegen deren Willen einsetzen sollte. Wiederum widersetzten wir uns keine Sekunde, verhielten uns aber beide auf unseren ungeliebten Posten derartig stokelig, dass unserem freundlich geäußerten Wunsch und Vorschlag nach Dienstpostentausch tatsächlich innerhalb kürzester Zeit entsprochen wurde. Und von da an hatte der Kp-Chef einen Fahrer, mit dem ihn ein beiderseitiges Verhältnis tief empfundener Abneigung verband.
Wir waren dann mehrfach zusammen in Bergen-Hohne, auf freilaufender Übung und auch in CFB Shilo/Manitoba. Irgendwie hatte es immer was von M*A*S*H, immer Kabbelei usw., aber in irgendeiner Weise ernsthaft "gebissen" hat mich der Vogel nie!

Unser Einberufungstermin war als W18er gekommen, nach zwei Monaten auf W15er zurückgestuft worden und bereits diejenigen, die ein einziges Quartal nach uns gekommen waren, wurden mit uns als W12er entlassen.

"Die Erinnerung malt mit dem goldenen Pinsel", das ist wahr. Und vieles von dem, was man von damals erinnert, erinnert man einfach deswegen als "toll!", weil man eben jung und kerngesund war, das Leben sich wie ein frei befahrbarer Ozean von Möglichkeiten vor einem ausbreitete und die Fülle der Möglichkeiten unüberschaubar war! Aber vieles, was einen aus der geohnten Komfortzone führte, war auch wirklich schön, erinnernswert und lebenslang prägend.

Das Beste?
Die Kameradschaft! Das Gefühl, einem eingeschworenen Haufen junger Männer anzugehören, die sich vielleicht individuell gar nicht alle supergut leiden können, die sich aber als Einheit betrachten, an einem Strang ziehen und füreinander einstehen, das ist großartig!
Gute Vorgesetzte! Habe ich auch kennelernen dürfen und versucht, mir von ihnen abzuschauen, was dieses "gut" denn im Kern ausmacht. Denn schiere Nachsicht, und erst recht Nachlässigkeit, ist es mit Sicherheit nicht.
Das Gefühl der Sinnhaftigkeit! Gerade sein Fehlen wird häufig mit dem Wehrdienst assoziiert. Ich habe immer versucht, es zu finden, zu entdecken und für micht zur Motivation zu nutzen. Manchmal tief unter vergilbten ZdVen vergraben, habe ich es am Grund des Auftrages bislang noch immer finden und für mich und ihn nutzen können.

Oh, das ist lang geworden.
Was militärisch danach gekommen ist, schreibe ich ein andermal.


Cheerio,
M.
 
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Ich erinnere mich wie wir beim Antrittsbesuch beim russischen Abschnittskomandeur in Küstrin durch die Kaserne gefahren sind.
Da ging praktisch die B1 durch von Berlin nach Kostyzin / Polen. Heute Umgehungsstrasse drumrum.
Rechts und links auf der Oderinsel durch die die B1 lief waren, teilweise recht neue, Kasernengebäude.
Wir fahren da langsam durch und laufen auf eine Gruppe russ. Soldaten in Marschformation (45-50 Mann ) auf. Alle recht ordentlich und ausgerichtet. War bei denen nicht das erste mal.
Einer in der letzten Reihe marschierte in guten Schritt, aber immer mit einem gelben Tennisball auftischend und laut singend , total vertreumt, hinterher.
Wir haben laut gelacht ,aber ich musste auch denken : genau wie unsere Jungs. Alle gleich !!

Hab das Bild nie vergessen und hoffe ähnliches erleben auch andere Einheitsführer.
 
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Die russischen Soldaten hatten es schwer. Waren gern bei uns zu Gast.Gutes Essen, Trinken. Sto gram! 😫 Und jeder ältere Ossi bringt ein paar Brocken Russisch zusammen. Respekt hatten wir vor ihren soldatischen Leistungen. Stress, wenn einer von denen fahnenflüchtig war.
Meine rudimentären Russischkenntnisse helfen mir auch heute noch, wenn ich mit ukrainischen Leuten (Flüchtlinge?) rede. Die reagieren i.d.R. angenehm überrascht. Im folgenden Redefluss gehe ich natürlich unter.
Mein Vater war Volkspolizist und berichtete von einer Begebenheit mit einem (bewaffnet) Fahnenflüchtigen, der sich in einer Scheune verschanzte. Am Ende spielte ein Schützenpanzerwagen, dessen Maschinenkanone und eine Entschädigung für den Bauern eine Rolle. Und ich sage mal so, er neigte, zeit seines Lebens, nie zum Übertreiben oder Aufschneiden.
 
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Ich habe mir das gerade in der Mediathek angeschaut.
Nach Struck der nächste Minister in diesem Amt der Klartext redet und auch so handelt, nach all den Pfeifen in diesem Amt.
Geradlinig, direkt und mir symphatisch.
Weiter so Herr Pistorius.
Zu Struck habe ich meine eigene Meinung…


Man beachte im Artikel den Eigentümer des ehemaligen Kasernengeländes!
Da wird jetzt fleißig für die A94 gebaut oder Ausgleichsflächen geschaffen und man hört die qm Preise dafür. Zudem habe ich grobe Erinnerung an die Verkaufspreise der Kaserne und das anliegende Interessenten nicht zum Zug kamen.
 
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Zu Struck habe ich meine eigene Meinung…


Man beachte im Artikel den Eigentümer des ehemaligen Kasernengeländes!
Da wird jetzt fleißig für die A94 gebaut oder Ausgleichsflächen geschaffen und man hört die qm Preise dafür. Zudem habe ich grobe Erinnerung an die Verkaufspreise der Kaserne und das anliegende Interessenten nicht zum Zug kamen.
Das sind einfach Zufälle, die wir nicht überblicken können. Beziehungen schaden nur dem, der keine hat...

Ich habe den pfeiferauchenden Motorradfahrer einmal persönlich kennenlernen dürfen und war als Dienstjüngster zuständig für die Gestaltung des Besprechungsraumes. Natürlich hatte ich einen Aschenbecher und Streichhölzer nicht vergessen :)
 
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im 7. Sinn hatte mein Kamerad Hans, gen. Paddel einen TV Einsatz mit seinem nagelneuen Marder. Es sollte die unerwartet starke Verzögerung beim Bremsen auf der Straße gezeigt werden. Das Kamerafahrzeug kam aber immer wieder zum rechtzeitigen Stillstand. Der Aufnahmeleiter forderte stärkeres Abbremsen des SPz. Der Gefreite führte aus und das Zivilfahrzeug fuhr auf. Das Kamerateam war zufrieden. Angeblich hatte Paddel den Rückwärtsgang während der Fahrt eingelegt und so gebremst. Ich weiß bis heute nicht, ob das rein technisch möglich ist.
 
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Am 5. Juni (siehe oben) rückte ich in der 2./PzBtl 14 in der Gallwitz-Kaserne in Hildesheim zur grünen Grundi ein. Wir waren eine zu einem großen Teil aus Abiturienten bestehende Grundausbildungskompanie, aber wir hatten auch einige Handwerker dabei. Die Durchmischung tat mir, aus meiner Schulblase kommend, gut und ich freundete mich besonders mit einem Friseur und einem Maurer an,
Das ist das, was eine erneute Dienstpflicht (auch) ausmachen würde. Die Bundeswehr war der einzige Ort, wo Biographien und Herkunft so durchmischt wurden. Und in der Grundi waren alle gleich, egal, was sie später werden würden. Heute leben alle in ihrer Bubble und niemand kennt die Sorgen der Anderen.
Besonders interessant war immer der Jahrgang, der um 1.1. eingezogen wurde. Überproportional viele ehemalige Straftäter, die erst kurz zuvor zu Weihnachten Amnestie erhalten haben.
 
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Das ist das, was eine erneute Dienstpflicht (auch) ausmachen würde. Die Bundeswehr war der einzige Ort, wo Biographien und Herkunft so durchmischt wurden. Und in der Grundi waren alle gleich, egal, was sie später werden würden. Heute leben alle in ihrer Bubble und niemand kennt die Sorgen der Anderen.
Besonders interessant war immer der Jahrgang, der um 1.1. eingezogen wurde. Überproportional viele ehemalige Straftäter, die erst kurz zuvor zu Weihnachten Amnestie erhalten haben.

In der Beurteilung stimme ich dir absolut zu. Ich kam damals aus einem sehr behüteten, bürgerlichen Zuhause zur Bundeswehr und wurde mit Menschen und Gruppierungen konfrontiert, die mir völlig fremd waren. Mir war wahrscheinlich nicht mal bewusst, dass es die überhaupt gibt.

Durchaus dienlich um die Sicht und Perspektive anderer zu verstehen.


grosso
 
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Unser Vorgängerjahrgang bestand nur aus Abiturienten. So eine Art Truppenversuch. Wurde nicht wiederholt. Die Kameraden hatten noch HS 30.
 
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Unser Vorgängerjahrgang bestand nur aus Abiturienten. So eine Art Truppenversuch. Wurde nicht wiederholt. Die Kameraden hatten noch HS 30.
Im Juli jeden Jahres wurde es doch immer wieder probiert, da waren's doch gut 80% "Aburenten". Schütze Mahler mit den doofen, aber berechtigten Nachfragen hat die Uffze immer ordentlich genervt.
 
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Das ist das, was eine erneute Dienstpflicht (auch) ausmachen würde. Die Bundeswehr war der einzige Ort, wo Biographien und Herkunft so durchmischt wurden. Und in der Grundi waren alle gleich, egal, was sie später werden würden. Heute leben alle in ihrer Bubble und niemand kennt die Sorgen der Anderen.
Besonders interessant war immer der Jahrgang, der um 1.1. eingezogen wurde. Überproportional viele ehemalige Straftäter, die erst kurz zuvor zu Weihnachten Amnestie erhalten haben.
Dafür braucht's doch keinen Grundwehrdienst....
Fängt doch schon im Kindergarten an, Straftäter mal aussen vor.
 
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Mir wurde als S1 mal ein Geschäftszimmersoldat zugeteilt, der konnte damals nicht richtig lesen und schreiben.
Den haben wir intern in die Schirrmeisterei versetzt und erstmal einen Stapler und Lkw-Schein übergeholfen.
Der fährt seit dieser Zeit, Anfang der 90er, immer noch bei der gleichen Spedition!!
 
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Unser Vorgängerjahrgang bestand nur aus Abiturienten. So eine Art Truppenversuch. Wurde nicht wiederholt. Die Kameraden hatten noch HS 30.
Wir waren alles Abiturienten.
Ob Zufall oder Gewollt ?
Jedenfalls waren einige der Dienstgrade damit überfordert.
 
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Dafür braucht's doch keinen Grundwehrdienst....
Fängt doch schon im Kindergarten an, Straftäter mal aussen vor.
Das sehe ich etwas anders. Bubbles bilden sich auch über die Wohngegend und der Kindergarten in München Schwabing ist ein anderer als der in Duisburg Marxloh. Bestenfalls der eine oder andere Sportverein oder die FFW sind noch zu dieser Integrationsleistung über Schichten hinweg fähig- für Stunden zu mindest.

zurück zum Thema, bevor der Mod die binäre Gerte rausholt:
1992 waren in der Bw (West) natürlich auch die ersten Jahrgänge aus den neuen Bundesländern. Die Frage nach Ost oder West hat sich in der Bw nie gestellt. Ich behaupte mal, dass die Bw die erste Institution war, in der Ost- und West gleichberechtigt waren. Der einzige Unterschied war die Bezahlung: der Soldat aus dem Osten, der sich im Osten diente, verdient weniger Geld als wenn er als "Ossie" im Westen gestartet wäre.
 
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